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Die "optimale" Brennweite für Portraits

chrbhm

Themenersteller
Hallo zusammen,

angeregt durch viele tolle Portraits mit der Brennweite 35mm und verschiedenen Empfehlungen zu den richtigen Portraitbrennweiten (für VF wird bei Canon ja gerne das 85/1.8 und das 135/2.0 genannt) habe ich einen Selbsttest gemacht und mir selber ein Bild zu machen, ob bzw. welche Linse ich mir als nächstes anschaffen werde.

Ich möchte mich in Zukunft gerne Portraits-Aufnahmen widmen und schiele in Richtung EF 70-200/2.8.

Die Empfehlungen für die richtige Linse/Brennweiten gehen weit auseinander, einige schwören auf Tele ("A 50mm Lens is NEVER a good Portrait-Lens") während andere genau das Gegenteil vertreten.

Also habe ich 6 Bilder von mir selbst geschossen. Von 16mm bis 105mm. Zum Einsatz kamen eine 6D und das EF 16-35mm/4.0, das Tamron 24-70/2.8 und das Sigma 105mm/2.8 Makro.

Die Einzelbilder wurden alle mit Standardentwicklung (Camera Portrait) in LR entwickelt. Sonst haben sie - außer der Rechteckbeschneidung - keine weitere Bearbeitung erfahren.

Ich habe mich so vor die Linse gestellt, dass möglichst ein gleicher Ausschnitt von mir zu sehen war. Bei 16mm habe ich wirklich nah vor der Kamera geklebt, während bei 105mm der Abstand so ca. 1,50m - 2,00m betraf.

Ich finde mich im Brennweitenbereich 35-50mm und auch bei 70mm "natürlich" getroffen. Bei 105mm sehe ich aus wie ein Monchichi. Das ist also das, was viele als "flach" bezeichnen.

Da sich die (Weitwinkel-)Verzeichnung mit größerer Entfernung zum Objekt reduziert ist dieser Test natürlich nicht auf jede Situation passend.

Schlussfolgerung für mich: Ich brauche kein EF135/2.0 und kein 85/1.8. Mit meinem Tamron 24-70/2.8 bin (abgesehen von der Blende) und dem 50/1.8 STM bestens ausgerüstet.

Was sind Eure Erfahrungen?
Gibt es für jedes Gesicht einen optimalen Brennweitenbereich?

Gruß
Christian


Focal length test.
by Chr Bhm, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Gibt es für jedes Gesicht einen optimalen Brennweitenbereich?
...
Ja und nein. Denn es ist am ehesten Geschmacksache, was dem Betrachter, dem "Model" oder dem Fotografen gefällt. Gesichter können jedoch auch so unterschiedlich ein, dass es bei dem einen gut aussieht, wenn man mit Tele weiter weg geht und man bei einem anderen näher ran geht, eben wegen der Räumlichkeit. Und es kommt natürlich auch auf die fotografische Absicht an.

Allerdings würde ich bei der Objektivwahl nicht nur nach der Brennweite gehen, sondern auch nach dem gesamten Bildeindruck, der vom Objektiv geleistet wird (z.B. Bokeh etc). Das war ein Grund bei mir für die Wahl des 50L und wird es dann auch wieder sein, wenn ich mir das 135L kaufe.
 
[...]
Allerdings würde ich bei der Objektivwahl nicht nur nach der Brennweite gehen, sondern auch nach dem gesamten Bildeindruck, der vom Objektiv geleistet wird (z.B. Bokeh etc). Das war ein Grund bei mir für die Wahl des 50L und wird es dann auch wieder sein, wenn ich mir das 135L kaufe.

Klar, logisch. Hab ich bei dieser Betrachtung außer acht gelassen.
 
... und für mich dafür das Planar 2.0/110 zu verwenden.

Ich vertrete die Ansicht, dass ab ca. 50mm (immer bezogen auf KB) die Sache schon ordentlich aussehen kann, mit kurzer Brennweite ist das sehr heikel und stark motivabhängig, ich würde das klassische Portraitobjektiv zwischen 80 - 135mm suchen.

J.
 
Schöner Vergleich.

Ich bin ebenfalls noch auf der Suche nach einer schönen lichtstarken Reporatgelinse.

Bei einem 24/1.4 am Fullframe Sensor habe ich immer Angst, dass das Gesicht wie oben zu sehen ist, gestreckt ist. Aber ich glaube wenn man sich etwas weiter vom Motiv entfernt, neutralisiert sich das.
 
Ich selbst finde 50mm (oder ~35mm APS-C) eine sehr tolle, universelle Brennweite, mit der man auch tolle Portraits machen kann. Allerdings würde ich nicht ohne eine längere Brennweite, also 85mm (oder ~50mm APS-C) klarkommen. Da ich auch einfach "nahe" Portraits (also Gesicht 1/2 - 2/3 des Bildes füllend) mag, finde ich hier die 50mm relativ unschön.
 
Bei Innenaufnahmen bevorzuge ich mein 85er, bei Außenaufnahmen mein 135er. Sollen es Ganzkörperaufnahmen werden, dann tendiere ich zum 35er. Mehr braucht es in meinen Augen für Portraits nicht. Alles auf KB bezogen.
 
Ohne dem TO zu nahe treten zu wollen ... die eingestellten Bilder zeigten für
mich eigentlich nur folgendes:

1) Die Unterschiede zwischen Objektiven sind insbesondere dann
praktisch nicht wahrnehmbar, wenn mann "passbildartige" Setups
wählt ... in dieser Konstellation spielt Bokeh überhaupt keine
Rolle.

2) Die Beleuchtung ist mindestens ebensowichtig wie die verwendete
Brennweite. Die gezeigten Bilder waren alle insgesamt langweilig und
flach ... was schlicht an der Beleuchtung lag ... das ist für mich der
eigentliche Grund, warum ich keines der gezeigten Portraits gut fand.

Mein Fazit ... eine "optimale" Brennweite für Portraits gibt es
bestenfalls auf der Basis der eigenen Vorlieben ... allgemeingültig
gibt es das nicht ... insofern wird die Fragestellung ohne brauchbare
Antwort bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne dem TO zu nahe treten zu wollen ... die eingestellten Bilder zeigten für
mich eigentlich nur folgendes:

1) Die Unterschiede zwischen Objektiven sind insbesondere dann
praktisch nicht wahrnehmbar, wenn mann "passbildartige" Setups
wählt ... in dieser Konstellation spielt Bokeh überhaupt keine
Rolle.

2) Die Beleuchtung ist mindestens ebensowichtig wie die verwendete
Brennweite. Die gezeigten Bilder waren alle insgesamt langweilig und
flach ... was schlicht an der Beleuchtung lag ... das ist für mich der
eigentliche Grund, warum ich keines der gezeigten Portraits gut fand.

Mein Fazit ... eine "optimale" Brennweite für Portraits gibt es
bestenfalls auf der Basis der eigenen Vorlieben ... allgemeingültig
gibt es das nicht ... insofern wird die Fragestellung ohne brauchbare
Antwort bleiben.

Hi,
Du trittst mir nicht zu nah, sondern triffst den Nagel auf den Kopf. Ich hab mich einfach vor die Kamera gestellt und losfotografiert mit dem Ziel die Unterschiede in der Bildwirkung bei wechselnden Brennweiten zu sehen.

Was hättest Du an der Beleuchtung geändert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
Du trittst mir nicht zu nah, sondern triffst den Nagel auf den Kopf. Ich hab mich einfach vor die Kamera gestellt und losfotografiert mit dem Ziel die Unterschiede in der Bildwirkung bei wechselnden Brennweiten zu sehen.

Also ich sehe da bei Brennweiten jenseits des Weitwinkels keine großen Vor- und Nachteile, nur das mir die Testanordnung nicht sehr aussagekräftig erscheint.

Hier weitere solcher Tests:

http://www.sandragehmair.com/wp-con..._Vollformat_Cropfaktor_16m_35mm_50mm_70mm.jpg
http://fotoblog.viktor-dite.de/wp-content/uploads/2012/10/das-beste-portrait-objektiv.jpg

Ich denke 50mm sind ideal:

http://www.giga.de/extra/portraitfo...agen-brennweitenvergleich-fuer-die-portraits/

Bei FT 25mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
1) Die Unterschiede zwischen Objektiven sind insbesondere dann
praktisch nicht wahrnehmbar, wenn mann "passbildartige" Setups
wählt ... in dieser Konstellation spielt Bokeh überhaupt keine
Rolle.
...
Na ja,.. wenn der Hintergrund keine Struktur oder Details zeigt, dann sieht man auch kein Bokeh.
Aber es ging ja um die Brennweite und da hat man schon gesehen, dass durch den brennweitenbedingten Abstand das Gesicht unterschiedlich aussieht - eben ein flaches Gesicht durch den großen Abstand bei Tele und ein "räumliches" Gesicht (bis hin zum Extrem "Knollennase") bei kurzem Abstand mit Weitwinkel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Begriff "Portrait" ist ohnehin nicht weiter definiert. Von Halbkörper-Portraits mit 28mm an KB bis hin zum angeschnittenen Gesicht mit 200mm am Crop ist alles machbar und erlaubt. Solange es gefällt und die fotografische Absicht erkennbar ist, bleibt es Geschmacksache und es liegt im Ermessen des Fotografen, was er wie zeigt.
 
Hi,
Du trittst mir nicht zu nah, sondern triffst den Nagel auf den Kopf. Ich hab mich einfach vor die Kamera gestellt und losfotografiert mit dem Ziel die Unterschiede in der Bildwirkung bei wechselnden Brennweiten zu sehen.

Ganz wesentlich für die Wirkung ist die Perspektive.

Insofern ist die richtige Frage: Was ist der optimale Abstand ?

Bei ca 1,5m hat man einen Abstand, der einem angenehmen Seheindruck entspricht, und den Individualbereich des Modells nicht verletzt.

Die Brennweite entscheidet nur über den gewünschten Ausschnitt. Die verzichnung resultiert aus der Perspektive.

So kann man bei passender perspektive auch mit 35 mm oder kürzer tolle Ganzkörperportraits machen.

Natürlich kann man die Wirkung der Perspektive, die unterschiedliche Brennweiten ermöglichen, auch ganz bewusst nutzen.
Optimal ist insofern nur vor dem Hintergrund der Bildidee zu beantworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei WW besteht schnell die Gefahr, das man sich durch die perspektive Überzeichung einzelner Körperteile "Ärger" einhandelt. Der Bereich (bei KB) zwischen 50 und 100 mm zeichnet besonders neutral, der Telebereich darüber drückt alle Tiefe zu "platt".

Gruß Klaus
 
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Die Brennweite zeichnet nicht - es ist der Abstand (die Perspektive), der zeichnet. Die Wahl der Brennweite ordnet sich dann dem Abstand unter.
 
Porträt bedeutet nicht nur "Kopfschuss"
Reicht von Ganzkörper bis closeup.
Optimal gibt es da nicht.
Für Ganzköper "darf" es schon mal etwas weitwinkliger werden, weil eine Verzerrung nicht so sehr auffällt, wenn man nicht am Rand steht.
Brustbild, hier wird die Person mit einer 1,5 - 3fachen Brennweite (gemessen an der Normalen) unverzerrt (d.h. de "augenanschein" Ähnlichen) abgebildet. Der Abstand im Raum ist auch nicht zu groß.
Closeups werden bereits ab der doppelten Normalbrennweitenlänge schon etwas gedehnt. 3-4 fache Brennweitenlänge "normalisiert" das wieder.
Freistellung bei offener Blende kann im Nahbereich svhon zu einer unsvharfen Nasenspitze führen (wer es mag ....)
Im Outdoorbereich sieht das ganze dann wieder etwas anders aus. Selbst mit 10 facher Brennweite kann man noch gute Porträts anfertigen, wenn man sich über die Definition "WAS IST EIN PORTRÄT EIGENTLICH" im Klaren ist.
Über diese Art der Fotografie kann man zentnerweise (auch sehr lehrreiche) Bücher erwerben.
Das Porträt WAR und IST immer ein Spiegel der Gesellschaft. Bedeutet, dass sich Regeln und Abbildungsweisen stetig wandeln (Beispiel Selfies).
Fazit: die optimale Brennweit ist die, die man drauf hat und OPTIMAL nutzt!
 
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