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Diskussion: Einsteiger DSLR vs. Bridgecam

cbkrueger

Themenersteller
Moin,
da in einer anderen Diskussion hier gerade die Frage aufkam, ob mansich nicht besser eine Bridgecam kaufen sollte, wenn man einfach nur auf der Reise Fotos machen will, ohne sich um die technischen Hintergründe zu kümmern, würde ich gerne mal eure Meinung dazu hören.

Ich für meinen Teil bin da absolut gespaltener Meinung. Klar kann so eine Bridgekamera schon so einiges, aber ich habe halt damals mit einer alten SLR mit 1,4er Normalbrennweite geübt. Es war eine Porst Reflex c-tl 2 (http://www.kamera-geschichte.de/files/porst_slr_ctl_II_d.htm). Da mußte man wirklich alles manuell einstellen und auch noch den Verschluß spannen. Es gab nichts anderes.
Damals wußte ich noch nicht, daß man bei Blende 1,4 von wenig Tiefenschärfe spricht und das sowas "Freistellen" heißt. Aber das man da bei Blende 1,4 auf eine einzelne Kerze am Weihnachtsbaum scharfstellen konnte und alles andere in Unschärfe absäuft, wohingegen bei Blende 22 alles scharf ist, das hatte ich schon im Alter von 7 Jahren raus. Bei Blende 1,4 war die Tiefenschärfe ja auch so gering, daß man das Ergebnis gleich im Sucher sehen konnte. Zudem reichte irgendwie immer Iso 100 Film aus, auch drinnen und ohne Blitz.

Jahre später schenkte mir Papa dann einen Canon Prima Zoom 76 (http://camera-wiki.org/wiki/Canon_Sure_Shot_Mega_Zoom_76/Prima_Zoom_76/Autoboy_Zoom_76). Das Weihnachtsgeschenk landete schon am 1. Weihnachtsfeiertag in der Ecke. Erstmal wars dauernd am Blinken, wenn man keinen Iso 400 Film drin hatte (zu dunkel, bitte Blitz einschalten), das Bild im Sucher paßte nicht mit dem auf dem Film überein und dann konnte man da nichts mehr einstellen. Meinen Spieltrieb hat das schonmal gleich so extrem gekillt, daß selbst Papa es eingesehen hat und die Kamera nach nichtmal einer Woche gegen eine Canon T... Spiegelreflex in Zahlung gegeben hat. Vom Preis her war die Prima Zoom damals kaum günstiger als eine SLR. Der autofokus und so war halt etwas komplett Neues.

Seit dem Erlebnis will ich keine Kompakt-, Bridge- oder Sonstwas-Kamera mehr haben. So bin ich dann heute bei der DSLR gelandet. Und ich glaub, das Erlebnis damals mit der Porst Reflex c-tl II mit 50/1,4 Kitobjektiv hat mich versaut. Jedenfalls sehe ich heute Blende 1,4 bei Festbrennweiten als Standard an und werde da immer nur groß angeguckt. Naja, einmal erfahrene Vorteile will man halt nicht mehr missen. Drum mußte an meiner Crop-DSLR auch das Sigma 30/1,4 her. Normalbrennweite mit 1,4er Blende... wie damals bei der ersten Kamera. :)


Ach ja,
ich spreche insb. von dieser Aussage hier:

Ganz ehrlich: ich glaube nicht, dass der OT weiss, wovon du da sprichst. Und genau das ist der Punkt: wenn jemand eine DSLR sowieso nur im Vollautomatikmodus benutzt (wovon ich hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgehen kann), dann frage ich dich mal: wozu eine DSLR?

Für mich sieht der typische DSLR-Besitzer, der gar keine DSLR benötigt so aus:
- maximal 2 Kitobjektive, für den Rest des Fotografierlebens
- Zeit- u. Blendenautomatik sind Fremdwörter
- Beim Wort "Freistellung" denkt er an Job-Kündigung.

Ich habe oft genug Erfahrungen mit solchen Kandidaten gemacht. Viele von ihnen sind danach meinem Rat gefolgt, und sind auf Bridgekameras umgestiegen. Und siehe da: glücklich und zufrieden. Keine Schlepperei mehr, günstiger, und die Bilder sind in Ordnung. Warum auch nicht: das Höchste der Gefühle sind einige 13x18 Belichtungen, der Rest maximal 10x15, der Hauptteil wird am PC betrachtet.
Andere hingegen zeigten ein deutliches Interesse an der Fotografie, und ich habe denen bei mir im Geschäft auch schon mal kostenlose "Einsteigerkurse" gegeben. Die haben danach auch verstanden, was es mit DSLRs genau auf sich hat, und wussten wohin die Reise gehen soll: die Möglichkeiten ausschöpfen, dann aber Geld in die Hand nehmen - wie bei so ziemlich jedem Hobby nunmal üblich. Oder beim Kit-Paket bleiben, dann aber in den meisten Fällen rausgeschmissenes Geld.

Am meisten bekomme ich nämlich genau so etwas zu hören: sie haben tolle Fotos gesehen, und wollen so etwas auch hinbekommen, also DSLR. Dass das nicht genügt, ist Einsteigern natürlich nicht klar. Auch nicht, dass dies mit dem grünen Kästchen auf dem Rädchen ebenfalls nicht klappen wird. Kaum einer versteht, wieso ein einzelnes Objektiv deutlich teurer ist, als das Gesamtpaket. Da wird entschieden: "das 18-200 ist günstiger als das 15-85 und bietet mehr Tele, da bin ich doch nicht bescheuert und kaufe das teurere 15-85". Und auf dieser Basis hat man IMO schon verloren: wozu DSLR?

Wenn der OT weiss, dass er tatsächlich die Möglichkeiten einer DSLR auch wirklich nutzen will, und er gleichzeitig weiss, dass dies Mehrausgaben bedeutet, und er gewillt ist diese Investition auch zu tätigen (zu gegebener Zeit), dann spricht ja nix gegen die hier besprochenen Empfehlungen.

Wenn er aber an dieser Stelle stoppt, dann bleibe ich dabei: vielleicht wäre eine gute Bridgekamera insgesamt besser geeignet.

Die Lieblingsfrage an DSLR-Interessenten die ich immer wieder stelle ist: "Was erhoffst du dir von einer DSLR?". Und diese Frage stelle ich gerne auch dem OT; wäre schön, wenn er sie beantworten würde. Die dann folgenden Diskussionen trennen ganz schnell die Spreu vom Weizen, sprich: die DSLR von Bridgekameras. Denn ich für meinen Teil kenne schon die am meisten kommende Antwort. Und das beisst sich dann aber heftig mit all den tollen Ratschlägen eines sog. Reisezooms. Zur Wiederholung: es sei denn man ist gewillt, später ordentlich Asche in die Hand zu nehmen, die den Kitpreis bei weitem übersteigt.

Grüssle
JoeS
 
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cbkrueger schrieb:
Damals wußte ich noch nicht, daß man bei Blende 1,4 von wenig Tiefenschärfe spricht und das sowas "Freistellen" heißt.
Heißt es nicht, das ist eine Beschreibung, die in diesem Forum ihren Ursprung hat.
 
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