venkman
Themenersteller
Ich fasse mich kurz – das war ein geniales Upgrade. Vielleicht steht jemand noch vor solch einer Entscheidung, dann könnte das spannend sein.
Positive Aspekte:
Positive Aspekte:
- Der Autofokus (AF) ist extrem verbessert – auch Kinder, die sich viel bewegen, werden gut erkannt, selbst wenn sie abgewandt sind. Sogar alte Objektive wie das 23mm f/1.4 sind deutlich schneller, ebenso wie das 56mm f/1.2 – was ich nicht erwartet hätte. Es gibt immer noch Ausschuss, besonders beim 56mm, aber es ist nicht vergleichbar.
- Der Sensor ist phänomenal – die 40-Megapixel-Auflösung ist vielleicht nicht so detailliert beim Pixel-Peeping wie bei einem Vollformat-Objektiv, bietet aber dennoch einen angenehmen Spielraum für Ausschnitte und Ähnliches. Die Auflösung ist einfach beeindruckend, ich möchte nicht zurückgehen. Die Dynamik des Sensors fand ich gut, aber hier ist die Steigerung merkbar, wenn auch nicht gigantisch.
- Die Verarbeitungsqualität finde ich super, obwohl behauptet wird, dass sie schlechter geworden ist. Ich finde sie sehr gut. Der Retro-Stil ist meins, besonders mit den Fuji-Objektiven.
- Der Sucher ist viel größer und hochauflösender, und das Display lässt sich für Hochformatbilder ausklappen, was extrem praktisch ist, besonders bei kleinen Kindern, die man oft im Hochformat fotografieren möchte und sich gerade nicht bücken will oder kann.
- Die Filmsimulationen sind toll – keine Ahnung, aber bei der X-T20 haben mich die Bilder nicht vom Hocker gerissen, bei der X-T5 jedoch absolut. Keine Ahnung, worin hier der Unterschied besteht.
- Auch "ältere" Objektive wie das 23mm f/1.4 und das 56mm f/1.2 sind sehr scharf und absolut brauchbar, auch wenn man nur leicht abblendet. Es gibt ja eine Liste von Fuji mit empfohlenen Objektiven, auf der diese nicht stehen, aber man sollte die Liste nicht überbewerten, glaube ich.
- Die neue Fuji-App – endlich! Die alte war ein Horror, meine X-T20 bekomme ich gar nicht mehr verbunden, aber mit der X-T5 und der neuen App funktioniert alles gut – wie es sein soll.
- Größe und Gewicht. Ich bin gespannt, wie die X-T50 sein wird, aber die X-T5 scheint auf dem Papier nicht viel größer zu sein, aber Gewicht und Größe sind merklich spürbar, weshalb ich sie etwas weniger mitnehme.
- iPhones schaffen es, durch Computational Photography mehr Dynamik herauszuholen. Der HDR-Modus der X-T5 hinkt hier hinterher, besonders bei Kindern. Ich war schon einige Male irrtümlich im HDR-Modus, weil ich am Rad gedreht habe.
- Die Menüs sind teilweise sehr voll und unübersichtlich, was man jedoch lernen muss. Aber das Lesen des Handbuchs zahlt sich aus ;-)
- Fuji könnte gleich eine Displayschutzfolie mitliefern oder selbst anbieten.
- Kein Blitz – das verstehe ich irgendwie nicht. Ab und zu brauchte ich ihn zum Aufhellen, und jetzt habe ich keinen mehr. Aber gut, das kenne ich noch von Nikon, die bei höherwertigen Kameras keinen dabei hatten, was ich schade finde.
- Video – vermutlich allein durch die Bildstabilisierung toll.
- Bildstabilisierung – da sich Kinder meist schnell bewegen, bringt sie nur bedingt etwas. Mir ist sie noch nicht aufgefallen, aber wer weiß, was sie schon Gutes geleistet hat, ohne dass ich etwas bemerkt habe.
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