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RF/RF-S EOS R5 - Fokus-Bracketing > Landschaften mit 2 Bildern - Erfahrungen?

JensLPZ

Themenersteller
Dass auch bei starkem Abblenden und sehr kurzer Brennweite bei einem Bild der nahe Vordergrund und die weit entfernten Motive nicht durchgängig gleich scharf sind, kann jeder kontrollieren.

Wenn ich jetzt zwei Bilder per Bracketing für den nahen Vordergrund die weit entfernte "Kulisse" erzeugen möchte, um die in Photoshop zu kombinieren, welche Fokus-Abstufung nutzt ihr da und hat jemand Erfahrung mit der aktivierbaren "Belichtungsglättung"? Mehr als zwei Bilder sollen es nicht werden, bislang kam ich sogar gut mit einem Bild über die Runden.

Danke für Erfahrungen, Ideen und Vorschläge. :)

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Mit "nur" 2 Bildern habe ich keine Erfahrung weil ich einfach bis Unendlich durchlaufen lasse, das sind je nach Abstand zum Motiv und Brennweite+Blende nie mehr als 5-10 Bilder.
Das automatische Bracketing wird beendet wenn der AF auf unendlich ankommt.
Gibt es einen speziellen Grund warum du das mit 2 Bildern machen möchtest?
 
Hier mal meine empfohlene Vorgehensweise.

tltr:
Focus Bracketing mit 20 Bildern einstellen und auf das nächstgelegene Objekt fokussieren.
Die Belichtungsglättung verwende ich nicht, das kann jede halbwegs moderne Software zum Zusammenfügen der Bilder auch so.

Langer Text:
Da ich mich die letzten Wochenenden intensiv damit beschäftigt habe, hier ein paar meiner Erkenntnisse:
Wie mein Vorgänger schon angemerkt hat, stoppt das Bracketing automatisch, wenn die Fokusgrenze erreicht ist.
(Es werden also keine 20 Bilder gemacht).
Mit 2 Bildern wird es eher knapp werden. Kann man alles mit CoC und DOF berechnen.
Wenn doch, dann wird es im Prinzip darauf hinauslaufen, dass man ein Bild mit der hyperfokalen Distanz macht und das zweite entweder direkt im Anschluss an diesen Fokusbereich, oder mit entsprechendem Fokus auf das gewünschte Objekt im Vordergrund.
Leider steckt der Teufel wie immer im Detail, das exakte Fokussieren auf eine bestimmte Fokusposition ist nämlich nicht trivial.
Ich versuche das Ganze für meinen Anwendungsfall vollautomatisch mit einem ESP32 und der CCAPI zu programmieren.
Leider gibt es bei Canon keine Möglichkeit, auf eine bestimmte Entfernung zu fokussieren, sondern nur den Fokus in 3 Abstufungen nach nah oder fern zu bewegen (z.B. bei einem Ef 70-200 IS USM II @200mm ca. 17 große, 350 mittlere und 3600 kleine Abstufungen für den vollen Fokusbereich). Wenn man nun alle Parameter des Objektivs genau kennt und einige Testmessungen durchführt, kann man ausrechnen, wie viele Schritte (ausgehend vom Endpunkt) man machen muss, um auf eine bestimmte Entfernung scharf zu stellen.
Für mein Projekt bin ich dazu übergegangen nur den Startpunkt einer Fokusreihe gezielt anzufahren und von dort aus die Focus Bracketing Funktion zu nutzen. In meinem Fall mit 200mm/F8 und dem Start aus 10m sind das ca. 16 Bilder pro Stack, mit einem in der Landschaftsfotografie eher üblichen Weitwinkel sind es dann deutlich weniger Bilder.

Wer noch mehr über die notwendige Mathematik und das 'split lense model' erfahren möchte, dem sei der folgende Blog wärmstens empfohlen:
(Der neueste Eintrag beschäftigt sich auch gleich mit dem Canon eigenen Focus Stacking)


Gruß
Sigii

P.S. falls sich einer fragt, was ich da eigentlich mache: Ich versuche mich an einem Panorama-Fokus-Belichtungs-Stack-Roboter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke Euch. :)

Der Grund für so wenig Bilder ist einfach: Nach dem Wochenende geht's für mehrere Wochen nach Patagonien. An schnellen CFExpress hab ich je Kamera 3 identische Karten mit insgesamt je knapp 3,4 TB Speicher dabei. Wenn ich von jedem Motiv 20 Bilder mache, gestaltet sich alleine die Auswahl der Bilder enorm aufwändig. Bislang machte ich gar nur eines - man sieht es keinem fertigen Bild an. Plan war diesmal, es doch mal mit Bracketing zu versuchen. :)

Vielleicht kann ich auch am Wochenende noch etwas experimentieren.

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Moin!

Ich nutze die Focus-Bracketing-Funktion so gut wie nicht mehr.
Je mehr Auslösungen man ihm Rahmen dieser Funktion vornimmt,
desto größer ist die Gefahr von Fehlern in der Darstellung und
von Fehlern im Schärfeverlauf.

Ich fokussiere von Hand, blende stark, teilweise bis 32, ab und löse, je nach Motiv,
3 -5 mal aus und stacke anschließend mit PS.

mfg hans
 
man sieht es keinem fertigen Bild an. Plan war diesmal, es doch mal mit Bracketing zu versuchen. :)


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Dann könntest du ja durchaus bei nur 1 Bild bleiben.
Du solltest das aber vorher testen, denn die Ergebnisse können stark vom Objektiv abhängen, Stichwort "Focus Breathing".
Da ich kein Freund des starken abblendens bin, (auch Sonnensterne müssen nicht unbedingt sein) mache ich oft so kleine Bracketings.
Hier mal etwas aus 4 Bildern bei 16mm Blende 8 aus der Hand, die Entfernung zum Holz 40cm.
stack.jpg
 
Für Landschaftsaufnahmen reichen in der Regel 3 Aufnahmen völlig aus. Beim ersten liegt die Schärfeebene auf dem Vordergrund, beim zweiten liegt sie in etwa in der Mitte und bei der dritten auf dem Hintergrund (ist in der Regel bei "Unendlich").
Das macht man am einfachsten manuell. Mit etwas Übung brauchts dafür auch kein Stativ.

Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, wenn man die Schärfeebene ungefähr bei einem Drittel (Abstand von der Kamera) liegt und mit Blende 11 oder 16 fotografiert wird alles scharf abgebildet. Hier lautet das Stichwort hyperfokale Distanz.
Schau mal z.B. hier:


Wobei Photoshop in Bezug auf Focus-Bracketing beschi..en ist. Da ist DPP oder Affinity Photo um Klassen besser.

Richtig gut ist auch Helicon Focus. Damit stacke ich meine Nah- und Macroaufnahmen.
https://www.heliconsoft.com/heliconsoft-products/helicon-focus/
 
Wenn ich Makros ich mit Fokus Bracketing aufnehme, nutze ich zum Berechnen auch Helicon Focus Pro. Das ist praktisch perfekt und blitzschnell. Ihre habt natürlich Recht, das auch für Landschaften einzusetzen.

.
 
... Hier lautet das Stichwort hyperfokale Distanz...

Damit arbeite ich natürlich immer wieder, es gibt ja auch jede Menge Apps, um "den theoretisch scharfen Bereich" zu berechnen .

Als Pixelpeeper kann ich dir jetzt allerdings versichern, dass das wirklich reine Theorie ist. Schaut man sich ein solches Bild in der 100% Ansicht von der Nähe bis in die Ferne an, dann ist nur der Bereich, auf den fokussiert wurde, wirklich absolut scharf. Da nützt auch keine Blende 16 oder noch geschlossener was. Natürlich bekommt man das mit Topaz dann doch richtig scharf.

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Ich erledige das Bracketing seit Jahren mit einer ollen 600D und der App DSLR Controller, das Stacken erledigt dann Helicon Focus Pro. Mit den Ergebnissen war ich bislang immer sehr zufrieden. Und für das Bracketing benötigt man doch keine Rohdaten!
 
Was hat denn jetzt die Art der Aufnahmeserie mit Raw oder nicht Raw zu tun?
@JensLPZ schreibt hier:
Der Grund für so wenig Bilder ist einfach: Nach dem Wochenende geht's für mehrere Wochen nach Patagonien. An schnellen CFExpress hab ich je Kamera 3 identische Karten mit insgesamt je knapp 3,4 TB Speicher dabei. Wenn ich von jedem Motiv 20 Bilder mache, gestaltet sich alleine die Auswahl der Bilder enorm aufwändig.
Ich nehme daher an, daß es ihm um den verfügbaren Speicherplatz geht. 3,4 TB reichen für eine Menge JPGs, bei RAWs sieht das schnell anders aus.
Werden die Lichtverhältnisse automatisch "easy" nur weil man ein Fokusbracketing macht?
Keine Ahnung, was Du damit jetzt sagen willst ... :unsure:
 
Au ja, Jens wird bestimmt in Patagonien in JPG fotografieren. ;)

Auch ja - aber Tendenz dann doch eher nein. :D

Mit meinem smarten Phone nehme ich nur JPG auf, aber mein letztes JPG knipste ich noch zu IXUS Zeiten. Seit meiner ersten DSLR vor 9 Jahren nahm ich zu 100% RAW auf. Auch eventuelle Backups auf eine zweite Karte sind immer im RAW Format. :)

.
 
Als Pixelpeeper kann ich dir jetzt allerdings versichern, dass das wirklich reine Theorie ist. Schaut man sich ein solches Bild in der 100% Ansicht von der Nähe bis in die Ferne an, dann ist nur der Bereich, auf den fokussiert wurde, wirklich absolut scharf. ...

Das mag ja sein und früher hab ich da auch darauf geachtet und mir dadurch das Leben unnötig schwer gemacht. Aber inzwischen sehe ich das ein ganze Stück lockerer und wer schaut sich die Bilder schon ständig in der 100% - Ansicht an.
Wichtig ist doch das sie bei der geplanten Verwendung scharf dargestellt werden. Selbst bei einem Druck in Postergröße sieht man die leichte Unschärfe nicht. Es sei denn man ist mit der Nase direkt dran. ;)
 
(Hyperfokale Distanz) Als Pixelpeeper kann ich dir jetzt allerdings versichern, dass das wirklich reine Theorie ist. Schaut man sich ein solches Bild in der 100% Ansicht von der Nähe bis in die Ferne an, dann ist nur der Bereich, auf den fokussiert wurde, wirklich absolut scharf. Da nützt auch keine Blende 16 oder noch geschlossener was.
Für Pixelpeeper und 100%-Ansicht ist und war die Einstellung auf die hyperfokale Distanz auch nicht gedacht. Es geht darum. das Bild in Komplettansicht für normalen Betrachtungsabstand (~Bilddiagonale) aktzeptabel scharf zu bekommen.

Freundliche Grüße
Thomas
 
Ich möchte mal behaupten das wir irgendwie alle Pixelpeeper sind, vor allem dann wenn man auch Makrofotografie macht.
Bei einem Käfer erkenne ich mit den Augen vielleicht noch das er 6 Beine und 2 Fühler hat, aber im Maßstab 1:1 aufgenommen, mit vielen Megapixeln des Sensors und dann auf einem großen Monitor anschauen und Dinge entdecken die man selbst mit einer Lupe nicht gesehen hätte......unbezahlbar.
Ich finde es legitim das man nicht nur ein "wenn man nicht so nah rangeht sieht es scharf aus" Bild haben möchte sondern das es wirklich scharf ist.
 
Natürlich ist das legitim, nur sollte man halt die Rahmenbedingungen berücksichtigen, die grundlegend für die jeweilige Methode sind.

Freundliche Grüße
Thomas
 
Ich erledige das Bracketing seit Jahren mit einer ollen 600D und der App DSLR Controller, das Stacken erledigt dann Helicon Focus Pro. Mit den Ergebnissen war ich bislang immer sehr zufrieden.
Ich glaube, dass deine Empfehlung wenig hilfreich ist.
Zu DSLR Zeiten habe ich auch den DSLR Controller verwendet.
Aber, aus dem APP Store ist er verschwunden und an der RP habe ich ihn nicht mehr zum Laufen gebracht.
War auch nicht notwendig.
Viele aktuelle DSLMs können Focus Bracketing.
 
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