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Einstieg in RAW-Fotografie

Seefoto

Themenersteller
Hallo!

Ich möchte mich langsam mal ans Fotografieren und Entwickeln von RAW Dateien wagen.

Nun tun sich vorab einige generelle Fragen auf. :p

1) Bringt mir RAW im direkten Vergleich zu JPG einen sichtbaren Vorteil wenn ich die Werte so lasse wie sie sind, also nur entwickle ohne Parameter zu verändern? Oder bekomme ich dann genau das heraus, was ich auch als JPG bekomme?

2) Welche Freeware eignet sich für den Beginn (ich arbeite mit einem iMac)? Ich möchte nicht sofort Geld ausgeben sondern erstmal reinschnuppern. Meine jpg´s bearbeite ich bisher in GIMP, allerdings nur ein wenig Zuschnitt, Schärfe, Kontrast, Kurven und Sättigung. Viel mehr mache ich bisher nicht.

3) Wie groß sind aus RAW entwickelte Dateien am Ende? Ähnlich JPG oder doch deutlich größer?

4) Wo kann ich passende Videos finden die mich an die Materie heranführen?

Tausend Dank! :)
 
1) Nein, du bekommst im Prinzip (wenn du den Konverter von deinem Kamera-Hersteller nimmst) die gleichen Resultate wie die jpgs aus der Kamera, bei anderen Konvertern können die Resultate auch schlechter (bzw. "neutraler") sein

2) Entweder den Konverter von deinem Hersteller oder z.B. rawtherapee

3) Kommt auf dein Dateiformat an, als TIFF können sie riesig sein, als jpg haben sie eine ähnliche Größe wie die jpg-Bilder direkt aus der Kamera

4) Im Internet
 
Hallo!

2) Welche Freeware eignet sich für den Beginn (ich arbeite mit einem iMac)? Ich möchte nicht sofort Geld ausgeben sondern erstmal reinschnuppern.

Dein iMac hat doch sicher iPhoto oder seit MacOS 10.10 Apple Fotos an Bord. Die Möglichkeiten sind zwar gegenüber den großen Lösungen wie Capture One oder Lightroom eingeschränkt, aber für die ersten Schritte schon mal geeignet. Seit MacOS 10.11 kann Fotos auch mit sogenannten Extensions umgehen, was die Möglichkeiten erweitert.

Gruß Uwe
 
1) Bringt mir RAW im direkten Vergleich zu JPG einen sichtbaren Vorteil wenn ich die Werte so lasse wie sie sind, also nur entwickle ohne Parameter zu verändern? Oder bekomme ich dann genau das heraus, was ich auch als JPG bekomme?
Genau das was, was die Kamera liefert bekommst du nur mit den Konverter der Herstellers.
Ansonsten wird jeder Konverter mehr oder weniger abweichende, eigene Interpretationen liefern.
Vorteile ohne Anpassungen sehe ich generell eher weniger.

2) Welche Freeware eignet sich für den Beginn (ich arbeite mit einem iMac)? Ich möchte nicht sofort Geld ausgeben sondern erstmal reinschnuppern.
Dann wirf mal einen Blick auf darktable, RawTherapee oder LightZone.
Darktable und RawTherapee sind anspruchsvolle, ausgewachsene Rawkonverter. Du wirst einen gewissen Lernaufwand haben, dafür kann man auch auf Dauer mit den Programmen glücklich werden. Muss sich also nicht auf den Einstieg beschränken.
 
Bei jpg-Dateien wurden die Bilder intern bildbearbeitet und dann das Bild stark komprimiert. Durch Wahl des passenden Picturestyle kann man Einfluss auf die interne Bildbearbeitung nehmen.
Nun kommt es auf die Ansprüche des Fotografen an. Wenn das Bild nur im Internet und Smartphone verschickt werden soll, dann reicht das.
Jpg-Dateien sind auch schon intern geschärft worden. d.h. RAW-Bilder sind zunächst unschärfer.
Der riesengroße Nachteil der jpg-Bilder ist, dass durch die Kompression sehr viele Bildinformationen verloren gegangen sind, d.h. eine Bildbearbeitung von jpg-Bildern bringt nicht mehr viel.

Ich bin nur ein Hobbyknipser, der aber nur im RAW-Format fotografiert. Ein Laie kann sich gar nicht vorstellen, was man aus einem Bild mit Bildverarbeitung alles noch heraus holen kann. Das ist oft wie Tag und Nacht.
Allerdings macht es am Anfang viel Mühe, sich in ein ordentliches Bildverarbeitungsprogramm einzuarbeiten. Einfache Programme bieten aber nur minimale Möglichkeiten und sind kaum besser als die kamerainterne Bildbearbeitung.
Wirklich gute Programme kosten auch schon einige Hundert bis über Tausend Euro. Es gibt aber ein kostenloses Programm, welches auch ganz schön "Power" hat. Dieses Programm nennt sich Gimp. Den Rest kostenloser Programme kann man im Prinzip vergessen.

Tipp: Es ist am Anfang schwer, sich in das Programm einzuarbeiten. Zu jedem besseren Bildbearbeitungsprogramm gibt es Bücher oder Online-Anleitungen. Diese sind für Anfänger zumeist nicht geeignet. Es sollten Bücher im Sinne "Schritt für Schritt" sein. Gut sind solche Bücher, wo eine DVD beliegt. Darauf sind Beispielbilder. Diese Beispielbilder kann man nun Schritt für Schritt entwickeln, d.h. jeder einzelne Schritt wird im Buch genau beschrieben und für jeden Schritt gibt es im Buch das Bild, wie es nach dem Schritt aussieht.

Falls Du ernsthaft fotografieren willst, kommst Du um Bildverarbeitung nicht herum und dazu musst Du im Format RAW oder RAW+Jpg fotografieren. Speicherkarten sind heutzutage spottbillig geworden, so dass der etwa doppelt so große Speicherbedarf bei RAW+Jpg kein Problem sein dürfte.

Hinweis: RAW-Bilder sind immer unschärfer als jpg, da noch ohne Bildbearbeitung. Das Schärfen von RAW-Bildern sollte immer ganz zum Schluss der Bildbarbeitung erfolgen.

Meine Erfahrung: Wenn man in das Bildbearbeitungsprogramm eingearbeitet ist, dann sind selbst entwickelte Bilder immer besser als die kamerainterne Bildbearbeitung, bei manchen Bildern nur ein Bisschen, bei vielen Bildern gewaltig besser.

Vielleicht hilft Dir folgender Vorschlag, um das Potential der Bildbearbeitung zu erkennen. Hier im Forum gibt es die Möglichkeit, eigene Bilder von anderen Fotografen bearbeiten zu lassen. Du musst aber erklären, dass Du damit einverstanden bist. Das liegt am Copy-right.
 
Zuletzt bearbeitet:
2) Welche Freeware eignet sich für den Beginn (ich arbeite mit einem iMac)? Ich möchte nicht sofort Geld ausgeben sondern erstmal reinschnuppern. Meine jpg´s bearbeite ich bisher in GIMP, allerdings nur ein wenig Zuschnitt, Schärfe, Kontrast, Kurven und Sättigung. Viel mehr mache ich bisher nicht.

2) Entweder den Konverter von deinem Hersteller ...
Und der heißt Digital Photo Professional (DPP), wird von Canon kostenlos mitgeliefert bzw. auf der Canon-Site bereitgestellt und gibt es auch für den Mac! :top: :angel:

Schönen Tag noch!

Hanns
 
... Gimp. Den Rest kostenloser Programme kann man im Prinzip vergessen.
Woher hast du diese Weisheit denn :rolleyes:

Gimp ist super, bietet jedoch von Haus aus keine Raw-Unterstützung. Man muss somit ohnehin vorher einen Rawkonverter verwenden. Nimmt man einen mächtigen wie darktable oder RawTherapee bekommt man die Bilder in den meisten Fällen gleich im Konverter fertig, wenn man nicht z.B. noch (aufwendiger) retuschieren oder Composings erstellen will.
Ausgezeichnete freie und kostenlose Rawkonverter hatte ich bereits genannt.
 
1) Bringt mir RAW im direkten Vergleich zu JPG einen sichtbaren Vorteil wenn ich die Werte so lasse wie sie sind, also nur entwickle ohne Parameter zu verändern? Oder bekomme ich dann genau das heraus, was ich auch als JPG bekomme?
Nein, aber warum sollte man sowas wollen? Kleinwenig mit den Kurven kann man auch in DPP spielen.
Schärfe ist über jeden Zweifel erhaben. Kein Vergleich mit dem JPEG Rotz.

3) Wie groß sind aus RAW entwickelte Dateien am Ende? Ähnlich JPG oder doch deutlich größer?
die sind so groß wie du sie abspeicherst ;) Du kansnt dir aus dem beinflussten Raw ganz normal Jpegs machen.

4) Wo kann ich passende Videos finden die mich an die Materie heranführen
Wenn du schon mit Gimp minimal klar kommst, kommst du mit DPP klar.

Da gibts überhuapüt kein Voodoo bei. auch wenn man Fragen hätte, sind die in 5min. wieder beantwortet.

Von dem was die Leute hier erzählen hab ich auch kaum was verstanden :D Vergiß das also wieder, hau dir erstmal DPP drauf und probiere bisschen rum. Ggbf. melde dich hier und gut ist.

Keine Berührungsängste bitte :)
 
Hallo!
1) Bringt mir RAW im direkten Vergleich zu JPG einen sichtbaren Vorteil wenn ich die Werte so lasse wie sie sind, also nur entwickle ohne Parameter zu verändern? Oder bekomme ich dann genau das heraus, was ich auch als JPG bekomme?

Nein, Raw ist unbearbeitet eher schlechter als die jpg's aus der Kamera.

Hallo!

2) Welche Freeware eignet sich für den Beginn (ich arbeite mit einem iMac)? Ich möchte nicht sofort Geld ausgeben sondern erstmal reinschnuppern. Meine jpg´s bearbeite ich bisher in GIMP, allerdings nur ein wenig Zuschnitt, Schärfe, Kontrast, Kurven und Sättigung. Viel mehr mache ich bisher nicht.

RawTherapee ist ein sehr gutes Raw-Entwicklungsprogramm. Darktable wohl genauso, aber noch etwas komplexer was die Bedienung angeht.
Meine Kombi ist RawTherapee und ggf. noch Gimp zur weiteren "künstlerischen" Veredelung. Für die reine Fotobearbeitung reicht RawTherapee vollkommen aus und hat alles was man benötigt. Beide sind freie OpenSource und für Linux,Windows auf alle Fälle erhältlich, für den verfaulten Apfel gibt es das glaube ich aber auch.

3) Wie groß sind aus RAW entwickelte Dateien am Ende? Ähnlich JPG oder doch deutlich größer?

das hängt nur davon ab, in welchem Format und mit welchem Komprimierungsgrad das Bild abgespeichert wird.

Hallo!
4) Wo kann ich passende Videos finden die mich an die Materie heranführen?
Tausend Dank! :)

Youtube , Vimeo
 
Zu 3) RAW hat definitiv extreme Vorteile beim Nachbelichten oder aber auch in punkto. Color Key. Weisabgleich etc. Generell wenn man an Parametern dreht die Einfluss auf die Farben oder Helligkeit haben In der Hinsicht hat Raw einfach den Vorteil das keine Kompression stattgefunden hat.

Zu 1) Jein Ich verwende LR5 um meine Bilder zu entwickeln und nachzubearbeiten. Nur für Panos oder HDR verwende ich dann noch gimp oder Photo Stich. Meine Erfahrung zeigt RAw 30-35MB jpeg occ ca 7-8 jpeg vernünftig exportiert ohne auch nur auf einen pixel oder qualität zu verzichten ca. 4-5. Für da Forum komme ich dann sogar meist auf <300 kB.

Ergo für den Anfang vielleicht erstmal den RAW Konveeter des Kamaraherrstellers nutzen. Dann eventuell auf LR umsteigen kostet ca 80- 100 € wenn man auf cc verzichten kann.
 
Wow, das ist schon mal viel Information. Damit muss ich mich jetzt mal in Ruhe auseinandersetzen.

Nur mal kurz vorweg. Ich habe eine Olympus OMD E-M10, keine Canon. Auf dem iMac läuft El Capitan. GIMP habe ich bereits aber bisher nur oberflächlich (und für jpg genutzt).

Ich werde mich mal näher reinlesen und mir einen der vorgeschlagenen Konverter runterladen.

Den Thread, wo ich Fotos einstellen kann und andere sie bearbeiten werde ich mir gleich raussuchen. Dazu lade ich dann die RAW-Dateien hoch? Oder wie läuft das?

Danke euch!
 
Den Thread, wo ich Fotos einstellen kann und andere sie bearbeiten werde ich mir gleich raussuchen. Dazu lade ich dann die RAW-Dateien hoch? Oder wie läuft das?
richtig. Nur halt nicht hier im Forum :) Du mu0ßt dir einen s.g. Dateihoster aussuchen, die Datei(en) da laden und den Link zu der Datei im Forum reinstellen.

Wir dachten wohl du hast die EOS M10 :) ;)
 
Nur mal kurz vorweg. Ich habe eine Olympus OMD E-M10, keine Canon.

Dann lade Dir doch zuerst mal den Oly-Viewer 3 auf Deinen Rechner.
Der Funktionsumfang im Vergleich zu z.B. RawTherapee ist zwar nicht ganz so groß, aber Du kannst prima einfach mal ein wenig rumspielen.

Der Viewer eignet sich auch gut um die Einstellungen der meines Erachtens sehr guten jpeg-engine der Kamera zu optimieren.

Schau bitte auch mal nach welche Kompressionsstufe Du für jpeg eingestellt hast. Die Werkseinstellung ist "fine", dort wird im Verhältnis 1:4 komprimiert.
Das machen meines Wissens fast alle Hersteller so. Bei Oly kannst Du aber die Einstellung noch in "super fine" (Kompression 1:2,7) ändern.

Auch wenn gleich bestimmt das Geschrei losgeht :evil: bin ich der Meinung, das man diese super-fine-jpeg "RAW-ähnlich" !!! z.B. mit dem kostenlosen und bedienungsfreundlichen jpeg-Illuminator bearbeiten kann.

Klar, bei größeren Änderungen oder Anpassungen hat man mit RAW vielleicht mehr Spielraum, aber dann hat meines Erachtens das Ausgangsbild schon nicht gepasst. Aber das muß jeder für sich entscheiden und ist auch abhängig von der Art zu fotografieren.

Gruß
fjäll
 
z.B. mit dem kostenlosen und bedienungsfreundlichen jpeg-Illuminator bearbeiten kann.
Oder der Bildbetrachter Faststone, der hat sogar ne Gradationskurve.

Direkt am Jpeg arbeiten ist mMn. :ugly: auch wenn einige Kameras das nicht schlecht hin bekommen.
Klahr, man kann aus einem Porsche auch die Zündkerzen raus schrauben und mit dem Anlasser fahren ;)
 
Auch wenn gleich bestimmt das Geschrei losgeht :evil: bin ich der Meinung, das man diese super-fine-jpeg "RAW-ähnlich" !!! z.B. mit dem kostenlosen und bedienungsfreundlichen jpeg-Illuminator bearbeiten kann.
Womit und wie weit man linearisierte 8bit bearbeiten kann hat eher wenig damit zu tun wie stark das Format verlustbehaftet komprimiert wurde...

Die Kompression ist hauptsächlich für die Jpeg-Klötzchenbildung verantwortlich, was vielleicht eine minimale Auswirkung hat wie man mit dem Schärferegler umgehen kann. Wobei zwischen Fine und Superfine das auch Wurst sein dürfte.

Sonst sind lineare 8bit, lineare 8bit. Egal wie "fine"...

@Desas
Du meinst eher den? ;)
https://www.youtube.com/watch?v=uSouOtzzRd4
 
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