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Erste Erfolge mit Rollei 35 S - nun stellt sich die Frage nach neuen Filmen!

alexcy

Themenersteller
Hallo Forum,

nachdem ich die besagte Rollei wieder in Betrieb genommen habe und sie am Wochenende in London neben meiner DSLR dabei hatte, bin ich mit den Ergebnissen des zwar schon seit 3 Jahren abgelaufenen, aber wirklich "schön anzusehenden" Kodacolor VR Plus 200 wirklich sehr zufrieden.

Natürlich erfordert die Kamera (derzeit ohne funktionierenden Belichtungsmesser) noch einiges an Einarbeitung und vor allem Eingewöhnung, jedoch bin ich dem Charme des kleinen, schwarzen Kastens verfallen und somit auf der Suche nach neuen Filmen, dabei stellen sich mir folgende Fragen:

1) Ist es ratsam als "Analog-Anfänger" auch mal einen Diafilm einzulegen? Wie sieht es mit Anschaffungs-und Entwicklungskosten im Vergleich (Rahmen zwingend notwendig für Dias?) aus?

2) Ich wohne in England und könnte daher für günstiges Geld http://www.fujilab.co.uk Filme ordern, zur Zeit gibt es z.B. einen abgelaufenen (09/2008) Sensia 100 Diafilm für lediglich 1 Pfund. Lohnt sich der Kauf hier und kommen noch höhere Gebühren als bei der Entwicklung von Negativfilm oder andere unvorhergesehene Überraschungen auf mich zu?

Generell sind mehrjährige, aber komplett digitale Vorerfahrung im Bereich der Fotografie vorhanden, wie ihr jedoch seht habe ich einiges an Aufholbedarf in Sachen Analogfotografie und Filmwissen.

Anbei noch ein paar der schönsten Auszüge der Rolle Kodacolor VR Plus 200 vom letzten Wochenende!

Vielen Dank für Eure Hilfe!

PS: Filmempfehlungen sind natürlich gerne willkommen!
 
grüß' dich,

_1:

diafilm ist eine interessante variante, wenn du auch auf projektion abzielst oder gerne dinge in schachteln sammelst.
für abzüge tun sich gute dias und gute negative imho nix. der frühere 'vorteil' von gutem diafilm lag im professionellen bereich
in den punkten schneller verfügbarkeit zum scannen und etwas höherer brillanz aufgrund der durchlichttechnik,
gegen 'ende' der filmära waren die abbildungsleistungen allerdings eher gleichauf.

kosten für entwicklung sind bei negativ niedriger als beim üblichen entwickeln & rahmen von dias, für lange lagerung und
haptisch sowie optische wertigkeit brauchst du auch entsprechend preisintensive diarahmen (vorträge, archivierung). negative legst du
in eine passende negativtasche und fertig.
eine anderer risikofaktor ist die entwicklung: das negativprozessing ist - zumindest in meinem umkreis - bis heute immer
noch ein standard, das diaprocessing wird schon zur ausnahme. je nachdem, hast du heute eher mit verpfuschten diafilme zu kämpfen. wenn dein labor
noch saubere diaentwicklungen macht, s.o..

_2:

abgelaufene filme sind immer ein gewisses risiko. wenn das analoge material auch professionell gelagert war, sind die emulsionen
ggf. noch relativ ok. wenn nicht, können die eigenschaften desselben films von lot zu lot genau so schwanken wie
früher bei billig-filmmaterial.

_n: du kannst den spaß am film heutzutage nur völlig analog durchziehen, wenn du ein qualifiziertes labor für abzüge hast oder
qualifizierte projektionstechnik für dias zur hand.

für mich stellt sich bei den entspannten ausflügen in die analoge technik, die ich mittlerweile sehr gerne mache,
der ablauf negativ belichten - entwicklen lassen - einscannen oder professionell einscannen lassen - als komfortabler und in etwa preisgleich
zu den früheren bild-abzug--abläufen dar. zusätzlich kann ich aufnahmen bequem am pc verarbeiten und schneller
mehr verarbeitungsschritte machen, als früher in der dunkelkammer, und das ohne teure chemie.
es scheint auch so, als gäbe es moderne, hochwertige filme, z.b. den neuen kodak ektar 100, die auf eben diese arbeitsfolge hin entwickelt sind.
(photoscala-test dazu, scheint sich auch optisch zu lohnen).

hoffe, das hilft dir, c u



.
 
1) Ist es ratsam als "Analog-Anfänger" auch mal einen Diafilm einzulegen? Wie sieht es mit Anschaffungs-und Entwicklungskosten im Vergleich (Rahmen zwingend notwendig für Dias?) aus?

Diafilme haben weniger Belichtungsspielraum als Negative. Über- und Unterbelichtung sind hinterher auf den Bildern deutlich zu sehen und im Gegensatz zu den Negativen kaum noch beim scannen zu korrigieren. Man muss also bei der Wahl der Belichtung etwas sorgfältiger vorgehen (und sich auf Belichtungsmesser und Kamera verlassen können).

Wenn die Belichtung passt, sehen die Scans aber meistens deutlich schicker aus als solche von Negativen (ich nehme mal an, daß Du sowieso in erster Linie einscannen willst - dann brauchst Du auch keinen Diarahmen sondern kannst je nach Scanner den Filmstreifen direkt scannen).

2) Ich wohne in England und könnte daher für günstiges Geld http://www.fujilab.co.uk Filme ordern, zur Zeit gibt es z.B. einen abgelaufenen (09/2008) Sensia 100 Diafilm für lediglich 1 Pfund. Lohnt sich der Kauf hier und kommen noch höhere Gebühren als bei der Entwicklung von Negativfilm oder andere unvorhergesehene Überraschungen auf mich zu?

Ich verknipse grad einen Elitechrome der 2007 abgelaufen ist, und habe bisher keine Probleme mit Farbverschiebungen etc. Also dürfte 2008 abgelaufen durchaus noch im grünen Bereich sein, solange er vernünftig gelagert worden ist.

Ich würde wahrscheinlich eher nen abgelaufenen Film aus dem Kühlschrank kaufen, als nen frischen Film der den ganzen Sommer in der Schaufensterauslage vor sich hingeschmort hat ;)

Viel Spaß beim analogknipsen (y)
 
Hallo,
ein Hinweis noch:
Da du zurzeit ohne Belichtungsmesser fotografierst, würde ich dir Negativmaterial empfehlen. Hier liegt der Belichtungsspielraum bei ca. 4 Blenden (Schätzwerte führen auch zu einem richtig belichtetem Foto) - den Diafilm musst du dagegen sehr exakt belichten.
Meine 35S war fast 25 Jahre meine tägliche Begleitung, jetzt hat sie einen Ehrenplatz in meiner Vitrine.
Gruß

P. S. Meine jetzige Begleitung ist ein bisschen größer: Eine 300D mit einem Zuiko 2,8/35mm, unauffällig, man wird belächelt, aber die Qualität stimmt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme an, deine Rollei braucht KB-Format. Da ist es doch wirklich kein Problem im Inet Filme jeglicher Art zu bekommen! Die analoge Fotografie ist noch lange nicht tot! Ich nutze manchmal eine Zeiss-Ikon aus d.J. 1935 und eine Pentax aus den 80ern. Selbst 120er-Rollfilme gibt's in jeglicher Form. Ich nehme (als 120er) gerne die Fujis, die Farben gefallen mir, Kodak ist nicht so mein Ding. Gerahmte Dias sind billiger als Negativfilme mit Abzügen. Gebrauchte, günstige Belichtungsmesser die ohne Hg-Batterien funktionieren sind schwer zu bekommen. Aber wie schon erwähnt wurde, Negativfilme sind recht unempfindlich. Im Inet findest du sicher Tabellen (Sonneschein Blende 8 1/100 s etc). Oder nimm eine neue Kamera als Belichtungsmesser, stell ISO und Blende ein, wähle den gleichen Bildausschnitt und lese die Belichtungszeit ab, das funktioniert wunderbar.
 
Danke für die schnellen Antworten! Ich werde erstmal mit normalem Negativfilm fotografieren, habe gerade in der Stadt ein Schnäppchen gemacht, 6 Filme á 24 Bilder für 2 Pfund, herrlich :) Zwar seit knapp einem Jahr abgelaufen, aber die Filme waren ziemlich kühl, was ja für eine gute Lagerung sprechen kann.

Hat jemand von euch schöne, gut gescannte Bilder, die mit einer Rollei 35 gemacht wurden zum vorzeigen?
 
Hat jemand von euch schöne, gut gescannte Bilder, die mit einer Rollei 35 gemacht wurden zum vorzeigen?

Die Rollei 35 hat hervorragende Zeiss-Objektive (oder Nachbauten made by Rollei) bzw. es gab sogar ein Modell mit einem - ebenfalls erstklassigen - Schneider Xenar, welche über jeden Zweifel erhaben sind.

Ergo: man kann mit der Rollei 35 (S) erstklassige Bilder machen - halt nicht ganz so bequem wie mit einem Automat, aber dafür zumeist bewusster gestaltete.
 
@commendatore: Da hast du auf jeden Fall recht. Es ist wirklich eine "erfrischende" Erfahrung neben der DSLR mal etwas vollkommen mechanisches ohne Schickschnack in die Hand zu nehmen und die tollen Ergebnisse zu sehen.

Leider ist mein Sucher leicht, naja, nicht milchig, aber irgendwie leicht gelbstichig und die Umrahmungslinien (weiß) sind wie "angefressen", kann man da was machen oder ist das nunmal der Zahn der Zeit?
 
Leider ist mein Sucher leicht, naja, nicht milchig, aber irgendwie leicht gelbstichig und die Umrahmungslinien (weiß) sind wie "angefressen", kann man da was machen oder ist das nunmal der Zahn der Zeit?

Ob man was machen kann, weiss ich leider nicht und hängt auch vom eigenen Bastelvermögen (sowie dem Mut dazu) ab - eine Möglichkeit wäre sicher, einen einwandfreien Sucher aus einer defekten Kamera "umzurüsten" - eine fachmännische Instandsetzung dürfte sicher nicht rentabel sein.

Selbst bzgl. des Umrüstgedankens wage ich (neben allen übrigen Risiken) an der Rentabilität gegenüber einem kompletten Neukauf einer Kamera mit einwandfreiem Sucher noch zu zweifeln - daher: hinnehmen oder verkaufen und auf eine bessere warten.
Das Problem ist mir bei den Rollei 35-Modellen nicht bekannt, was aber wirklich nichts heissen muss.
 
Das wäre natürlich eine Idee, aber da das gute Stück schon vor Äonen von meiner Mutter benutzt wurde, werde ich das dann einfach mal in Kauf nehmen, die Bilder selbst sind ja natürlich nicht davon betroffen, und die Optik ist, wie bereits angesprochen, über vieles erhaben (zum Glück).(y)
 
Für Schwarzweiß würde ich Dir Fujifilm Neopan 100 oder 400 empfehlen ist aber nur sinnvoll, wenn man ein S/W-Labor entweder selbst oder in der Nähe hat (eigener S/W-Entwicklungsprozess). S/W-Filme für C41-Farbentwicklung gefallen mir persönlich nicht, weil diese nicht die für S/W charakteristische Kornstruktur, sondern Farbwölkchen haben; dann kann man auch gleich Farb-Negativfilm verwenden und diesen nach S/W digital umwandeln.

Für Farbe empfehle ich eher Negativfilm (lässt sich schneller in jedem Schnelllabor entwickeln und hat erheblich größeren Tonwertumfang als Diafilm). Farbfilm-Marke und -Typ ist stark Geschmackssache; ich hatte früher den Fujifilm mit ISO 200 bevorzugt.

Viel Spaß. Ich habe auch eine Rollei 35, allerdings die T mit dem Tessar und mit leider von mir seinerzeit kaputtrepariertem Belichtungsmesser.

Für Blitzaufnahmen - sofern Du das überhaupt machen willst - hält man diese Kamera übrigens verkehrt, damit der Blitz oben ist (Blitzschuh ist auf der Bodenplatte montiert). Ansonsten bekommt man Licht von unten, was häßlich aussieht.
 
Sw hat nur Sinn, wenn Du selbst entwickelst. Die Laborqualitäten sind seit vielen Jahren katastropfürchertlich.

Neopan Acros würde ich nur dann nehmen, wenn Du große Vergrößerungen selbst machst. Wenn Du im Lab entwicklen lassen möchtest, nimm einen Ilford FP4 Plus oder soweit noch verfügbar Agfa APX 100, bei 400er gilt der Kodak Tri-X immer noch als Allrounder.

Ich bevorzuge Kodak Tmax100 und Neopan 400, verarbeite allerdings selber :lol: (Nach eine Rotlichtnacht pixelt Dich nichts mehr :rolleyes: )

LG
Wolfgang

PS: Die Filmära ist NICHT zu Ende, einzig der Billigmarkt für Buntbilder ist komplett digital geworden. Der Kenner und Könner arbeitet nach wie vor analog und arbeitet selbst aus, vorzugsweise auf Baryt. Deshalb bringt Foma demnächst wieder ein neues Barytpapier auf den Markt :lol: :lol:
 
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