Selber auszuprobieren, was zu Dir und den Motiven, die Dir vorschweben, passt, ist vermutlich zu aufwändig?
Ich würde mit jeder Nikon-Kamera erst einmal mit den mittleren (9) AF-Punkten anfangen (bzw. bei den neuesten sind es inkl. Hilfspunkt die mittleren 25), dann AF-C, Schärfeprio (+Bildfolge kennt die D750 ja nicht) und Fokus Tracking (Lock On) auf "mittel". Das ganze für Hochkantaufnahmen, im Querformat muss man die Fokuspunkte halt auf einen der Spieler verschieben oder mehr AF-Punkte wählen, ganz lange auf den Motiven bleiben und hoffen, dass die Kamera alles so macht wie man es sich erträumt.
Und dann muss man halt selber entscheiden, ob die mittleren Felder Sinn machen (je nach Perspektive, Tiefenschärfe und Motivkontrasten) oder ob Du nicht lieber auf die Gesichter zielst und damit die entsprechenden Messfelder wählst (abhängig von Hoch- oder Querformat). Genauso kann das mit dem gewählten LockOn nicht passen, wenn z.B. am Kreis viel zu oft "Fremdarme" den AF verwirren.
Genauso musst Du selber ausprobieren, ob die Kamera mit Schärfeprio für Dich schnell genug reagiert (die D4 und D850 tut es bei mir, die D700 nicht, außer, ich hänge mein Sigma 120-300/2.8 EX OS an eine der Kameas, dann ist die Schärfeprio immer zu lahm). Und da die D750 keine Schärfprio+Bildfolge hat, mag für Dich und Serienbilder (wenn Du diese intensiv nutzen solltest) die Auslöseprio besser arbeiten. So hat man wenigstens vor Ort nicht direkt das gefühl, die gewollte Szene verpasst zu haben, weil die Kamera nicht auslöst.
Ich persönlich komme mit den ganzen 3D-/Gesichtserkennungs- und Automatik-AF-Modi beim Sport nicht zurecht, u.U. mag der Group-Area AF für Dich aber etwas sein.
Zusätzlich sollte man sich immer bewusst sein, dass die Kamera beim Start des AF-C immer mit dem gewählten AF-Punkt beginnt. Egal, ob sie dort etwas brauchbares findet oder nicht.