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Analog Ersatz für Quecksilber-Batterie

Repro

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich fröne weiter meinem Hobby der analogen Kameras und habe jüngst einen Dachbodenfund bekommen, bei dem sich eine Yashica TL Electro X fand. Das war die erste Spiegelreflex-Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser.

Der funktioniert allerdings nur, wenn er Saft bekommen. Früher hat den eine Batterie geliefert. Die ist leer und leider noch eine alte Quecksilber-Batterie. Da man die heute nicht mehr bekommt, habe ich jetzt lange vergeblich nach Ersatz gesucht.

Ich finde Modelle, die eine ähnliche Bauform haben, allerdings mit 6 Volt statt den geforderten 5,4 Volt. Ich habe bei der Recherche auch viel über abfallende Spannungen gelesen und würde gerne von euch wissen, ob die Abweichungen auf Film noch im Rahmen sind.

Oder, ob gar jemand ein Ersatzmodell bzw. eine Bezugsquelle kennt.

Viele Grüße, Benny
 
Ich habs doch getan. Batterietyp und den Hersteller bekannter Miniaturkameras und Rolls Royce bei Google eingeben und man wird fündig.
 
PX 28 oder 4SR44. 4LR44 könnte auch gehen. Bei letzteren bin ich mir aber nicht sicher, weil das 6V-Modelle sind. Mit meiner Bronica ETRS gehen die allerdings. Die PX 28 sollte es aber auch noch in neu geben. Man muss halt suchen oder sich schlicht und einfach 4 LR44er besorgen und die in das Batteriefach fummeln. Als Notnagel habe ich das auch schon gemacht.

Übrigens sind das Silberoxid- und keine Quecksilberbatterien wie die PX625. Die Silberoxid- Batterien sind vor allem knapp, weil sie kaum noch nachgefragt werden. Zumindest ein großer Elektronikanbieter hat sie aber noch.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
PX 28 oder 4SR44. 4LR44 könnte auch gehen. [...]

Übrigens sind das Silberoxid- und keine Quecksilberbatterien wie die PX625. Die Silberoxid- Batterien sind vor allem knapp, weil sie kaum noch nachgefragt werden. Zumindest ein großer Elektronikanbieter hat sie aber noch.

Achtung: Die LR... sind Alkali-Batterien, die sich wegen ihrer ungünstigen Entladekurve nicht empfehlen. Die SR... sind dann tatsächlich Silberoxydbatterien, deren Entladekurve sehr ähnlich dem der Queckies ist, aber mit einer geringfügig höheren Spannung (1,55V statt 1,35V z.B. bei der einzelnen SR44). Dank Brückenschaltung können viele Kameramodelle das ohne Umkalibrierung des Belis vertragen, andere aber nicht.
 
Achtung: Die LR... sind Alkali-Batterien, die sich wegen ihrer ungünstigen Entladekurve nicht empfehlen. Die SR... sind dann tatsächlich Silberoxydbatterien, deren Entladekurve sehr ähnlich dem der Queckies ist, aber mit einer geringfügig höheren Spannung (1,55V statt 1,35V z.B. bei der einzelnen SR44). Dank Brückenschaltung können viele Kameramodelle das ohne Umkalibrierung des Belis vertragen, andere aber nicht.

Allerdings ist die erwähnte PX28 eine 4SR44 mit dann rund 6,2 Volt. Mit den Alkalis hatte ich bisher keine Probleme. Man muss schon nach einem statt nach 5-10 Jahren wechseln(Die Dinger halten wirklich oft so lange!). Die Brückenschaltung ist für 1,35-Volt-Modelle mit Adaptern wie der 124G gedacht, die eigentlich Batterien a' la PX625 brauchen,. die dann aber tatsächlich eine Quecksilberoxidbatterie ist. Bitte nicht verwechseln. Die besagte Yashica sollte damit funktionieren und korrekt messen, wenn man Wikipedia Glauben schenken kann.

Butkus ist übrigens eine gute Quelle für Anleitungen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings ist die erwähnte PX28 eine 4SR44 mit dann rund 6,2 Volt. Mit den Alkalis hatte ich bisher keine Probleme. Man muss schon nach einem statt nach 5-10 Jahren wechseln(Die Dinger halten wirklich oft so lange!). Die Brückenschaltung ist für 1,35-Volt-Modelle mit Adaptern wie der 124G gedacht, die eigentlich Batterien a' la PX625 brauchen,. die dann aber tatsächlich eine Quecksilberoxidbatterie ist. Bitte nicht verwechseln. Die besagte Yashica sollte damit funktionieren und korrekt messen, wenn man Wikipedia Glauben schenken kann.

Butkus ist übrigens eine gute Quelle für Anleitungen.

Gruss aus Peine

wutscherl
Bitte bitte bitte!

Es gibt einmal eine "Brückenschaltung" http://de.wikipedia.org/wiki/Wheatstonesche_Messbrücke die ist relativ unabhängig von der verwendeten Batteriespannung (solange man nicht reingeguckt hat, sollte man die keiner Kamera unterstellen!). Und dann gibt es eine interne Spannungsstabilisierung (das dann öfter mal bei Kameras mit mehr als 2V Betriebsspannung, z.B. Rollei 35 ST&TE mit PX27 in der dann auch PX27A gute Dienste leisten).

Es ist "sicher" keine Brückenschaltung verbaut, wenn die Kamera keinen Aus-Schalter für den Beli hat (und das Ausschalten darüber funktioniert, daß die Kamera im Dunkeln (Tasche) gelagert wird). Die Existenz so eines Scahlter beweist aber nix.

Hier http://www.flickr.com/photos/eric_duminil/4097107525/ hat noch jemand einen netten Tip ...
 
Bitte bitte bitte!

Es gibt einmal eine "Brückenschaltung" http://de.wikipedia.org/wiki/Wheatstonesche_Messbrücke die ist relativ unabhängig von der verwendeten Batteriespannung (solange man nicht reingeguckt hat, sollte man die keiner Kamera unterstellen!). Und dann gibt es eine interne Spannungsstabilisierung (das dann öfter mal bei Kameras mit mehr als 2V Betriebsspannung, z.B. Rollei 35 ST&TE mit PX27 in der dann auch PX27A gute Dienste leisten).

Es ist "sicher" keine Brückenschaltung verbaut, wenn die Kamera keinen Aus-Schalter für den Beli hat (und das Ausschalten darüber funktioniert, daß die Kamera im Dunkeln (Tasche) gelagert wird). Die Existenz so eines Scahlter beweist aber nix.

Hier http://www.flickr.com/photos/eric_duminil/4097107525/ hat noch jemand einen netten Tip ...

Nanana, nun sag nicht gleich krummer Hund zu mir.

Die Intention der nachgerüsteten Brückenschaltung war aber tatsächlich mal, 1,35 Volt-Verbraucher für anderes kompatibel zu bekommen. Ich würde einfach zur Alkali-Batterie greifen und mal anfangen. Gehen sollte das. Ist ja keine PX625 oder irgendwas anderes, das mit 1,35 Volts läuft. Man muss halt nach längerer Lagerung mal nachmessen oder gleich zu einem externen Beli greifen. Da gibt es Geräte, die mit den billigen Mignon- oder auch Mikrozellen funktionieren und dann hat man eigentlich gar keine Probs mehr.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zur Batteriefrage kann ich nichts sachdienliches beitragen, aber ein kleiner o.t. Hinweis. Pentax hatte m.W. 4 Jahre, nämlich 1964, früher die TTL-Messung in ihre Spotmatic eingebaut. Die Yashica ist von 1968.
 
Nanana, nun sag nicht gleich krummer Hund zu mir.

Die Intention der nachgerüsteten Brückenschaltung war aber tatsächlich mal, 1,35 Volt-Verbraucher für anderes kompatibel zu bekommen. Ich würde einfach zur Alkali-Batterie greifen und mal anfangen. Gehen sollte das. Ist ja keine PX625 oder irgendwas anderes, das mit 1,35 Volts läuft. Man muss halt nach längerer Lagerung mal nachmessen oder gleich zu einem externen Beli greifen. Da gibt es Geräte, die mit den billigen Mignon- oder auch Mikrozellen funktionieren und dann hat man eigentlich gar keine Probs mehr.

Gruss aus Peine

wutscherl
Ich argwöhne, Du meinst nachgerüstete Z-Dioden oder sowas aber nicht einen Umbau der Belichtunsgsmesserschaltung auf Wheatstone'sche Meßbrücke.
 
Ich argwöhne, Du meinst nachgerüstete Z-Dioden oder sowas aber nicht einen Umbau der Belichtunsgsmesserschaltung auf Wheatstone'sche Meßbrücke.

Du argwöhnst zu Recht: Ich bin aber kein Elektroniktüftler oder gar Lötkolbenartist, weil Kameras mit PX 625er Batterien meistens mechanisch sind und ich dem Externen Beli dann den Vorzug gebe. Eine Relaisschaltung oder irgendwelche klassischen elektricschen Sachen beherrsche ich allergings. Wenn mal nicht, dann Hörgerätebatterie und die nach einem Monat entsorgen. Das gibt's ja auch noch. Allerdings habe ich nur eine Kamera, deren Belichtungsmesser solche Zellen braucht; eine Yashicamat 124 G.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Soviel ich weiß, könnte eine Reihenschaltung von einer Germaniumdiode in Durchlassrichtung und einer Silberoxidbatterie recht gut funktionieren. (Bei 1,35 V.)
Dann kommt die Spannung ganz in die Nähe.

Es gibt (oder gab) auch fertige Baugruppen.


Wenn die Kamera mit Brückenschaltung arbeitet, ist das aber nicht nötig.
Eine andere Alternative, die ohne Bastelei auskommt, aber kurzlebiger ist, ist die Zink-Luft-Batterie:


https://groups.google.com/forum/m/#!topic/de.rec.fotografie/WXhElgbErvM

PS: Die Zink-Luft-Batterie hat eine begrenzte Lebensdauer, wenn sie erst mal geöffnet ist.
Man sollte sie also nicht auf Vorrat einsetzen. Andererseits ist sie eine preisgünstige und einfache Lösung. Es gibt sie für Hörgeräte, in verschiedenen Größen. Eventuell muss man einen Adapter bauen.
Ich habe eine Praktika, bei der eine Brückenschaltung verwendet wird, aber eine 4,5V-Batterie benötigt wird. Hier habe ich aus drei Alkalizellen und einem Adapter eine Ersatzbatterie gebaut aus einer Papierhülse und Haushaltfolie. Es gibt aber auch fertige Adapter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die vielen Antworten.

Das Modell der Batterie hatte ich tatsächlich vergessen. Es geht um eine '7h34', die laut Internetrecherche baugleich mit der 4LR44 ist. Die wiederum besteht auch nur aus vier Knopfzellen.

Für den Belichtungsmesser sehe ich die einzige saubere Lösung allerdings in einer Umrüstung, wenn die Kaemera an die heutigen 6 Volt angepasst wird. Das allerdings bringt immer noch den Nachteil des hohen Energieverbrauches mit sich, weil die Alkaline-Kurve schneller nach unten geht und die Ergebnisse aus wieder verfälscht werden. Also doch Zink-Luft.

Ich werde jetzt eine 4LR44 und danach eine 4SR44 mal testweise einsetzen Abgleichen, wie weit der Wert differiert, kann ich ja mit meiner DSLR. Den Belichtungsmesser werde ich dann wohl als groben Messwert nehmen können. Genauer als eine Schätzung wird es schon sein.

Dass die Yashica das älteste Belichtungsmessungmodell ist, habe ich Wikipedia entnommen:
"Sie war die weltweit erste Spiegelreflexkamera mit einem vollelektronischen Belichtungsmesser."
http://de.wikipedia.org/wiki/Yashica_TL_Electro_X
Vielleicht liegt aber auch im Wörtchen "vollelektronischen" das Geheimnis...
 
Vielen Dank für die vielen Antworten.

Das Modell der Batterie hatte ich tatsächlich vergessen. Es geht um eine '7h34', die laut Internetrecherche baugleich mit der 4LR44 ist. Die wiederum besteht auch nur aus vier Knopfzellen.

Für den Belichtungsmesser sehe ich die einzige saubere Lösung allerdings in einer Umrüstung, wenn die Kaemera an die heutigen 6 Volt angepasst wird. Das allerdings bringt immer noch den Nachteil des hohen Energieverbrauches mit sich, weil die Alkaline-Kurve schneller nach unten geht und die Ergebnisse aus wieder verfälscht werden. Also doch Zink-Luft.

Ich werde jetzt eine 4LR44 und danach eine 4SR44 mal testweise einsetzen Abgleichen, wie weit der Wert differiert, kann ich ja mit meiner DSLR. Den Belichtungsmesser werde ich dann wohl als groben Messwert nehmen können. Genauer als eine Schätzung wird es schon sein.

Dass die Yashica das älteste Belichtungsmessungmodell ist, habe ich Wikipedia entnommen:
"Sie war die weltweit erste Spiegelreflexkamera mit einem vollelektronischen Belichtungsmesser."
http://de.wikipedia.org/wiki/Yashica_TL_Electro_X
Vielleicht liegt aber auch im Wörtchen "vollelektronischen" das Geheimnis...


Habe ich auch nachgelesen. Wiki irrt eben auch manchmal oder öfter. Ich meine mich zu erinnern, dass bei der Yashica der Verschluß elektronisch gesteuert wird. Hatte auch mal eine vor vielen Jahren. Was ich schade fand, da es ja sonst eine mechanische Kamera ist. Aber vielleicht ist die Aussage dann richtig, wenn man Belichtungsmesser durch Verschluß ersetzt. Nur eine Vermutung.
 
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