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Dynamikumfang - kannitverstan

Gast_344104

Guest
Hallo,

ich stolpere immer wieder über den Begriff des Dynamikumfangs. Obwohl ich mir schon lange einbilde, verstanden zu haben, was dieser bezeichnet, reibe ich mich immer mal wieder an Verwendungen des Begriffes bzw. an der Einschätzung, was ein hoher oder niedriger Dynamikumfang sei.

Habe ich den Begriff nicht verstanden?

Vielleicht zuerst zu klären: Dynamikumfang = Kontrastumfang, oder?

Letzter Stein des Anstoßes:

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Daraus:

6:56
EDIT: Screenshot entfernt (Beispielbild Canon 30D)

6:55
EDIT: Screenshot entfernt (Beispielbild iPhone 5s)

Kai sagt, der Dynamikumfang des iPhones sei höher. Greift das nicht ein wenig zu kurz? - Ich finde den iPhone-Shot einfach heller und prägnanter - aber auch flacher. Mehr Feinheit in der Abstufung von hell nach dunkel - sozusagen mehr Bildinformation - meine ich beim Canon-Shot zu sehen.

Was meint Ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Urheberrechtsverletzungen sind offiziell kein Kavaliersdelikt.

Trenne, ob Du über Input-Dynamikumfang oder Output-Dynamikumfang reden willst.

Letzteres ist anhand eines Fotos direkt nicht ablesbar.

Ein Sensor kann einen tollen Input-Dynamikumfang haben von 14 LW.
Das hat aber nix damit zu tun, dass eine JPG-Darstellung auf einem Monitor vermutlich nur 7 LW ausdrücken kann, weil "schwarz" eher grau ist und das hellste "weiss" eben ein helles Grau.
Beim Bild der Sonne auf dem Bildschirm muss man gemeinhin nicht die Augen zusammenkneifen, weil der Monitor einen bescheidenen Dynamikumfang hat.
 
Der Dynamikumfang äußert sich in dieser Aufnahme (wie in anderen auch):
Welche hellsten Stellen haben noch Zeichnung ohne auszufressen bei gleichzeitig welche dunkelsten Stellen noch Details zeigen ohne in Schwärze abzusaufen.

Die hellsten Stellen sind jeweils der weiße Ballen in der Bildmitte, welcher auf beiden Fotos plusminus gleichviel Zeichnung bietet.
Den Ausschlag gibt dann die jeweils dunkelste Stelle - der schattige Bereich unter dem Dach: der zeigt beim iPhone mehr Zeichnung als bei der Canon, wo vieles schon im Schwarz absäuft.

Die Unterschiede sind jedoch minimal, und wenn man Schwarz- und Weißpunkt in PS anpasst (das iPhone-Bild ist etwas heller belichtet) praktisch nicht mehr vorhanden.

"Mehr Feinheit in der Abstufung von hell nach dunkel": wo genau sieht man das, wie äußert sich das?
 
Der Dynamikumfang einer Kamera gibt eigentlich an in was für einem Umfang der Sensor der Kamera in den Lichtern und in den Tiefen noch verwendbare Bildinformationen aufzeichnet.

In den Lichtern wird irgendwann "weiss" wahrgenommen, da ist dann keine Bildinformation mehr drin enthalten.

In den Tiefen ist es etwas komplizierter, da dort irgendwann das Rauschen mit den Bildinformationen konkurriert. Die Grenze ist also dort, wo die Bildinformationen nicht vom Rauschen des Sensors überlagert werden.

Wenn du nun ein Motiv mit sehr hellen und sehr dunklen Bereichen hast, kannst du den Dynamikumfang bestimmen, also den hellsten Bereich, der noch nicht rein weiss ist und den dunkelsten Bereich, in dem die Kamera noch sinnvolle Informationen aufzeichnet. Vor Ort misst du nun das Licht in dem hellsten und dunkelsten Bereich, bei der die Kamera noch Informationen aufgezeichnet hat und du hast den Dynamikumfang.

Wenn eine Motiv einen geringeren Dynamik-Umfang hat, als der Sensor aufzeichnen könnte, wirkt das aufgenommene Bild oft flau und kontrastarm, da dem menschlichen Auge die Weiß- und Schwarz-Töne im Bild fehlen. Darum wird bei der Entwicklung das Histogramm in solchen Fällen meist so gespreizt, dass auch helle und dunkle Bildbereiche vorkommen.

Anhand eines entwickelten Fotos ist es daher eigentlich nicht mehr möglich auf den Dynamik-Umfang des Sensors zu schließen, da das Ergebnis verfälscht wurde. Bei dem Foto hat das Original-Bild auch noch in den hellen Bereichen oben im Fenster Bildinformationen enthalten. Es hat mir aber so besser gefallen - ich habe den Dynamikumfang künstlich beschnitten:

prag.jpg


Es kann übrigens durchaus sein, dass ein moderner, kleiner Sensor (iphone 5) einen höheren Dynamik-Umfang hat, wie eine 30D.
 
Urheberrechtsverletzungen sind offiziell kein Kavaliersdelikt.
[...]

Sollte einen Vergleich vereinfachen - wenn es als Urheberrechtsverletzung empfunden wird, entferne ich die Screenshots lieber.

[...]

"Mehr Feinheit in der Abstufung von hell nach dunkel": wo genau sieht man das, wie äußert sich das?

War einfach mein Eindruck. Sollte es wohl eher so analysieren, wie Du es getan hast.

[...]
Es kann übrigens durchaus sein, dass ein moderner, kleiner Sensor (iphone 5) einen höheren Dynamik-Umfang hat, wie eine 30D.

Hätte ich nicht gedacht!

Vielen Dank Euch allen! Werde mit Euren Infos und Hinweisen das Thema noch einmal neu betrachten.
 
Es kann übrigens durchaus sein, dass ein moderner, kleiner Sensor (iphone 5) einen höheren Dynamik-Umfang hat, wie eine 30D.
Unbestritten!
Was aber immer noch nichts darüber aussagt, was die jpeg-Engine (oder der Raw Konvertierer), und dann das Wiedergabemedium (Monitor, Papierausdruck...) daraus machen. Genau darum ist, wie oben bereits von einem meiner Vorposter geschrieben, auch zunächst einmal nach Eingangs- und Ausgabedynamik zu unterscheiden.
 
Also praktisch gesprochen, wenn ich sauber belichte und in RAW aufnehme, lande ich trotzdem vor dem iPhone, oder nicht?
 
Würde das Eierfon RAWs liefern, wäre es bei höherer Eingansdynamik einer DSLR mit geringerer Eingangsdynamik hinsichtlich des Tonwertumfanges natürlich überlegen.
In der Praxis hast Du mit dem RAW, wo Du neben dem Schwarzpunkt und dem Weißpunkt die Gradationskurve dazwischen praktisch frei gestalten kannst, natürlich die Nase vorn.
Beim Eierfon kannst Du die Eigenschaften der jpeg-Engine, und somit die Darstellung der Ausgabedatei per Preset zwar auch beeinflussen (z.B. "kreischibunti" oder schwarzweiß usw.) hast aber im Nachhinein weniger Möglichkeiten, das Bild zu beeinflussen.
 
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