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DSLR Videoportaits

Johnnymycat

Themenersteller
Hallihallo und einen wunderschönen Abend wünsche ich euch.

Vor kurzem habe ich mit einer Nikon D3200 (mit dessen Standartobjektiv) ein Videoportrait (also eine Vorstellung einer Person) gemacht (hier zu sehen falls gewünscht: https://www.youtube.com/watch?v=brYVCqUFhC8 ).

Da ich ein totaler Amateur bin, habe ich die Kamera einfach auf der Auto-Funktion gelassen und mit 1080p25 (oder 30, ich musste jedenfalls eine Videonorm nehmen, die mit den Leuchtstofflampen funktionierte), einem externen Mikrofon, das auf die Kamera montiert war und einem Videostativ gefilmt.

Die Bildqualität gefällt mir im Nachhinein nicht.

Nun ist also ein zweites solches Video in Planung, in sehr ähnlicher Ausführung (nur eben soll es viel besser aussehen), und vielleicht auch mit ein paar schönen Außenaufnahmen, da das ganze in Paris stattfinden soll und man da auch n bisschen was von der Stadt sehen soll (überwiegend aber weiterhin innen, da es wieder um Filmen von Malerei geht).

Da die Kamera nicht mir gehört, will ich mir generell eine eigene kaufen (dann kann man auch mit zwei drehen, oder?).

Ich habe also von der tollen Qualität von DSLR-Videos gehört und einfach mal die NikonD5500 mit dem günstigen 18-55mm VR II Kit-Obketiv ins Auge gefasst, weil ich die ganz gut fand...also... eher ohne Begründung.

Nun: Die Aufnahmesituation habe ich ja vorhin schon erklärt. Nun frage ich mich, ob ich meine Liebäugelei tatsächlich so umsetzen soll. Wichtig ist besonders, dass es sehr schön wird, da die Bilder, die innerhalb des Videos gemalt und gezeigt werden, besonders echt und gut aussehen sollen! :)

In Artikeln habe ich Geschichten von "Graufiltern" und ähnlichem gelesen und bin etwas ratlos.
Außerdem hieß es irgendwo, dass man für Portraits lieber Festbrennweiten nehmen soll?
Sollte ich also lieber statt des Kit-Objektives ein anderes nehmen, das in irgendeiner Weise besser zu meiner Situation passt?

Ich brauche wohl generell Rat, was man beim Filmen mit der DSLR jetzt braucht und was in meiner spezifischen Aufnahmesitation. Denkt daran, dass ich keine Ahnung habe ;)

Dafür danke ich schon herzlichst im Voraus und wünsche weiterhin einen wunderschönen Abend!
 
Was kann helfen?

Licht.
Tageslichtlampen mit Diffusorschirmen.
Aufheller, Reflktoren.

Erfahrung im Schwenken bzw bei Kamerafahrten.

Bitte achte auf Objektive mit Bildstabilisator.

Der Graufilter ermöglicht das Filmen bei offener Blende und damit geringer Tiefenschärfe. Besonders wichtig zum Freistellen mit lichtstarken Festbrennweiten.
Eventuell ein Polfilter für leuchtende Farben bei Lichtreflexen.
 
Denkt daran, dass ich keine Ahnung habe ;)

... - es gibt im Forum eine eigene Ecke für Video-Freaks. Basis fürs Filmen ist eigentlich das Wissen um Bildgestaltung und etwas Technik der Fotografie.

... - mein Anfängermantra :angel:: bitte arbeite vor der Kaufentscheidung den www.fotolehrgang.de durch und schaue Dir Tutorials an. Z. B. von "Blende 8", "Pavel Kaplun", "Neunzehn72", ... und die Bedienungsanleitungen der Kameras ;) - kann man bei vielen Herstellern downloaden :cool:

... - Video ist nicht meine Welt - was ich hier so lese: DSLR sind suboptimal, Panasonic-DSLM haben einen sehr guten Ruf - Olympus zieht stark nach.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Eins vorweg, ich finde das Video gar nicht so schlecht, da hab ich schon weitaus schlechtere gesehen.

die mit den Leuchtstofflampen funktionierte

Was sie ja dann doch nicht getan hat :)

dann kann man auch mit zwei drehen, oder?

:confused: Eine links, eine rechts. Klar geht das.

Ich habe also von der tollen Qualität von DSLR-Videos gehört

Du hast doch gerade mit einer günstigen DSLR mit Kitscherbe "gedreht" - das ist die Qualität die du erwarten kannst.

"Ich bin mit einem geliehenen Punto gefahren, war aber nicht zufrieden mit dem Auto. Jetzt habe ich von der guten Qualität der Puntos gehört und möchte mir einen Punto kaufen."

Außerdem hieß es irgendwo, dass man für Portraits lieber Festbrennweiten nehmen soll?

Zum Filmen sind Festbrennweiten meist besser geeignet.



Ich finde das Problem bei dem Video ist eher der pumpende Autofokus -> manuell fokussieren und der grausam wacklige Handkamerastil -> Schulterstativ oder Schwebestativ und das suboptimale Licht gepaart mit den oben angesprochenen "Wellen" der CFL.

Zudem würde etwas dezentes Colorgrading nicht schlecht wirken und die fegühlte Qualität gleich um einiges heben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich habe mir dein Video nur zum Teil angesehen.
Nicht schlecht als Erstlingswerk.

An Technik würde ich mir erst einmal richtige Filmlampen kaufen.
Gerade Leuchtstoffröhren haben ein bescheidenes Farbspektrum.
Und gerade Maler sind sehr empfindlich was die Farben angeht.
Für 150€ würdest du zum Beispiel zwei LED-Filmlampen bekommen.
Mit einigen Kartons, Softboxen, Schirmen ... kannst du schon ein brauchbares Licht basteln.

Hört sich komisch an, ist aber so: Die Qualität des Objektives ist fast unwesentlich bei Video.
HD-Video hat knapp 2MP. Das packt jede Linse.
Deshalb reicht ein mittelmäßiges Zoom.
Hohe Anfangsöffnung ist bei Video meist aus der Hand nicht nötig.

Etwas wichtiger ist die Haptik des Objektives.
Zum manuellen Fokussieren (wenn du das Problem hast) ist ein altes, manuelles Objektiv von Vorteil.
Es hat längere Einstellwege wodurch präziser scharf gestellt werden kann.
Außerdem geht es geschmeidiger.
Du kannst, wenn du die Stufung der Blendeneinstellung ausbaust, auch manuell ein- oder ausblenden.

An der Kamera würde ich auf jeden Fall die automatische Belichtungskorrektur während der Aufnahme deaktivieren.
Sonst verändert sich die Helligkeit beim Schwenk oder wenn jemand mit einem schwarzem oder weißem T-Shirt durch das Bild läuft.

Eine DSLR ist von Haus aus keine gute Videokamera.
Wenn du dich auf Video spezialisieren möchtest würde ich mir eher gleich eine Videokamera zulegen.
Aber das musst du entscheiden.

Zu deinem Video:
Wie schon geschrieben, ein guter Einstieg.
Aber ich gebe mir mal Mühe etwas zum meckern zu finden... :D

Ich gehe beim fotografieren und filmen auch gerne nahe ran.
Dann sollte aber auch die Schärfe auf der Handlung liegen. (z.B. am Anfang der Pinsel im Töpfchen)

Einen Schnitt nicht mitten im Wort\ Satz machen.
Auf zusammenhängende Szenen und Inhalt achten.

Gerade am Anfang und am Ende hast du unter der Musik einen unnötigen Originalton.
Mich irritiert das etwas, den würde ich ausblenden.

Wenn das Schärfe nachziehen z.B. beim Schwenk nicht gelingt die Szene wiederholen bis es hin kommt.

Aus der Hand raus mindestens mit einem Schulterstativ arbeiten um Verwacklung zu vermeiden und eine ruhige Bildführung zu haben.
TZ.B. ie "Verfolgung" am Schluss des Films ist doch sehr verwackelt.
Wenn du einen 3. Mann dabei hast kann er dich z.B. ja im Bürostuhl fahren...
oder du stellst die Kamera mit Stativ auf einen Karren, Kinderwagen... (y)

Der Ton, wo angebracht, ist recht gut.
Damit könnte ich leben.

Kleiner Tipp:
Ich sehe mir die gemachten Aufnahmen gleich vor Ort auf einem über HDMI angeschlossenen großem TV die Aufnahmen an.
Darauf sehe ich meine Fehler und kann die Aufnahmen wiederholen.

Gruß Wolfram
 
Gerade die billigen LEDs sind besch*** was Lichtgenauigkeit angeht. Bleib bei den FLOs, nimm die

Osram BioLux 965 oder Philips Graphica 950. Die Osram haben einen UV Anteil und sind damit eine Spur schwächer (Sind eigentlich Aquarium Vollspektrum Lampen). Die Philips hängen normalerweise in jeder Litho. Damit müßte auch jeder Maler zufrieden sein.


JB
 
Zuletzt bearbeitet:
du solltest dich erstmal fragen warum überhaupt du die qualität so schlecht findest...
Das filmische ist ja eigentlich schonmal relativ gut, wie ich finde.
Was dein Video erstmal "schlecht" macht, sind die Geräusche der Kamera (externes Mikro drauf) und die automatik einstellung der Kamera. Du solltest die Kamera auf M stellen und alles automatisch einstellen, sofern die Kamera das kann. Dann gibt es noch ein Flaat_11 Bildprofil, dieses macht dein Bild wesentlich flacher -> das bedeutet du musst den ISO nicht so hochdrehen und hast mehr Spielraum um deinen Film in der nachbearbeitung einen gewissen Touch zu geben.
Ich denke mit der 5500 kannst du nicht so viel verkehrt machen, der vergleich mit dem lupo - punto würde ich nicht so ernst nehmen. Mit der 5500 kannst du auf jeden Fall tolle Videos machen. Gemessen an den aktuellen Kameramodellen von Panasonic und Sony wird hier jede Mittelklasse Kamera schnell als Schrott abgetan, aber die Technik ist mittlerweile soweit, dass auch in der Mittelklasse und drunter absolut gute Videotechnik geboten wird.

Grüße
 
der vergleich mit dem lupo - punto würde ich nicht so ernst nehmen.

Du hast ihn einfach nicht verstanden (Zudem habe ich nichts von einem Lupo geschrieben)- Es ging um die paradoxe Logik

"Ich habe A genutzt und war nicht zufrieden mit der Qualität von A - Jetzt habe ich irgendwo gehört dass A gute Qualität liefert und möchte A kaufen"
 
Ich finde das Video schonmal gut geschnitten!
Ich würde allerdings folgendes anders machen:

- Schwebestativ verwenden beim Laufen, da gibts es auch für 80-100€ gute Teile, die es tun (manuell fokussieren)

- Beim Interview würde ich den Interviewer nicht direkt in die Kamera schauen lassen, sondern zum Gesprächspartner daneben. Das finde ich professioneller, als ein Dialog mit der Kamera.

- Mich stört das flackern des Lichtes zwischendrin. Ich weiß nicht, was die Kamera im AUTO Modus beim Filmen einstellt, ich würde dir aber mal empfehlen: 25fps, Belichtung konstant 1/50, Blende einstellen wie du sie haben willst, variabler ND (Graufilter) aufs Objektiv schrauben und die Helligkeit so üebr den ND Filter einstellen, dass es passt und die ISO bei ca. 200 ist.
Dann mal versuchen ISO auf AUTO stellen, dann regelt die Kamera in solchen Situationen das Licht eigentlich ganz gut und ohne ISO Zwischenschritte (und ohne, dass du wieder am Filter drehen musst). Einen variablen ND Filter würde ich verwenden um auf 1/50 zu kommen, damit bist du flexibler, auch wenn viele über variable ND Filter und deren Qualität schimpfen, zum Filmen taugen sie und ich glaub kaum, dass man einen Unterschied sieht. Macht am Anfang mehr Spass, als mehrere ND Filter und ständig zu wechseln. Dann stellst du den ND Filter so ein, dass du bei o.g. Einstellungen und normaler Helligkeit ca. ISO 200 hast - dann ISO auf AUTO und et viola - so kann die Kamera kleine Helligkeitsunterschiede über die ISO ausgleichen, ohne dass man es groß merkt und ohne, dass es groß zu Rauschen anfängt (ich betone KLEINE Helligkeitsunterschiede).

- Bzgl. Licht hast du ja oben schon viele gute Tipps bekommen. Ob du Farbechte Lampen benötigst oder verwenden willst, musst du selbst beurteilen oder dich beraten lassen.

- Beim Bearbeiten des Videos hätte ich teilweise den Ton rausgeschnitten. Z.b. dann, wenn gerade Musik hinterlegt ist und der Künstler zum Malbrett geht, braucht man die Schritte nicht hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Filmen mit der DSLR muss man mit vielen Versuchen erlernen.

Klar, die Grundeinstellungen müssen stimmen (fps, Verschlusszeit, etc.)

Wie in der Fotografie ist die Blende ein Stilmittel, aber kein muss. Offenblende kann vielen mehr Ausdruck und Fokus verleihen, ist aber aus meiner Sicht nicht immer zwingend erforderlich (bei deinem Portrait hättest Du dann mit ner Offeneren Blende einige Details schöner in den Film einbinden können).

Ich finde auch dass ein qualitativ hochwertiger Film mit schlechtem Ton immer noch schlechter ist, als ein qualitativ schlechter Film mit gutem Ton! D.h. als erstes nen externen Recorder kaufen (ich habe einen Zoom H1 und bin mega zufrieden/kostet neu um die 100€). Für Interviews bietet sich auch ein Lavaliermikrofon an.

Ansonsten gilt das bereits gesagte:
Bewegungen mit einem Schwebestativ und OS ausgleichen (Ich schraube manchmal die Kamera auf mein Einbein und filme Kopfüber. Das stabilisiert wegen des niedrigeren Schwerpunktes schonmal ganz gut, ist aber evtl. zu tief für dein Vorhaben.)
Kamerschwenks kann man sehr schön mit einem Stativ und einem Gummiband machen! Einfach mal google befragen. Mit etwas Übung werden die supergeschmeidig!
Dein Licht finde ich gar nicht so schlecht, da es authentisch ist. Zusatzbeleuchtung verfälscht manchmal zu sehr, ist aber Geschmackssache.
Problem ist eher das flackern (welches durch die Leuchtstoffröhren hervorgerufen wird).
Manuelles Fokussieren ist am Anfang echt ein graus, aber wenn man es einmal raus hat, steigert es die Qualität des Filmes ungemein. Festbrennweiten haben hier meist auch den Vorteil, dass der Fokusring deutlich größer ausfällt und präziser zu nutzen ist, als bei einem Zoom/Kitobjektiv. Mit einem Kabelbinder um den Zoomring kann man den auch relativ geschmeidig ziehen und sich sogar einzelne Positionen markieren.
Falls noch nicht erwähnt: Ich vermeide es zu zoomen, bzw. schneide den Zoom in der Nachbearbeitung meistens raus. Ich finde das nicht schön. Ist natürlich Geschmackssache.

Es macht Sinn sich einfach mal andere Portraits, Interviews oder Dokus anzugucken und zu schauen, wie da der Ausschnitt gewählt wird, wie geschnitten wird, wie eine Geschichte erzählt wird (fand ich bei Dir schon sehr gut!), etc.

Lernen durch Beobachtung und natürlich üben, üben, üben...

Gruß
 
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