Wenn du das alles in wenigen Minuten könntest, dann frage ich mich, warum du keine Zeit dafür hast.
Ich muss Dich um Entschuldigung bitten: Da ich mich aus pikonären Interesse in den letzten Monaten und vor allem in den letzten T - 6 Wochen nahezu "rund um die Uhr" in dem Thema verausgabt habe, und ich nebenbei redlich bemüht war hier in diesem Forum zu dem Thema Rede und Antwort zu stehen, schwindet mein Interesse immer und immer wieder auf die gleichen Fragestellungen und Behauptungen einzugehen zunehmend.
Das liegt aber sicher in meinem Charakter begründet, der nun nicht unbedingt durch Bescheidenheit geprägt ist. Hochmut ist tatsächlich einer meiner schlimmsten Eigenschaften, aber ich arbeite daran, versprochen.
Die Klausur mit einer lieben Kollegin, in der ich mich gerade befinde, um mit viel Freude eine Konzeption für eine Ausstellung in Übersee im nächsten Jahr zu entwerfen, kommt da gerade richtig. Und genau das sind die Gründe, warum ich im Moment keine Not verspüre, auf Deine Einwürfe ausführlich zu antworten.
Schade. Solche Leute sind mir immer am liebsten: Den großen Experten raushängen lassen...
Du bist ja erst so um den 950sten Beitrag in die Dikussion eingestiegen, aber die hervorragende Suchfunktion des Forums hilft dir sicher weiter. Die Suchfunktion zu nutzen kostet dich nur einige Minuten, die Texte von mir zu dem Thema zu lesen sicher etwas länger. Du findest dort teilweise umfassende Antworten auf die von Dir vertretenen Positionen, mit ausführlichen Herleitungen aus der DSGVO und den Kurzpapieren des DSK.
Unter anderem eben auch, warum "nach Art und Umfang der Verarbeitung und den sich daraus ergebenden Risiken für den Betroffenen" bedeutet, dass ein kleiner Handwerksbetrieb mit zwei bis drei Standardverarbeitungen sein Verfahrensverzeichnis in zwei Stunden erstellt haben kann. Wenn er denn einen guten berater findet, was im Moment aufgrund der Nachfrage zugegeben ein problem ist, und nicht auf diejenigen hört, die ihm erzählen, dass er ein Datenschutzniveau eines Weltkonzern nachweisen müsste.
Bei Berufsfotografen, um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen, ist die Situation etwas schwieriger, weil halt durch die Portrait- und Personenaufnahmen die Verarbeitung von personenbezogenen Daten ein Kernprozess ihrer Tätigkeit ist.