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Dominikanische Republik - Vögel, Echsen & mehr

derfred

Themenersteller
Nach meinem zweiten Aufenthalt in der Dominikanischen Republik innerhalb von 7 Monaten möchte ich hier präsentieren, was man als interessierter Touri so an Wildlife vor die Kamera bekommt. Wildlebende Säugetiere sind Mangelware, so dass sich die Auswahl im Wesentlichen auf Vögel und Reptilien beschränkt.

Den Anfang macht der Wappenvogel der Dominikanischen Republik, der Palmschwätzer. Die Vögel sind auf der Insel Hispaniola endemisch, dafür aber keineswegs selten. Die geselligen Tiere brüten in großen Kolonien in den Kronen geeigneter Palmen und zeigen sich meist in Grüppchen.

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Manchmal zeigen sie einem auch direkt, was sie vom Fotografieren halten..... :grumble:

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Ein weiterer endemischer Vogel ist der Todi. Die kleinen grünen Federbällchen graben ähnlich wie Eisvögel und Bienenfresser Brutröhren in Lehmwände. Hier zwei Altvögel am Ansitz vor der Bruthöhle und die Einzeltiere auf Ästen (leider immer unter einem geschlossenen Blätterdach bei entsprechend wenig Licht):

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Endemisch sind auch diese Maskenleguane. Die Echsen leben in trockenen, lichten Wäldern mit Steinaufschüttungen. Lustig sind die Schwänze, die ein Eigenleben zu führen scheinen. Nach jedem kurzen Sprint windet und kräuselt sich das Schwänzchen noch einige Sekunden, während das restliche Tier stillsteht. Dann wird es meist eingerollt.

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Ich freu mich immer sehr wenn hier jemand Fotos von Tieren zeigt denen er auf Reisen begegnet ist. Ich finde es toll zusehen welche vor allem nicht so bekannte Arten in den verschiedenen Ländern vorkommen und somit wieder etwas neues zu entdecken auch wenn man selbst nicht vor Ort war. Schön dass du uns an deinem Erlebnis teilhaben lässt. Besonders gefallen mir die Maskenleguane mit ihrem gekringelten Schwanz. Ich freu mich schon auf mehr Bilder! :)
 
Danke!

Weiter mit ein paar Vögelchen.....

Handeln wir zunächst die "schwarze Fraktion" ab. Dreimal schwarz und ganz unterschiedliche Vögel.

Den Anfang macht der lauteste Vogel, den ich jemals gehört habe. Vermutlich "Hispaniolan Palm Crow", da ich nur diese eine Rabenart gesehen habe, fällt mir der Größenvergleich mit der zweiten Art schwer. Die Vögel haben ein unglaubliches Repertoire an Lauten und das in einer Lautstärke, dass man meint, mitten im Amazonas-Regenwald einem Konzert aller dort vertretenen Arten zu lauschen. Da das Pärchen bevorzugt eine Palme ca. 10m von unserem Zimmer entfernt bewohnte, war ab 6 Uhr morgens für Unterhaltung gesorgt.

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Ähnlich groß und ähnlich schwarz ist der Glattschnabelani. Der gehört aber zur Kuckucksfamilie.

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Der letzte schwarze Geselle ist die Antillengrackel. Gehört zur Familie der Stärlinge, ist kein bisschen scheu, hat aber ein natürliches Talent, Stellen aufzusuchen, die Aufnahmen unmöglich machen. Aber einmal habe ich sie beim Baden erwischt, da hatte sie keine Chance.... :evil:

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Sehr schöne Aufnahmen, ich freu mich schon auf mehr.

Ich konnte dank dir auch ein paar Arten identifizieren, die ich letztes Jahr während meines Urlaubs aufnehmen konnte. :)
 
Jetzt wird es wieder farbiger!

Als ich im August den ersten gesehen habe, war ich verblüfft: das ist doch ein Webervogel und die gehören eindeutig nach Afrika!

Stimmt, aber der Dorfweber wurde bereits im späten 18. Jahrhundert auf Hispaniole eingeführt und fühlt sich auf der Insel sichtlich wohl. Die Vögel sind nicht sonderlich scheu und ließen sich bei allen möglichen Aktivitäten beobachten. Männliche Dorfweber verändern sich farblich zur Balzzeit. Dann sehen sie so aus - typisch der tiefschwarze Kopf, das leuchtende Gelb und die schwarzen Flügelränder:

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Außerhalb der Paarungszeit geht das schwarz zurück und das Federkleid nähert sich der etwas schlichteren Färbung der Weibchen. Alles mit schwarzen Flecken im Kopfbereich dürften Männchen sein, bei den anderen.... keine Ahnung.

Weber beim Weben (also Nestbau. Sie sind übrigens ungemein geschickt, wenn es darum geht, von den langen Palmblättern dünne, lange Fasern abzuziehen):

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Weber bei der Beschaffung des Nistmaterials:

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Und nach getaner Arbeit ein erfrischendes Bad:

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Ja, das grün knallt.

Wenn man genau hinsieht, entpuppen sich aber auch unscheinbare Zeitgenossen wie diese Krabben als ziemlich farbenfroh:

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.... und immer ein Auge nach oben gerichtet!

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Weil wir mit den Webervögeln gerade bei "Einwanderern" waren, hier gleich der nächste: die Muskatamadine.
Heimisch in Asien (von Indien ostwärts und auf den südostasiatischen Inseln), konnten Gefangenschaftsflüchtlinge in einigen Regionen stabile Populationen bilden, so auch auf Hispaniola. Die Vögel sind auf den ersten, flüchtigen Blick eher unscheinbar. Bei näherer Betrachtung finde ich sie sehr schön.

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Hier eine Gruppe Jungvögel (gut zu erkennen an der helleren Färbung und der noch nicht vollständigen Musterung an Brust und Bauch), die zwar schon aus dem Nest und flügge sind, aber noch zusammensitzen und von den Eltern betreut werden:

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Dann mache ich mal weiter mit kleinen Vögelchen.....

Der Zuckervogel ist im gesamten Tropischen Amerika mit mehreren Unterarten vertreten, von denen die Dominikanische die kleinste ist. Tatsächlich sind die Vögel kaum größer (etwas "dicker") als Kolibris und teilen mit diesen auch die Nahrung: Nektar. Die Zunge ist auch auf die Nektaraufnahme ausgelegt, aber im Gegensatz zu den Kolibris können sie zum Nektarsaugen nicht in der Luft "stehen".

Kommt man an die Blüte nicht ran, wird das Problem ganz unelegant gelöst: die Blüte wird an der Basis angestochen und der Nektar durch den Nebeneingang gesaugt.

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Der Haitispecht kommt nur auf der Insel Hispaniola vor, dafür aber mehr als reichlich.....
Während bei uns Spechte eher selten und meiste einzeln oder maximal als Paar zu sehen sind, tummeln sich Haitispechte auch gerne mal zu zehnt in einem Baum. Großartig scheu sind sie auch nicht, aber trotzdem schwer abzulichten. Erstens können die Vögel anscheinend keine Sekunde stillhalten und zweitens tummeln sie sich gerne im Schatten. Ein paar Bilder gibt's trotzdem.

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Die Kolibris sind auf Hispaniola mit 4 Arten vertreten.

Eine davon, der Rubinkehlkolibri, überwintert hier nur und zieht dann in den Nordosten der USA und bis ins südliche Kanada.

Von den verbleibenden drei Arten ist eine sehr leicht zu identifizieren: Vervain Hummingbird (Mellisuga minima) - deutsche Bezeichnung habe ich keine gefunden - gilt als der zweitkleinste Vogel der Welt. Die anderen Kolibris, selbst alles andere als Riesen, sind deutlich größer.

Leider sind Kolibris auch ziemlich aggresiv, so dass das einzige "fotografierbare" Exemplar des Vervain nach wenigen Augenblicken von einem größeren Verwandten verscheucht wurde. Und leider hatte das Vögelchen den Kopf im Schatten, weshalb die Bilder auch nicht optimal sind.

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Die beiden anderen Arten sehen sich ziemlich ähnlich und sind dazu noch sehr variabel in der Färbung. Trotzdem vermute ich, dass alle von mir fotografierten Individuen der Art "Antillean mango" (chlorostilbon swainsonii) angehören.

Exemplare mit dunklem Bauch und grüner Kehle sind ausgewachsene Männchen, weiß sind die Weibchen und Jungtiere. Das eine Exmplar mit schwarz/weiß gefleckter Unterseite ist nach meiner Einschätzung der Übergang zum erwachsenen Männchen (oder einfach eine Farbvariante).

Kolibris sind übrigens ziemlich "bescheiden" zu fotografieren. Auf den ersten Blick einfach schwarze kleine Vögel, deren Gefieder das Licht geradezu verschluckt. Man muss die Bilder meist deutlich aufhellen, um das prächtige Schillern zu sehen. Und da man meist nach oben fotografiert hat man oft den blauen Himmel als Hintergrund und das ist alles andere als optimal. Trotzdem bin ich immer glücklich, wenn ich einen Kolibri vor die Linse bekomme, also gibt es jetzt reichlich Kolibribilder aufs Auge..... :D

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Zuletzt bearbeitet:
Eher neugierig als scheu ist "El cuco lagartero de La Española", übersetzt Hispaniola Eidechsen-Kuckuck. Ähnlich ihrem bekannten nordamerikanischen Vetter, dem "Roadrunner" sind sie gerne und gut zu Fuß unterwegs. Wenn man ihm auf die Pelle rückt, zieht er sich leider gerne in dunkles Unterholz oder in belaubte Bäume zurück, so dass die Fotoausbeute eher spärlich ausfällt (ok, soooo häufig ist er auch nicht).

Diesmal hatte ich das große Glück ein Exemplar mit der namengebenden Beute, einem grünen Anolis, im Schnabel zu erwischen. Leider im Gegenlicht, ich finde die Bilder aber ganz ordentlich:

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So sieht übrigens die Beute aus, wenn sie gerade nicht tot aus einem Kuckucksschnabel hängt:

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Dann mache ich mit ein paar Reptilien weiter.

Neben den schon gezeigten Maskenleguanen gibt es eine ganze Reihe von Anolis auf der Insel. Da die Farbvarianten fast unendlich sind, schaffe ich eine genauere Bestimmung nicht. Also hier Anolis gemischt.....

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Wo Süßwasser ist, findet man schnell Wasserschildkröten. Mal verborgen im Sumpf, mal ganz offen beim sonnenbaden:

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Zu guter letzt gibt es auch noch Schlangen, die aber nicht gerade häufig zu sehen sind (es gibt keine giftigen Schlangen auf Hispaniola, trotzdem reagieren die Einheimischen panisch auf jede noch so kleine Schlange. Deshalb dürften nicht gerade wenige der armen Tiere erschlagen enden). Deshalb hier nur ein Portrait einer Schlanknatter:

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In unserer Hotelanlage befindet sich ein größerer Teich mit reichlich Fisch. Das lockt Reiher aller Art an, so dass man regelmäßig mehrere Arten beobachten kann. Obwohl die Vögel wild sind und von außerhalb einfliegen, verhalten sie sich in der Anlage fast alle ziemlich zahm und lassen sich von den Gästen kaum stören.

Mein Favorit schon im letztjährigen Urlaub war der Krabbenreiher mit seinem für einen Reiher außergewöhnlich kräftigen Kopf. Heuer konnte ich ihn nur einmal fotografieren, das war dafür aber eine einmalige Vorstellung. Ich konnte vor lauter Grinsen die Kamera kaum festhalten.

Ist das Qi Gong für Reiher?

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