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Die Mechanik der Blende

Dane

Themenersteller
Hi!

Wie funktioniert das? Das mehrere Lamellen gleichmäßig und sehr schnell sich in bewegung setzen, dazu noch in verschiedenen Öffnungsgrößen. Wie viel Strom fließt da? Vermutlich je nach dem wie Groß die Blende ist oder wie? Wie das Elektromagnetisch gemacht? Früher war es glaub Mechanisch oder? Reiben die Lamellen sich nicht irgendwann ab?

Würde mich echt mal Interessieren, bin von der großen Blende meines 50ers schon etwas fasziniert :)
 
Aha, ich dachte das wird heutzutage allgemein Elektronisch gesteuert.

Aber gibt es Bilder, Videos wo gezeigt wird wie das abläuft und wie das aufgebaut ist?
 
Ich glaub hier liegt ein Missverständnis vor, die Blende öffnet und schließt sich nicht vollständig, sondern wechselt nur von Arbeitsblende (Offenblende damit das Sucherbild heller ist und der AF funktioniert) zu der Blende beim Aufnehmen des Objektivs (wahrscheinlich meintest du das), aber auch das muss sehr schnell gehen.
Für das Eigentliche Belichten ist der Verschluss zuständig, der ja auch meist das erste Verschleisteil ist das kaputt geht.
mfG
Oskar
 
Ich glaub hier liegt ein Missverständnis vor
Das glaub ich aber auch.

Mir ist schon klar das die Blende ständig Offen ist und nur beim entstehen des Fotos die Eingestellte größe einstellt. Aber das hab ich oben ja auch nicht gefragt.

Es geht darum wie sie Mechanisch funktioniert
 
Modernere System machen es "by wire"! Das klappt nicht nur bei Flugzeugen, sondern auch bei der Blende.

Es werden aber weder bei der mechanischen noch elektrischen Verstellung, Blendenlamellen einzeln gestellt.
Sondern immer über einen gemeinsamen Ring, der alle gleichzeitig schließt oder öffnet.
Die Blendenlamellen liegen aufeinander und haben im Bereich, in den sie sich überlappen, einen kleines Gleitlager. Dieses besteht meist aus einer kleine in die Lamellen gestanzten Erhöhung. Die Punktreibung ist geringer als es beim Überschnitt der gesamten Lamellenfläche wäre.

Elektrisch über eine Stellmotor oder besser Schrittmotor, der die entsprechend der Blendenöffnung gewünschte Anzahl von Schritten ausführt.
Bei mechanischen Optiken mit Blendenring ist die Blende immer völlig geöffnet. Der Blendering schließt eine Begrenzung. Der Springblendenhebel führt immer den gleichen Weg aus, und schließt bis zum vorgegebene Anschlag oder gewählten Begrenzung durch den Blendenring.
Der Anschlag kann auch, bei Blendenautomaten von der Kamera vorgegeben werden.

Die Lamellen selbst sind einmal Fest und einmal beweglich gelagert. Das bewegliche Lager liegt auf einer umlaufenden Scheibe, die entweder mechanisch oder elektrisch per motor verdreht wird. Dabei verschiebet sich das "Loslager" entlang einer Kurve oder Schiene, die bis zur kleinsten Blende reicht.
Völlig schließen kann man die Blende nicht.

Anbei eine Zeichnung der Mechanik zum zentralen verstelle der Lamellen.

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=775301&d=1236004886

Die linken drei Lamellen in offener, die oberen drei Lamellen in geschlossener Stellung.
Ob der blaue Ring mit den Kurvenstücken dabei mechanisch oder elektrisch verdreht wird, ist abhängig vom jeweiligen System.

Da schon sehr alte analoge Kameras über Offenblendenmessmöglichkeiten verfügten, gibt es bei jedem auch dem moderne System zwei Stellungen zu beachten.
Die größe der Öffnung muß der Kamera mit geteilt werden, da sonst ihr Lichtmessung nicht klappt. Zum zweiten benötigt sie größe und kleinste Öffnung. Nur so kann man Offenblenden eine Lichtmessung durchführen und beim Auslösen die vorgewählte Blende auf den Wert schließen.Die Springblende springt dabei auf den vorgewählten Wert.
Ältere Systeme arbeiten nur mit Arbeitsblende. Dabei ist die Blende auf einen vorgegeben Wert geschlossen. Wärend der Auslösung springt da nichts, der Wert ist fest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Mechanik kann ich dir von einem manuellem Objetiv zeigen, ich denk die ist bei Autofokusobjektiven recht ähnlich.

IMGP5724.JPG
 
Was hat es für Vor- und Nachteile elektronische und mechanische Blende ?
Kennt sich jmd. damit aus ?

Elektronische Blende gibt es nicht.

Soweit mir bekannt ist, sitzt der Verstellmotor bei allen anderen Systemen ausser Canon in der Kamera, wo die Blende über einen Hebel verstellt wird.

Bei Canon (wusste ich bis jetzt auch nicht) scheint der Motor für die Einstellung der Blendenöffnung im Objektiv zu sitzen. Die Blendenöffnung selbst ist nach wie vor mechanisch, bestehend aus mehreren Lamellen.

Elektronisch ansteuert wird die Blende aber bei allen heute gängingen digitalen Kleinbild-Spiegelreflexkameras.
 
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