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Analog Einfache Dunkelkammer

MacMensch

Themenersteller
Hallo,

Da ich demnächst mal anfangen möchte, ernsthaft in S/W zu fotographieren, werde ich meine Negativ auch selbst entwickeln.
Das vor allem aus Kosten- und Qualitätsgründen.
Ich habe mir überlegt, mit diesem Starterset zu beginnen.

Erster Film soll sein: T-Max 100 mit ID-11 Entwickler (ich übernehme das jetzt einfach mal ganz dreist von dem Menschen mit dem Leica-Experiment, da mir seine Bilder sehr gut gefallen).

Was brauche ich noch für Chemie? Also welchen Fixierer, und welches Stoppbad? Netzmittel?
Und was wird außer dem Zeug vom Starterset noch benötigt?

Und, vor allem: Wenn ich meine Negative damit entwickle, kann ich die Vergrößerungen einfach bei einer Drogerie in Auftrag geben (oder zur Not beim Fachgeschäft) - oder muss ich die auch selbst anfertigen, um mit einer ordentlichen Qualität zu rechnen?
Die Sache ist ja, dass man S/W-Film nicht einfach bei Müller und Schlecker abgeben sollte, wegen der Entwicklung im Großlabor.
Deswegen entwickle ich in eigener Dunkelkammer. Aber trifft das bei den Abzügen auch zu? Sollte man die selbst anfertigen, oder bekommt man das auch im Fachgeschäft oder in der Drogerie ordentlich hin?

Lg
Marcel
 
sry fürs ot :
Ich machs genau andersrum wie du es planst : ich lass den film entwickeln und vergrößer dann selber ! So schlecht entwickeln sie ja auch nich "wegdug" aber die abzüge sind das reinste grauen und vor alle extrem teuer )=


Grüsse
Namenloser22
 
Zum Filmentwicklen brauchst du zunächst mal keine Dunkelkammer, das geht bei Tageslicht. Nur um den Film in die Dose zu bekommen, braucht man kurz einen völlig dunklen Raum (auch kein Licht unter der Tür durch) oder - bequemer - einen Wechselsack.

Stoppbad brauchst du nicht, es reicht völlig, nach dem Entwickler und vor dem Fixierer eine kurze Zwischenwässerung einzuschieben.

Welchen Fixierer du nimmst, ist im Prinzip egal, die sind alle ok. Gut und günstig ist z.B. Maco Ecofix.

Wenn du den letzten Gang der Schlusswässerung mit destilliertem Wasser aus dem Baumarkt machst (was ich empfehlen würde), brauchst du nicht unbedingt ein Netzmittel. Ansonsten geht da auch einfach das günstigste.


Echte s/w-Vergrößerungen bekommst du in der Drogerie nicht, die scannen auch nur, und belichten dann auf dem normalen Papier per Laser. Da kannst du also genausogut selbst scannen und Abzüge beim Printservice bestellen.
Echte Abzüge bekommst du nur noch im Fachlabor, das kostet dann aber auch nicht wenig, und lohnt sich eher bei den besonderen Perlen für die Wand.
 
Hallo,

Chemie:
ID-11 kann man machen, evtl. ist aber ein Konzentrat etwas einfacher zu handhaben als ein Pulver, das man immer komplett ansetzen muss und dessen Haltbarkeit dann nach dem Ansatz recht begrenzt ist. Da bietet sich z.B. HC-110 oder auch Rodinal an.

Fixierer ist im Prinzip egal, die sind alle gleich gut.

Stoppbad braucht man nicht. Stattdessen waessert man den Film: drei mal jeweils fuenf mal kippen reicht voellig.

Netzmittel ist empfehlenswert. Ich benutze Mirasol, aber das ist im Prinzip egal.

Ein paar Kanister demineralisiertes Wasser aus dem Baumarkt. Ich benutze das fuer den Netzmittelansatz sowie fuer die Schlusswaesserung, um Kalkflecken zu vermeiden.

Zubehoer:
Einige 1-L-Aponorm-Flaschen aus der Apotheke (oder Plastikflaschen vom Versandhaendler). Den Fixierer setzt du an und kannst ihn dann einige Male benutzen. Solltest du einen Pulverentwickler waehlen, wirst du auch dort den Ansatz aufbewahren wollen, d.h. du brauchst ein paar Flaschen. Ich bereite auch die richtige Menge an Gebrauchsloesung in Flaschen zu, die ich dann zur gegebenen Zeit einfach in die Dose schuetten kann ohne weiter abmessen zu muessen.

Mensuren fuer kleine und groessere Mengen.

Trichter.

Ich finde einen digitalen Timer praktisch.

Kauf dir auch gleich eine Packung Negativablageblaetter dazu, damit du deine fertigen Negative sicher aufbewahren kannst.

Mehr faellt mir im Moment nicht ein ;)

Gruss,
Philipp
 
also wenn du ernsthaft einsteigen willst, vergiss das mit dem printen lassen ganz schnell wieder.
brauchbare abzüge erfordern know how und bedeuten richtig arbeit. da kann schnell mal eine nacht in der dunkelkammer rumgehen.
was heute in photoshop ne sache von minuten (und reversibel!) ist, dauert ein vielfaches an zeit und material.
die geräte sollten sehr günstig zu bekommen sein. macht ja heute keiner mehr.
in meinem keller dümpelt auch noch einiges... :-(
 
Hm, ok, also keine Abzüge in der Drogerie bestellen. Sowas dachte ich mir irgendwie schon.
Und wie siehts aus beim richtigen Fotogeschäft?
Ich bräuchte ja keine riesigen Abzüge, 9x13 wäre schon in Ordnung.
Oder wie ist das mit der Kosten / Nutzen / Aufwand-Rechnung, wenn man selbst vergrößert?
Ich will zumindest für den Anfang nicht gleich 100€ in so ein Gerät investieren, auch will ich den Aufwand überschaubar halten, so dass der Gang zur nächsten Fotohandlung nahe liegt.
 
...
Ich will zumindest für den Anfang nicht gleich 100€ in so ein Gerät investieren, auch will ich den Aufwand überschaubar halten, so dass der Gang zur nächsten Fotohandlung nahe liegt.

In aller Regel schickt die "naechste Fotohandlung" die Negative auch nur in ein Grosslabor, d.h. du bekommst keine anderen Ergebnisse als in der Drogerie. Diese Ergebnisse sind in der Regel sehr bescheiden.

Wenn du einen Haendler mit Minilab in der Naehe hast, kannst du dorthin gehen. Diese Geraete scannen zwar das Negativ auch nur und belichten dann digital, aber immerhin kannst du direkt mit den Leuten reden, die es bedienen. Die Ergebnisse sind so sicher deutlich besser, allerdings auch teurer (das kann schnell ein paar Euro pro Abzug kosten).

Ideal sind Handabzuege in der Dunkelkammer. Wenn man das nicht selbst machen will, kann man das auch machen lassen, muss aber von Kosten in der Groessenordnung O(10) Euro pro Abzug rechnen. Da lohnt sich (wenn Platz und Zeit vorhanden) die Anschaffung einer eigenen Dunkelkammerausruestung schnell.

So viel Spass das Selbst-Entwickeln auch macht: Langfristig macht das nur Sinn, wenn man entweder selbst abzieht, oder einen sehr guten Negativscanner hat. Beides ist nicht ganz billig (mit 100 Euro kommt man nicht weit, selbst bei den aktuellen Gebrauchtpreisen).

Gruss,
Philipp
 
Einen Negativscanner habe ich nicht, und spätestens beim Vergrößern wirds etwas schwieriger, hm.
Was kostet denn eine einfache (ich brauch nichts was besonders gut ist, einfach nur etwas, das funktioniert und brauchbare Ergebnisse erzeugt) Ausrüstung um Abzüge zu erstellen?
Und wo gibts sowas für ein Schülerbudget?
 
Einen Negativscanner habe ich nicht, und spätestens beim Vergrößern wirds etwas schwieriger, hm.
Was kostet denn eine einfache (ich brauch nichts was besonders gut ist, einfach nur etwas, das funktioniert und brauchbare Ergebnisse erzeugt) Ausrüstung um Abzüge zu erstellen?
Und wo gibts sowas für ein Schülerbudget?

Je nach Deinen Ansprüchen und etwas Glück zw. 35,- u. 100,- EUR in der Bucht . :)
 
wenn du einen negativscanner nur für s/w brauchst, kannst du auf ICE verzichten. dann würdest du mit einem alten reflecta proscan 3600 (gibt's auch als primefilm) recht günstig fahren. für vuescan musst du noch zusätzlich mit 80 USD rechnen (wie schon in einem anderen thread erwähnt).

dann hättest du auch die möglichkeit die bilder hier zu präsentieren ;)
 
so dass der Gang zur nächsten Fotohandlung nahe liegt.

"Fotohandlung" bringt dir schon mal überhaupt nichts.
Quasi das Tal der Ahnungslosen.
Was Du bräuchtest wäre ein Fachlabor (also ein richtiges Fotolabor).
Da gibt es sogar gute Scan-Abzüge, weil die über jedes Bild einzeln drüber schauen.
Ansonsten kostet ein kleiner Abzug (bis 13x18) in meinem Labor 11,90€ pro Stück bzw. 7,14€ wenn es ein direkter Abzug ohne Nachbelichten oder ähnliches ist.

Kannst Dir auch mal so eine Preisliste anschauen: http://www.sw-foto.de/BruttoPreisliste2009NEU.pdf
 
Und wie ist der bei eBay angebotene "Axomat 3 von Meopta mit Objektiv, Stativ, Opallampe und Negativrahmen" ?
Liegt immerhin bei 1€.
 
Und wie ist der bei eBay angebotene "Axomat 3 von Meopta mit Objektiv, Stativ, Opallampe und Negativrahmen" ?
Liegt immerhin bei 1€.


Wie mit Allem im Leben es gibt sicherlich Neueres und Besseres, aber für den Anfang sicher ausreichend - denn früher wurde die Technik ja massenhaft genutzt und hergestellt. :D

Bevor du was ersteigerst schau Dir erstmal ein paar Geräte an und bemühe lieber Google um nach den Eigenschaften der Vergrößerer zu recherchieren.

Diese Angebote wird es in der Bucht immer wieder geben.
 
Egal, ob es neueres oder besseres gibt - ich brauche vor allem günstiges;
und hier scheint es sich ja um bewährte Technik aus volkseigener Produktion zu handeln =)
Mir scheint das ein gutes Angebot zu sein (Preis praktisch 20€ wg. Versand). Und da ist jede Menge Zubehör dabei. Ich würde mir das jetzt ersteigern; außer es kommen noch große Widersprüche ^^
 
Egal, ob es neueres oder besseres gibt - ich brauche vor allem günstiges; ...

Wenn das irgendwo unter 100 Euro landet (und das wird es), dann gibt es sicher Besseres. Worauf ich achten wuerde:

  • Format. Nur Kleinbild wird schnell eng, er sollte zumindest 6x6 koennen.
  • Es sollte ein Multigrade- oder besser noch ein Vergroesserer mit Farbkopf sein. Damit hat man nicht nur die Option auf Farbvergroesserungen, man kann auch die Filter benutzen, um das Multigrade-Papier ohne zusaetzliche Einlegefilter anzusteuern.
  • Welches Objektiv in welchem Zustand ist dabei? Je nach Alter und Qualitaet ist das Objektiv vielleicht kaum noch zu gebrauchen. Fuer ein gutes Gebrauchtes musst du dann nochmal irgendwas zwischen 50-150 Euro einplanen (neu ab etwa 300 Euro).
  • Wenn Kondensorgeraet (wie hier), dann: ist der passende Kondensor auch dabei? Bei Farbmischgeraeten sollte die Lichtmischbox fuer alle Formate dabei sein (wenn nicht: lange Suche nach Ersatzteilen, bzw. nachkaufen vom Hersteller)
  • Welche Negativbuehnen sind dabei, bzw. gibt es fuer das Geraet? Um Frust zu vermeiden, wuerde ich eine Glasbuehne mit Anti-Newton-Glas nehmen.
  • Generell: Plane direkt die Neuanschaffung des Leuchtmittels an (Opallampe bzw. spezielle Halogenlampe mit Sockel, der auch erneuert werden sollte). Keine grossen Kosten, aber sicher nochmal 10-20 Euro.
  • Man braucht einen ordentlichen Vergroesserungsrahmen (Planlage!). Die allermeisten billigen (so wie vermutlich der mitgelieferte) schaffen keine rechten Winkel. Sehr gut ist das Versamask-System, allerdings auch nicht billig. Fuer den Anfang reicht aber wohl ein billiger.

Gruss,
Philipp
 
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