Imho gilt immer noch die allseits bekannte Phrase: " You get what you pay for"
Daher kann man von günstigen Objektiven keine Wunderdinge erwarten. Sie sind ok, aber eben nix besonderes. So würde ich es auch beim 100-300mm für MFT sehen.
Aber wenn man Faktoren wie Preis, Gewicht und Größe berücksichtigt, dann ist es eben wieder eine gute Empfehlung und evtl. sogar alternativlos.
Will man einen wirklichen Sprung nach vorne machen, muss man im Telebereich sowieso viel mehr Geld in die Hand nehmen.
Und diese Binsenweisheit hat auch für Fuji Gültigkeit.
Das ASP-C eine etwas bessere Bildqualität liefert, ist ja nun bekannt. Das Fuji 50-230mm ist aber genauso eine mittelklassige Linse wie das 100-300. Das Objektiv ist jetzt wirklich kein Kaufargument pro Fuji.
Und da dreht man sich schnell im Kreis. Ich kenne die FZ1000 halbwegs gut. Das erste Mal habe ich sie auf einer Hunderennbahn ausprobiert. Es gibt viele Punkte, die mich an ihr stören. Ich würde sie mir nicht kaufen. Aber ich musste neidlos anerkennen, dass sie im längeren Telebereich bei schnellen Motiven wirklich einen guten Job macht. Da sind andere, günstige Lösungen nicht sooo viel besser. Und was den AF betrifft, sprich die Trefferquote, ist sie sogar ziemlich gut.
Fazit: Es gibt nicht die Lösung, sondern mehrere Lösungsansätze.
Der TO muss seinen ganz persönlichen Kompromiss zwischen Preis, Größe/Gewicht und Bildquali finden. Eigentlich wäre mein Rat, Vorauswahl treffen, anschauen, anfassen, kaufen.