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Doppelbild bei Nachtaufnahme

mick6300

Themenersteller
Hallo, bin seit kurzen stolzer Besitzer eine Canon 1000E. Ich habe in der vergangenen nacht versucht den Mond mit einem Canon 75-300mm Zoom zu fotografieren. Der Blick durch den Sucher ergab ein klares Bild. Das aufgenommene Foto war hingegen sehr entäuschend. Die Kombination verschiedener Blenden und Verschlusszeiten brachte keine Besserung. Beim Umschalten von Sucher auf Lifeview hatte ich auf dem LCD-Monitor das gleiche Ergebnis wie bei der angehängten Aufnahme. Das Foto wurde unter folgenden Bedingungen aufgenommen: Zoom 75-300 mit UV-Filter, Blendenvorwahl, Stativ. Der Mond stand ziemlich steil (ca. 70 Grad).
Was mache ich grundsätzlich falsch?
 
Also grundsätzlich mal den Filter runter, dann werschwindet auch die Spiegelung. Is ganz normal, weil das Licht, das von der Frontlinse reflektiert wird auch wieder von der innenseite des Filters, und damit auf den Sensor reflektiert wird -> Spiegelung.
Die richtige Belichtung bei Mondfotos zu finden ist für's erste mal nicht so einfach. die Automatik versagt hierbei eigentlich immer. Am besten im manuellen Modus fotografieren (ich würd Blende 8 oder 11 nehmen) und mit der Verschlusszeit so lange zurückgehen, bis das Ergebnis passt.

MfG Stefan
 
Also grundsätzlich mal den Filter runter, dann werschwindet auch die Spiegelung. Is ganz normal, weil das Licht, das von der Frontlinse reflektiert wird auch wieder von der innenseite des Filters, und damit auf den Sensor reflektiert wird -> Spiegelung.

Das wird immer wieder gern geschrieben, aber kann mir dann bitte mal jemand erklären, wie der Filter diesen Reflex (tatsächlich ist es ein komplettes um 180° gedrehtes Bild) erzeugen kann?

Diese Doppelbilder erhält man übrigens auch ohne Filter und besonders mit Objektiven, die eine oder mehrere plane Linsenoberflächen haben.


Gruß, Matthias
 
Der Mond reflektiert das Sonnenlicht, also kommt da eine ziemlich kurze Belichtungszeit zu Stande. Bemüh' mal die Suchfunktion zu Deinem Thema, da kommt einiges, unter anderem auch Beispielbilder. Die Exifs geben dann einen Anhaltspunkt für die richtige Blenden-Zeit-Kombination. 13/10 sec. sind viiiiiiiel zu lang, 1/250 bei F8 wird's wohl werden.

Wie genau sich jetzt das Bild bei einem verwendeten UV-Filter spiegelt weiß ich auch nicht, ich weiß nur, dass sich sehr gerne bei einem UV-Filter was spiegelt, daher: runter damit!

Gruß
Matthias
 
Wie genau sich jetzt das Bild bei einem verwendeten UV-Filter spiegelt weiß ich auch nicht, ich weiß nur, dass sich sehr gerne bei einem UV-Filter was spiegelt, daher: runter damit!

Ja, so ein Filter kann zu tollen Reflexen entlang der Bilddiagonalen führen, aber wie soll er diese um exakt 180° gedrehten Bilder schaffen? Ich habe bislang keine Erklärung gefunden/bekommen, und ich suche schon lange.


Gruß, Matthias
 
Punktspiegelung erzeugt ja auch ein um 180° gedrehtes Bild oder?
Die Spiegelung wird ja nicht über eine Achse, sondern über den Kreuzungspunkt der Bilddiagonalen erzeugt.
 
Punktspiegelung erzeugt ja auch ein um 180° gedrehtes Bild oder?
Die Spiegelung wird ja nicht über eine Achse, sondern über den Kreuzungspunkt der Bilddiagonalen erzeugt.

Na klar! Normalerweise würde ich diese Reflektion "punktsymmetrisch zum Bildmittelpunkt" nennen, aber das verstehen dann noch weniger. Und trotzdem fällt mir keine Geometrie ein, die diese Reflexe an einem vorgesetzten Filter erklären könnte. Selbst an einer planen Linsenoberfläche habe ich Schwierigkeiten mir das vorzustellen.


Gruß, Matthias
 
hi,
sowas hatte ich auch schon. Selbst ohne Filter. Die Ursache die ich nach einigen "Forschungsexperimenten" lokalisieren konnte war das Zusammenspiel von Sensoroberfläche und Rücklinse des Objektivs. Der helle Lichtpunkt des Monds wird auf den Sensor scharf projiziert. Dieser Lichtpunkt wird von der Sensoroberfläche auf die Rücklinse des Objektivs zurückreflecktiert und von dort erneut vom Sensor als Reflexion "gesehen". Ich habs mit mehreren Objektiven, punktlichtförmigen Lichtquellen, etc. ausprobiert und bin so zu diesem Fazit gelangt. Alle Objektive verhielten sich bei meinen Experimenten jedoch nicht so, gibt welche die selbst bei extremen Punktlichquellen vollkommen unauffällig bleiben.

Gruß Frank
 
Die Objektivhersteller versuchen dem entgegenzuwirken, indem sie spezielle Beschichtung auf die letzte Linse auftragen ähnlich den Beschichtungen bei Brillengläsern. Bei Nikon nennt sich das z. B. Nano Crystal Vergütung.

Es gibt aber auch Spiegelungen, die vom aufgeschraubten Filter herrühren.

Gruß
Matthias
 
ich hatte das auch mal - und die Lösung habe ich in meinem Handbuch gefunden:

Bei meiner Kamera war ein kleines schwarzes Teil dabei, das den Sucher abdecken kann - und damit diese Doppelbilder verhindert hat. Die Spiegelungen kommen oft vom Spiegelsucher, wenn dieser bei Nachtaufnahmen offen ist - es kann so auch Licht von hinten in die Kamera einfallen und Spiegelungen verursachen.

Also: Nachtfotos nur mit abgedecktem Sucher!

Bei mir hats geholfen :)
 
Nochmal moin!


Ich bleibe dabei: Weder Reflektionen am Filter noch an Sensor und Hinterlinse können für mich diese exakt punktsymmetrischen Reflexe (eigentlich: Doppelbilder) erklären. Mit dem Okular kann es erst recht nichts zu tun haben.


Gruß, Matthias
 
Ich bleibe dabei: Weder Reflektionen am Filter noch an Sensor und Hinterlinse können für mich diese exakt punktsymmetrischen Reflexe (eigentlich: Doppelbilder) erklären. Mit dem Okular kann es erst recht nichts zu tun haben.

Ich bin auch dieser Ansicht. Wobei ich Filter nicht so kategorisch auschließen würde.
Okular und Sensor/Hinterlinsen-Reflektion fallen imho sicher raus.

Reflektionen durch das Okular können nicht vom Motiv stammen, woher auch, da ist ja die Rückseite des Spiegels im Weg.
Lichteinfall durch das Okular kann einem nur Nachtaufnahmen versauen, weil von Lichtquellen hinter der Kamera Streulicht neben dem Spiegel vorbei in das Gehäuse eindringt und so zB einen Schleier über das Bild legt.
Sensorreflektionen, also solche die durch zurückgeworfenes Licht auf die Hinterlinse entstehen äußern sich meist in hellen Flecken, aber nicht in scharfen Doppelbildern. Selbst bei planer Hinterlinse würde das Licht etwas gestreut und keine scharfen Konturen mehr ergeben.

Ich würde diese Erscheinung am ehesten in die Kategorie Lensflare einordnen. Sollte imho bei korrekter Belichtung des Mondes nicht mehr zu sehen sein. Testmethode: Glühbirne mit M überbelichtet fotografieren.

lg Bernd
 
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