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Entfernungsskala auf Objektiv: wofür?

simme

Themenersteller
Hi Leutz, was hat es mit der Entfernungsskala auf einigen Objektiven auf sich, wofür brauche ich die bzw. wie nutze ich sie ?? Thx für Antworten....:top:
 
AW: Entfernungsskala auf Objektiv-->wofür ?

Um vielleicht vorzufokussieren, oder im Dunkeln wenn der AF nicht geht trotzdem was zu treffen. Besonders genau ist es aber nicht, ist halt sehr klein.
 
AW: Entfernungsskala auf Objektiv-->wofür ?

Um die durch den AF ermittelte Entfernung abschätzen zu können.
Und um dann einigermaßen scharfstellen zu können, wenn der AF aussetzt.
 
AW: Entfernungsskala auf Objektiv-->wofür ?

Zum manuellen Einstellen des Focus, bzw um dem AF die Arbeit zu erleichtern kannste ja schon mal Grob Vorfokusieren.

Z.b. wenn Du ein sich schnell bewegendes Objekt Vogelflugshow oder ähnliches erwartest, und keinen Anhaltspunkt hast wo Du den AF dran justieren kannst, dann stellste manuell den Focus in den Bereich und der AF muß nicht erst zwischen 0,45 cm und unendlich drehen.

P.S. kann man bei dem 18-55 auch manuell in den AF eingreifen wie beim 18-85?
 
AW: Entfernungsskala auf Objektiv-->wofür ?

...oder um auf die Hyperfokaldistanz zu fokussieren, bzw. generell auf die Distanz, aus der sich die gewünschte Schärfentiefe-Anfangs- und Ende-Distanzen ergeben.

Edit: Dafür sind dann natürlich auch die Schärfentiefe-Blendenmarkierungen hilfreich, aber die haben moderne Standard-Objektive kaum noch ...
 
AW: Entfernungsskala auf Objektiv-->wofür ?

Es sind Überbleibsel aus der Zeit vor Erfindung des Autofokus. Damals hatten viele Kameras auch eine Tiefenschärfeskala aufgedruckt.

Ganz hilfreich, zumal bei einer Sucherkamera ohne Messsucher. Da muss man dann die Entfernung schätzen :eek: , was nicht so einfach ist. Und da ist es dann ganz praktisch. Naja, im Zweifel ein wenig mehr abblenden.

Heute ist das noch praktisch, wenn es duster ist und der AF nicht mehr will und der Sucher für manuelle Fokussierung nicht geeignet.

Gruß

tsbzzz
:):):)
 
AW: Entfernungsskala auf Objektiv-->wofür ?

Ich find es echt schade, dass viele Objektive heute keine ordentliche Entfernungsskala mehr haben. Gerade im Weitwinkelbereich ist das Fokussieren per Hyperfokaldistanz damit die reine Freude!

Mein Color Skopar 21mm benutze ich draussen bei Blende 8 oder 11 und fokussier vor. Ab dann kann ich ohne jegliche Verzoegerung direkt abdruecken und erhalte Bilder mit guter Schaerfe (natuerlich ist das immer ein Kompromiss, der von der erwuenschten Ausgabegroesse abhaengt, wie immer).

Gruss,
Philipp
 
AW: Entfernungsskala auf Objektiv-->wofür ?

Heute ist das noch praktisch, wenn es duster ist und der AF nicht mehr will und der Sucher für manuelle Fokussierung nicht geeignet.
Das Grunddilemma heutiger Objektive:

Beispiel 1 (EF 85/1.8 USM):

Wie stelle ich auf dieser Skale ein Motiv ein, was sich von 1,49 m bis 1,51 m Entfernung ersteckt? Das ist genau das DOF bei Offenblende!

Die Skale lautet nämlich 0,85 m, 1 m, 1,2 m, 2 m, 5 m und oo.
Zwischen zwei Skalenteile paßt 37(!) mal das DOF. Oder man müßte auf Blende 64 abblenden, damit das DOF so breit wie der Abstand zwischen Skalenstrichen ist.

Beispiel 2 (EF 50/1.4):

Bei diesem Objektiv ist es ähnlich, auch wenn nicht ganz so verschärft. DOF bei Offenblende geht von 1,20 m bis 1,215 m. Die Skale lautet 0,45 m, 0,6 m, 0,8 m, 1 m, 1,5 m, 3 m und oo. Dort paßt das DOF nur 17 mal zwischen zwei Skalenstriche bzw. man muß auf Blende 22 abblenden.

Sinnvoll wären Entfernungsskalen auch im AF-Zeitalter. Sogar sehr sinnvoll. Alles, was sich im Bereich größerer Entfernungen abspielt, ist genauer mittels Skale eingestellt.
 
AW: Entfernungsskala auf Objektiv-->wofür ?

Wie stelle ich auf dieser Skale ein Motiv ein, was sich von 1,49 m bis 1,51 m Entfernung ersteckt? Das ist genau das DOF bei Offenblende!

...

DOF bei Offenblende geht von 1,20 m bis 1,215 m. ...

Stimmt schon, bei den Lichtriesen ist das DOF immer sehr schmal, soll ja so sein. Aber mal ehrlich wieviele Striche und Abstufungen willste denn z.B. auf das 50/1,4 malen?
 
AW: Entfernungsskala auf Objektiv-->wofür ?

Ne, ich möchte nicht soviele Strichlein auf meinen Entfernungsskalen haben, wie zum exakten manuellem Einstellen bei Offenblende nötig wären. Meine alten Optiken (manuelle) haben das auch nicht, Zeiss 85/1.4, 50/1.7, Canon 300/2.8L.

Ich nutze die Skala oft für die Infrarot-Korrektur. Die meisten meiner Optiken haben noch den IR-Index drauf, ansonsten wäre Try and Error angesagt, biß man den IR Indes ermittelt hätte.

Zudem nutze ich die Tiefenschärfe-Abschätzung der Entfernungsskala.
Und klar, wenn ich mit alten Kameras hantiere, dann nutze ich die Skala wirklich zum Einstellen nach der geschätzten Entfernung.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Entfernungsskala auf Objektiv-->wofür ?

Auch bei manuellen Blitzen, die immer mit einer bestimmten Leistung Licht abgeben, ist die Entfernungsskala sehr nützlich, einfach Leitzahl/Entfernung=zu verwendende Blende.
 
AW: Entfernungsskala auf Objektiv-->wofür ?

Stimmt schon, bei den Lichtriesen ist das DOF immer sehr schmal, soll ja so sein. Aber mal ehrlich wieviele Striche und Abstufungen willste denn z.B. auf das 50/1,4 malen?

oo 12 6 4 3 2.5 2 1.8 1.6 1.5 1.4 1.3 1.2 1.1 1 0.95 0.9 0.85 0.8 0.75 0.7 0.65 0.6 0.55 0.5 0.45

Ist hier so ein altes Domiplan. 2.8/50 automatic lens

oo 10 5 3 2 1.7 1.5 1.3 1.2 1.1 1 0.9 0.8 0.7 0.65 0.6 0.5 0.45 0.4 0.36 0.33

Ein anderes Objektiv, was bis etwa 1:4.4 geht. 1.8/50.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Man kann natürlich von diesen Skalen weggehen und dafür (was ja manche Objektive schon haben) inkrementelle Geber einbauen.
Ein bißchen Elektronik dazu (die man ohnehin schon hat),
ein Menüpunkt zum Kalibrieren und ein 640 x 40-Display oberhalb des optischen Suchers.
Fertig sind die Zutaten.

Dann etwas Ideenreintum statt Trockenstarre und man könnte das ganze elektronisch nachbilden:

  • Inkrementeller Geber liefert die Position des Fokustriebs (beim EF 50/1.4 z.B. die Werte von 0...511) in Ticks.
  • Objektiv liefert an die Kamera Umrechnungskoffizienten a, b und c zur Umrechnung von Ticks T in die Entfernung x: x = a / ( T' + b*T'² + c*T'³ ) mit T' = T - d. d kann durch Fokussierung auf einen entfernen Gegenstand kalibriert werden.
  • Eingeblendet wird im Sucher:
    • Entfernungsskale, die wie ein Flugkompaß aussieht. Bei WW ist alles zu sehen, bei Tele wird aus Platzgründen nur ein Teil eingespiegelt.
    • Markierung an der Stelle der eingestellten Entfernung (rot)
    • Markierung der Schärfentiefe (blau)
    • Markierung Schärfentiefe Blende 22, 16, 8 und 4.
    • Ermitteltes "Entfernungsgebirge" des AF-Systems. Kann man zum manuellen Scharfstellen ähnlich wie die Belichtungsmessung bei M-Belichtung nutzen.
 
AW: Entfernungsskala auf Objektiv-->wofür ?

Das klingt alles nach ner Menge Aufwand und noch mehr Elektronik im Objektiv und Body. Alles feine Sachen, die aber Otto-Normal Nutzer eh nicht versteht und ambitionierte Knipser gar nicht wollen. Hinzu kommt ein wohl nicht unerheblicher Preisanstieg für diese Gimmicks.

Für den Technikbegeisterten Freak aber sicher ein nettes Spielzeug aber für unbedarfte Knipser wie mich haben die Hersteller ja die Abblendtaste zur Kontrolle der Schärfentiefe eingebaut.
 
AW: Entfernungsskala auf Objektiv-->wofür ?

Das Grunddilemma heutiger Objektive:

Beispiel 1 (EF 85/1.8 USM):

Wie stelle ich auf dieser Skale ein Motiv ein, was sich von 1,49 m bis 1,51 m Entfernung ersteckt? Das ist genau das DOF bei Offenblende!

Ein verkümmerter Rest eben ;)

Es ist eher das Grunddilemma heutiger Verschlüsse. Meine alten Kameras kommen auf Belichtungszeiten von 1/250 oder z.B. die Weltini von 1937 auf 1/500 (genauso wie die Rolleiflex(en) aus den 60ern). Bei normalen Lichtverhältnissen stellte sich da kaum die Frage, je mit Offenblende zu fotografieren :D

Bei diesen Kameras ist es schon eine Erleichterung, wenn der Tiefenschärfebereich auf einer beweglichen Skala angezeigt wird.

Gruß

tsbzzz
:):):)
 
Das Grunddilemma heutiger Objektive:

Beispiel 1 (EF 85/1.8 USM):

Wie stelle ich auf dieser Skale ein Motiv ein, was sich von 1,49 m bis 1,51 m Entfernung ersteckt? Das ist genau das DOF bei Offenblende!
Frank hat recht, die Skalen, wie sie heute auf den Objektiven angebracht sind, sind völlig nutzlos! Mein Praxisbeispiel: Astrofotos. Selbst der senkrechte Teil am Unendlichanschlag ist nicht genau genug; richtig scharfe Fotos bekommt man mit händischer Einstellung darauf jedenfalls nicht. Also muss ich das Teleskop auf einen hellen Stern schwenken, mit AF scharfstellen, AF ausschalten, zurückschwenken und auslösen - und beten, dass sich der Fokus inzwischen nicht verstellt oder mit Klebeband nachhelfen. Wilkommen im 21. Jahrhundert. :ugly:

Ein kleines,vierstelliges LCD mit wanderndem Dezimalpunkt würde doch genügen. Außerdem entfiele dann der Aufwand, die Fokusanzeige bis nach draußen durchzureichen. Nicht umsonst haben einfache Objektive wie die Canon-Kitscherbe gar keine Anzeige mehr.
 
Irgendwie bezweifle ich, dass die Positionsmeldung der Fokussierung im Objektiv genau genug ist. Erwin Putts meint in nem Bericht zu den Leica Optiken, dass die AF Zoom-Optiken (anderer Firmen) eine recht große Ungenauigkeit der Fokussierung hätten also beim zoomen nachfokussiert werden müßte. Dazu dann auch noch die Blendendifferenz. Das müßte dann ja auch noch bei so einem Entfernungsgeber berücksichtigt werden.

Und Canon Optiken müßen auch schon so oft genug nachjustiert werden, wenn die Nutzer dann auch noch die Entfernungen nachmessen ~"Bei meinem 50/1.4 springt die Anzeige von 12 auf 13 Meter bei 12,512 Metern und nicht bei 12,500 - ist das ein Garantiefall?"...

Zudem frage ich mich bei Franks Beispiel, ob nicht manch einer auch mit dem 50/1.4 auf 8 Meter Entfernung genau scharf stellen möchte. Und dann wieder raten muß.
 
AW: Entfernungsskala auf Objektiv-->wofür ?

kann man bei dem 18-55 auch manuell in den AF eingreifen wie beim 18-85?

Ich vermute, du meinst mit 18-85 das 17-85 IS USM?
Nein, beim 18-55 kann man leider nur dann manuell fokussieren, wenn man den Schalter vorher am Objektiv umlegt. Es ist zwar sonst auch *möglich*, aber dann bewegt man den Motor mit, und das ist nicht gerade gut für das Objektiv, daher sollte man es nicht machen.
 
Irgendwie bezweifle ich, dass die Positionsmeldung der Fokussierung im Objektiv genau genug ist. Erwin Putts meint in nem Bericht zu den Leica Optiken, dass die AF Zoom-Optiken (anderer Firmen) eine recht große Ungenauigkeit der Fokussierung hätten also beim zoomen nachfokussiert werden müßte.
Der Effekt ist bei allen Optiken vorhanden. Mal sehr deutlich (EF-S 17/55/2.8 IS USM), mal weniger deutlich (EF 24-105/4L IS USM), bei Leica wahrscheinlich am Rande dessen, das es noch stören würde.

Dazu dann auch noch die Blendendifferenz. Das müßte dann ja auch noch bei so einem Entfernungsgeber berücksichtigt werden.
Alles schon da.Objektive "messen" die Brennweite und kennen damit ihre Offenblende.

[/quote]
Und Canon Optiken müßen auch schon so oft genug nachjustiert werden, wenn die Nutzer dann auch noch die Entfernungen nachmessen ~"Bei meinem 50/1.4 springt die Anzeige von 12 auf 13 Meter bei 12,512 Metern und nicht bei 12,500 - ist das ein Garantiefall?"...[/quote]
Digitale Scalen würde ich aus vielen Gründen meiden. Zu unübersichtlich, falscher Eindruck von der effektiven Genauigkeit. Der Unterschied zwischen 40 m und 45 m ist genauso bedeutend oder unbedeutend wie der zwischen 8,40 m und 8,60 m,.

Zudem frage ich mich bei Franks Beispiel, ob nicht manch einer auch mit dem 50/1.4 auf 8 Meter Entfernung genau scharf stellen möchte. Und dann wieder raten muß.
Bis zu einem Skalenabstand von 5x DOF kann man noch sinnvoll schätzen. Wenn man 12 m und 6 m als Skalenteile hat, liegt 8 genau dazwischen.
Wenn die Skale aber oo 3 m 1,5 m geht, ist da nicht mehr viel zu machen.
 
Dank der Video-Funktion der Canon 5D MkII gibt es jetzt ja auch einen Follow-Fokus für DSLR Kameras, den könnte man - sofern man genau manuell scharfstellen möchte, ja auch fürs Fotografieren verwenden.
Man muss nur, wie ein Schärfenassistent beim Film, mit dem Massband die gewünschten Entfernungen messen, und sich diese auf dem Schärferad markieren.
 
Zumindestens bei Canon kommt es mir so vor, als ob mit Hilfe der Entfernungsskala so eine Art Klassensystem zwischen den Objektiven geschaffen wird: Die Ls und DOs bilden die 1.Klasse, haben natürlich eine Skala und eben auch den roten oder grünen Ring. Alles was das nicht hat, aber zumindestens eine Entfernungsskala bildet die 2.Klasse. Der Rest eben die dritte.

Paradebeispiel für mich ist da das EF 50mm f/1.4 USM, bei welchem die Skala mit wahrscheinlich viel Aufwand noch eben so mit in die Konstruktion gepresst werden konnte.

Einen echten Nutzen konnte ich bei den heute üblichen Skalen noch nicht entdecken.

Grüße
Peter
 
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