Stimmt bei 1:2, absolut weit weg von 1:1
Erstmal zur Beruhigung... Das 70-300 ist nicht schlecht - das hat auch niemand behauptet

und nur weil es bessere (teurere) Lösungen gibt wird das 70-300 auch nicht schlechter.
Da schafft das 70-300 den Abbildungsmaßstab von 1:2 wenn wir von dem "alten" Modell 772D reden, das wurde bis 2005 gebaut und das sind dann 0.95 m Nahgrenze - schafft also 1:2
Die Bewertungen von Pentaxnutzern und an Pentaxkameras liegt relativ gut - CAs halt, wie Du schon sagst. (
KLICK)
Makros sind damit möglich, allerdings nur begrenzt, denn wer das Spektrum der Makrofotografie ausnutzen will, der will sicherlich 1:1 bei maximaler Qualtität für sein Geld - zumindest sollte man das nicht ausschließen, nur weil es ein günstiges 1:2 Makro-Zoom gibt.
Nun zu den Fakten (ohne weiteren Bezug auf das obige Zitat (Quote)):
Würde ich um Tipps bitten für dieses Genre der Fotografie, dann wäre ich dankbar, wenn solche Diskussionen aus Meinungen und nicht aus Rechtfertigungsorgien bestehen würden, denn geringer Geldeinsatz bei maximaler Qualität ist locker mit einer alten Festbrennweite möglich, die 1:1 kann.
Für mich geht Makro sogar noch weiter - und sogar ohne Stacking und andere Tricks - es sollte schon ein Maximum mit solchen Teilen gehen.
Hier ein D-FA 100/2.8 WR mit einem Telekonverter, der bei identischer Nahgrenze den Abbildungsmaßstab deutlich erweitert:
140mm/F10
140mm/F10
Wenn man das Ganze mal unter dem Strich beurteilt, dann stehen vier Faktoren bei der Makrofotografie auf der Liste:
1. Abbildungsmaßstab 1:1
2. möglichst wenig CA / PF
3. konverterfähig
4. Brennweite (auch wegen Fluchtdistanz)
und als fünfte Eigenschaft wäre noch das Bokeh zu erwähnen, denn ich denke es sollte weich und ansehnlich sein, man blendet ja schließlich massiv ab.
5. Bokeh
Wenn man das alles so möchte und auch einen AF nutzen möchte, dann kann man sich selber ausrechnen was passt und was nicht passt.
(Das Tamron 70-300 ist deswegen immer noch nicht schlecht)
Will man die Makrofotografie evtl. mit ganz anderen Möglichkeiten und Mitteln auf einer noch deutlich preiswerteren Schiene erledigen, dann geht auch das problemlos.
Dazu kombiniert man einfach ein altes 90er oder 105er oder auch eines der vielen 50er Altgläser mit einem Zwischenring oder Balgen. Klappt auch hervorragend - hier hab ich mal ein Olympus 75mm/1.8 mit einem Auto-Zwischenring auf eine Spinne gehalten.
Die Möglichkeiten sind vielfältig - bei Pentax ist es enorm wichtig Auto-Zwischenringe zu kaufen, die "blank" sind am Bajonett - kauft man die schwarz lackierten oder eloxierten oder sonstwie beschichteten Ringe wird es problematisch mit einigen Kamerafunktionen.