• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Juni 2024.
    Thema: "Wiederholung"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Juni-Wettbewerb hier!
WERBUNG

Ein Jahr Fuji – mein Resümee.

hallo Jens,

ich hatte sie auf einer Fotobörse mal in der Hand, aber die Vernunft hat gesiegt. Als Ersatz habe ich noch eine kleine Leica CL.

Gruß
Norbert
 
Hallo Zusammen!

Seit Vorstellung der X100 habe ich die Fujis X-Serie verfolgt. Das Konzept fand ich richtig spannend. Leider ließen meine finaziellen Möglichkeiten es nicht zu, eine Kompaktkamera mit Festbrennweite für 1000 Euro für den Sonntagsstadtbummel zu erwerben. Meine umfangreiche Sony/Minolta DSLR-Ausrüstung war mir da immer wichtiger.

Im Herbst 2011 konnte ich dann nicht mehr widerstehen und habe mir die kleine X10 gekauft. Und ich war begeistert. Endlich eine Kamera für den täglichen Gebrauch mit ansprechender Bildqualität. Auch dieses Konzept hatte mich überzeugt. Okay, das "Scheibenproblem" der ersten Sensorgeneration hat schon ganz schön genervt. Aber Fuji hat ja schließlich reagiert. Trotzdem habe ich bei (wichtigen) Fototouren auf die DSLR zurückgegriffen und mich wieder abgeschleppt. Die Bildqualität war einfach besser, der Brennweitenbereich größer.

Dann habe ich mir Mitte letzten Jahres eine gebrauchte X100 gekauft. Und was soll ich sagen? Wir haben mit 1,5 Jahren Verzögerung zueinander gefunden. Alles perfekt! Alles perfekt? Nein, die X100 ist ein Traum, keine Frage, Bildqualität und Konzept überzeugen und sie macht einfach Spaß. Aber jetzt stellte sich schon wieder das Probelm: Mit der DSLR raus, um sicher zu gehen, alles abdecken zu können. Mit der X10 raus und relativ flexibel zu sein, auf Kosten der Bildqualität. Oder eben mit der X100 und reduziert, puristisch zu fotografieren. Ich habe mich wohl immer falsch entschieden...!

Dann habe ich eine Woche auf Mallorca mit der X100 verbracht. Die Situationen, in denen ich die große Ausrüstung vermisste, waren eher selten. Es war eine große Freude derart reduziert die Insel zu erkunden. Erstmals kam die Frage auf, ob ich wirklich noch eine DSLR brauchen würde. Ein halbes Jahr habe ich mich beobachtet. Nach 25 Jahren Minolta gibt es einige Gläser, die ich einfach nur liebe, sie aber überhaupt nicht nutze, sie nur zur jährlichen Pflege aus dem Schrank hole und in Erinnerungen schwelge!?! Nee, das haben diese Schätze einfach nicht verdient. Sie sollen genutzt werden und einem anderen Freude bereiten.

Ja, ich habe mich getrennt. Alles verkauft...ähmm...vielmehr getauscht...jetzt ist die X-Pro1 dazu gekommen!!!

Und ich bin glücklich. Endlich angekommen.

Die X10 ist quasi immer an meiner Seite. Sie wohnt praktisch in meiner Arbeitstasche und ist immer dabei. Mit der X100 ziehe ich einfach los und genieße die Festbrennweite. Und die X-Pro1 ist zum "richtigen" Fotografieren da. Eine Modellvermengung findet nicht statt. Jede hat ihre Daseinsberechtigung. Mit dem 35er und dem 60er fühle ich mich recht gut gerüstet. Den Weitwinkelbereich erfüllt derzeit die X100. Ich warte auf das 10-24er, um es mit dem 14er zu vegleichen. Im Telebereich adaptiere ich alte M42-Objektive. Auch das macht richtig Spaß.

Kurz gefasst, nach ständigem "Upgraden" bin ich nun vollständig im X-System angekommen. Ich habe mich entschieden. SLR und DSLR sind nun Geschichte. Ich bin sehr gespannt, was da noch alles kommen mag. Jedenfalls bin ich von der Zukunftsfähigkeit, der Qualität der Verarbeitung und nicht zuletzt von der Bildqualität der X-Serie überzeugt. Vor allem macht es mir richtig Spaß, mit der X-Serie zu fotografieren. Was will ich mehr?
 
Die G1 hatte ich auch mal,mit 3 Festbrennweiten.War eine feine Kamera,einziger Nachteil,die Stromkosten (Batterie für 7 DM) war nach
3 Kleinbildfilmen leer.:eek:
Ich schreibe das eigentlich nur,weil mit der X-E1 ich die erste Digitale besitze, mit der das Feeling der Contax G1 zurückgekehrt ist.
Wenn man früher analog mit Leica und Contax fotografiert hat kommt man kaum an der Fuji X vorbei.;)
Heute morgen ,bevor der Hahn kräht,bin ich aufgestanden,weil ich wusste ,ab 8:00 ist bedeckter Himmel.
Was ich dann mit der Fuji X-M1 fotografiert habe,hat mich total begeistert.
Es sind in einer Stunde zwar nur 70 Bilder geworden,aber das Licht war der Hammer.Der Sensor ist wirklich vom Feinsten,Stativschlepperei,kannste knicken.:)
 
Die G1 hatte ich auch mal,mit 3 Festbrennweiten.War eine feine Kamera,einziger Nachteil,die Stromkosten (Batterie für 7 DM) war nach
3 Kleinbildfilmen leer.:eek:
Für mich war genau das mal der Grund, sie nicht zu kaufen. Aber die Zeissilinsen sind wirklich gut.
Ich schreibe das eigentlich nur,weil mit der X-E1 ich die erste Digitale besitze, mit der das Feeling der Contax G1 zurückgekehrt ist.
Wenn man früher analog mit Leica und Contax fotografiert hat kommt man kaum an der Fuji X vorbei.;)
Das kenne ich irgendwoher. Ich bin zwar schon ein paar Jahre länger in digital unterwegs, aber eine Leica habe ich immer noch. Und ich nutze sie gelegentlich auch noch.
Heute morgen ,bevor der Hahn kräht,bin ich aufgestanden,weil ich wusste ,ab 8:00 ist bedeckter Himmel.
Was ich dann mit der Fuji X-M1 fotografiert habe,hat mich total begeistert.
Es sind in einer Stunde zwar nur 70 Bilder geworden,aber das Licht war der Hammer.Der Sensor ist wirklich vom Feinsten,Stativschlepperei,kannste knicken.:)
Pass aber ein bisschen auf: Ab 3200 ISO klappt nach meiner Erfahrung die Bildualität zumindest bei der X-Pro zusammen. Ausprobiert mit ein paar Bandfotos. Und 70 Bilder in einer Stunde sind doch nicht wenig, oder? Bei der G1 wären das immerhin zwei Filme gewesen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass man das 50er an KB für identische Bildwirkung wie das 1,4/35 auch auf f/2 abblenden kann und dann ist es bei weitem nicht mehr so weich...

Bildwirkung - ja. Belichtungszeit verdoppelt sich aber... :rolleyes:

Kann ich beim Vergleich meiner 5DII mit meiner XP1 nicht nachvollziehen.
Hier sehe ich die 5DII im High Iso ca. 1EV vor der XP1. Ich vergleiche allerdings RAWs nicht JPG OOC

Mir geht es aber um Jpegs OOC, das schrieb ich ja auch. Und selbst im RAW - was bringt es mir denn, wenn ich eine halbe Stunde über jedem Bild brüten muss, für ein kaum spürbar "besseres" (oder vielleicht nur schärferes) Ergebnis? Lohnt nicht. Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist, aber Zeit ist bei mir knapp bemessen...

Fuji macht es IMHO inCam einfach gut. Also, mir reicht's. Bin aber auch kein Pixelpeeper. Habe ich mir weitestgehend abgewöhnt. Der eine oder andere sollte öfter mal seine Fotos 13x18 zu Papier bringen, dann hört diese ganze Schärfediskussion vielleicht mal auf.

Das Kit (18-55) ist wirklich toll aber alles andere als "günstig" wo bezahlt man den deutlich mehr für vergleichbares?

Irgendwo zwischen 24-105/4L und 24-70/2.8L(I) sehe ich das 18-55er. Ehrlich. Sowohl was Abbildung als auch Build Quality angeht. Jaja, abgedichtet isses nicht, würde ja aber auch nicht viel bringen am X-Bajonett, gell? Und die beiden Genannten kosten nun mal ein (gutes!) Stückchen mehr... das 24-70 hatte ich übrigens selbst an der 5DII. Tolle Linse, wiegt aber allein schon mehr als die "Kleine" inkl. Kit und ist auch - ähem - etwas aufdringlicher. Im Kit kostet das 18-55 gerade einmal ~400€. Geschenkt, würde ich sagen... für as 24-70 habe ich seinerzeit mehr als das Doppelte gelöhnt, vom IIer ganz zu schweigen.

Offensichtlich hast Du noch nie ein Bild in der Dunkelkammer "bearbeitet".
Vor der EBV war das die einzige Möglichkeit und da wurde auch ausgiebig gebrauch von gemacht:
Abwedeln/Nachbelichten, Kontrast/Gradation, Helligkeit, WA und Farbsättigung, USM, Perspektiventzerrung, Vignette, Montage, Retusche das machte man früher alles in der Dunkelkammer!
War natürlich deutlich aufwändiger als heute...

Nee, habe ich wirklich nicht. Schade eigentlich. Das ist mir aber alles bekannt. Dunkelkammer, ob digital oder analog, spielt keine Rolle: die Frage ist: muss/will ich mich hineinbegeben, oder will ich "fertige" Bilder OOC? Ich will (überwiegend) letzteres...! (ich habe das Gefühl mich zu wiederholen)

Wenn ich nun mal auf Fototour gehe und mir die Mühe machen will, hinterher am PC die RAWs zu bearbeiten, kann ich das ja tun. Ich will aber nicht dazu gezwungen sein. Ist ja auch jedem selbst überlassen... nur bei 9/10 Fotos ist es bei mir so, dass ich nicht ausgiebig in LR oder sonstwo nachjustieren will.

Ich sehe die X-E1 oder jede andere EVIL auch nicht als DSLR-Ersatz. Wer das denkt, ist m.E. schief gewickelt. Es ist eine Alternative, die in bestimmten Bereichen sinnvoll ist und in anderen kaum zu brauchbaren Ergebnissen führen wird. Ich werde nicht versuchen, mit der X-E1 Indoorsport zu fotografieren (außer Schach :ugly:) und auch im Studio ist man halt Einschränkungen unterworfen (Synchronzeit).

Ach ja, zum Makro: da mein Sigma wohl ohnehin keiner will, werde ich's wohl wirklich adaptieren. Warum eigentlich nicht... :p
 
AW: Ein Jahr Fuji – mein Resümee.

Ei, gerne... :)

Die Schrauberei, oder besser Spielerei, hat für mich bisher ergeben:

Filmsimulation: Pro Neg. Std.
Farbe: +1
Schärfe: +1
Ton Lichter: 0
Schattier. Ton: +1
Dynamikbereich: Auto
Rauschreduzierung: 0 oder -1

Nebenbei besitze ich das 18-55, nicht das 16-50. Ersteres dürfte dem neuen Kit überlegen sein...

Was das Rauschen anbelangt: die D7100 kenne ich nicht, wohl aber die (auch) 16 Megapixel D7000, und diese sieht im Vergleich sehr mies aus, wenn man sie bei 1600 oder gar 3200 ISO mit der X-E1 oder X-Pro vergleicht.


Der Vergleich 18-55 zu 16-50 wäre interessant, dürfte besser sein denke ich auch, aber man liest so oder so.

Die 7000 und 7100 kenne ich sehr gut, kein Vergleich, vorallem ab ISO1600 und 3200!
Hinzukommt der Aspekt der Vergleichbarkeit wegen abweichender Belichtung.

Filmsimulation: Pro Neg. Std.

Genau diese Einstellung wurde bei der M1 gespart :(

Farbe: +1
Schärfe: +1
Schattier. Ton: +1

Auch Einstellungen die mit Provia bei der M1 nicht gehen,
zu bunt, zu überschärft, zu schwarz.
Trotzdem Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ein Jahr Fuji – mein Resümee.

Christian, für mich sind die Unterschiede in der Bildqualität zwischen den guten Spiegellosen nicht so riesig relevant und ohne Pixelpeeping teils auch schwer zu finden. ;) Sowohl die Nex-7 als auch die X-E1 als auch die E-M5 haben ihre Stärken...
Letzlich merke ich, dass mir jetzt - wo alle Kameras so abbildungsstark sind - andere Qualitäten wichtiger sind. JPG ist mir ja an sich Schnuppe - genau wie andere RAW Konverter als LR, aber mir ist halt aufgefallen, dass sie mir bei Fuji öfters mal gefallen. Fuji kommt mit seinen 1.4er Optiken hält nächstmögliche an KB heran. Dazu gefällt mir das Handling und die etwas substanziellere Machart der Objektive. Dennoch könnten die FujiKameras noch ordentlich verbessert werden. Diva trifft es hier und da ganz gut. Ich sehe demnach auch von einer großen Investition ab, bis ich weiß wohin die Reise bei Fuji, Panasonic und Sony geht.


Torn, ich stimme Dir zu, alle sind schon sehr gut, ob Nex 7, OMD oder X-E1/M1. Aber noch ein paar Akzente meinerseits dazu.

1. Auf meinem LED sehe ich die Auflösungsvorteile einer RX100 gegenüber der M1 mit Kit auch ohne nach Pixeln zu peepen.
Vergleiche hatte ich verlinkt.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=11448529#post11448529
2. Ich habe bei der M1 ansich auf die JPG-Engine gesetzt, sie hat ja einen guten Ruf. Du setzt auf RAW bei der X. Das sind zwei verschiedene Ansätze. Ich denke aber auch immer mehr das der Arbeitsprozess der Fuji RAW braucht.

Ein Schlüssel bester FUJI-Bilder scheint mir zu sein das sehr stark mit Unterbelichtung und Aufhellung zu arbeiten ist. Das funktioniert mit RAW viel besser als mit JPG. Im Vergleich zur D7100 fiel mir auf das die Fuji oft bei gleicher ISO, Zeit und Blende gut 2/3 dunkler belichtet, wenn nicht mehr. Aus den JPGs kann ich das nicht verlustfrei aufhellen, aus RAW schon.

Beispiel in klein im Anhang, die Schatten bekommt man im JPG niemals auf Nikon Niveau. Bei ISO-Vergleichen auf Testseiten wird diesem Aspekt meistens nicht Rechnung getragen.

3. Die Linsenauswahl ist für mich neben dem schnellen AF der zweite Grund mft keinesfalls aufzugeben. Das 12-35 ist eine Klasse besser als die Fuji-Kits die man obwohl gut doch 2-4x abblenden sollte für beste Leistung.
Das 12-35 oder 14-45 ist schon offen oder 1x abgeblendet schärfer als das 16-50 im besten Bereich von f8-f11.
Auf der anderen Seite ist die Bauart des 18-55 oder der FBs sehr lecker, da kommen die mft-Leichtbau-Cakes nicht mit.

4. Wer vorwiegend auf FBs und RAWs setzt hat aber aber im Endeffekt ein höherwertiges System mit dem Sensor, mft ist da immer noch ein Mittelweg, das wird auch die GX7 nicht ändern.

Da ich mich hier im Moment nicht entscheiden kann und Sucher, AF und Auflösung einer X-E1/M1 noch hinter einer OMD her hinken fahre ich erstmal auf Einstiegsebene bei Fuji oder gehe in X-E2 Lauerstellung. Weil das System schon was hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht es aber um Jpegs OOC, das schrieb ich ja auch. Und selbst im RAW - was bringt es mir denn, wenn ich eine halbe Stunde über jedem Bild brüten muss, für ein kaum spürbar "besseres" (oder vielleicht nur schärferes) Ergebnis? Lohnt nicht. Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist, aber Zeit ist bei mir knapp bemessen...

[...]

die Frage ist: muss/will ich mich hineinbegeben, oder will ich "fertige" Bilder OOC? Ich will (überwiegend) letzteres...!

Das kommt wohl darauf an, was man unter "fertiges Bild" versteht.
Wenn Du schreibst, dass Du pro Konvertierung 30 Min. benötigst und kein spürbar besseres Ergebnis zustande bringst, vermute ich, dass Du auf diesem Gebiet wenig Wissen und wenig Übung vorweisen kannst. Bei der Konvertierung geht es meist auch weniger um Schärfe, denn da liefert die JPG-Engine schon sehr gute Dienste.
Meine Zeit ist auch knapp bemessen (gab gestern bei Quarks&Co dazu interessante Thesen dazu). Was macht man konkret mit der gesparten Zeit?
Egal. Ich persönlich nehme mir die Zeit, weil meine Ergebnisse immer besser sind und es mir meine Bilder auch wert sind. Wobei ich nicht nach dem Verfahren Run&Gun vorgehe. Bevor ich mit der eigentlichen Konvertierung beginne siebe ich rigoros aus. So muss ich weniger konvertieren. Die meisten Bilder bekommen dann meine Standard-Konvertierung (Weißabgleich, Belichtung, Lichter, Tiefen, Tonwertkorrektur, Sättigung, ausrichten, Schärfen), wobei ich da pro Bild selten mehr als 2 Min. brauche. Nur die wenigsten Bilder kommen dann in den Genuss einer weiteren Behandlung, bei der ich mehrere Versionen der Entwicklung ausprobiere. Und bei noch weniger kommt dann Photoshop zum Einsatz, wo ich die Bilder partiell bearbeite.

Dieses Vorgehen hat direkt mehrere Vorteile. Man spart Platz auf der Platte (wobei das bei den Platten-Preisen kaum ein Argument ist), man reflektiert seine Art und Weise zu fotografieren und kann so aus Fehlern lernen (Bild ist scharf ist für mich kein ausreichendes Kriterium, ob ein Bild es wert ist weiter gegeben zu werden), man erschlägt sein Publikum nicht mit belanglosen und redundanten Bildern und man hat immer das digitale Negativ mit allen Informationen, die der Sensor liefert inkl. der großen Farbtiefe.
Mit etwas Übung geht das recht flott und bringt deutlich spürbar bessere Ergebnisse.

Natürlich ist man dazu nicht gezwungen. Jeder kann es so machen, wie man es mag. Aber man braucht sich dann nicht in die Tasche zu lügen. Man gibt einen gewissen Teil der Kontrolle über das Bild an die Kamera ab. Es steht sehr deutlich weniger Farbtiefe zur Verfügung, Weißabgleich ist eingebrannt, jede weitere Bearbeitung, ob Beschnitt, Tonwertkorrektur oder ein Anheben der Tiefen (alles Basics) führen zur erneuten Kompression und damit zu weiterem Datenverlust.
Wenn man das weiß und damit leben kann, ok. Aber zu behaupten, dass man in RAW kaum spürbar bessere Ergebnisse liefern kann, ist schlicht und ergreifend falsch.

Mit der Zeit ist das so eine Sache. Jeder von uns hat die gleiche Zeit zur Verfügung, nämlich 24 Stunden pro Tag. Entscheidend ist, wie man diese aufteilt. Und das wiederum hängt von den jeweiligen Prioritäten ab, die man sich selbst setzt. Für mich persönlich hat die Fotografie eine recht hohe Priorität, daher nehme ich mir die Zeit einfach auf Kosten anderer Dinge, die ich machen könnte. Würde ich die Zeit sinnvoller nutzen, wenn ich sie nicht für Fotografie reservieren würde. Manchmal vielleicht, meistens aber eher nicht. Ich habe allerdings auch den Anspruch mich zu verbessern und immer bessere Bilder zu machen. Und ich weiß, dass das nur mit Ruflektion und Übung geht. Das ist leider auch der Grund, warum manche Fotografen (auch viele, die ich persönlich kenne) seit 30 Jahren fotografieren, und die gleichen langweiligen Bilder machen, wie vor 30 Jahren. Man kauft sich immer bessere Kameras und Objektive mit der Hoffnung damit auch automatisch bessere Bilder zu machen. Man kann sich bessere Bilder nicht bloß durch bessere Technik erkaufen.
Aber wenn ich schon so viel Geld ausgebe, dann will ich auch etwas "Vernünftiges" mit dem Zeug machen.
Und gerade als Amateure haben wir eigentlich alle Zeit der Welt. Profis müssen oft unter Termindruck arbeiten und Ergebnisse liefern, die ihnen persönlich nicht gefallen, aber der Kunde will es so.
Na ja, jeder Jeck ist anders.
 
Ich habe die X-E1 mit 18-55 und 35/1.4 jetzt seit einigen Monaten, zum "Spaß" ist kürzlich noch ein altes Zeiss DDR 135/3.5 hinzugekommen.

Ja, die Systemkamera macht viel Spaß, ist bei jedem Spaziergang und im Familienurlaub erste Wahl. Dennoch wird sie 5DIII und Objektive nie ersetzen können, dafür ist der AF einfach zu langsam und die Bedienung z.T. zu fummelig.
Auch der elektronische Sucher kann bei sehr hellem oder schlechtem Licht nerven.

Toll sind Bildqualität und Gewichtsersparnis gegenüber dem "großen Besteck".

Die JPG-Engine ist tatsächlich besser als bei vielen anderen Kameras, aber ich fotografiere dennoch in RAW und entwickle die Bilder, schließe mich da allen Argumenten von GambaJo an. Es gibt einfach keine JPG-Einstellungen, die für alle Bilder passen, das ist mir zuviel Kompromiß.

Trotz der erwähnten negativen Punkte bin ich sehr zufrieden mit meiner Entscheidung für ein Zweitsystem.

Ursprünglich hatte ich die X10 als Alternative zur DSLR, diese konnte mich aber in Bezug auf die Bildqualität nie wirklich überzeugen, das schafft die X-E1 problemlos. Allerdings sehe ich sie bei High Iso auch hinter der Canon, aber das hatte ich nie anders erwartet. :lol:

Gruß,
Steffen
 
[...]Wenn Du schreibst, dass Du pro Konvertierung 30 Min. benötigst und kein spürbar besseres Ergebnis zustande bringst, vermute ich, dass Du auf diesem Gebiet wenig Wissen und wenig Übung vorweisen kannst.
Die Vermutung sei Dir gestattet.
Ich persönlich nehme mir die Zeit, weil meine Ergebnisse immer besser sind und es mir meine Bilder auch wert sind. Wobei ich nicht nach dem Verfahren Run&Gun vorgehe. Bevor ich mit der eigentlichen Konvertierung beginne siebe ich rigoros aus.
Ja, das ist durchaus vernünftig und das tue/tat ich stets auch...
Die meisten Bilder bekommen dann meine Standard-Konvertierung (Weißabgleich, Belichtung, Lichter, Tiefen, Tonwertkorrektur, Sättigung, ausrichten, Schärfen), wobei ich da pro Bild selten mehr als 2 Min. brauche.
Das bezweifle ich gar nicht, LR Settings und RAW_Workflow sind mir durchaus Begriffe, mit denen ich was anfangen kann. Kern der Sache aber ist: ob es nun 30 Minuten sind oder 30 Sekunden - wenn mir das Jpeg OOC reicht, was stört Dich denn daran, dass mir schon 30 Sekunden zuviel sind? Ich nehme für meine Fotos nicht in Anspruch, dass das derartige fotografisch-künstlerische Hochgenüsse sind, dass sie in jedem Fall die Arbeit wert sind. So realistisch bin ich halt. Das wären andere vllt. besser auch mal ab und an.
[...], man reflektiert seine Art und Weise zu fotografieren
... was ein Jpeg nicht verhindert...
[...] und kann so aus Fehlern lernen (Bild ist scharf ist für mich kein ausreichendes Kriterium, ob ein Bild es wert ist weiter gegeben zu werden), man erschlägt sein Publikum nicht mit belanglosen und redundanten Bildern und man hat immer das digitale Negativ mit allen Informationen, die der Sensor liefert inkl. der großen Farbtiefe.[...]
Du willst mir also sagen, wer RAW fotografiert, fotografiert grundsätzlich besser? Das ist, sorry, Unsinn. :eek:
[...]Aber man braucht sich dann nicht in die Tasche zu lügen.[...]Wenn man das weiß und damit leben kann, ok. Aber zu behaupten, dass man in RAW kaum spürbar bessere Ergebnisse liefern kann, ist schlicht und ergreifend falsch.
Wie Du meinst... :rolleyes: Der eine "spürt's", der andere nicht.

Mit der Zeit ist das so eine Sache. [...] das wiederum hängt von den jeweiligen Prioritäten ab, die man sich selbst setzt. [...]

Absolut richtig, alles in dem Abschnitt, den ich jetzt nicht voll zitiere. Das muss nun wirklich jeder mit sich und seiner Umwelt selbst ausmachen.

Aber dennoch, auch zu Zeiten der (überwiegenden) RAW-Knipserei bei mir: ich war immer froh, wenn ich ein RAW hatte, an dem ich möglichst wenig machen musste. Klar, ich habe auch schon 360°-Kugelpanos gemacht, DRI/HDR, beides kombiniert und teilweise mit Gigabytes an Daten RAM und Platte malträtiert, in CS und anderen Werkzeugen. Viel Arbeit, jau, viel Spaß - sicher! Tolle Ergebnisse? Ja, für mich schon. Nur hatte da, wie Du richtig schreibst, die Fotografie noch einen anderen Stellenwert bei mir. Prioritäten können sich verschieben, und auf diese Verschiebung muss man reagieren (können und wollen).

Die DSLR mit kiloweise Glas und Workflow war für mich nicht mehr das Richtige. RAW-Bearbeitung will ich (derzeit) nicht (mit jedem Bild).

Grundlegend festzustellen, "wer Jpegs OOC macht/machen will/priorisiert verschenkt Potenzial" ist eine Sache. Aber gleichsam zu unterstellen, dass die Bilder dadurch automatisch schlechter sind - nope, da gehe ich nicht mit...

[...]Na ja, jeder Jeck ist anders.
:D Gott sei Dank dafür! :D
 
Ein Schlüssel bester FUJI-Bilder scheint mir zu sein das sehr stark mit Unterbelichtung und Aufhellung zu arbeiten ist. Das funktioniert mit RAW viel besser als mit JPG. Im Vergleich zur D7100 fiel mir auf das die Fuji oft bei gleicher ISO, Zeit und Blende gut 2/3 dunkler belichtet, wenn nicht mehr. Aus den JPGs kann ich das nicht verlustfrei aufhellen, aus RAW schon.

3. Die Linsenauswahl ist für mich neben dem schnellen AF der zweite Grund mft keinesfalls aufzugeben. Das 12-35 ist eine Klasse besser als die Fuji-Kits die man obwohl gut doch 2-4x abblenden sollte für beste Leistung.
Das 12-35 oder 14-45 ist schon offen oder 1x abgeblendet schärfer als das 16-50 im besten Bereich von f8-f11.
Auf der anderen Seite ist die Bauart des 18-55 oder der FBs sehr lecker, da kommen die mft-Leichtbau-Cakes nicht mit.

Ja, der Schlüssel sind schon die RAWs - zumindest bei Pixelpeepen und das ist jetzt nicht blöd gemeint sondern Zustimmung.

Bei den Linsen bin ich schon etwas überrascht. Ich fand das 12-35 jetzt zumindest nicht durchweg besser als das Fuji 18-55. Das 18-55 ist offen bei jeder Brennweite erstaunlich brauchbar und schon bei Blende 4 überall ziemlich nah am Optimum. Auch die Bildwirkung ist sehr gut. Die beiden Objektive sind sehr unterschiedlich abgestimmt. Je nachdem welche Blende, Brennweite und welchen Bildbereich (innen oder außen oder Ecken) ich betrachte, liegt mal die eine und mal die andere Linse vorne. So sieht es photozone ja auch. Vom Build sind beide vergleichbar. Bildwirkung ist auch ähnlich aufgrund der unterschiedlichen Sensorformate und lichtstärken. Das eine hat mehr ww das andere mehr Tele. Das eine ist 250 Euro teurer. Letztlich finde ich beide respektive ihrer jeweiligen Sensoren recht vergleichbar. Hast du denn das 18-55 direkt mit dem 12-35 in RAW verglichen?

Das 16-50 kenne ich natürlich nicht. Möglicherweise kann das dann doch nicht ganz mit dem 18-55 mithalten?

Sucher, AF, Klappschirm und Stabi sind halt Vorzüge der E-M5. Dafür hat die X-E1 (bald) APS-C mit feinen 1.4er FBs auch außerhalb 50mm (KB) und ich liebe nunmal 35mm (KB) mit 1.4. :D Auch die Aussicht auf ein filtertaugliches und flareresistentes UWW-Zoom ohne lila Flecken auf dem Sensor lockt mich bei Fuji. Jetzt müssen sie es nur noch perfekt hin bekommen... ;)
 
Ich nehme für meine Fotos nicht in Anspruch, dass das derartige fotografisch-künstlerische Hochgenüsse sind, dass sie in jedem Fall die Arbeit wert sind. So realistisch bin ich halt. Das wären andere vllt. besser auch mal ab und an.

Das tue ich auch nicht, ich würde aber gerne irgendwann mal da hin kommen. Und ich denke, dass man dementsprechend seine Zwischenziele stecken muss. Aber wie gesagt, jeder Jeck ist anders.

... was ein Jpeg nicht verhindert...

Stimmt, aber es ist auch nicht förderlich. Bei RAWs muss man sich mit seinen Bildern auseinander setzen. Bei JPGs kann man sie einfach dumpen, sei es ein Online-Portal oder irgendwelche anderen Opfer, die sich nicht wehren können oder wollen :D

Du willst mir also sagen, wer RAW fotografiert, fotografiert grundsätzlich besser? Das ist, sorry, Unsinn. :eek:

Nein, nicht automatisch. Aber die Chance ist höher, dass man besser wird.

Wie Du meinst... :rolleyes: Der eine "spürt's", der andere nicht.

Na ja, alleine der Unterschied in der Farbtiefe macht sich schnell bei Farbübergängen (zumindest bei Prints) bemerkbar. Und bei starker EBV ist jede Reserve willkommen. Das ist dann nicht subjektiv, wie "spühren", sondern ganz objektiv sichtbar und messbar.

Grundlegend festzustellen, "wer Jpegs OOC macht/machen will/priorisiert verschenkt Potenzial" ist eine Sache. Aber gleichsam zu unterstellen, dass die Bilder dadurch automatisch schlechter sind - nope, da gehe ich nicht mit...

Bei mir trifft das zumindest zu, da ich mit LR und PS umzugehen weiß. Daher ist für mich tatsächlich jedes JPG automatisch schlechter als ein von mir entwickeltes RAW. Wobei "besser" und "schlechter" relativ ist. Denn der eine will ein Bild, was der Realität am nächsten kommt (wobei das Quatsch ist, da das Bild 2D ist und nur ein ganz kleiner Ausschnitt der Welt ist). Mich persönlich hingegen interessiert das meist wenig. Ich habe meist bereits vor dem Drücken des Auslösers ein bestimmtes Bild im Kopf. Und das, was beim Drücken des Auslösers festgehalten wird, ist nur die Basis für das Bild aus meinem Kopf. Ich habe dann meist bereits die Schritte im Kopf, die danach folgen. Ich persönlich würde mich stark limitiert fühlen, wenn nach dem Drücken des Auslösers Schluss wäre.
Ich bin meist weniger an einer Dokumentation interessiert, denn die Wirklichkeit ist ja schon da. Eine reine Konservierung finde ich für mich nicht erstrebenswert, da diese an sich wenig vom Fotografen mit sich trägt.
Die eigene Fantasie, also das Bild in meinem Kopf für andere zugänglich zu machen, das ist für mich eine Herausforderung.
Ich mag Bilder, die subtil Stimmungen transportieren. Und ich habe mir vorgenommen da hin zu kommen.
 
Das tue ich auch nicht, ich würde aber gerne irgendwann mal da hin kommen. Und ich denke, dass man dementsprechend seine Zwischenziele stecken muss. Aber wie gesagt, jeder Jeck ist anders.



Stimmt, aber es ist auch nicht förderlich. Bei RAWs muss man sich mit seinen Bildern auseinander setzen. Bei JPGs kann man sie einfach dumpen, sei es ein Online-Portal oder irgendwelche anderen Opfer, die sich nicht wehren können oder wollen :D

Hallo,
ich mische mich da einmal ein-
ich habe letzte Woche an einem 4K- Fernseher (Toshiba - 55 Zoll) meine Bilder anschauen können (von der XE1) das war einfach ein Erlebnis. Da sieht man erst, wie scharf die Bilder (ich mache meistens Isobelichtungsreihen, und mische die Bildausschnitte der verschiedenen Belichtungen - ähnlich HDR - die Bilder wirken aber natürlicher und ich habe keine ausgefransten Lichter und keine unterbelichteten Schatten) wirklich sind, da sieht man erst, wie gut die 18-55er Linse abbildet.

Gruß von Heribert
 
Ich verstehe zwar nicht, wie sich dein Kommentar auf meinen Beitrag bezieht, aber jede Kamera hat einen begrenzten Dynamikumfang und bei geeigneten Motiven mit viel Kontrast werden die Lichter oder die Tiefen ausfressen und abhängig auf welchem TV man sich das anschaut. Das ist aber auch nicht schlimm. Meistens kann man damit leben, und falls nicht, dafür gibt es HDR.
Und ein 4k TV zeigt auch nur 1/4 der Auflösung der Kamera an. Interessant wird es erst, wenn man die Bilder auf einem vernünftigen Drucker und gutem Papier druckt.
 
AW: Ein Jahr Fuji – mein Resümee.

Ja, der Schlüssel sind schon die RAWs...
Bei den Linsen bin ich schon etwas überrascht. Ich fand das 12-35 jetzt zumindest nicht durchweg besser als das Fuji 18-55. Das 18-55 ist offen bei jeder Brennweite erstaunlich brauchbar und schon bei Blende 4 überall ziemlich nah am Optimum.

Hast du denn das 18-55 direkt mit dem 12-35 in RAW verglichen?

Das 16-50 kenne ich natürlich nicht. Möglicherweise kann das dann doch nicht ganz mit dem 18-55 mithalten?

Hier kommen sicher zwei Dinge zusammen. Die unterschiedliche Tiefenschärfe der Sensoren die systembedingt ein größeres Abblenden erfordert.
Und dann die etwas schlechtere Optik verglichen mit dem 12-35 das sicher auch eine hohe Meßlatte darstellt.

Bei Landschaft wo es mir oft um eine durchgehende Schärfe geht setze ich ein 12-35 schon mit f3,5 oder f4 für knackscharfe Bilder ein,
selbst offen geht erstaunlich gut.

Beim 16-50 würde ich wenn das Motiv nicht nur im unendlich Bereich liegt besser auf f7,1 bis 8 gehen.

zB M1 mit 16-50, Bilder offen und kleinere Blende



Zum Vergleich die RX100
http://abload.de/image.php?img=6dsc06395cssq9.jpg

2 RAWs des ersten Motivs, vielleicht hat jemand Lust zu demonstrieren was geht.
http://www.uploadarea.de/upload/j42vxhfpbes1u9pulxa6y448a.html

Ich habe das 18-55 selbst nicht verglichen. Wenig Unterschied zum 16-50 war der Tenor, Rico/Flysurfer meinte das und hier scheint das so
http://www.photoscala.de/Artikel/Test-XF-kontra-XC-Objektive

Das 16-50 ist sicher eine sehr gute Zoom- und Kit-Linse verglichen mit anderen APS-C-Kits, aber in der Praxis kommt es wenn man P machen läßt oft zu größeren Blenden und Bildern wie oben die dann neben einer RX100 nicht so toll aussehen.

Meine Frage ist ja, lohnt es sich für mehr Schärfe und Spielraum, das 18-55 vozuziehen?
Beim 16-50 würd ich die ISO erhöhen und sehen nicht unter f5,6 zu kommen. Wenn es ums Bokeh geht natürlich nicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt zum 16-50 kann ich leider nichts beitragen. Ich habe nur das 12-35 und das 18-55 besessen aber nicht gleichzeitig. Ich fand beide vom Einsatz her recht vergleichbar und auch offen voll nutzbar, wobei mir das Pana für Landschaften etwas lieber war und das Fuji vom Bokeh her zB für Portraits. Ich würde zustimmen, dass man die Fujis eher Richtung 8.0 für Landschaften abblendet, um die richtige Schärfentiefe zu bekommen.

Bei Fuji finde ich es erheblich schwerer das Optimum heraus zu holen. Erst braucht man das richtige RAW Tool und dann die richtige Schärfung. Mache ich das nicht, dann können die Ergebnisse schon mal schnell hinter der E-M5 via schnödem LR zurück liegen.

Ich schaue mir das heute Abend noch mal auf dem Rechner an und versuche ein vergleichbares Bild mit dem 18-55 zu finden.
 
Und ein 4k TV zeigt auch nur 1/4 der Auflösung der Kamera an. Interessant wird es erst, wenn man die Bilder auf einem vernünftigen Drucker und gutem Papier druckt.

Da hast du nicht unrecht. Vor allem, was den Druck angeht. Und allein schon deshalb sollte man ab und an auch mal pixelpeepen, um zu sehen, was wirklich ist. Einfach, weil etwas, das gepeept gut aussieht, das meistens auch im Druck tut.
Aber "Bilder in Fernsehn" mit 4k Auflösung haben auch ihren Reiz und sind vor allem noch mal ein neuer Detailaspekt. Für solche Zwecke kann man ja die Auflösung verringern, um Datenspeicherplatz z.B. auf einer DVD zu sparen, wenn man das will.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Heute morgen ,bevor der Hahn kräht,bin ich aufgestanden,weil ich wusste ,ab 8:00 ist bedeckter Himmel.
Was ich dann mit der Fuji X-M1 fotografiert habe,hat mich total begeistert.
Es sind in einer Stunde zwar nur 70 Bilder geworden,aber das Licht war der Hammer.Der Sensor ist wirklich vom Feinsten,Stativschlepperei,kannste knicken.:)


Hast Du die Fotos wo hochgeladen vom Morgen?

Was ist denn für Dich das besondere an der X-M1 im Vergleich zu anderen DSLM Kameras auf dem Markt?
 
Hallo an die Xianer :)

Ein Jahr mit dem Fuji-System kann ich nicht aufweisen, höchstens ein Jahr der intensiven Beobachtung und nun ca. 2 Wochen mit einer X-E1.
Wie viele von Euch habe ich fast alles gehabt, was man haben kann/muss...
Vollformate der Canon 1er-Serie, der 5er-Serie, APS-C´s, 4/3, 6x7-, 6x6 und 6x4,5-Mittelformat, unzählige analoge Schätze - und hatte
kaum Zeit und Veranlassung zum Fotografieren... Das hatte sich geändert, als ich mir eine Leica M8.2 gekauft habe, bzw.
(weil ja Vollformat ein muss ist...) als ich diese auf eine M9 umgetauscht habe. Das war eine Entschlunigung... aber in vielen Situationen
(für mich) zu langsam und aufgrund eines Augenfehlers manchmal nicht sehr verlässlich. Dann erschien die X100 und ich war begeistert,
habe mich aber nicht verleiten lassen, da ich mich mit einer Brennweite eingeschränkt fühle. Ich begann schön langsam
meine Equipment-Sammlung aufzulösen und strebte nach kleineren Systemen. Einen großen Wurf schaffte Olympus mit der E-M5, die
ich dann samt einiger Objektive zulegte. Mit der BQ war ich zufrieden, aber das System hat in meinen Augen limitierende Faktoren,
vor allem in den Bereichen UWW und Super-Tele. Nichts desto trotz liebe ich das System... aber ich bin dann doch untreu geworden.
Wie ich schon schrieb, beobachtete ich das Fuji-System schon lange. Die X-Pro wollte mir wegen des ungewöhnlichen Suchers
nicht gefallen, die X-E1 hatte keine Focus Peaking, für mich ein muss (bzw. augenbedingt eine Notwendigkeit) für das manuelle
Fokusieren mit Fremdobjektiven.
Aber dann kam die Meldung über die neue Firmware mit FP - und dann gab es keinen Halt mehr :) Meine große Sigma 120-300 musste
daran glauben...
Nun benutze ich die X-E1 fast jeden Tag. Die Kamera macht riesen Spaß und treibt mich förmlich auf die Strasse. Ich habe das
18-55 und das 35er dazu, das CV 4,5/15 (Leica-M), das Zeiss 2/50 (Leica-M), das 3,8/24er Elmar und das 35er Summicron.
In meinen Augen ist die X-E1 die Kamera, die Leica hätte bauen sollen. Aber macht nix, so kommt man billiger davon :)
Obwohl ich die Kamera noch nicht "gelernt" habe, gefallen mir die Bilder extrem gut, die Fuji-Objektive sind wirklich Spitze.
Wenn es eine eierlegende Wollmilchsau gibt, dann liegt der diese Kamera sehr-sehr nahe :)
Nun haben sich bei mir 2(3) Systeme auskristallisiert: Canon EOS wegen der Vogelfotografie (Brennweite 800+mm),
die Leica M-System (nur noch aus Gründen der Wertschätzung, ich überlege aber bereits, die Kamera abzugeben) und das
X-System von Fuji - und letzteres macht am meisten Spaß.
Bravo, Fuji!
 
Zuletzt bearbeitet:
...und das
X-System von Fuji - und letzteres macht am meisten Spaß.
Bravo, Fuji!

Kann ich genauso unterschreiben. Über verschiedene Canons (40D,550D,50D,5dII) und einen sehr kurzen Abstecher zu mFT (OM-D, Pen 5 und E-Pl5) sitze ich jetzt hier und freue mich wieder über eine Fuji x-Pro und eine x100. Die Fujis stellen für mich das dar, was eine Kamera für mich als passionierten Amateur gewährleisten soll: Tolle Haptik, gute Größe bei moderatem Gewicht (damit Urlaubs-und Ausflugstauglich) und eine klasse Bildqualität. Auf einen rasend schnellen AF bin ich ebensowenig angewiesen wie auf ein Sortiment von 189 Objektiven, ich kann und will ohnehin immer nur ein paar ausgewählte davon ;) Und ich habe endlich wieder das Gefühl, einen "richtigen" Fotoapparat in den Händen zu halten, der mir nicht zuviel abnimmt und mich auch ein bisschen fordert! Endlich angekommen...(y)
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten