Botjer
Themenersteller
Wie ich u.a. hier (Alternative zum Gitzo GT3540LS mit Markins M20) versprochen hatte ein Erfahrungsbericht über das Feisol CT-3342 in Verbindung mit dem Markins M10:
Ich war im Sommer dieses Jahres auf der Suche nach einem neuen Stativ, das nach 20 Jahren mein gutes altes Manfrotto 055B ablösen sollte.
Mein Anspruchsprofil: Leicht, relativ kompakt, stabil genug für max. 4/300mm mit D300+Griff.
Nachdem ich in o.g. Thread über Feisol gestolpert war und ich auch noch in anderen Threads und in mehreren englischsprachigen Foren (u.a. bei den Nikonians) nur Positives über Feisol-Stative gelesen habe, habe ich mir das CT-3342 bestellt.
Dazu den Kugelkopf Markins M10 (als Ablösung für den Linhof II), Kirk-L-Winkel, Kirk-Fuß für das 2,8/70-200er und einige Acra-Style-Platten von Feisol für die restlichen Objektive.
Über den M10 muss ich nicht viel erzählen, der Kopf ist einfach klasse. Allerdings lassen sich die Stativbeine des CT-3342 nicht über den M10 zurückschlagen, zumindest nicht einfach so. Mit etwas umbauen geht das schon, da eines der Beine dann aber doch sehr eng anliegt ist da immer etwas Bauchgrummeln dabei. Daher habe ich das gelassen.
Mit dem Linhof geht das Überschlagen übrigens problemlos.
Und bis zur von mir gewählten Maximalbelastung hätte der Linhof II auch völlig ausgereicht (da hat mich wohl aufgrund des Schielens auf das minimalste Gewicht die Rationalität etwas verlassen
).
Auch das CT-3342 hat alle Anforderungen, die ich an es gestellt hatte problemlos erfüllt.
Bestückt mit D300+MB-D10 sowie diversen Objektiven (z.B. 2,8/17-35 - 2,8/28-70 - 18-200er - MF 4/200 Micro - 2,8/70-200 - 4/300) gab es überhaupt keine Probleme hinsichtlich der Stabilität und Tragfähigkeit.
Auch Makroaufnahmen in niedriger Höhe klappten sehr gut (damit kein Missverständnis aufkommt: Bei dem letzten Bild unten liegen die Stativbeine "locker" auf; bei entsprechendem Untergrund geht das ganz gut - leider hat das Stativ keinen festen 90°-Anschlag).
Das Gewicht von minimal über 1kg (mit Kopf unter 1,7kg) und auch das Packmaß von knapp 70cm mit Kopf bzw. 59cm ohne Kopf oder mit umgeschlagenen Beinen lassen einen das Stativ gerne mitnehmen.
Das Schwestermodell CT-3442 ist zwar noch etwas kompakter, aber das vierte Segment wäre mir dann doch zu dünn gewesen. Dann lieber etwas stabiler aber dafür längeres Packmaß.
Die Maximalhöhe reicht gut aus, so dass ich mit meinen 1,80m bei voll ausgezogenem Stativ den Kamerasucher ziemlich genau auf Augenhöhe habe.
Eine Mittelsäule wollte und brauchte ich nie, daher habe ich sie auch nicht vermisst.
Das Fehlen von "G-Lock", also dem Aufdrehen aller Verschlüsse gleichzeitig, und die fehlende Verdrehsicherung der Beine habe ich auch nicht vermisst.
Wenn ein Bein gut festgedreht war, hatte ich keine Probleme das nächste Segment loszudrehen. Da hat nichts durchgedreht. Anders gesagt: Ich konnte ohne Probleme alle Segmente lösen (von unten nach oben), dann ausziehen und dann wieder von oben nach unten festdrehen, ohne umgreifen zu müssen.
"G-Lock" ist zwar eine wirklich feine Sache, aber das lässt sich Gitzo eben auch gut bezahlen.
Fazit nach gut vier Monaten Arbeiten mit dem CT-3342: Rundherum ein sehr gutes Allround- und Reisestativ.
Und doch habe ich es gerade verkauft.
Hä, wieso das denn, wird sich der eine oder andere fragen
Nun, das Stativ ist immer noch super, aber mein Anforderungsprofil hat sich überraschend geändert.
Unvorhergesehen habe ich über die Agentur, für die ich sehr viel arbeite, dauerhaften Zugriff auf die D700 bekommen.
Und damit sind auch wieder längere Brennweiten in (private) Benutzung genommen worden, die ich vorher nicht brauchte.
Besonders mein schönes altes MF 3,5/400er setze ich gerne wieder ein und bei diesem Kaliber (entspricht gewichtsmässig einem 2,8/300er) kommt das CT-3342 doch an seine Grenzen. Es trägt das schon, aber zumindest bei voll ausgezogenen Beinen wirkt es auf mich nicht mehr ganz so souverän wie ich es gerne hätte.
Und da ich längerfristig vielleicht doch mit einem 4/500er oder zumindest 4/200-400er liebäugle …
Nun ja, Auslöser war dann eine Anfrage, ob ich denn ausser dem Linhof II auch ein Stativ zu verkaufen hätte.
Irgendwie passte das alles und so habe ich mich von dem CT-3342 wieder getrennt und "upgegradet" auf das Feisol CT-3472.
Ich bin also nach meinen Erfahrungen mit dem 3342er Feisol treu geblieben und ich denke auch das spricht für dieses Stativ.
Ich war im Sommer dieses Jahres auf der Suche nach einem neuen Stativ, das nach 20 Jahren mein gutes altes Manfrotto 055B ablösen sollte.
Mein Anspruchsprofil: Leicht, relativ kompakt, stabil genug für max. 4/300mm mit D300+Griff.
Nachdem ich in o.g. Thread über Feisol gestolpert war und ich auch noch in anderen Threads und in mehreren englischsprachigen Foren (u.a. bei den Nikonians) nur Positives über Feisol-Stative gelesen habe, habe ich mir das CT-3342 bestellt.
Dazu den Kugelkopf Markins M10 (als Ablösung für den Linhof II), Kirk-L-Winkel, Kirk-Fuß für das 2,8/70-200er und einige Acra-Style-Platten von Feisol für die restlichen Objektive.
Über den M10 muss ich nicht viel erzählen, der Kopf ist einfach klasse. Allerdings lassen sich die Stativbeine des CT-3342 nicht über den M10 zurückschlagen, zumindest nicht einfach so. Mit etwas umbauen geht das schon, da eines der Beine dann aber doch sehr eng anliegt ist da immer etwas Bauchgrummeln dabei. Daher habe ich das gelassen.
Mit dem Linhof geht das Überschlagen übrigens problemlos.
Und bis zur von mir gewählten Maximalbelastung hätte der Linhof II auch völlig ausgereicht (da hat mich wohl aufgrund des Schielens auf das minimalste Gewicht die Rationalität etwas verlassen

Auch das CT-3342 hat alle Anforderungen, die ich an es gestellt hatte problemlos erfüllt.
Bestückt mit D300+MB-D10 sowie diversen Objektiven (z.B. 2,8/17-35 - 2,8/28-70 - 18-200er - MF 4/200 Micro - 2,8/70-200 - 4/300) gab es überhaupt keine Probleme hinsichtlich der Stabilität und Tragfähigkeit.
Auch Makroaufnahmen in niedriger Höhe klappten sehr gut (damit kein Missverständnis aufkommt: Bei dem letzten Bild unten liegen die Stativbeine "locker" auf; bei entsprechendem Untergrund geht das ganz gut - leider hat das Stativ keinen festen 90°-Anschlag).
Das Gewicht von minimal über 1kg (mit Kopf unter 1,7kg) und auch das Packmaß von knapp 70cm mit Kopf bzw. 59cm ohne Kopf oder mit umgeschlagenen Beinen lassen einen das Stativ gerne mitnehmen.
Das Schwestermodell CT-3442 ist zwar noch etwas kompakter, aber das vierte Segment wäre mir dann doch zu dünn gewesen. Dann lieber etwas stabiler aber dafür längeres Packmaß.
Die Maximalhöhe reicht gut aus, so dass ich mit meinen 1,80m bei voll ausgezogenem Stativ den Kamerasucher ziemlich genau auf Augenhöhe habe.
Eine Mittelsäule wollte und brauchte ich nie, daher habe ich sie auch nicht vermisst.
Das Fehlen von "G-Lock", also dem Aufdrehen aller Verschlüsse gleichzeitig, und die fehlende Verdrehsicherung der Beine habe ich auch nicht vermisst.
Wenn ein Bein gut festgedreht war, hatte ich keine Probleme das nächste Segment loszudrehen. Da hat nichts durchgedreht. Anders gesagt: Ich konnte ohne Probleme alle Segmente lösen (von unten nach oben), dann ausziehen und dann wieder von oben nach unten festdrehen, ohne umgreifen zu müssen.
"G-Lock" ist zwar eine wirklich feine Sache, aber das lässt sich Gitzo eben auch gut bezahlen.
Fazit nach gut vier Monaten Arbeiten mit dem CT-3342: Rundherum ein sehr gutes Allround- und Reisestativ.
Und doch habe ich es gerade verkauft.
Hä, wieso das denn, wird sich der eine oder andere fragen

Nun, das Stativ ist immer noch super, aber mein Anforderungsprofil hat sich überraschend geändert.
Unvorhergesehen habe ich über die Agentur, für die ich sehr viel arbeite, dauerhaften Zugriff auf die D700 bekommen.
Und damit sind auch wieder längere Brennweiten in (private) Benutzung genommen worden, die ich vorher nicht brauchte.
Besonders mein schönes altes MF 3,5/400er setze ich gerne wieder ein und bei diesem Kaliber (entspricht gewichtsmässig einem 2,8/300er) kommt das CT-3342 doch an seine Grenzen. Es trägt das schon, aber zumindest bei voll ausgezogenen Beinen wirkt es auf mich nicht mehr ganz so souverän wie ich es gerne hätte.
Und da ich längerfristig vielleicht doch mit einem 4/500er oder zumindest 4/200-400er liebäugle …
Nun ja, Auslöser war dann eine Anfrage, ob ich denn ausser dem Linhof II auch ein Stativ zu verkaufen hätte.
Irgendwie passte das alles und so habe ich mich von dem CT-3342 wieder getrennt und "upgegradet" auf das Feisol CT-3472.
Ich bin also nach meinen Erfahrungen mit dem 3342er Feisol treu geblieben und ich denke auch das spricht für dieses Stativ.
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