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Analog Digitalkamera als Belichtungsmesser für die Analog-Fotografie

horowitz

Themenersteller
Ich fotografiere gern analog - besitze aber noch keinen externen Belichtungsmesser.

Daher schiesse ich im Moment noch je nach Kamera manchmal Testbilder digital und prüfe diese (bei gleicher ISO - Zahl digi=analog-Film) und bei gleicher Brennweite (ich setze eine Nikon P7000 ein aber das dürfte prinzipiell nicht so die Rolle spielen, oder).

Ich wollte mir eigentlich einen guten Belichtungsmesser ala Gossen & Co kaufen aber der kostet locker über 200,- € - eher 300,-. Dafür bekomme ich ja fast schon eine ordentliche Digi-Knipskiste mit Blenden/Zeit/Manuel-Funktion. Fast - jedenfalls ist der Mehrpreis nicht mehr sehr hoch.

Fragen
a) Wird das grundsätzlich funktionieren?

b) Auch bei Nachtaufnahmen / langen Belichtungszeiten?

c) Was spricht dagegen?

Mein Anspruch wäre natürlich das Licht irgendwann mal einfach per Auge abschätzen zu können, aber dazu muss ich mein Auge erstmal per Erfahrung kalibrieren und zwischenzeitlich möchte ich meine Filme nicht alle wegwerfen ..
 
Prinzipiell funktioniert das. Ein großer Nachteil ist, dass die Digitalkamera nur Objektmessung kann (reflektiertes Licht) und keine Lichtmessung.
Einen ordentlichen Belichtungsmesser bekommt man aber auch schon für weit weniger. Gebraucht sowieso aber auch neu. Der Sekonic L208 kann z.B. alles, was nötig ist und kostet knapp 100 Euro. Nur Blitzmessung beherrscht er nicht.

Bei Langzeitaufnahmen musst du beachten, dass Filme einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Schwarzschildeffekt haben. Im Bereich von Sekunden (spätestens bei Minuten) muss man deswegen länger belichten als man gemessen hat.

Bei klassischen Filmen ist der Effekt recht ausgeprägt, und so muss man beim Ilford FP4 z.B. bei gemessenen 30 Sekunden schon 2,5 Minuten Belichten.
 
ups, den Ilford setze ich ein ..

Also als Erst-Lösung für Fuji Velvias / Dias am Tage / bei Licht bedingt geeignet, aber auf Dauer hilft nur Beli-Power?

Welche Anforderungen sollte der Beli erfüllen?
Ich bevorzuge Landschaft/Architektur/Technik (nein, keine Autos!!! :evil:), fast nur draussen.
 
Ich fotografiere gern analog - besitze aber noch keinen externen Belichtungsmesser.

...... und bei gleicher Brennweite (ich setze eine Nikon P7000 ein aber das dürfte prinzipiell nicht so die Rolle spielen, oder).

Ich wollte mir eigentlich einen guten Belichtungsmesser ala Gossen & Co kaufen aber der kostet locker über 200,- € - eher 300,-. ......c) Was spricht dagegen?

Bei der Belichtungsmessung spielt wohl auch die Lichtstärke der verwendeten Optik eine Rolle. Dürfte schwierig sein das von der P7000 (wahrscheinlich Brennweitenabhängige Lichtstärkenänderung?) auf eine andere Kamera zu übertragen.

Gossen & Co sollte in der Bucht mit etwas Geduld sehr viel günstiger gebraucht zu kriegen sein. Mein letzter lag um 60€. Für den Anfang geht es genauso gut mit günstigen anderen Anbietern-Revue z.B, oder andere ehemalige Fotohausketten.
Grüße



Grüße
 
Welche Anforderungen sollte der Beli erfüllen?
Ich bevorzuge Landschaft/Architektur/Technik (nein, keine Autos!!! :evil:), fast nur draussen.

Er sollte Licht- und Objektmessung können (können praktisch alle der besseren Hersteller). Alles weitere sind dann Zusatzoptionen. Die besseren können z.B. auch bei sehr wenig Licht (sprich Nachts draußen) noch was brauchbares messen, können durch einen Spotaufsatz ergänzt werden usw.

Auf dem Gebrauchtmarkt recht verbreitet und beliebt sind z.B. Gossen Lunasix und Profisix oder der Minolta Autometer III.


Ich selbst hab einen einfachen Gossen Digisix, der leistet einwandfreie Dienste, auch wenn die Handhabung durch nur zwei Tasten manchmal etwas nervig ist (z.B. einstellen der Filmempfindlichkeit).
 
Bei der Belichtungsmessung spielt wohl auch die Lichtstärke der verwendeten Optik eine Rolle. Dürfte schwierig sein das von der P7000 (wahrscheinlich Brennweitenabhängige Lichtstärkenänderung?) auf eine andere Kamera zu übertragen.

Nun ja, ist aber schlußendlich immer noch besser als "Sonne lacht, daher Blende 8"...

hängt davon ab, was man damit erreichen will
 
Je nach dem was Du so vor hast, solltest Du noch beachten, dass man durch eine Kamera natürlich SIEHT, welche Stellen oder Bereiche der Szene angemessen werden. Wenn Du einen üblichen Handbelichtungsmesser einsetzt, siehst Du das nicht :o

Hältst Du also z. B. bei Landschaftsaufnahmen den Beli nicht schön grade, sondern so, dass er mehr nach unten (dunkler Bodern) oder oben (heller Himmel) zeigt, hast Du die Messung verfälscht :cool:

Falls das ein Problem für Dich sein sollte, kannst Du Dir als einfachste Lösung einen Beli holen, den man auf den Blitzschuh Deiner analogen Cam stecken kann. Dann sollte zumindest die grobe Messrichtung stimmen. Die teure (aber genauere) Variante ist ein Beli mit Zielfernrohr. Da kommst Du aber vermutlich mit 300,- EUR nicht mehr aus.

Grüße
Uwe
 
Bei Landschaftsaufnahmen kann man in der Regel ja Lichtmessung machen, da ist die Richtung dann kein Thema, man muss sich halt einmal umdrehen und nach hinten messen. :)

Man muss natürlich schauen, dass man im gleichen Licht steht wie die Landschaft und nicht unter einem Baum oder an einer Hauswand. :D Dann muss man ein paar Schritte gehen...
 
Lunasix ist ok, aber man muss drauf achten, dass man einen Batterieadapter dazubekommt, denn der braucht normalerweise Quecksilberzellen.

Außer beim Lunasix F, der hat dann schon mit einer "normalen" Batterie (9V Block) gearbeitet.
 
Bei Langzeitaufnahmen musst du beachten, dass Filme einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Schwarzschildeffekt haben. Im Bereich von Sekunden (spätestens bei Minuten) muss man deswegen länger belichten als man gemessen hat.

Bei klassischen Filmen ist der Effekt recht ausgeprägt, und so muss man beim Ilford FP4 z.B. bei gemessenen 30 Sekunden schon 2,5 Minuten Belichten.

Da hilft dann auch kein Profi-Beli? Verstehe ich dass richtig, dann muss ich also Belichtungsreihen schiessen :o oder bereits die Erfahrung mit dem Film haben?
Apropos (auch wenn wir vom Hölzchen auf´s Stöckchen kommen):
Schiesst man üblicherweise bei unwiederbringlichen Motiven, Locations oder Situationen immer mehrere Belichtungsvarianten (ich würde die Blende stehenlassen, da weiss ich schon ungefähr was ich will bzgl. der Schärfentiefe) also variiert der Fachmann die Beli-Zeit .. ?
Auch weil der "einfache" Beli-Messer ja eher "Global-Aussagen" trifft ..
 
Da hilft dann auch kein Profi-Beli? Verstehe ich dass richtig, dann muss ich also Belichtungsreihen schiessen :o oder bereits die Erfahrung mit dem Film haben?
In den Datenblättern zu den Filmen finden sich normalerweise die nötigen Korrekturfaktoren. Aber Erfahrung mit dem Film schadet nie. Eine Langzeitbelichtung am Tag hat schließlich wieder andere Eigenschaften als eine Nachtaufnahme.
Schiesst man üblicherweise bei unwiederbringlichen Motiven, Locations oder Situationen immer mehrere Belichtungsvarianten (ich würde die Blende stehenlassen, da weiss ich schon ungefähr was ich will bzgl. der Schärfentiefe) also variiert der Fachmann die Beli-Zeit .. ?
Kommt natürlich ein bisschen drauf an. Bei Negativfilm ist der Belichtungsspielraum ja recht groß. Wenn man dann mal den Dreh mit Belichtungsmessung und Entwicklung raus hat, reicht meistens ein Schuss. Eine Belichtungsreihe kann bei Extremsituationen natürlich trotzdem nie schaden.
 
Aber noch was: Mit (Negativ)Film lernt man, die ganze Belichtungssache viel entspannter zu sehen, wenn man nicht gerade ein Zonensytem-Freak ist. :D

Bei Digital ist man ja gewohnt, jedes Bild aufs neue zu messen. Wenn man aber eh konstante Lichtverhältnisse hat, braucht man das garnicht. An einem Tag wie heute, an dem es wie bei uns den ganzen Tag dicht bewölkt ist, und man sowieso nur diffuses Licht hat, würde man z.B. nen Lichtwert von vielleicht 12 oder 11 messen.
Dann stellt man die Kamera eben dementsprechend ein, und kann dann durch die Landschaft wandern und einfach abdrücken. Erst, wenn sich die Lichtverhältnisse ändern, muss man neu messen. Also z.B. wenn man an einem Sonnentag von der offenen Sonne in den Schatten wechselt. Aber auch das kann man mit ein bissschen Erfahrung fast aus dem Kopf korrigieren.


Es gibt auch genug Leute, die garnicht mehr messen, sondern nur ein paar übliche Lichtsituationen im Kopf haben, und alles andere dann davon ausgehend schätzen.
 
Aber noch was: Mit (Negativ)Film lernt man, die ganze Belichtungssache viel entspannter zu sehen, wenn man nicht gerade ein Zonensytem-Freak ist. :D

Generell lernt man überhaupt mal Lichtsituationen einzuschätzen.
Diesen ganzen 1/3-Lichtstufen-Wahnsinn (oder noch feiner) braucht wirklich kein Mensch. Genauso wiesen diesen ganzen Matrix-u.s.w-Unsinn... Wikrlich vollkommen für die Katz. Wenn man einmal gelernt hat auf die Schatten bzw. die Lichter zu belichten dann lacht man sich über die gnazen heutzutage angebotenen Belichtungsmessmethoden nur noch tot.
Alle meine Kameras arbeiten rein manuell und ich habe wirklich noch NIE ein Bild aufgrund sich ändernder Lichtverhältnisse verloren.
 
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