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Speicher/Datenträger Erfahrungsbericht: Imagetank EPSON P-3000

pspilot

Themenersteller
Nun habe ich es also getan und mir einen P-3000 'angelacht'. Ich kannte die vorherige Generation von Epson nicht, ich wusste auch, dass der P-2000 ziemlich günstig abverkauft wurde (oder noch wird). Ich wollte aber unbedingt ein Gerät der neuen P-3000/5000 Generation, hauptsächlich wegen des noch besseren Displays und des besseren RAW-Handlings. Alles andere habe ich nicht näher vorab geprüft, weil IMO die 'Papierform' sowieso nichts aussagt. Mein letzter 'Flop' war der Vosonic 8360 - da klang alles prima und am Ende hat vieles nur sehr hakelig und schludrig funktioniert. Mit Vosonic bin ich durch, ich werde im folgenden Bericht auch immer wieder mal auf die teils eklatanten Unterschiede zwischen dem Vosonic und dem P-3000 hinweisen. Hinzu kam, dass das LCD des VP8360 mit 320x240 nicht besser auflöst als das der Kamera und qualitativ eher schlechter ist (flau). Letztlich war es nur etwas größer, das hilft aber nicht bei der Qualitätsbeurteilung von Bildern.

Ich wollte es aber trotzdem nicht aufgeben, einen ordentlichen 'Viewer-Imagetank' zu finden, dank eBay hält sich das Lehrgeld in Grenzen :). Den kleineren P-3000 habe ich mir aus Ärger über die Epson Preispolitik gekauft, das gebe ich ehrlich zu (und weil der 5000 nicht lieferbar war :D). Eigentlich hatte ich schon mindestens 80 GB angepeilt, aber es regt mich einfach auf, wenn ich 200? für zusätzliche 40 GB zahlen soll. Auf dem freien HD-Markt kostet der Unterschied z.Z. ganze 6,00? (Fujitsu 40GB = 46?, 80GB = 52?), warum also gleich so unverschämt, Epson?!? Es steht mir natürlich nicht zu, Epsons Preispolitik zu diskutieren, aber ich kann mich ihr verweigern. Außerdem spornt solch freche Abzocke eben eher zum 'Basteln' an. Das Ergebnis: die Aufrüstung ist problemlos möglich, dazu mehr in einem zweiten Post. Ansonsten unterscheiden sich der P-3000 und der P-5000 in der Tat nur durch die Farbe der Seitenteile, auch wenn Epson das gerne verschleiern möchte. Selbst die Hotline schwafelt von 'Funktionen für den Profi' beim P-5000, gemeint ist einzig der Platz. Auf direkte Nachfrage dann 'ja, Profis brauchen halt mal mehr Speicher ...' :rolleyes:.

Für alle, die nicht alles lesen wollen, ein grobes Fazit vorab: das Display ist genial, die Speicherfunktion sehr schnell, die Bedienung intuitiv und flott - kurz, der P-3000 bietet alles was ich wollte. Zudem spielt der Epson mechanisch in einer ganz anderen Liga als die 'Plastikschachteln', die ich bislang näher kennenlernen durfte. Einigen sinnvollen Kunststoff findet man auch am P-3000, aber die silbrigen Seitenteile (wie erwähnt, beim P-5000 schwarz) sind, wie die Rückwand, aus Metall. Alu vermute ich, nett jedenfalls. Die beiden Kartenslots (CF und SD) haben sehr wertige, federnde Metalldeckel, die automatisch öffnen und schließen. Die Karten verschwinden ganz im Gerät und der CF-Slot hat einen echten Auswurfknopf mit 'Kugelschreiber-Versenk-Mechanik' :). Das ist z.B. für die Microdrive nicht unwichtig, da die zum Rausziehen nicht 'gequetscht' werden darf. Übrigens gibt es noch einen weiteren Vorteil der 'tiefen' CF-Slots. Bei den zu kurzen Slots ist es ein Leichtes, die Karte verkantet reinzustecken und dadurch Pins zu verbiegen. Bei den tiefen Slots ist die Karte schon sauber parallel geführt, bis sie die Pins erreicht und diese dann auch gut trifft. Ja wirklich, die Details am P-3000 machen viel Laune und sind auch nicht ganz billig für Epson, gute Mechanik ist heutzutage Luxus.

So, endlich einschalten :). Das LCD ist wirklich das Beste was ich in einem tragbaren Gerät bislang gesehen habe. Der Schirm hat eine ungewöhnliche 4 Zoll (10,3 cm) Diagonale und um die Rechnerei zu sparen :): das sind 8,2 x 6,2 cm sichtbare Bildschirmfläche. Bei einer Auflösung von 640 x 480 ist die Schärfe mit ziemlich genau 200 dpi über jeden Zweifel erhaben, von sichtbaren Pixeln kann man nicht mehr sprechen. Selbst mit der scharfen Lesebrille sieht ein Bild darauf eher wie gedruckt, als wie 'gedisplayed' aus - extrem beeindruckend. Aber auch die Farben kommen richtig gut, vor allem kann das LCD auch warme Töne sehr gut darstellen. Eigentlich bildet im Gegensatz zum RGB-Schema normaler LCDs, dieses neue 4-Farb LCD seine Punkte aus rot, blau, smaragdgrün und gelbgrün. Insofern weiß ich nicht, wieso mir zuerst auffiel, dass gerade 'wärmere' Indoor Aufnahmen besonders realistisch aussehen - aber ich habe auch keine fundierte Ahnung von 4-farb LCDs :). Es sieht jedenfalls so aus, wie man sich das wünscht, wenn man ernsthaft Farbe und vor allem Schärfe beurteilen möchte (besonders als AL Freak). Übrigens wer es braucht, das Teil lässt sich zwischen sRGB und AdobeRGB umstellen. Mit dem Gerät sehe ich mich meinem Ziel, nämlich auf Reisen vor Ort schon vorzusortieren, ziemlich nahe (ohne Notebook, das ist und bleibt mir zu schwer und zu groß).

Da kommt auch die gute Bedienung ins Spiel. Und JA ENDLICH :), es gibt so etwas wie 'meine' lang ersehnte 100% Taste. Hat man ein Bild auf dem Schirm und drückt OK (die mittlere Taste im Steuerkreuz), erscheint ein rotes Rechteck auf dem Schirm, welches 640x480 Pixel umfasst. Wie groß das Rechteck tatsächlich ist, hängt damit logischerweise von der Auflösung des Bildes ab. Dieses Rechteck könnte man nun noch grob verschieben und wenn man nochmal OK drückt, bekommt man diesen Ausschnitt bildfüllend. Ein Druck auf BACK (unter dem Steuerkreuz) und man ist zurück. Keine lästigen Menus, kein Gefummel, und das Ganze geht einigermaßen flott. Es gibt natürlich nichts, was man nicht verbessern könnte :): meine Traumvorstellung wäre die Auswertung des Fokusfeldes (im RAW gespeichert denke ich) und eine automatische 100% Darstellung am Fokuspunkt mit nur zwei Tastendrücken. Im Moment geht das, wenn man das mittlere Fokusfeld benutzt hatte, das rote Rechteck erscheint nämlich immer in der Mitte. Lag der Fokus woanders, muss man leider immer rumschieben. Die Kamerainformation für hochkant oder quer wertet der EPSON übrigens auf Wunsch auch aus und dreht das Bild auf dem LCD dementsprechend.

Der Vollständigkeit halber sollte ich hier gleich noch die +/- Tasten über dem Steuerkreuz erwähnen, die individuelleres Zoomen zulassen. Man hat wirklich mit 8 Tasten unter dem Daumen alles zügig im Griff, zudem gibt es, nochmal weiter unten, 3 zusätzliche Tasten für Menu, Display und Bewertung (Sterne). Epson hat wohl wirklich versucht, durch den Einsatz ausreichend vieler Tasten, die Verwendung von Menus während einer bestimmten Aufgabe zu minimieren - sehr lobenswert. Super ist auch, dass man schon während der Betrachtung die bekannten 1-5 Sterne für die Qualität vergeben kann. Ebenso gibt es ein breit aufgelöstes Histogramm (gute 500 Pixel schätz' ich), leider nicht nach Kanälen getrennt, sowie eigentlich alle relevanten EXIF-Daten (Blende, Zeit, ISO, Brennweite, +/-EV, Farbraum, WB, Messmethode und Blitzstatus). Die Belichtungsmessung der 5D kennt das Teil aber scheinbar nicht, da steht immer 'unknown' (bei 30D-Bildern stimmt die Anzeige). Bei der '100% Funktion' gibt es auch noch einen Fehler in Verbindung mit der 5D: offenbar geht der EPSON von der falschen Auflösung aus, wenn er 5D RAWs anzeigt. Das rote Auswahlrechteck ist viel zu groß (etwa 1200x800) und dementsprechend stimmt die 100% Ansicht auch nicht. Schade, bei JPG tritt der Fehler nicht auf. Bleibt zu hoffen, dass ein baldiges Update den Fehler behebt.

Zwischen den Bildern zu blättern dauert bei den 5D Files ca. 1,5-2 Sekunden, das ist erträglich, 30D Dateien kann man noch 50% schneller durchhblättern. Zum Browsen des Directory-Inhalts kann man umschalten zwischen Listenansicht (14 Zeilen), 12 Miniaturen oder sage und schreibe 64 Miniansichten. Letzteres ist gut für Serienaufnahmen. Man erkennt zwar nicht mehr viel auf dem Einzelicon, kann aber schnell zu einer bestimmten Serie navigieren, bzw. Serien überspringen.

Es gibt natürlich auch ein Menu, in dem findet man dann weitere Funktionen, leider gehört auch das Löschen dazu. Wann begreifen es die Hersteller endlich, dass die wenigsten User, aus einem Löschvorgang, eine 3x nachgefragte Zeremonie machen wollen :rolleyes:! Eine dedizierte Löschtaste gibt es leider auch beim P-3000 nicht. Es gibt aber wenigstens sowas wie Bulk-Löschen: markieren und dann alles Markierte löschen. Im Zusammenspiel mit den Bewertungssternen, kann man sich einen ganz vernünftigen Workflow basteln. Der Rest der Funktionen umfasst das Übliche: Slideshow (recht nett, sogar mit Überblendeffekten und Musik), DirectPrint (leider sehr minimalistisch und ohne Cropfunktion, das kann die Kamera besser), Lock/Unlock von Dateien (Löschschutz) und ein wichtiges Feature, das zusätzliche Sortieren nach Extensions. Das ist für jeden wichtig, der JPG und RAW parallel aufnimmt. Alle meine bisherigen Viewer konnten nur nach Name sortieren. So standen die beiden Dateiversionen (JPG & CR2) mit dem identischen Bildinhalt immer hintereinander und man musste sich durchs zweite Bild sinnlos 'durchknipseln'. Der EPSON sortiert wahlweise nach Namen oder Datum, jeweils auf- oder absteigend und _zusätzlich_ trennt er auf Wunsch die Extensions. So lässt sich nur durch die eine oder andere Dateiart browsen.

Nun zur Imagetank Funktion: wenn man eine Karte einsteckt, fragt der P-3000 gleich nach, ob man ein Backup machen möchte. Mit einem einzigen Druck auf OK gehts dann los, sehr einfach und ohne langes Gefummel, zur Not kann man das auch blind machen. So soll es sein und zur Ehrenrettung, das macht der Vosonic genau so. Die Kopiergeschwindigkeiten haben mich sehr positiv überrascht. Den besten Wert erreichte die Sandisk Extreme III mit knapp 7 MB/sek., 2 GB sind in 5 Minuten gesichert. Eine 8 GB Extrememory Performance war in 23 Minuten auf der Platte, das sind auch noch ca. 6 MB/sek. Eine flotte 2 GB SD-Karte (auch Performance von Extrememory) brachte es auch auf ca. 6 MB/sek. Der Epson ist zweifellos momentan einer der schnellsten Imagetanks am Markt. Übrigens, selbst für den 'gemütlichen' User ('ich hab doch Zeit ...' :D), ist die Geschwindigkeit hier interessant, weil sich der Akku natürlich nicht durch übertragene Megabytes, sondern durch die Betriebsdauer leert. Je flotter, desto mehr kann man mit einer Ladung sichern. Mein allererster Imagetank hat eine 6 GB Microdrive gar nicht ganz kopieren können, weil er so langsam war, dass ihm vor Beendigung der Sicherung die Puste ausging :D.

Der P-3000 wird von einem 2600mAh LiIon Wechsel-Akku versorgt. Detail am Rande: der Batteriefachdeckel ist vom Allerfeinsten. Metallscharnier, Federchen und Schiebeschloss - alles für die Ewigkeit gebaut. Wie gesagt, die Details machen Laune. Das Durchhaltevermögen des Akkus ist erstaunlich, ich konnte ca. 43 GB sichern, 50:50 gemischt von CF und Microdrive (welche deutlich mehr Strom als CF-Flash braucht). Die letzte Sicherung hat der P-3000 intelligenterweise mit dem Hinweis begonnen, die Batterie könnte evtl. nicht ganz durchhalten - und so wars dann auch. Auf der Hälfte ging ihm die Puste aus, die Sicherung bis dorthin war aber ok. Das ist sehr wichtig! Ich hatte auch schon einen Imagetank (ja genau von dieser Marke :rolleyes:), der hat den halben Festplatteinhalt mit ins Nirwana genommen, als er aus Energiemangel abstürzte.

Während der Sicherung schaltet der P-3000 seinen Schirm nach wenigen Sekunden dunkel, das spart Strom. Ein Tastendruck schaltet ihn wieder ein und ich habe auch aus Neugier auf den Fortschrittsbalken ab und zu kontraproduktiverweise gedrückt :). Also das letzte Quäntchen habe ich nicht rausgeholt. Apropos Fortschrittsbalken, der ist lausig. Ein weißer, wandernder Strich ohne %-Angabe, Prognose oder sonstige Infos über Dateianzahl, numerischen Fortschritt o.ä. Mir als 'Control-Freak' hätte da etwas mehr Info besser gefallen. Ich gebe allerdings zu, spätenstens nach einigen Sicherungen schaut man nicht mehr aufs Gerät, sondern auf die Uhr, weil man weiß, wie lange es dauern wird.

Beim Laden bekleckert sich der P-3000 leider nicht mit Ruhm, ich halte die Ladeschaltung sogar für gründlich misslungen! Mit maximal 700mA Ladestrom braucht der P-3000 fast 4 Stunden um seinen Akku wieder zu füllen. Aber nur, wenn er ausgeschaltet ist! Benutzt man ihn während des Ladens, so sinkt der Ladestrom auch noch auf 200-300mA, die Gesamtstromaufnahme steigt nie über 700mA. Das ist um so erstaunlicher, als dem P-3000 ein 2300mA Netzteil beiliegt. Entweder ist das schamlos übertrieben, oder das Powermanagement selbst für Epson ein unerwarteter Flop. Als reiner Imagetank hält der P-3000 allerdings lange durch, sodass man gottseidank selten laden muss. Guckt man allerdings viel Video, sieht das etwas anders aus. 2 Stunden schauen, 4 Stunden laden ist keine gute Bilanz. Man kann sich allerdings weitere Akkus zulegen.

Übrigens noch so ein kleiner Unterschied zwischen Epson und Vosonic: beide haben eine Echtzeituhr, die man irgendwann mal stellen sollte. Während die Epson Uhr danach unerschütterlich weiterläuft, auch bei Akkuwechsel (die richtige Zeit hat selbst meine diversen Umbauten 'überlebt'), steht die Vosonic Uhr immer mal wieder auf 'Mondzeit', am 1.1.1970 (warum eigentlich 1970???) :rolleyes:. Ich habe noch nicht mal rausbekommen, wann die sich eigentlich verstellt. Konsequenterweise nennt Vosonic die Backup-Directories dann auch ohne Bezug zur Echtzeit z.B. CF-0000 etc. Das ist leider nicht sehr aufschlussreich, wenn man 2-3 Wochen später heimkommt. Der Epson legt DIRs nach dem Schema 21122006.001 an, das Datumsformat darf man sich sogar im Rahmen aussuchen. Wie gesagt, es gibt Wichtigeres, aber der EPSON macht einfach mehr richtig. Und warum will man ein Gerät denn nicht 'schlau' gestalten? Mir fällt da nur Schludrigkeit oder Unfähigkeit ein, weil solche Funktionen, z.B. Datum in den Directorynamen einbinden, noch nicht mal Kosten verursacht - auch nicht beim Programmieren! Das kostet keine Zeit!

Auch nicht schlecht macht sich der P-3000 am PC beim 'Entladen'. Da erreicht er am USB2 Port ca. 22MB/sek., ein exzellenter Wert wie ich finde und mir auch wichtig. Gerade ein langsamer, aber voller Imagetank kann die Geduld auf die Probe stellen! Dem P-3000 liegt eine offenbar recht brauchbare Sync-Software bei (nur kurz gecheckt), die bei Bedarf eine automatische Konvertierung von Dateien vornimmt und diese auch gleich überträgt. Ich habe es nur mit ein paar AVIs versucht, das ging gut. Das war auch so ein Trauerspiel beim Vosonic. Die Vosonic-Software war schlicht unbrauchbar und somit war die Fähigkeit Filmchen abzuspielen nur mit viel Geduld oder gar nicht zu gebrauchen. Beim P-3000 zieht man einfach irgendeine MPG oder AVI Datei auf 'EPSON-Link 2' und das Tool sorgt automatisch für die passende Konvertierung. Ich bin da kein Spezialist, aber ich glaube nativ spielt der P-3000 MPEG4-Dateien ab. Obwohl ich darauf nie Wert gelegt hatte, befinden sich jetzt tatsächlich ein paar alte Otto Shows auf meinem P-3000 - der nächste Flug wird kurzweilig :D. Aber zum normalen Kopieren braucht man die Software nicht. An WinXP meldet sich der P-3000 wie jede normale USB-Platte und man kann die Dateien hin- und herschieben wie gewohnt. Das ist mir normalerweise auch die liebste Lösung, je weniger Spezialsoftware desto besser.

Obwohl es mir, wie erwähnt eigentlich nicht wichtig ist, seien noch einige Multimedia-Eigenschaften des P-3000 erwähnt. Er besitzt eine normale 3,5mm Stereo-Klinkenbuchse für einen Kopfhörer oder aber einen eingebauten Monolautsprecher. Letzterer hätte mich sogar mäßig begeistert, da ich ab und zu gerne ein Hörbuch höre und dazu nicht immer Kopfhörer aufhaben möchte. Dafür reicht auch der Monosound gut. Außerdem könnte man damit natürlich auch die Filmchen ohne Kopfhörer beschallen. Aber mit dem Lautsprecher hat sich Epson, wie es scheint, einen kleinen Scherz erlaubt. Erstens ist der Lautsprecher selbst bei maximaler Lautstärke viel zu leise, die Krönung ist aber der Einbauort. Stellt man den P-3000 hochkant wie einen kleinen Fernseher vor sich hin, so deutet der Lautsprecher nach unten, das Gerät steht voll drauf und der Sound ist komplett weg. Mit kunstvollen Stützkonstruktionen kann man zwar dem Lautsprecher etwas Luft verschaffen, aber wie erwähnt, er bleibt trotzdem viel zu leise. Aber auch am Kopfhörer gehört der P-3000 zu den sehr leisen Geräten. Im Flieger haben die Triebwerke den Filmsound leider übertönt, das ist deutlich verbesserungswürdig. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass man das per Firmware erledigen kann. Die Geräte nutzen eigentlich alle ähnliche Verstärker-ICs, so leise ist da keins. Die Paranoia der Hersteller vor Schadenersatzansprüche wegen Hörschäden, lässt aber so manches Soft-Limit erst mal 'etwas' zu niedrig ausfallen :rolleyes:.

Klasse ist hingegen die Bildqualität an einem externen Monitor/Fernseher. Da liefert der P-3000, ebenfalls über eine 3,5mm Klinkenbuchse, ein astreines PAL Signal (wahlweise NTSC), sowie Stereosound ab. Die Bildqualität könnte man schon als richtig gut bezeichnen, vorausgesetzt natürlich, das Ausgangsmaterial ist gut genug. Etwas schwach ist, dass Epson das etwas speziellere Kabel mit der 4-Pol-Klinke auf einer und 3 Cinch-Steckern auf der anderen Seite nicht mitliefert. Ein normales Stereokabel 3,5mm Klinke auf Cinch tut es auch, dann ist weiß (links) Video und rot (rechts) Sound, aber eben nur von einem Kanal. Die Wiedergabe über TV war beim Vosonic übrigens auch so ein Trauerspiel. Das Gerät hat noch nicht mal ein normgerechtes PAL-Signal hingebracht, von der Qualität der quadratisch verzerrten Darstellung (rechts und links schwarze Balken, oben und unten abgeschnitten) gar nicht zu reden. Das war schlicht unbrauchbar, den P-3000 hingegen werde ich nun überraschenderweise tatsächlich ab und zu nutzen, um das eine oder andere AVI auf den 'heimischen Schirm' zu bringen - für mich die einfachste Lösung, ich habe tatsächlich noch keinen PCs oder streaming client im Wohnzimmer :D.

Als MP3-Player finde ich zumindest den P-3000 auch ziemlich daneben, da er auf einer 'Sonderbehandlung' der Songs besteht. Kaum hat man nämlich MP3 Dateien auf den P-3000 übertragen, merkt er das und will sie sich in sein System einverleiben. Dazu legt er ausschließlich nach den ID3-Tags einen Index an (oder erweitert ihn), benennt dann alle Dateien in fortlaufende, nichtssagende Namen um und verschiebt sie alle in ein Directory. Wehe die ID3 Tags sind nicht gut gepflegt, oder man hat den Liedtitel - wie üblich - im Dateinamen gehabt, dann kann man gezieltes Hören getrost vergessen. Es ist schon erstaunlich, was manchen Entwicklern so einfällt. Das System finde ich jedenfalls ziemlich daneben und es wird zumindest bei mir, ungenutzt bleiben - naja, bis auf ein einsames Hörbuch vielleicht ab und zu. Aber MP3 Player gibts nun wirklich sowieso kleinere und stromsparendere.

Noch eine Spezialität des P-3000 ist der Host-USB Anschluss (manchmal auch OTG genannt). Das ist eine zusätzliche USB-A Buchse, an der man prinzipiell ein USB Gerät, so wie an den PC anschließen kann. Naturgemäß gibt es zwei hauptsächliche Einschränkungen. Geräte die außergewöhnliche Treiber benötigen funktionieren nicht, und außerdem kann der P-3000 nicht die üblichen 500mA Strom zur Versorgung des angeschlossenen Geräts liefern. Meinen testweise angesteckten MP3 Player (Archos XS202) kannte er gleich mal nicht, obwohl der unter XP keine Treiber braucht und auch keinen Strom. Mit einem HAMA Kartenleser hatte ich dann mehr Glück und konnte genauso wie mit den eingebauten Slots, Karten damit behandeln (lesen, schreiben, browsen). Das ist z.B. für Memorysticks oder andere Karten nebst CF und SD sinnvoll, dafür hat der P-3000 ja keine eingebauten Slots. Die DSLR mag der P-3000 auch nicht, die erkennt er als 'not supported device' (egal wie der Kamera USB-Port eingestellt ist). Externe USB-Festplatten funktionieren prinzipiell wieder, aber nur, wenn sie sich selbst mit Strom versorgen können. Problemlos funktionieren auch USB-Sticks, das ist praktisch, wenn man Leuten ein paar Fotos überlassen möchte. Heutzutage tragen erstaunlich viele Menschen so ein Ding mit sich herum. Da fällt mir ein, auf eine SD- oder CF-Karte kann der P-3000 natürlich auch wieder zurückschreiben, aber Speicherkarten hat der normale Mensch wiederum eher selten einstecken :).

So, das wars eigentlich, reicht ja auch :). Ich bin mit dem EPSON momentan sehr zufrieden. Er ermöglicht mir in ausreichender Qualität die Vorauswahl von Bildern, z.B. am Abend im Quartier und darauf kam es mir an. Übrigens ist die Motivation dafür nicht das Platzsparen. Mir ist es einfach wichtig, die Zeit und die Muse vor Ort zu nutzen und immer gleich 'portionsweise' zu beurteilen und auszusortieren. Ich fotografiere viel AL in Kneipen und bei Musiksessions, da ist der Ausschuss erfahrungsgemäß ziemlich hoch. Nichts ist frustrierender, als sich nach 2 Wochen durch evtl. tausende von Bilder wühlen zu müssen :rolleyes:. Zwei Dinge fehlen mir beim Epson für ein noch besseres Handling. Die dedizierte Löschtaste und - fast noch wichtiger - das Browsen mit 'Zoompositionsspeicher', also das was die Kameras können. Einmal reingezoomt und Position gewählt, kann man von Bild zu Bild wechseln, ohne diese Einstellung zu verlieren. Das wäre sogar per Firmware zu machen, also darf man noch hoffen :). Außerdem darf man natürlich mal fragen, warum solche Spitzengeräte eigentlich keinen Touch-Screen besitzen. Die Technik ist wirklich nicht teuer und gerade die 'kleine Bildbearbeitung' (Crop, Zoom , auch für Direct-Print) wäre damit um Lichtjahre bequemer. Naja, vermutlich finden wir das im P-7000 :).

Im nächsten Post werde ich noch beschreiben, wie man eine größere Festplatte in den P-3000 baut. Eine 1:1 Beschreibung jeder Kleinigkeit wird es aber nicht werden, es wird für den talentierten Bastler reichen :). Wer wirklich nur 2 linke Daumen und kein ordentliches Werkzeug hat, oder nicht weiß, was eine Primär-Partition ist, der frage bitte jemanden der das weiß. Das ist natürlich nicht böse gemeint, es spart aus Erfahrung einfach viel Frust :D.
 
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Der Umbau:

Der P-3000 ist wirklich gut 'verrammelt', es müssen ca. 24 Schrauben gelöst werden bis man die HD raus hat. Dazu sollte man je einen Kreuzschlitzschrauber der Größe 000 (winzig) und Größe 00 (ziemlich klein), sowie einen Torxschrauber T6 bereithalten. Ich bin kein Warnfreak, aber einmal sag es jetzt doch noch: alles bitte mit Bedacht und kontrolliert tun. Man braucht keine Kraft für den Umbau! Wenns hakt, bitte denken, nicht fummeln :). Ein Küchentuch auf dem Tisch verhindert Kratzer in der Front, das Gerät liegt nämlich die meiste Zeit auf dem 'Gesicht'. Den Akku vorher vollladen, das Netzteil während des Umbaus NICHT verwenden. Und zu guter Letzt: bitte diese Anleitung zuerst einmal ganz durchlesen, dann erst anfangen. Es muss nicht immer alles chronologisch aufgeführt sein!

Außerdem braucht man natürlich eine passende Ersatz-HD. Um es kurz zu machen, ich empfehle die Fujitsus aus der Hornet V60 Serie. Die sind weder teurer als andere, noch schlechter und auch nicht schwerer zu beschaffen. Eine 120GB 5400rpm von Samsung wollte nicht so recht, mit der hat sich der P-3000 regelmäßig nach dem Abstecken der USB Verbindung zum PC aufgehängt. Mehr 'Fremdfabrikate' habe ich gar nicht versucht. Wenn jemand noch etwas Anderes ausprobieren will, nur zu, mehr als 'geht nicht' kann nicht passieren. Aber ich wollte dafür nicht noch mehr Zeit investieren. Ich vermute übrigens, dass die 5400rpm-HD-Schwierigkeiten mit der Stromaufnahme der schnelleren Platten zu tun hat, speziell beim Hochfahren. Die 4200rpm Hornet Serie ist recht sparsam, standardmäßig kommt der P-3000 auch mit einer MHV2040AT, dem 40GB Typ. Leider weiß ich nicht, was im P-5000 verbaut ist, aber ich tippe zu 99% auf eine Fujitsu MHV2080AT :).

Wieviel Platz solls also nun werden? Wem 80 GB genügen, der hat es leicht. Er besorgt sich eine MHV2080AT für gute 50? und alles ist Paletti. Es gibt aber auch noch eine 100 GB und 120 GB Fujitsu, die MHV2100AT und die MHV2120AT, die auch beide im P-3000 'fast' funktionieren. Das Problem ist, dass aus unerfindlichen Gründen, das EPSON PC-Tool (EPSON Link 2) den P-3000 nicht mehr 'kennt', wenn er mehr als 79.79 GB Speicher aufweist. Das ist eigentlich keine Katastrophe, da man das Tool zum Übertragen nicht braucht. Will man damit keine Filme konvertieren, kann man auf die Installation sowieso ganz verzichten, und auch wenn man es zur Umwandlung von Videos braucht, kann man die gewandelten Movies danach händisch auf den P-3000 kopieren (das Ziel-Directory kann man dem Tool vorgeben). Wohlgemerkt: der PC erkennt den P-3000 auch mit 120 GB Platte, nur das EPSON eigene Tool nicht! Warum wissen die Götter - eine herrlich schwachsinnige Einschränkung :rolleyes:.

Noch ein letzter Tip bevors richtig losgeht: Wer sich nicht entscheiden kann, ob er mit 80 GB nun volle Kompatibilität oder mit 120 GB die 'volle Lotte' an Platz möchte, sollte sich für die 120 GB HD entscheiden. Wenn man nämlich beim späteren Partitionieren der Platte ca. 40 GB ungenutzt lässt, verhält sich der P-3000 auch wie ein 80 GB Modell und alles flutscht wie gehabt. Sollte sich EPSON Link 2 dann über die Zeit als nutzlos erweisen (was es bei mir gerade tut), dann kann man im Nachhinein die 40 GB doch noch aktivieren. Vielleicht bringt Epson ja auch ein Update für einen Nachfolger mit 120 GB, weiß mans? Die 120 GB kostet jedenfalls nur ca. 20? mehr als die 80GB und man hat alle Wege offen.

Das Gerät lässt sich angenehm 'geradlinig' zerlegen, als auch wieder zusammensetzen. Zu allererst die Batterie rausnehmen. Dann kommt gleich der einzige Minitrick, die beiden Gummileisten auf der Rückseite muss man einfach 'abzupfen'. Das meine ich wirklich so: einfach mit den Fingernägeln etwas drunterfahren und hochziehen, weg sind sie - kaputtmachen geht praktisch nicht, sind ja aus Gummi. Darunter liegen 5 winzige Kreuzschlitzschrauben (3 auf einer Seite, 2 auf der anderen, alle Größe 000), die man gleich wegschrauben kann. Dadurch geht aber noch nichts auf, Geduld :). Als Nächstes mit dem Torx die beiden Schrauben im Seitenteil mit den Kartenslots lösen und das Seitenteil abnehmen. Das andere Seitenteil ist auf einer Seite mit einer Torx- und unterm Batteriedeckel mit zwei Kreuzschlitzschrauben (Größe 00) befestigt. Alle 3 Schrauben raus, aber nun aufpassen: das Seitenteil vorsichtig anheben, soweit es das SEHR dünne Kabel zum Lautsprecher zulässt. Dann den winzigen Stecker von der Platine abziehen. Wie man sowas abzieht, lässt sich schwer erklären. Ich mach' sowas schon so lange, ich zieh einfach gefühlvoll, aber beherzt am Kabel, sehr nahe am Stecker. Wichtig ist, das Kabel am Lautsprecher so wenig wie möglich zu bewegen oder zu biegen, dort bricht es am leichtesten. Außerdem sollte man die natürliche 'Formung' des Käbelchens so wenig wie möglich verändern, dann baut es sich leichter wieder zusammen, weil es sozusagen natürlich in seine Nische fällt.

So, nun gibt es an 3 Ecken des P-3000 etwas größere Kreuzschlitzschrauben (gehen mit dem 00), die man löst und jetzt kann man auch den Rückdeckel abheben (die 5 hinteren Minischrauben sind ja schon raus). Drunter findet man nun den 'Käfig' der die HD beherbergt - anders kann man das nicht nennen. Den Deckel des Käfigs entfernt man, indem man rundherum ca. 6-8 weitere Winzschrauben entfernt. Welche das sind, sieht man ganz gut. Eventuell die Gummiauflagen an der Seite des Käfigs vorsichtig umplazieren, wenn sie Schrauben verdecken. Eine der kleinen Schrauben ist von einer Metalllasche verdeckt, die kann man aber vorsichtig hochbiegen. Ziel ist es, die obere Käfigabdeckung zu entfernen. Liegt die HD endlich offen, nun noch die 4 relativ großen, zölligen Schrauben direkt an der HD lösen und sie ist frei. Eine der Schrauben ist auch etwas verdeckt, die habe ich gar nicht ganz entfernt, nur gelöst.

Jetzt muss der 40-polige Stecker abgezogen werden und nun bitte wirklich aufpassen: hierbei größtmögliche Sorgfalt und Bedachtheit (Bedächtigkeit?) walten lassen! Die HD steckt an einem Kunststoffflachbandkabel, welches, einmal 180 Grad geknickt, im Gerät verschwindet. Falls man dort zu stark zieht oder gar reißt (hoppla abgerutscht ...), kann man fast zu 100% von einem Totalschaden ausgehen! Da lässt sich nix löten oder reparieren! Also, das Ding vorsichtig abziehen, evtl. mit einem Flachschraubenzieher gegen die Platte abhebeln. Es geht in dem HD-Käfig einigermaßen eng zu und so muss man halt etwas tricksen, bis man die Platte raus hat. Vorne kann man sie ein wenig anheben (nicht rausziehen!), während man das Kabel löst. So gewinnt man den Platz nach vorne. Keinesfalls versuchen, die Platte mit dem Kabel aus dem Käfig zu nehmen! Das Kabel ist eingebaut zu kurz! Nochmal: man kann die Platte anfangs nur an der gegenüberliegenden Seite des Steckers etwas anheben, um sie abzuziehen. Vielleicht hört sich das hier komplizierter an als es ist, ich will nur nicht, dass jemand sein Kabel ruiniert :). Übrigens, ich hatte das Vergnügen den 'Umbau' mit verschiedenen Platten ein paar mal zu machen, das übt ungemein. Nach dem 3. Mal gings richtig flott ... :D.

Nachdem die Platte nun raus ist, gehts ans 'Klonen'. Der Epson bringt sein Betriebssystem auf einer zweiten Partition, hinter der Hauptpartition unter, sodass eine 'leere' Platte nicht funktionieren kann. Die Orginal-HD wies 2 FAT32 Partitionen auf, eine große, primäre (wichtig!) am Anfang und eine kleine, extended hinten dran. Die Extended hat 658,9MB und enthält ein recht umfangreiches Dateisystem mit allerlei DIRs und Daten. Sehen tut man die später nie, die Partition heißt übrigens 'EPV_SYSTEM'. Die große Primärpartition heißt 'P-3000' und belegt einfach den Rest, der sich aus der HD Größe ergibt (oder dem, was man freigibt).

Physikalisch habe ich die Platten mittels eines USB-to-IDE Adaptern aus einem 0815 2,5'' Gehäuse am PC angeschlossen. Man kann nun die ganze Struktur manuell auf der neuen Platte anlegen und alles manuell kopieren, davon rate ich aber ab. Die Chancen ein paar versteckte Dateien zu verpassen stehen nicht schlecht, außerdem macht es viel mehr Arbeit. Ich habe Acronis (9.x Home) verwendet, ein recht gängiges Imagebackup Programm, welches ich sowieso in Verwendung habe. Acronis legt auf 'jungfräulichen' Platten auch gleich die nötigen Partitionen an, bzw. erlaubt die Größenänderung der Zielpartition, wenn eben die neue Platte mehr Platz bietet.

Man kann eigentlich wenig falsch machen. Wichtig ist beim Rückspielen nur A) den Typ der Partitionen richtig anzugeben (die erste 'primär', die zweite 'extended') und B) die Frage, ob Laufwerksbuchstaben zugeordnet werden sollen, mit 'JA' zu beantworten (ohne Zuweisung, kennt der PC später den P-3000 nicht). Wie eingangs erwähnt, falls man die 120 GB Platte einbaut, vorerst aber volle Kompatibilität behalten möchte, sollte man sich bei der Größenänderung der Partition 'P-3000' (die ja im Orignal nur ca. 37 GB hat), auf max. 79,79 GB beschränken. Übrig wären ca. 111 GB. Damit hat man übrigens immer noch ein paar GB mehr. Auf einer echten 80 GB Platte sind nämlich nur ca 73 GB übrig (eine '80 GB' HD hat ja bekanntermaßen keine 80 GB, sondern 'nur' 8.000.000.000 Bytes :D). Insofern wird es dann trotzdem eine Art P-5005, EPSON-Link 2 kennt die Platte exakt bis zur 80 GB Grenze (hier echte GB) - wie gesagt, ein komisches Phänomen.

WICHTIG AUCH: Die Orginalplatte erst mal NICHT verändern, sondern nur mit Acronis sichern! Wirklich Leute, passt auf was ihr tut. Wenn das Teil am PC angeschlossen ist, gibts erst mal keinen Schreibschutz. Also genau checken, welche Laufwerksbuchstaben weißt der PC der Platte zu etc. Für die PC-HDs gibts den Schreibschutz übrigens meist auch nicht! Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand munter seine C:\ neu partitioniert :D. Ich empfehle vorerst auch, die Orginalplatte nicht sofort bei eBay zu vertickern :evil:. Im frühen Garantiefall kann man sie so zurückbauen, zumindest solange bis der P-3000 'eingelaufen' ist. Man sieht das nicht, wenn es ordentlich gemacht wird. Es gibt jedenfalls keine Siegel oder Ähnliches.

Noch ein kleiner rechtlicher Hinweis: wenn die alte Platte verkauft wird, sollte sie auf jeden Fall vorher gut gelöscht werden. Ich nehme an, man erwirbt mit dem P-3000 EINE Lizenz für die Firmware. Es sollte kein Problem sein, diese auf die neue Platte zu übertragen. Auch eine Kopie zur Sicherung (sprich die 40 GB HD rumliegen lassen) sollte noch kein legales Problem darstellen. Keinesfalls aber darf man die Firmware mit der Festplatte verkaufen.

UND NOCHMAL WICHTIG: Von der Orginal-HD wenns geht, so früh wie möglich ein Image anfertigen und keine eigene Daten vorher draufspielen (oder, wenns schon passiert ist, vorm Zerlegen nicht drauflassen). Der P-3000 legt für die Card-Backups irgendwelche Indexdateien an, die offenbar nicht auf andere HD-Größen 1:1 übertragbar sind. Also NUR das System einer 'leeren' (keine Userdaten) 40 GB HD kopieren. Am Besten wäre es wohl, die Orginal-HD noch vor dem ersten Einschalten zu kopieren. Beim ersten Einschalten wird nämlich nach allerlei Einstellungen gefragt und mich würde nicht wundern, wenn das System auch dann erst die HD-Größe feststellt und evtl. bestimmte Dinge einstellt. Der Haken dabei: ich wollte wenigstens einmal ausprobieren ob der P-3000 überhaupt funktioniert. Ich muss nicht nochmal darauf hinweisen, dass der ganze Prozess Epsons Garantiebestimmungen sicherlich 'leicht' verletzt :D.

So, alles fertig? Am Ende sollte nun eine größere Platte vorhanden sein, die bis auf die Größe der 'P-3000' Partition, eine 1:1 Kopie des Orginals darstellt. Dann alles in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen. Wenn die Platte wieder angesteckt und festgeschraubt ist (nur die 4 zölligen Schrauben), kann man - ohne vorerst den Käfig zu montieren - den Gehäusedeckel einfach provisorisch drauflegen und zusammenhalten. Dadurch lässt sich die Batterie schon einrasten und ein erster Test durchführen. Wenn der P-3000 sich nach dem Einschalten mit dem Standardschirm meldet, hat man schon zu 99% gewonnen. Falls er die Platte nicht erkennt, hängt er sich mit einem lapidaren, weißen 'EPSON' in der Mitte des Schirms auf und lässt sich nur durch das Entfernen der Batterie wieder 'ausschalten'. Das sollte aber nicht passieren, wenn alles richtig kopiert wurde.

Nun die vielen kleinen Schrauben wieder 'anbringen', das Lautsprecherkabel nicht vergessen und am Ende die Gummifüße einfach wieder 'einrasten' - fertig. Viel Spaß mit viel Platz :D.

Eingige Bilder noch, von links nach rechts:
1) Rückdeckel weg, Käfig noch zu (da war noch die falsche Samsung Platte fürs Foto drin)
2) Total offen, Platte raus - die Seitenteile und viele Schrauben ...
3) Einfach ein Detail der HD Aufhängung, weils mir gefallen hat. Das meinte ich mit 'mechanisch in einer anderen Liga spielen.
4) Dito für den CF Slot. Die angeschraubte Kunststoffkonstruktion ist übrigens eine kleine 'Lightpipe', die eine Zugriffsleuchte für die Slots realisiert. Ah, die Details sind einfach nobel :).
5) Success :D ...
 
Danke für den (wie immer) exzellenten Erfahrungsbericht! :top: Freut mich für Dich, dass Du nun einen für Dich passenden externen Bildspeicher gefunden hast.

Mein Fazit bleibt allerdings auch angesichts des P3000/5000 unverändert: nein, ich will keinen "externen Plattenspieler" :D
"solid state, please" für mich. Ich kaufe also lieber weiterhin Transcend 120x CFs in der jeweils ökonomischsten Grösse (? pro GB - derzeit hat es sich soeben von 4GB auf 8GB verschoben und schon zu Weihnachten 2007 könnte es auf 16GB Karten gehen).

Mit 5 Stk 8GB CFs habe ich um ähnliches Geld wie ein P3000 auch 40 GB - und das reicht bei mir auch für einen ganzen Urlaub - ggf. sogar in RAW+JPEG. Und alles ohne extra Kastl, ohne weiteres Ladegerät und Kabelgewirr, ohne Treiber am PC, ohne empfindliche Mini-Festplättchen, ohne GB-Limits, und das Formatieren der CFs dauert in der Kamera max. 10 sec :top:

Ich freue mich über einen workflow, bei dem ich insgesamt nur 2 Geräte brauche, nur 1 Zwischenspeichermedium und vor allem alle Bild-Dateien nur 1x umdrehen muss!
Gerät1 = Kamera: hemmungslos schiessen. Display brauche ich nur für gelegentliche "Grob-Kontrolle" und um im Zweifelsfall das Histogramm anzusehen.
(CF-) Karte ist das einzige eingesetzte Zwischenspeichermedium. Karte voll - raus, neue rein.
Gerät2 = PC/RAW-Konverter: Die gesamte Bild-Auswahl erfolgt hier, wo ich *wirklich etwas sehen kann* - im RAW-Konverter am PC und 20 Zoll Monitor - oder grösser ;)

ah ja, Filmspeicher und/oder Beschallung unterwegs brauche ich auch nicht. Mir genügt der vom "real-life" gebotene "Video- und Audio-Stream" vollauf ;)
 
ah ja, Filmspeicher und/oder Beschallung unterwegs brauche ich auch nicht. Mir genügt der vom "real-life" gebotene "Video- und Audio-Stream" vollauf ;)
Hihi, naja, zu Reisezeiten kann so ein Kopfhörer schon recht nervenschondend sein ... :). Aber zum Thema:

Mit den CF-Größen hast du natürlich recht und man darf sich auch gerne fragen, ob man den Platz braucht. Ich sag mal so: ich habe ihn gern und SO billig sind natürlich 120 GB auch in absehbarer Zeit nicht als Flash zu haben. Hinzu käme dann ein gewisses 'Card-juggling' :). 40 GB wären mir definitiv zu wenig.

Das Handling machst du schlimmer an als es ist :evil::
- zumindest für mich, fällt schon mal das Ladegerät weg. 5V in 'ausreichender Stärke' habe ich für meine Geräte sowieso immer dabei (wahlweise oder alle: Handy, MP3, PDA, GPS, Kameraakku-Lader und nun P-3000 - alles auf 5V 'harmonisiert' :D)
- Treiber für PC ist nicht (als Imagetank) - anstecken, geht.
- Empfindliche Festplättchen? Wo :D? Dann dürften sämtliche Notebookbesitzer nur noch Blut und Wasser schwitzen :D. Heutige Notebook-HDs sind eigentlich enorm robust, speziell wenn sie abgeschaltet sind. Da habe ich keine Angst, zumal CF-Karten SO zuverlässig auch nicht mehr sind, hauptsächlich seit sie immer größer werden.

Aber wie erwähnt, mir ist das Display eigentlich am wichtigsten. Ich bin schon auch mal 2-3 Wochen unterwegs und z.B. bei schlechtem Wetter ist Bilder 'gucken' und vorsortieren einfach nett. Es geht auch um die Zeitnähe zum Event. Am nächsten Tag bin ich noch gespannt, da macht es Spaß. 2 Wochen später daheim ist es oft nur noch lästig :) ...

Übrigens: ginge es nur um den Platz, gibt es z.Z. den Digimate II (der arbeitet problemlos mit einer 80-100 GB Platte) für ca. 40? (ohne Platte). Das ist dann wirklich wirtschaftlich :).
 
Aber wie erwähnt, mir ist das Display eigentlich am wichtigsten. Ich bin schon auch mal 2-3 Wochen unterwegs und z.B. bei schlechtem Wetter ist Bilder 'gucken' und vorsortieren einfach nett. Es geht auch um die Zeitnähe zum Event. Am nächsten Tag bin ich noch gespannt, da macht es Spaß. 2 Wochen später daheim ist es oft nur noch lästig :) ...

volle Zustimmung :) das ist ein echtes Argument!

Allerdings, wenn ich 2-3 Wochen am Stück weg bin, habe ich doch (fast immer) auch das Notebook dabei.
 
Allerdings, wenn ich 2-3 Wochen am Stück weg bin, habe ich doch (fast immer) auch das Notebook dabei.
Das habe ich mir schon x-mal überlegt, aber jedesmal bleibt es zugunsten einer oder sogar 2 Linsen zu Hause. Diese Fliegerei ist in Sachen Handgepäck einfach nervig und für den Nervenkitzel 'klappts oder klappts nicht' mit 10 oder 12kg bin ich einfach zu alt :D. Ich hab allerdings auch ein recht massiges NB. Die wirklich kleinen sind mir aber zu teuer und wie sind die dann wieder ausgestattet? Naja, mal sehen was die Zeit so bringt, der Epson ist sicher auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber momentan gefällt er mir sehr :).
 
Hallo Peter,

Spitzenbericht:top:

Bin gerdae am überlegen, ob ich meinen Vosonic nicht verkloppe und auf den Epson umsteige.

GL,
Günter
 
absolut klasse bericht . . . danke hierfür.

ich habe mir vor kurzem den Epson P-2000 mit 40 GB zugelegt . . . ? 299,- lassen die von dir aufgeführten nachteile ganz klein werden. dass ich nicht in RAW reinzoomen kann . . . macht nix. und die 40 GB langen mir dicke für den urlaub.

aber ich kann deinen ausführungen zu qualität und bild nur zustimmen.

:-) thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für all das nette Feedback :). Eins habe ich übrigens noch vergessen zu erwähnen, falls jemand umsteigen will (Günter): der Epson ist schon ein gutes Stück größer als der Vosonic. 13,5 x 7,5 x 2,5 gegen 15 x 9 x 3.5 - das klingt nicht so dramatisch, aber volumenmäßig ist das in der Tat fast das Doppelte. Ich erwähne es nur, weil ich etwas davon überrascht worden bin, dass der Epson nun nicht mehr in die Vortasche passt, in der der Vosonic noch Platz fand. Auch vergessen, habe ich den Gewichtsvergleich, Vosonic 290gr, Epson 430gr ... ja, ja, was mich alles so umtreibt :rolleyes:.

ich habe mir vor kurzem den Epson P-2000 mit 40 GB zugelegt . . . ? 299,- lassen die von dir aufgeführten nachteile ganz klein werden. dass ich nicht in RAW reinzoomen kann . . . macht nix. und die 40 GB langen mir dicke für den urlaub.
Ich habe auch einen Moment überlegt, ich verstehe das gut. Die Auflösung des P-2000 LCDs ist ja gleich und die 0.2'' reißen es wohl nicht raus. Aber letztlich waren es halt 'nur' 130? mehr, das war mir zu wenig, um ein Auslaufmodell zu nehmen. Ich dachte natürlich auch an einen evtl. Wiederverkauf, so oft wie ich nun mit den Tanks schon auf die Nase gefallen war :rolleyes:.

Wie ist das eigentlich bei dem P-2000/P-3000: Zeigt der RAWs direkt an oder nur die im Header befindlichen JPEGs?
Das weiß ich ehrlich gesagt nicht genau, weil ich nicht weiß, wie groß die 'embedded' JPGs sind. Ich würde aber auf eine echte RAW-Anzeige tippen.

A) dauert die Darstellung doch auch ca. 1-2 Sek., das erscheint mir für ein kleines JPG zu lang

B) kann man immerhin ordentlich reinzoomen. Ausgerechnet in die 5D RAWs aber noch fehlerhaft, habe ich ja geschrieben. Aber soweit es geht, müsste das enthaltene JPG immerhin ca. 4x 640 Pixel horizontal enthalten. Ich hab mal versucht, auf die Schnelle 2 Schirme abzufotografieren, da kann man die Größe des 100%-Rechtecks gut sehen (ca. 1/4 Schirmbreite) und auch die Crop Qualität ist erkennbar. Das ist nicht nur aufgeblasen. Die Qualität ist im Orginal noch besser, ich weiß nur nicht, wie ich das Moiree beim Verkleinern ganz wegbekomme :confused:.
 
Hi Forum,

bin neu hier und hätte gleich ne Frage zum P-3000.

Ist das Netzteil/Ladegerät vom P-3000 dafür geeignet um es mit einem Reisestecker auch in den USA zu verwenden??? oder ist mehr nötig?

Ach ja....
und muss man immer die komplette Dockingstation (zum Aufladen des Akkus) im Urlaub mitschleppen....oder wie funktioniert das?

Freue mich auf Eure Antworten.

Gruß
NeWbIe007
 
@pspilot: Danke für den sehr guten Bericht!

Selber habe ich den P-4000 mit 80GB-Platte. Bis auf die Kopiergeschwindigkeit bin ich sehr zufrieden mit dem Teil. Besonders mit dem brillianten Display :D
 
Hi Peter,
ein prima Bericht, der für mich den Ausschlag gibt, das Teil zu kaufen und nicht das VP 8360.
Darf man fragen, wo Du "Dein" P-3000 gekauft hast? :)
Gruß Leo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Peter,
ein prima Bericht, der für mich den Ausschlag gibt, das Teil zu kaufen und nicht das VP 8360.
Darf man fragen, wo Du "Dein" P-3000 gekauft has? :)
Gruß Leo
Danke für die 'Blumen' :) und natürlich darf man: hier habe ich ihn gekauft, allerdings für glatte 30€ weniger :eek:. Er war damals (9 Tage vor Weihnachten) schwerer lieferbar und ich wollte ihn unbedingt noch für meine Silvesterreise haben. AYOO hat keinen so guten Ruf, aber bei mir hat es gut geklappt, ich kaufe allerdings von 'solchen' Händlern ausschließlich per Nachnahme. Gerade bei solch einem Umsatz finde ich die Mehrkosten nicht schlimm, gemessen an der Sicherheit. Vor allem weiß ich, dass die wissen, dass sie ihr Geld erst bekommen, wenn geliefert ist :D.

Würde ich ihn heute kaufen wollen, würde ich ihn dort kaufen. Mit Mindfactory habe ich seit Jahren ausschließlich gute Erfahrungen, die hatten ihn aber damals gerade nicht.


Übrigens habe ich gerade auf der EPSON Seite vorbeigeschaut und es gibt tatsächlich gleich zwei Updates des EPSON-Link Programms (v1.11 & v1.12a, Orginal bei mit v1.10). Vielleicht wird damit ja schon das Problem der Nichterkennung bei 'übergroßer' Platte behoben. Da werde ich über Ostern wohl mal 'bei gehen' :).
 
Genialer Beitrag! Leider habe ich ihn erst gesehen, nachdem ich den p-5000 bestellt habe.

So oder so freue ich mich nach diesen ausführlichen Beschreibungen auf das Gerät. Mit der Anleitung kann ich ja guten Gewissens nach Preisverfall bei den 128 GB Flash-Disks im HD-Format greifen, wenn die GEwährleistung abgelaufen ist :D

Die sind mit gut € 600 angekündigt, was noch nicht direkt zum Kauf reizt...

Tilman
 
So oder so freue ich mich nach diesen ausführlichen Beschreibungen auf das Gerät. Mit der Anleitung kann ich ja guten Gewissens nach Preisverfall bei den 128 GB Flash-Disks im HD-Format greifen, wenn die GEwährleistung abgelaufen ist :D

Die sind mit gut € 600 angekündigt, was noch nicht direkt zum Kauf reizt...

Tilman
Noch nicht ganz, aber die Idee wiederum ist genial - daran habe ich noch gar nicht gedacht. Irgendwie waren Flash-Drives preislich immer jenseits von Gut und Böse :rolleyes:. Gibt es da 'prominente' Hersteller?
 
Hallo und danke für die tollen Infos bis hier her !

Hab mir bei Ebay den P-2000 neu für 180€ ersteigert und will ihn (hab den P-2000 noch nicht) jetzt gerne mit einer größeren Platte ausstatten. Ich würde gerne eine 120GB Platte nehmen und frage mich ob jemand Erfahrungen mit dem P-2000 hat. Wird er ganz normal funktionieren? (Natürlich mit verzicht auf die Epson Software)

Danke !
 
Hab mir bei Ebay den P-2000 neu für 180€ ersteigert und will ihn (hab den P-2000 noch nicht) jetzt gerne mit einer größeren Platte ausstatten. Ich würde gerne eine 120GB Platte nehmen und frage mich ob jemand Erfahrungen mit dem P-2000 hat. Wird er ganz normal funktionieren? (Natürlich mit verzicht auf die Epson Software)
Google mal nach Festplattenumbau für den P-2000. Da gibts Videos dazu, die den Umbau dokumentieren. Funktioniert auch anscheinend einwandfrei. Nur aufpassen, dass die HD nicht zu viel Strom schluckt, also eher eine langsamere Platte einbauen. Siehe Erfahrungsbericht weiter oben. Der Akku des P-2000 ist schwächer, respektive hält wohl weniger lange durch als der, des P-3000. Der P-2000 ist auch ein absolut feines Gerät, ich hab ihn nur verkauft, weil mir das blättern zu lahm war, da soll der P-3000 doch um einiges besser gehen.
 
Ich finde es einfach nicht mehr, ich glaube jar hatte damals einen Link (sorry, falls nicht :)). Aufgefallen war mir an dem P-2000 Umbau, dass man deutlich schwerer an die HD kommt - insgesamt sah das difiziler aus. Aber es funktioniert definitiv!

Übrigens, eine 'langsame' Platte würde ich schon deshalb immer nehmen, weil die 'kleine' Hardware solcher Kästchen, die schellen Platten sowieso kaum nutzt, sie meist günstiger sind und weniger warm werden - nebst dem schon angesprochenen Stromverbrauch.
 
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