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Digitalisierung von KB-Negativen und Dias

Es scheint auch ein Unterschied zu bestehen, ob das Dia mit der Schichtseite zur Lichtquelle eingelegt wird, oder anders herum.

könnte mir vorstellen, dass kein Licht zwischen Objektiv und Dia kommen darf, weil ja dann mit Auflicht fotografiert wird. Anders ausgedrückt, das Durchlicht muss dominieren. Damit könnte erklärbar sein, dass es auf die Lage des Dias ankommt.
Bei mir wars damals ziemlich dunkel im Zimmer sodass fast alles Licht durchs Dia fiel und nicht darauf, also wäre die Geli als Abdunklungsgerät wieder 1.Wahl.
Aber alles nur Rätselraten, man muss es ausprobieren.
 
Dazu braucht man einen funktionierenden Diaprojektor, oder ?
Ich hab leider keinen mehr.
Aber das Grundprinzip, nämlich abfotografieren scheint wirklich zu klappen ??
Du kannst Dir auch irgenwas mit einem kleinen Leuchtpult basteln, wo Du die Dias einzeln abfotografierst.
Aber andererseits zahlt man für einfache Diaprojektoren auf eBay heute kaum mehr als die Versandkosten. Selbst die einst unerschwinglichen Kodak Carousel-Projektoren (die einen exakteren Bildstand ermöglichen als Stangenmagazin-Projektoren) gibt es teils schon unter hundert Euro.

Mich würde auch interessieren, ob jemand bessere Ergebnisse erzielt hat und wenn ja wie, dann würde ich auch noch einmal in diese Lösung investieren. Im Augenblick sehe ich als Alternative nur einen guten Scanservice, der Kosten- und vor allem der Zeitaufwand der in einen guten Diascanner zu investieren ist, ist mir zu hoch.
Ich habe seit einem Jahr das Projektoren-Umrüst-Set von Image-Engineering rumliegen. Die ersten Versuche sahen wirklich vielversprechend aus.
Als sehr kompliziert erwies sich jedoch das optimale Ausrichten von Kamera und Projektor. Es ist schon allein recht schwer, die Kamera nicht zu verdrehen. Wenn man die Kamera dann möglichst senkrecht aufs Dia richten will (damit es nicht durch schräge Ausrichtung zu Randunschärfen kommt - die Schärfentiefe ist ja wahnsinnig klein) und man zudem den Bildausschnitt möglichst eng nehmen will (so daß die Bidqualität voll genutzt wird, ohne aber was abzuschneiden) kann man die Methode "Kamera auf Stativ vor Projektor stellen" vergessen.
Ich bin noch immer dabei, mir aus zwei Brettern eine Ausricht-Lösung zu basteln, die man einmal aufwendig justieren und dann später wieder in gleicher Weise einsetzen kann. Die Bretter liegen schon lange fertig gesägt und gebohrt herum, aber zum Justieren bin ich bis heute noch nicht gekommen. Wird Zeit, daß der Winter richtig einsetzt und wir hier auf dem Land eingeschneit werden. ;)

ANHANG: Einer meiner allerersten schiefen Versuche, noch mit Stativ. Das vorliegende Dia stammt aus einer Nikon Kompaktkamera, hat also sicher nicht die maximal mögliche Schärfe, die mit guten SLR-Objektiven möglich wäre.
Der "Scan" kam genau so aus meiner D200, nachdem ich Helligkeit und Weißabgleich mit dem im Set enthaltenen Einstelldia festgelegt hatte. Ich mußte es nur um 180° drehen und horizontal spiegeln.
(Leider habe ich von diesem Motiv keinen hochwertigen Scan zum Vergleich. Den Direktvergleich hole ich aber nach, wenn die Justierung mal ganz paßt.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habs auch (wieder-)gefunden:
http://www.heise.de/ct/03/12/148/default.shtml
http://www.digilightbox.de/
http://www.riccos-camera.de/product_info.php/cPath/65_111/products_id/1537
http://www.bibelvers.de/

Ich habe einen älteren (gibt es nicht mehr) Film-Scanner 1800dpi von Conrad verwendet. Klappt ganz gut. :D

Grüße
losch
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat aus dem Heise Artikel:
"Störend sind die leichten, Objektiv-bedingten Verzeichnungen und eventuell Staub und Fussel. Darüber hinaus konnten zumindest die von uns benutzten Kameras den Dynamikumfang des Dias nicht voll abbilden, wodurch bei kontrastreichen Motiven feine Details in den hellen und dunklen Partien verloren gehen. Hier spielen hochwertige Diascanner ihre Stärken aus: Automatische Staub- und Kratzerentfernung, 48-Bit-Modus, keine sichtbaren Verzeichnungen.
Wer Poster ausdrucken oder Fotowettbewerbe gewinnen will, greift also besser zum Diascanner oder schickt Einzelbilder an einen Scan-Service. Wer hingegen auf die Schnelle ein paar Fotos für seine Homepage oder selbst gedruckte Fotoalben braucht oder größere Mengen schnell archivieren möchte, erzielt auch mit den hier vorgestellten Alternativen brauchbare Ergebnisse."


Das deckt sich genau mit meinen Erfahrungen, obwohl bei meinem Versuchsaufbau mit S3Pro und Macroobjektiv die Dynamik eigendlich kein Problem sein sollte, habe ich kaum die Ergebnisse meines Falchbettscanners (Epson Photo 3200) erreicht. Für mich steht als Fazit fest: Die einzige Möglichkeit eine größere Anzahl Dias in guter Qualität zu digitalisieren ist ein ein Scanservice. Die andere Möglichkeit, selber einen guten Filmscanner kaufen (Nikon 5000 mit Dia-Zuführung) und sich anschließend in die Scansoftware einzuarbeiten ist mir zu Kosten- und vor allem zu Zeitaufwendig.

Gruß
Stefan
 
Ich habe mir mal von Kodak 100 sehr gute Leica Dias digitalisieren lassen. Preis und Qualität waren einfach enttäuschend, alle Bilder musste ich am Computer nacharbeiten.:evil:
 
Die einzige Möglichkeit eine größere Anzahl Dias in guter Qualität zu digitalisieren ist ein ein Scanservice.
Ich habe dreimal Scanservices in Anspruch genommen. Alle waren letztlich unbefriedigend. Hauptproblem ist, daß man "fertige" Scans geliefert bekommt, aber der Bediener des Scanners eigentlich nicht weiß, worauf es mir ankommt. (Die Zielgruppe solcher Scanservices sind v. a. unkundige Nutzer, die ein Ergebnis vorgekaut bekommen müssen - nicht Amateure und Semiprofis, die nur zu faul zum Selberscannen sind.)
Schlimmstenfalls wird eine automatische Verarbeitung angewendet, die Helligkeit und Farben nach dem Zufallsprinzip erzeugt. Wenn man z. B. zehn Dias am gleichen Ort zur gleichen Zeit mit der gleichen Belichtung gemacht hat, kommen dann beim Scan zehn verschiedene Helligkeiten und Farbabstimmungen raus, weil die Automatik jedes Bild für sich bewertet. Damit wird mir die Möglichkeit genommen, eine passende Stapelverarbeitung für diese Dias anzuwenden usw.
Im Idealfall ist beim Scanservice ein Fachmann am Werk, der jedes Bild anschaut und von Hand einstellt. Aber auch dieser Mensch kann nicht wissen, ob das Dia z. B. einen grauen Stein bei mittlerem Tageslicht oder einen rötlichen Stein bei kaltem Tageslicht zeigt; dementsprechend ist Glückssache, was bei der Korrektur rauskommt. Als Kunde kann man dann bestenfalls auf die Korrektur noch eine weitere Korrektur draufsetzen, aber wenn die erste Korrektur schon Tonwerte verschluckt hat, ergibt das nie mehr dieselbe Qualität. Auch 16 Bit hilft da nicht immer. (Wir kennen die Problematik ja von der RAW-JPEG-Diskussion.)

Ich würde heute nur noch einen Service in Anspruch nehmen, der mir Scanner-Rohdaten liefert und den gesamten Kreativprozeß mir selber überläßt. Leider ist sowas schwierig zu finden. Die Software der Nikon-Scanner, mit denen die meisten Scandienstleister heute arbeiten, macht die Ausgabe in Scanner-RAW (d. h. lineares 16 Bit ohne jede Bearbeitung) nicht gerade einfach.

Das Grundproblem ist also: Selber optimal scannen fordert lange Einarbeitung und enormen Zeitaufwand, Inanspruchnahme eines Scanservice liefert niemals optimale Ergebnisse in meinem Sinne.

Sicher liefert der Profiscanner theoretisch hochwertigere Qualität, aber davon habe ich nichts, wenn ich das Ding nicht kaufen, mich einarbeiten und sehr viel Zeit damit verbringen kann. Hingegen mit einem neutral abfotografierten Dia, das ich im RAW-Format meiner Kamera vorliegen habe, kann ich im Zuge der weiteren Bearbeitung mehr anfangen als mit einem schon softwaremäßig verhunzten Scan aus einem Profi-Scanner.
 
Halloerstmal
Danke beiti, deine letzten Ausführungen sind Wasser auf meine Mühlen...
Projekt DSLRScanner sird von mir weiter verfolgt.
Erste Zwischenergebnisse und Vergleich zu Flachbettscans der billigenSorte folgen.
Gruß Ralf
 
Salü!

Habe jetzt hier nicht alles gelesen aber ich plane ebenfalls ca 9-10000 Dias und SW-Negative zu digitalisieren.

Zuerst auch die Überlegung mit Diascanner, ... aber der Zeitaufwand wäre immens.

Daher weitere Recherche im web....

Dabei bin ich dann auf diese Methode gestossen ...
http://home.main-kinzig.de/aludwig/Fotoseiten/Dias_digitalisieren/dias_abfotografieren.htm
(Server antwortet zurzeit nicht, aber hoffentlich später...)
und auch
http://www.photoinfos.com/Fotolabor/Repro/Repros.htm
(ganz unten 'Seite wählen' zum weiterblättern)

Die erzielbaren Ergebnisse scheinen ja in Ordnung zu sein, wenn man den Beschreibungen und Bildern glauben darf.

Eigentlich habe ich schon alle Teile zusammen (Projektor, Balgen, Anaret 105, Negativbühne) - es fehlt nur noch eine geeignete Nikon-DSLR :grumble:

Vielleicht sind die Links ja hilfreich.

cu
jf
 
Ich habe dreimal Scanservices in Anspruch genommen. Alle waren letztlich unbefriedigend. Hauptproblem ist, daß man "fertige" Scans geliefert bekommt, aber der Bediener des Scanners eigentlich nicht weiß, worauf es mir ankommt. (Die Zielgruppe solcher Scanservices sind v. a. unkundige Nutzer, die ein Ergebnis vorgekaut bekommen müssen - nicht Amateure und Semiprofis, die nur zu faul zum Selberscannen sind.)
Schlimmstenfalls wird eine automatische Verarbeitung angewendet, die Helligkeit und Farben nach dem Zufallsprinzip erzeugt. Wenn man z. B. zehn Dias am gleichen Ort zur gleichen Zeit mit der gleichen Belichtung gemacht hat, kommen dann beim Scan zehn verschiedene Helligkeiten und Farbabstimmungen raus, weil die Automatik jedes Bild für sich bewertet. Damit wird mir die Möglichkeit genommen, eine passende Stapelverarbeitung für diese Dias anzuwenden usw.
Im Idealfall ist beim Scanservice ein Fachmann am Werk, der jedes Bild anschaut und von Hand einstellt. Aber auch dieser Mensch kann nicht wissen, ob das Dia z. B. einen grauen Stein bei mittlerem Tageslicht oder einen rötlichen Stein bei kaltem Tageslicht zeigt; dementsprechend ist Glückssache, was bei der Korrektur rauskommt. Als Kunde kann man dann bestenfalls auf die Korrektur noch eine weitere Korrektur draufsetzen, aber wenn die erste Korrektur schon Tonwerte verschluckt hat, ergibt das nie mehr dieselbe Qualität. Auch 16 Bit hilft da nicht immer. (Wir kennen die Problematik ja von der RAW-JPEG-Diskussion.)


Das Grundproblem ist also: Selber optimal scannen fordert lange Einarbeitung und enormen Zeitaufwand, Inanspruchnahme eines Scanservice liefert niemals optimale Ergebnisse in meinem Sinne.

Sicher liefert der Profiscanner theoretisch hochwertigere Qualität, aber davon habe ich nichts, wenn ich das Ding nicht kaufen, mich einarbeiten und sehr viel Zeit damit verbringen kann. Hingegen mit einem neutral abfotografierten Dia, das ich im RAW-Format meiner Kamera vorliegen habe, kann ich im Zuge der weiteren Bearbeitung mehr anfangen als mit einem schon softwaremäßig verhunzten Scan aus einem Profi-Scanner.

Das ich jedes gescannte Dia nachbearbeiten muss, ist mir bewußt. Ich habe bisher meine Dias auch selber gescannt, dabei muss man auch einen Kompromiss eingehen, man kann nicht jedes Dia individuell scannen. Der Zeitaufwand der Nachbearbeitung ist bei jedem Verfahren sehr hoch. Deshalb auch meine Überlegung mit dem Abfotografieren, aber auch dort muss man jedes Dia noch einmal überarbeiten, schon wegen Staub und Kratzern. Die automatische Staub und Kratzerentfernung ist ein Vorteil beim Scannen.
Leider waren meine Ergebnisse mit dem Abfotografieren nicht überzeugend, etwas bessere Ergebnisse, als mit meinem Flachbettscanner hatte ich schon erwartet und alle Ergebnisse die ich bisher mit diesem Verfahren gesehen habe, waren auch nicht überzeugend. Ich muss allerdings zugeben, das mein Versuchsaufbau auch nicht optimal war. Vielleicht erzielt hier ja einer bessere Ergebnisse, dann würde ich eventuell auch noch eimal in diese Technik investieren. Ich bin auf eure Ergenisse gespannt.

Gruß
Stefan
 
Leider waren meine Ergebnisse mit dem Abfotografieren nicht überzeugend, etwas bessere Ergebnisse, als mit meinem Flachbettscanner hatte ich schon erwartet[...] Ich bin auf eure Ergenisse gespannt.
Ich hoffen wirklich, daß ich in absehbarer Zeit meinen Abfotografier-Aufbau vollenden kann. Da der Plan etwas aufwendiger ist, geht das leider nicht über Nacht. (Geplant ist das so, daß ich die Positionen von Kamera und Projektor justieren kann, so daß ich später beides jederzeit wieder draufsetzen kann, ohne alles neu einstellen zu müssen. Ich will ja nicht meine Kamera ein halbes Jahr lang auf ein Brett geschraubt lassen, aber auch nicht jede Woche wieder neu mit der Feinjustage anfangen.)
Jedenfalls will ich dann auch Vergleichsscans zwischen Nikon-Scanner, Flachbettscanner und DSLR-Methode anfertigen. Das sollte mehr Klarheit bringen.
 
Halloerstmal
Ich möchte nochmal auf Grundsatzüberlegungen kommen...
Wenn man eine Diasammlung hat, welchen Grund gibt es denn, diese 10Tausen !! Dias zu digitalisieren. Besonders, wenn man bedenkt, dass die erreichbare Qualiät bei Massendigitaliesierung nicht die Beste sein kann.
Was macht der geneigte Sammler und Digitalisierer mit den ganzen Bilddaten?
Diaschau am Fernseher oder Monitor?
Ab auf die Website mit 10Tausend Bildern?

Wäre es nicht sinnvoller, auf einem klassischen Leuchtkasten eine Auswahl zu treffen. Diese Auswahl gesondert von den "anderen" zu archivieren und in diesem Zuge, auch eine hochwertige Digitalisierung vornehmen zu lassen?!

Von den 10Tausend blieben so vielleicht 10-15% zum Digitalisieren übrig, was mir immer noch extrem viel vorkommt.
Andererseits kann man den Scan ja erst im Falle einer digitalen Verwertung machen lassen. Beispeilsweise, wenn man ein Fotobuchprojekt plant, oder eine neue Galerie auf der Website, oder ein Präsnetationsprojekt zu Hause an der Wand in A3......
Eine abfotografierte RAW Datei einer EOS 30D hat max.7,5MB einer 5D max. 13MB. Dateifolumen bei 10Tausned also "nur" 75-150 GB, würde schön auf eine 160GB Festplatte passen. Bei Digatilisierungsdauer von 1min pro Dia, wenn man Belichtungsreihe, abspeichern, umkopieren etc. mitrechnet, benötigt man bei 10Tausend ca. 21 Arbeitstage oder 84 Abende mit je 2 Stunden.

Da stellt sich mir die Frage
Was mache ich realistisch mit diesen 10Tausend Dateien????
Nur eine männliche Spielerei, damit man statt Dias Dateien hat?
Gruß Ralf
 
Was mache ich realistisch mit diesen 10Tausend Dateien????
Nur eine männliche Spielerei, damit man statt Dias Dateien hat?
Gruß Ralf
Kommt drauf an, mit welchen Inhalten die Dias versehen wurden. Bei mir sind u.a. jede Menge Familienfeste, Urlaube, Mitarbeiter- und Vereinsevents von analog auf digital gebracht worden, um auf letztlich kostengünstigste Weise Freunde, Bekannte, Familienmitglieder (und hier besonders die Kinder) partizipieren zu lassen.

Der Wert dieser Schätze liegt eher im Ideellen denn in höchster Qualität. :)

Grüße
losch
 
Wenn man eine Diasammlung hat, welchen Grund gibt es denn, diese 10Tausen !! Dias zu digitalisieren. [...] Wäre es nicht sinnvoller, auf einem klassischen Leuchtkasten eine Auswahl zu treffen. Diese Auswahl gesondert von den "anderen" zu archivieren und in diesem Zuge, auch eine hochwertige Digitalisierung vornehmen zu lassen?!
Bevor man 10.000 Dias mit einem Scanner digitalisiert, der 5 Minuten pro Bild zzgl. Einzelbearbeitung braucht (oder für 5 Euro pro Bild scannen läßt), ist eine Vorauswahl bestimmt nicht verkehrt. ;)

Mir persönlich geht es aber darum, diese Vorauswahl zu umgehen bzw. die Auswahl auf den Computer zu verlagern, wo dies hundertmal bequemer und schneller geht als mit Dias auf dem Leuchtkasten.

Das Digitalisieren mit der Diaprojektor-DSLR-Methode dauert ja angeblich nur ca. 5 Minuten pro 50er-Magazin. Sind wir mal großzügig und sagen, mit Einlegen der Magazine etc. dauert es 10 Sekunden pro Bild. Eine analoge Vorauswahl der Dias, für die ich erst alle aus dem Magazin rausnehmen müßte, würde sicher ein Vielfaches der Zeit kosten.

Wenn ich die Bestände erst digitalisiert habe, kann ich relativ bequem am Bildschirm eine Auswahl erstellen und entscheiden, welche der Bilder ich für eine bestimmte Nutzung einzeln optimieren will. Die anderen sind aber nicht verloren, sondern zumindest als Rohdaten auf der Festplatte; wenn mir beim Zusammenstellung einer Vorführung irgendwas fehlt, kann ich immer wieder auf den Gesamtbestand zugreifen, ohne neu die Magazine durchsuchen und den Scanner anwerfen zu müssen.
 
Jedenfalls will ich dann auch Vergleichsscans zwischen Nikon-Scanner, Flachbettscanner und DSLR-Methode anfertigen. Das sollte mehr Klarheit bringen.

Hallo beiti,
darauf bin ich sehr gespannt, bitte unbedingt hier veröffendlichen. Dann gäbe es endlich mal Vergleichsbilder und jeder kann sich selbst ein Urteil bilden.

Bis dahin
Stefan
 
Hallo zusammen,

ich bin schon etwas weiter mit der DSLR-Methode und habe bereits etwa 1600 Dias digitalisiert. Dazu habe ich meinen alten Projektor umgebaut:
  • Lampe durch eine kleine Platine mit 5 LEDs (+Gleichrichter und Vorwiderstand) ersetzt
  • Linsen raus und durch 2 Diffusoren ersetzt
  • Eine kleine Glühlampe in der AF-Einheit entfernt, da diese Streulicht verursacht hat
  • und ntürlich das Objektiv raus
Diese ganzen Operationen waren nötig um eine gleichmäßige Helligkeit zu erreichen.
Auf der Aufnahmeseite verwende ich meine 350D und ein Sigma 105er Macro.
Zur Steuerung habe ich den Diaprojektor und die Kamera (über den Drahtauslöseranschluss) an eine Relaisplatine angeschlossen, die wiederum über RS232 von einem kleinen Programm gesteuert wird. Dadurch rattert das Ganze vor sich hin und ich muss nur ab und zu ein neues Magazin reinstecken und die Speicherkarte wechseln.
Nachteil dieser Methode ist, dass die Kamera zwischen 1/4000 und 30 sec. belichtet und mein Steuerprogramm das nicht weiß. Ich brauche pro Dia also etwa 40 sec. Das stört aber nicht weiter, weil in der Zeit kann ich ja was anderes tun.
Jetzt zum interessanten Teil: die erreichbare Qualität. Ich habe auch einen Minolta Scan Dual III Filmscanner. Mit dem habe ich die Ergebnisse mal verglichen. Ergebnis: der Scanner ist einen Tick besser.
Bilder (bitte keine Diskussionen zum Motiv):
Gesamtansicht des Bildes
Ausschnitt 1
Ausschnitt 2

Für den Hausgebrauch langt mir die Qualität mit der DSLR-Methode locker aus und 3 weitere Vorteile (abgesehen von der Geschwindigkeit) habe ich zusätzlich noch:
- das geringere Filmkorn und Dreck auf dem Dia fällt nicht so auf durch die diffuse Beleuchtung im Projektor (es gibt Leute die in ihren Scanner einen Diffusor zwischen Lampe und Dia einbauen)
- ich kann meinen normalen RAW-Workflow verwenden
- Es passen alle Sorten von Rahmen in den Projektor, ganz im Gegensatz zu vielen Filmscannern, die nur CS-Rähmchen packen.

Aussortiert wird bei mir erst am Rechner (wie ja auch schon von beiti gesagt).
Etwas lästig ist die Ausrichtung mit Stativ, aber es geht. Eine feste Vorrichtung wäre natürlich schöner, aber dazu hats bislang noch nicht gereicht.
Beiti kann ja vielleicht mal Baupläne posten.
So etwa 5000-6000 Dias hab ich noch;-)

Gruß
Thomas
 
Danke, Thomas, für Deine ausführliche Beschreibung.
Ist Dein Diaprojektor-Umbau komplett selbstgemacht?

Ich habe mir ja von Image-Engineering für meinen Diaprojektor den fertigen Umrüstsatz bestellt. Der bestand im Wesentlichen aus einer dicken Milchglasscheibe, die statt einer der Lichtbündellinsen in den Strahlengang eingesetzt wird (kurz hinter dem Dia). Als Lampe bleibt das Original drin (in meinem Fall 250 Watt; mit Sparschaltung vielleicht 200), was dann auch zu einer recht kurzen Belichtungszeit führt. Die Ausleuchtung scheint mir trotz der simplen Lösung sehr gleichmäßig zu sein.
Belichtung und Weißabgleich werden auf das mitgelieferte Einstelldia einmalig gemessen und bleiben dann für alle Dias gleich. Auch für den Bildausschnitt wurde ein Einstelldia mitgeliefert, aber das fand ich weniger hilfreich.
Eine Lösung zum automatischen Weiterschalten habe ich (noch) nicht. (Image-Engineering hatte da auch was Fertiges im Angebot, aber für ein Schweinegeld.)

Die Qualität Deiner Ergebnisse finde ich erstaunlich gut. Den Qualitätsunterschied zum Scanner sieht man zwar im Direktvergleich, aber in der Praxis wird er nicht relevant sein. Bedenkt man den Zeitaufwand fürs Scannen, lohnt zumindest ein Mittelklassescanner wie Dein Minolta nicht mehr.

Warum die Belichtungszeiten bei Dir zwischen 1/4000 und 30 Sekunden schwanken, verstehe ich allerdings nicht. Die Belichtungszeit sollte doch für alle Bilder identisch festgelegt sein. (Oder überläßt Du das der Automatik? Aber selbst dann wäre die Bandbreite nicht so riesig, sondern vielleicht ±1,5 Blenden.)
 
Ja, alles selber gemacht. Etwas Herausforderung muss schon sein. Bei Interesse kann ich sowohl den Schaltplan für die LED-Platine als auch Verdrahtung der Relaisplatine und mein Programm zur Verfügung stellen. Die Sachen von Image Engineering hab ich mir auch angeschaut und mir gedacht dass ich das auch selber kann, zumal ich schon recht weit fortgeschritten war mit meinem Projekt.
Mit den LEDs sind die Belichtungszeiten relativ lang (im Bereich von 1 Sekunde).
Die Belichtung übernimmt die Automatik. Und es ergeben sich durchaus Unterschiede von einigen Blenden, je nach Dichte des Dias.
Ich hatte bei den ersten Versuchen die Zeit bis zum nächsten Dia kürzer eingestellt, aber bei ein paar sehr dunklen Dias war die Belichtungszeit länger als die Standzeit des Dias. Das hat zu sehr lustigen Effekten geführt. Früher hat man dazu Sandwich-Dias basteln müssen;-).
Schöner wäre die Steuerung der Kamera über USB, dann wüßte die Software wann das Bild im Kasten ist. Leider kann ich das Canon SDK unter Linux nicht nutzen und der Aufwand wäre wahrscheinlich auch deutlich höher als die paar Zeilen Python, die ich jetzt brauche.
Ich verwende Blende 8 und manuellen Weißabgleich sowie manuellen Fokus (zuerst auf ein kontrastreiches Dia mit AF fokussieren und dann den AF abschalten).

Ich finde auch, dass nur ein wirklich sehr guter Scanner noch Vorteile gegenüber einer DSLR bringt. Wird eine DSLR mit höherer Auflösung und noch weniger Rauschen verwendet (oder man macht gleich ein HDR wenn man den Aufwand nicht scheut) wird es noch schwieriger für einen Scanner. Immer vorausgesetzt die Optik ist gut genug.
 
Die Belichtung übernimmt die Automatik. Und es ergeben sich durchaus Unterschiede von einigen Blenden, je nach Dichte des Dias.
Mit diesen Fragen werde ich mich ja auch noch intensiver befassen. Einer Belichtungsautomatik traue ich nicht, weil ich fürchte, daß z. B. bei überwiegend dunklen Dias dann durch die hellere Belichtung die Lichter ausfressen. (Es gibt ja Bilder, die sind zwar insgesamt sehr dunkel, haben aber dennoch ein paar sehr helle Stellen mit Zeichnung drin.)
Ich hoffe insgeheim, daß die Eingangsdynamik der Kamera einigermaßen ausreicht, auch wenn die Dias fehlbelichtet sein sollten. Mal sehen.
Als Notbehelf hatte ich schon daran gedacht, von jedem Dia eine 3fache Belichtungsreihe zu machen (z. B. ±1 Blende). Würde aber den Platzbedarf verdreifachen, und ich will erst wissen, ob es nicht auch einfacher geht.
 
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