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DSLR Kaufberatung 400€/ Objektive vermutlich benötigt/ gebrauchtkauf erwünscht

Deine vorhandenen und künftigen Objektive werden an Deiner neuen D7100 nicht schlechter sein als an Deiner alten D50, warum sollten sie auch. Mehr Megapixel heißt nur, dass Du beim 100%-Zoom am Bildschirm einen kleineren Ausschnitt vom Bild siehst. Stell den Bildausschnitt gleich ein, dann kannst Du fair vergleichen.

Und mache Dir keine Sorgen um die Bildqualität bei Weitwinkel, da gibt's nämlich kein Problem, das die Objektiv-Hersteller nicht schon vor Jahrzehnten gelöst hätten. Das kannst Du aber leicht selber anschauen, indem Du mit Deinem 18-55 Bilder machst.

P.S. das 18-105 anzuschaffen, wo Du schon 18-55 + 55-200 hast, halte ich für reine Geldverschwendung. Wenn Dich der Wechsel nervt, nimm ein 18-200, ansonsten die Kombi, die Du schon hast.

Ich sage nicht, dass die Objektive weniger gute Bilder an einer d7100 machen, ich habe befürchtet, dass sie einen Bottleneck bilden, ich also von der besseren Kamera nicht profitieren weil die Objektive am Limit sind.

Beim 18-105 geht darum das 18-55 zu ersetzen, ja. Das wird auf jeden Fall passieren! Die 55mm sind mir da viel zu wenig und 18-200mm sind das EINZIGE Objektiv (von Nikon) dass ich ausgeschlossen habe wegen zu vieler schlechter Meinungen hier im Forum.

Die Frage war ausschließlich ob sich das 18-105mm KIT mit VR lohnt oder ob ich unter 2.8 gar nicht anfangen muss. Über die Sinnhaftigkeit neuer Objektive in der Region wollte ich gar nicht diskutieren.:)

105mm müssens auch licht sein aber 80 schon mindestens.
 
.. ich habe befürchtet, dass sie einen Bottleneck bilden, ich also von der besseren Kamera nicht profitieren weil die Objektive am Limit sind.

Bottleneck im eigentlichen Sinn gibt es nicht weil die Gesamtauflösung immer geringer ist als die Auflösung der einzelnen Komponenten. Du profitierst also in jedem Fall von der höheren Auflösung der D7100.

Die Lichtstärke des 18-105 fand ich für unterwegs durchaus ausreichend. Indoor brauchte es eine FB als Ergänzung wenn die ISO nicht extrem ansteigen soll. Für mich war ISO 3200 die Schmerzgrenze.
 
Ich sage nicht, dass die Objektive weniger gute Bilder an einer d7100 machen, ich habe befürchtet, dass sie einen Bottleneck bilden, ich also von der besseren Kamera nicht profitieren weil die Objektive am Limit sind.

Beim 18-105 geht darum das 18-55 zu ersetzen, ja. Das wird auf jeden Fall passieren! Die 55mm sind mir da viel zu wenig und 18-200mm sind das EINZIGE Objektiv (von Nikon) dass ich ausgeschlossen habe wegen zu vieler schlechter Meinungen hier im Forum.

Die Frage war ausschließlich ob sich das 18-105mm KIT mit VR lohnt oder ob ich unter 2.8 gar nicht anfangen muss. Über die Sinnhaftigkeit neuer Objektive in der Region wollte ich gar nicht diskutieren.:)

105mm müssens auch licht sein aber 80 schon mindestens.

Das 18-105 ist in den Randbereichen bis Blende 5,6 schärfer als das 18-55. Ab 55mm ist es dann in allen Bereichen besser ;)
Ich hatte damals beide und das 18-105 war wesentlich besser. Das 18-55 habe ich behalten, weil es klein und leicht war.

Ich hatte auch 2.8er Zooms von Sigma und Tamron mal bestellt, aber die gingen sofort wieder zurück, weil sie am Rand bei 2.8 unscharf waren. Da kann man jetzt sagen: Ist mir egal, weil bei f2.8 reicht es, wenn es in der Mitte scharf ist. Sehe ich aber nicht so, weil wenn man freistellen will, ist 2.8 gerade so an der Grenze und da ist es besser eine 1.8er Festbrennweite statt dessen zu nehmen. Mein Fuji 18-55 f2.8-4 ist wirklich auch in den Randbereichen scharf und eignet sich so zusammen mit dem Stabi und ISO1600 für Nachtaufnahmen aus der Hand. Aber bei Objektiven für Nikon sehe das nicht.

Aber sieh selbst:

https://www.opticallimits.com/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests/632-nikkor18553556vr?start=1
https://www.opticallimits.com/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests/634-nikkor181053556vr?start=1
https://www.opticallimits.com/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests/838-sigma175028os?start=1
https://www.opticallimits.com/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests/642-tamron175028vcdx?start=1
 
Das 18-105 ist in den Randbereichen bis Blende 5,6 schärfer als das 18-55. Ab 55mm ist es dann in allen Bereichen besser ;)
Ich hatte damals beide und das 18-105 war wesentlich besser. Das 18-55 habe ich behalten, weil es klein und leicht war.

Ich hatte auch 2.8er Zooms von Sigma und Tamron mal bestellt, aber die gingen sofort wieder zurück, weil sie am Rand bei 2.8 unscharf waren. Da kann man jetzt sagen: Ist mir egal, weil bei f2.8 reicht es, wenn es in der Mitte scharf ist. Sehe ich aber nicht so, weil wenn man freistellen will, ist 2.8 gerade so an der Grenze und da ist es besser eine 1.8er Festbrennweite statt dessen zu nehmen. Mein Fuji 18-55 f2.8-4 ist wirklich auch in den Randbereichen scharf und eignet sich so zusammen mit dem Stabi und ISO1600 für Nachtaufnahmen aus der Hand. Aber bei Objektiven für Nikon sehe das nicht.

Aber sieh selbst:

https://www.opticallimits.com/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests/632-nikkor18553556vr?start=1
https://www.opticallimits.com/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests/634-nikkor181053556vr?start=1
https://www.opticallimits.com/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests/838-sigma175028os?start=1
https://www.opticallimits.com/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests/642-tamron175028vcdx?start=1

Ich muss gestehen, ich check nicht so recht wie ich die Links zu interpretieren habe:confused::eek::ugly:

Unabhängig von der Schärfe, würdest du sagen, dass die Stabi kontrolle ca. eine Blende gut macht? (Virtuell) Ich meine , in welcher Größenordnung muss ich mir "Wert" des Stabis vorstellen? Statt 5.6 habe ich 5.0 0der 4.5?

Beispiel: Bei einem Objektiv mit Blende 2.8 komme ich in einer Situation mich relativ wenig List gut zurecht, weil ich mit 1/320 sec. auslösen kann.

Mit einem VR Kit Objektiv schaffe ich nur Blende 4.5 komme aber aufs gleiche Ergebnis weil ich zwar nicht mit 1/320 sec. auslösen kann sondern nur mit 1/50 sec aber die Bildstabilisierung macht es so gut, dass das Bild das gleiche wird und nicht verwackelt?!


Edit:

Ich hatte mir überlegt ein 70-300mm zu kaufen, eher als alternative zum 55-200 als als Ergänzung.

Hier gibt es viele gefühlt technisch identische Objektive. Welches kann was, welches nicht?

Außerdem habe ich gelesen, dass die Regel, die besagt, dass man als Verschlusszeit den Kehrwert der Brennweite als Grenze sehe sollte hier nicht gilt. Vielmehr sollte man nicht unter 1/1000 gehen. Ist das denn überhaupt regelmäßig praktisch umsetzbar oder nur in direkten Sonnenlicht oder mit Stativ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Ich muss gestehen, ich check nicht so recht wie ich die Links zu interpretieren habe:confused::eek::ugly:
Ganz einfach: ;)

Unter Distortion sollte das Karomuster/Raster möglichst immer schön gerade aussehen und nicht bauchig (tonnenförmig) bzw. nach innen einfallend (kissenförmig). Das macht sonst deine Motive krumm. Dies lässt sich aber i.d.R. mit Software recht gut beheben. Oft sogar kameraintern.

Bei Vignetting sollten die Balken möglichst kurz sein, damit die Fotos keine stark abgedunkelten Ecken haben. Lässt sich aber auch mit Software beheben. Oft sogar kameraintern.

Bei MTF (resolution) sollten die Balken möglichst lang sein. Schwache Objektive haben gerade bei offenen Blenden oft kurze gelbe Balken (= wenig Schärfe in den Ecken), die erst bei größeren Blendenzahlen länger (= schärfer) werden. Die blauen Balken geben die Schärfe in der Bildmitte an. Die ist meist unproblematisch.

Bei Chromatic Aberrations (CAs) sollten die Balken wiederum klein sein. Lange Balken stehen für starke CAs - die machen sich als bunte Ränder an Kontrastkanten (v.a. zum Rand hin) im Foto bemerkbar.

[...] in welcher Größenordnung muss ich mir "Wert" des Stabis vorstellen?
Die Effizient eines Bildstabis kann man ganz grob mit plusminus "3 Blendenwerten" beziffern. Können auch mal nur 1,5 oder auch mal 5 sein - je nach "Tagesform" des Fotografen oder der Technik. Drei Blendenwerte/Lichtwerte bedeuten, dass du aus der Hand also 2³, also achtmal, so lang belichten kannst wie ohne Stabi, bevor du verwackelst.
Statt 5.6 habe ich 5.0 0der 4.5?
In Blenden ausgedrückt, wenn man das so will, sind drei Blendenwerte also statt 5.6 dann 2.0
Beispiel: Bei einem Objektiv mit Blende 2.8 komme ich in einer Situation mich relativ wenig List gut zurecht, weil ich mit 1/320 sec. auslösen kann.

Mit einem VR Kit Objektiv schaffe ich nur Blende 4.5 komme aber aufs gleiche Ergebnis weil ich zwar nicht mit 1/320 sec. auslösen kann sondern nur mit 1/50 sec aber die Bildstabilisierung macht es so gut, dass das Bild das gleiche wird und nicht verwackelt?!
Wenn wir von den drei Blendenwerten Effizient des Stabis ausgehen, lautet das Beispiel so:

"[...] mit Blende 2.8 komme ich [...] zurecht, weil ich mit 1/320 sec. auslösen kann. Mit einem VR Kit Objektiv schaffe ich nur Blende 4.5 [das sind 1,3 Blenden schlechter als 2.8] komme aber aufs gleiche Ergebnis auch auf ein unverwackeltes Foto weil ich zwar nicht mit 1/320 sec. auslösen kann sondern mit 1/50 mit ca. 1/125 sec [= 1,3 Lichtwerte länger], und mir der Stabi gegen Verwacklung hilft. Und ich könnte mit Stabi mit 1/40 sec. unverwackelt fotografieren. Denn 1/40 sec. ist drei Lichtwerte länger als 1/320 sec., die ich gerade noch unstabilisiert halten konnte."

Außerdem habe ich gelesen, dass die Regel, die besagt, dass man als Verschlusszeit den Kehrwert der Brennweite als Grenze sehe sollte hier nicht gilt. Vielmehr sollte man nicht unter 1/1000 gehen. Ist das denn überhaupt regelmäßig praktisch umsetzbar oder nur in direkten Sonnenlicht oder mit Stativ?
1/1000 Sekunde bei 300 mm an APS-C (= 450 mm KB-Äquivalent) unstabilisiert ist sicherlich nicht verkehrt, wenn man wirklich unverwackelte Fotos haben möchte. Das ist also etwa halb so lang belichtet, wie das, was die Faustregel sagt. Die Faustregel mit dem Kehrwert bezieht sich ja auf einen gewissen Betrachtungsmaßstab der Foto, bei dem man Verwacklungen nicht erkennt. Ich denke, dieser Maßstab stammt aus einer früheren Zeit, als man die Fotos eher kleiner angeschaut hat. Heute in Zeiten von großformatigen 4K-Monitoren kann man Verwacklungen schneller mal erkennen. Dennoch würde ich mich weiterhin grob an der Faustregel orientieren....z.B. die Hälfte des Kehrwerts bei einer APS-C-Kamera. Also 300 mm ohne Stabi sollte man mit 1/600 Sek. fotografieren. Mit Stabi könnten ca. 1/80 Sek. reichen. Für 1/600 Sek. braucht man bei f/5.6 oder etwas schlechter schon gutes Licht. Bei mäßiger Bewölkung wird das schon knapp, wenn man mit der ISO-Zahl deutlich im dreistelligen Bereich bleiben möchte (z.B. ISO 400 bis ISO 640).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!


Die Effizient eines Bildstabis kann man ganz grob mit plusminus "3 Blendenwerten" beziffern. Können auch mal nur 1,5 oder auch mal 5 sein - je nach "Tagesform" des Fotografen oder der Technik. Drei Blendenwerte/Lichtwerte bedeuten, dass du aus der Hand also 2³, also achtmal, so lang belichten kannst wie ohne Stabi, bevor du verwackelst.

In Blenden ausgedrückt, wenn man das so will, sind drei Blendenwerte also statt 5.6 dann 2.0

Wenn wir von den drei Blendenwerten Effizient des Stabis ausgehen, lautet das Beispiel so:

"[...] mit Blende 2.8 komme ich [...] zurecht, weil ich mit 1/320 sec. auslösen kann. Mit einem VR Kit Objektiv schaffe ich nur Blende 4.5 [das sind 1,3 Blenden schlechter als 2.8] komme aber aufs gleiche Ergebnis auch auf ein unverwackeltes Foto weil ich zwar nicht mit 1/320 sec. auslösen kann sondern mit 1/50 mit ca. 1/125 sec [= 1,3 Lichtwerte länger], und mir der Stabi gegen Verwacklung hilft. Und ich könnte mit Stabi mit 1/40 sec. unverwackelt fotografieren. Denn 1/40 sec. ist drei Lichtwerte länger als 1/320 sec., die ich gerade noch unstabilisiert halten konnte."


1/1000 Sekunde bei 300 mm an APS-C (= 450 mm KB-Äquivalent) unstabilisiert ist sicherlich nicht verkehrt, wenn man wirklich unverwackelte Fotos haben möchte. Das ist also etwa halb so lang belichtet, wie das, was die Faustregel sagt. Die Faustregel mit dem Kehrwert bezieht sich ja auf einen gewissen Betrachtungsmaßstab der Foto, bei dem man Verwacklungen nicht erkennt. Ich denke, dieser Maßstab stammt aus einer früheren Zeit, als man die Fotos eher kleiner angeschaut hat. Heute in Zeiten von großformatigen 4K-Monitoren kann man Verwacklungen schneller mal erkennen. Dennoch würde ich mich weiterhin grob an der Faustregel orientieren....z.B. die Hälfte des Kehrwerts bei einer APS-C-Kamera. Also 300 mm ohne Stabi sollte man mit 1/600 Sek. fotografieren. Mit Stabi könnten ca. 1/80 Sek. reichen. Für 1/600 Sek. braucht man bei f/5.6 oder etwas schlechter schon gutes Licht. Bei mäßiger Bewölkung wird das schon knapp, wenn man mit der ISO-Zahl deutlich im dreistelligen Bereich bleiben möchte (z.B. ISO 400 bis ISO 640).

Wow, das klingt ja zu schön um wahr zu sein. Das macht solche Objektive ja fast schon attraktiver als solche mit offener Blende aber ohne Bildstabilisator.

Aber noch einmal zu dein Objektiven mit 70-300mm. Sind diese (bei gleichem Preis!) den Objektiven mit maximal 200 Brennweiter ebenbürtig?

Wenn ja, gäbe es für mich keinen Grund auf Sie zu verzichten.
 
Wow, das klingt ja zu schön um wahr zu sein. Das macht solche Objektive ja fast schon attraktiver als solche mit offener Blende aber ohne Bildstabilisator.

Aber noch einmal zu dein Objektiven mit 70-300mm. Sind diese (bei gleichem Preis!) den Objektiven mit maximal 200 Brennweiter ebenbürtig?

Wenn ja, gäbe es für mich keinen Grund auf Sie zu verzichten.

Jain.. Stabi am nicht so lichtstarken Objektiv hat Vor und Nachteile. Genauer gesagt: Er bringt nur manchmal was.

Du kannst damit natürlich erst mal z.B. 4EV länger frei Hand halten. Das heißt, dass du mit einem 200mm Objektiv an der DX Kamera nicht mit 1/500 oder 1/250s (mit entsprechnder Technik wie Anlehnen.. oder Kniehen) belichten musst, mit dem VR kannst du hier auf 1/30s oder 1/15s gehen, ohne dass du das Bild verwackelst. Und mit 35mm kannst du verwacklungsfrei noch 1/4 oder 1/2s halten, der VR gleicht das alles aus. Damit kann man dann natürlich auch bei weniger geöffneter Blende wie f/5.6 oder f/4 noch bei wenig Licht Fotos machen, d.h. man hier ein weniger lichtstarkes und daher günstigeres Objektiv verwenden. Ein f/4 kann eben schon mal nur die Hälfte eines vergleichbaren f/2.8 Objektives kosten.

Allerdings verwackelt eben nicht nur die Kamera - sondern auch alles vor der Kamera, was sich bewegt. Und da kannst du z.B. bei sich bewegenden Personen unter 1/15s bis 1/60s das Bild nicht mehr scharf bekommen. Wenn da wer auf der Bühne herumhampelt beim Musizieren sind auch mal 1/500s notwendig. Beim Sport musst du oft mit 1/500s oder gar 1/1000s Belichten, damit es nicht zu unscharf wird durch die Bewegung. Und da bringt der Stabi dann höchstens noch bei langen Brennweiten etwas, damit man sein 70-200 auch mal 1/60s halten kann, ohne dass es verwackelt. Aber schon beim 70mm bringt der Stabi kaum noch was, weil bei 1/15s oder 1/8s schon wieder Bewegungsunschärfe im Bild ist.

Manchmal geht es eben nicht ohne lichtstarke Objektive mit großer Öffnung, will man nicht die ISO extrem hoch schrauben.
 
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Aber noch einmal zu dein Objektiven mit 70-300mm. Sind diese (bei gleichem Preis!) den Objektiven mit maximal 200 Brennweiter ebenbürtig?

Wenn ja, gäbe es für mich keinen Grund auf Sie zu verzichten.

Also das mit dem Preis ist so eine Sache. Wie bei vielen anderen Dingen muss teurer nicht immer besser sein, kann es aber schon.

Ich würde ein 55-200mm immer einem 70-300mm vorziehen, wenn das 55-200 schärfer wäre.

Nehmen wir mal das Nikkor AF-S 55-200mm f/4-5.6G IF-ED DX VR (https://www.opticallimits.com/nikon...4-56g-if-ed-dx-vr-review--test-report?start=1)
im Vergleich zum Nikkor AF-S 70-300mm f/4.5-5.6 G IF-ED VR (https://www.opticallimits.com/nikon...f45-56-g-if-ed-vr-review--test-report?start=1)

Ich vermute mal, dass das 70-300 wesentlich teurer ist. Bei 200mm ist es ungefähr genauso scharf wie das 55-200 (ca 1950). Bei 300mm lässt die Schärfe jedoch nach - vor allem in den Randbereichen, so dass man auf f11 abblenden muss, wenn man Schärfe über den gesamten Bildbereich haben möchte.

Jetzt kann man überlegen, ob einem das den Aufpreis und Größe und Gewicht wert sind oder ob man lieber das kleinere und günstigere Objektiv nimmt. Das 300er kann zwar auch 200mm aber keine 55mm. Auch das sollte man berücksichtigen. Dann kann man bei 200er auch Ausschnitte bilden und kommt so auch näher an das Motiv ran. Aber dass kann man bei 300er natürlich auch und kommt dann nochmal näher ran. Wieviel man ausschneiden kann hängt von der Kameraauflösung, der Sensorgröße und der Objektivschärfe ab. Je nach Ausgabeformat sollten so 8-12Megapixel übrigbleiben. Bei der D7100 (24MPix) käme man auf den Faktor 1,4 (bei 12MPix = (24/(1,4*1,4)) und könnte somit so weit ausschneiden, dass man an die 300 (1,4*200=280) herankommt.
Dann kommt noch dazu, dass es neben der Schärfe weitere Merkmale bei Objektiven gibt. So ist die Vignettierung/Randabschattung beim 70-300 um ca 2/3 Blendenstufen besser. Das rechnet die Kamera zwar raus oder die Bildbearbeitung, aber das erhöht das Rauschen (leicht).

Auf der anderen Seite ist die Brennweite kein Qualitätsmerkmal. 300mm sind nicht besser oder schlechter als 35mm. Es hängt eben davon ab, was man benötigt.

Also, du siehst, Objektive sind nicht einfach zu vergleichen und letztendlich hängt es davon ab, was man benötigt und ob die guten Eigenschaften bei der Art der Fotografie überhaupt zum tragen kommen.
 
...

Du kannst damit natürlich erst mal z.B. 4EV länger frei Hand halten. Das heißt, dass du mit einem 200mm Objektiv an der DX Kamera nicht mit 1/500 oder 1/250s (mit entsprechnder Technik wie Anlehnen.. oder Kniehen) belichten musst, mit dem VR kannst du hier auf 1/30s oder 1/15s gehen, ohne dass du das Bild verwackelst. Und mit 35mm kannst du verwacklungsfrei noch 1/4 oder 1/2s halten, der VR gleicht das alles aus. Damit kann man dann natürlich auch bei weniger geöffneter Blende wie f/5.6 oder f/4 noch bei wenig Licht Fotos machen, d.h. man hier ein weniger lichtstarkes und daher günstigeres Objektiv verwenden. Ein f/4 kann eben schon mal nur die Hälfte eines vergleichbaren f/2.8 Objektives kosten.

Das sind schon sehr gute Werte. 1/2 oder 1/4 schaffe ich nur selten. Auch bei 1/8 habe ich noch viel Ausschuss. Deshalb stelle ich meist höchstens 1/15 bei <=50mm ein, was dann 2EV entspricht, wenn man die Faustformel 1/Brennweite zugrunde legt. Diese Faustformel gilt jedoch bei den hochauflösenden Sensoren (>=20MPix) nicht mehr. Will man hier wirklich pixelgenau belichten, braucht man viel kürzere Zeiten. Die Frage ist hallt, welche Ansprüche man an die Schärfe stellt. Soll es beispielsweise bei 27Zoll WQHD scharf sein, oder auch wenn man in das Bild hineinzoomt oder mit Ausschnitten arbeitet?
 
Wow, das klingt ja zu schön um wahr zu sein. Das macht solche Objektive ja fast schon attraktiver als solche mit offener Blende aber ohne Bildstabilisator.

Einerseits ja, ein Stabi ist schon gut.
Aber zum einen geht es auch um Bewegungsunschärfe (siehe Beitrag von felix_hh) und ein lichtstarkes Objektiv bringt auch mehr Freistellung.

Und wie eben beschrieben, hat man bei einem Stabi immer einen gewissen Ausschuss, der mit kürzeren Belichtungszeiten zunimmt und von Person zu Person unterschiedlich ist.

Am besten ist es, den Stabi in der Kamera zu haben, so dass alle Objektive - auch die lichtstarken - davon profitieren. Aber das gibt es bei einer Nikon DSLR nicht.
 
Das sind schon sehr gute Werte. 1/2 oder 1/4 schaffe ich nur selten. Auch bei 1/8 habe ich noch viel Ausschuss. Deshalb stelle ich meist höchstens 1/15 bei <=50mm ein, was dann 2EV entspricht, wenn man die Faustformel 1/Brennweite zugrunde legt. Diese Faustformel gilt jedoch bei den hochauflösenden Sensoren (>=20MPix) nicht mehr. Will man hier wirklich pixelgenau belichten, braucht man viel kürzere Zeiten. Die Frage ist hallt, welche Ansprüche man an die Schärfe stellt. Soll es beispielsweise bei 27Zoll WQHD scharf sein, oder auch wenn man in das Bild hineinzoomt oder mit Ausschnitten arbeitet?

Genau.
Wie genau es sein soll hängt immer von der Ausgabegröße ab. Wenn man das als 10x15cm Foto an die Wand hängt ist das was anderes als bei einem 40x60cm Bild im Flur. Und wenn man das Bild nur fürs Internet braucht, dann muss man noch mal deutlich weniger genau arbeiten, das wird ja dann eh auf z.B. 800x600px reduziert.

Ausschuss hat man jedoch immer bisschen, je nach Situation.
Aber da ist in extremen Bereichen auch viel Körper-Technik dabei, also richtige Körperhaltung usw. Und alleine mit Kamera richtig halten - Gewicht auf der linken Hand unter Kamera/Objektiv, linker Ellbogen dabei möglichst nah am Körper, richtige Spannung im Körper, stabiler und breitbeiniger Stand, richtiges Eindrehen des Körpers usw. - und mit der richtigen Atemtechnik (bras - breathe, relax, aim, shoot, also Eintamen, beim Ausatmen entspannen und dabei das Objekt anvisieren und beim letzten Ausatmen dann langsam den Auslöser drücken) dazu kann man dann auch mal 1EV oder gar 2EV mehr raus kitzeln. (Sportschützen sind hier bisschen im Vorteil...) Außerdem kann man fast immer auch "Hilsmittel" nutzen, also sich irgendwo anlehnen, an einen Türrahmen, an eine Wand oder Laterne. Wenn man am Boden arbeitet kann man sich hin kniehen und mit dem Ellbogen direkt neben dem Knie abstützen usw.
Und nicht zuletzt ist das auch Übungssache und (vor allem mit lichtstarken Teleobjektiven frei Hand..) auch ein bisschen Trainingssache.

Wie gut man das halten kann, das hängt auch vom VR-System (die sind bisschen unterschiedlich in der Leistung..)und von der Kamera usw. ab. Hier kann man die großen Kameras (D4, D5 usw.) oder eine Kamera mit Batteriegriff mit der rechten Hand auch oft besser halten als eine kleine. Einfach weil das System damit z.B. besser im Gleichgewicht ist, wenn man z.B. ein 70-200/2.8 mit seinen 1,5kg am Gehäuse hängen hat. Z.B. kann ich mit dem AF-S 18-55 VRII mit Batteriegriff an der D7200 deutlich länger stabil halten als mit dem AF-S 18-105 ohne Batteriegriff, im ersten Fall liegt alles besser in der Hand. Und vor allem ist das VR-System deutlich besser als beim älteren 18-105.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi.
Bezüglich 18-105 vs. 18-55... Ich habe beide. Und wenn irgendwann Eines davon gehen muss, dann mit absoluter Sicherheit das 18-105. Der Brennweitenbereich des 18-105 ist zwar besser als beim 18-55. Dafür hat es aber eine sehr schlechte Naheinstellgrenze. Mal eben mit dem 18-105 ein Blümchen oder Bienchen fotografieren, vergiss es. Außerdem ist es zu groß und zu schwer, für das, was es bietet. Es ist tatsächlich größer und schwerer als mein Superzoom, das bei (fast) gleicher Lichtstärke und (fast) gleicher Bildqualität einen knapp drei mal so großen Brennweitenbereich abdeckt und obendrein mit einem Abbildungsmaßstab von besser als 1:3 aufwarten kann. Das 18-55 hingegen ist, besonders im Vergleich zum 18-105, fast schon ein verkapptes Makro Objektiv. Und zumindest mein 18-55 VR2 ist optisch auch etwas besser als mein 18-105 VR. Spielt aber kaum eine Rolle, da es nur Nuancen sind. Optisch sind beide für ein Kit- Objektiv auf jeden Fall sehr gut.

Bei einem "Universal- Objektiv" braucht es aber meiner Ansicht nach zwingend eine anständige Naheinstellgrenze. Und da versagt das 18-105 völlig, leider. Daneben habe ich im Lauf der Zeit gemerkt, das mir die 105 mm erstaunlich oft nicht lang genug sind. Deswegen sind beide bei mir aus dem Rennen, wenn es um ein typisches "Immerdrauf" geht. Typisch deswegen, weil das 18-55 tatsächlich immer auf der D7100 ist, wenn sie zu Hause im Schrank liegt. Und zwar, weil ich zu Hause ganz oft Tabletop Fotos machen, oft nur so 1 oder 2 Fotos. Die mache ich zu 99,999% immer mit dem 18-55 (obwohl ich auch "echte" Makro- Objektive habe). Tatsächlich habe ich mir das 18-55 extra für diesen Zweck angeschafft. In sofern ist das 18-55 bei mir tatsächlich "immerdrauf" weil ich so binnen Sekunden die 2 Fotos "im Kasten" habe und weiter arbeiten kann. Mein Mini Tabletop Studio ist immer fest aufgebaut. Da muss ich nur den Strom einschalten und kann losblitzen.

Aber wenn ich draußen unterwegs bin, habe ich immer ein Superzoom (Sigma 18-250 Macro) an der Kamera und zusätzlich ein Super- Weitwinkel (AF-P 10-20, winzig klein und federleicht) in der Hosentasche. Da ich nachts in aller Regel schlafe (also nur bei Tag unterwegs bin) ist mir so ausgerüstet noch kein einziges Motiv durch die Lappen gegangen. Selbst BIF habe ich damit schon erfolgreich hin bekommen, obwohl das eigentlich nicht mein Thema ist.
 
Vielleicht noch einmal ein ganz anderer Vorschlag (ich muss zugeben, dass ich jetzt nicht den ganzen Thread gelesen habe):

Nikon Z50 gibt es häufiger mal in der Mediamarkt/ Saturn Fundgrube für ca. 600€. Man muss manchmal geduldig und schnell sein. Gerade ist zB. eine im Kit mit Tasche und Speicherkarte für 647€ drin, kann sich aber minütlich ändern.

Dazu dann mittelfristig ein 28mm F2.8 oder 40mm F2, gibt es auch für ca 160€. Klar, es sind dann in der Summe keine 400€, aber man bekommt einen erheblichen Mehrwert. Kleine, kompakte Kamera, elektronischer Sucher, sehr gutes Kit-Objektiv, erweiterte Videofunktionen, gute P/L Drittanbieter-Objektive (Sigma und Viltrox).

Wäre das evtl. eine Überlegung? Am Anfang wurde die Kamera ja ausgeschlossen, weil über 1.000 Euro. Sehe ich ehrlich gesagt nicht so.

P.S.: Ich habe schon selbst mehrfach gute Erfahrungen mit der Fundgrube gemacht, wenn man keine offensichtlichen Ausstellartikel vom Grabbeltisch nimmt, sondern auf Vitrinenartikel achtet. Die sind dann häufig komplett unberührt und haben die Verpackung nur mal zur Ansicht verlassen. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei den dortigen Preisen kaum Wertverlust entsteht, wenn man die Kamera anschließend bei eBay Kleinanzeigen "leicht" gebraucht verkauft.

P.P.S.: Mit der Nikon D50 habe ich auch angefangen (gehörte damals noch meinem Papa), dann D7100 und jetzt diverse Fujis (X100F, X-T1, X-T2, aber auch schon andere probiert...).
 
Guten Morgen liebe Freunde des guten Geschmacks,

Ich bin seit letztem Freitag stolzer Besitzer einer D7100, die ich für 230€ erstanden habe.
Ich bin leider noch gar nicht richtig dazu gekommen Sie ausgiebig zu testen, finde mich aber schon ganz gut on der doch deutlich aufwendigeren Technik zurecht.

Ich hatte mich besonders gefreut, den Autofocus Modus jetzt direkt durch Tastendruck einstellen zu können und nicht übers Menü. Es hat aber wirklich gedauert, bis ich den dazu passenden Knopf vorne am Objektiv entdeckt habe.:angel:

Die Kamera ist übrigens nicht viel größer als meine alte d50. Komme damit gut zurecht.

Ich wollte auf das Display noch eine Schutzfolie aufbringen. Auf ebay wird man von dutzenden Angeboten erschlagen. Gibt es konkrete Angebote, von denen man die Finger lassen sollte oder die empfehlenswert sind?
 
Die D7100 ist eine gute Kamera, viel Spaß damit! (y)

[...]
Ich wollte auf das Display noch eine Schutzfolie aufbringen.[...]

Die Kamera ist doch schon 8-9 Jahre alt. Wie sieht das Display denn aus? Ist es schwer verkratzt? Dann ist es eh zu spät da noch was zu schützen.
Ist es noch unverkratzt? Und das ohne aktuelle Schutzfolie? Dann brauchst du keine, ging die letzten Jahre ja auch ohne...

Ich habe auf meiner, 2014 erstandenen auch keine drauf und ich benutze die Kamera. Also ich leg die auch mal in den steinigen Staub oder so. Oder auf den Waldboden. Ja, die Nase macht auf dem Diplay immer einen Abdruck, aber die ist nicht ganz so scharfkantig. Meine Frau hat auf Ihrer Z50 eine Schutzfolie drauf und außer, das die das Bild auf dem Display "körniger" erscheinen lässt sehe ich im Vergleich zu meinem ungeschützten Display nicht, warum eine Schutzfolie nötig sein sollte...
 
Da gebe ich dir Recht. Aber da ich mit meiner Kamera zwar pfleglich aber nicht zimperlich umgehe habe ich mir die Freiheit genommen davon zu extrapolieren :)
 
Von den Folien kann man sicherlich halten was man will. Aber ich kenne mich und mein Glück, darauf setze ich nicht!
 
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