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Erste Hochzeit Filmen

Wimair

Themenersteller
Hallo liebe Gemeinde,

ich fotografiere seit einigen Jahren etwa 4 bis 5 Mal jährlich auf Hochzeiten. Soweit so gut - mehr will ich nicht sonst macht's mir keinen Spaß mehr :)

Nun habe ich letzten Dezember spontan eine standesamtliche Hochzeit fotografiert, alles im kleinen Ramen. Dieses Päärchen heiratet jetzt am 1. August kirchlich mit viel Tamtam. Ursprünglich hatte ich da schon eine andere Hochzeit zugesagt, die ist mir ausgefallen - jetzt hat das Päärchen schon einen Fotografen, möchte aber gerne, dass ich Filme. Challenge accepted.

Soviel zur Vorgeschichte. Keine Panik, ich habe gut Erfahrung mit Filmen und Filmschnitt, das ist alles kein Problem. Nur eben nicht "in diesem Rahmen".
Das Paar hätte gerne am Ende einen 20 bis 40 minütigen Film, der den Tag einfach wieder in Erinnerung ruft, großteils mit deren Lieblingsmusik hinterlegt.

Was ich mir überlegt habe:
  • Sony A7s (meine) mit einem 28mm F2 und/oder 55mm 1.8 Objektiv am Tarion 40cm Schwebestativ
  • Sony A7 mit einem Canon 17-40 F4 auf einem Stativ für die Totale, sowohl in der Kirche als auch bei der Feier.
  • 1 GoPro für spontane Wechsel (auf dem Altar, am Boden bei der Feier, etc.)
  • 1 China-SG-108-Shotgunmikro (besser als gar nichts).

Habe etwa 10 Akkus für beide Sony Kameras samt 3x32GB und 1x64GB Speicherkarten. Dabei bin ich 6 Stunden - langt das?
Ich habe auch einen Doppellader mit, damit kann ich zwischendurch Akkus laden - wird halt 2 Stunden dauern, bis beide Akkus wieder voll sind.

Prinzipielle Frage also:
Machbar?

Andere Fragen:
  • Wie macht ihr das, damit die "Timelines" alle passen, nachher beim Schnitt? Während der Zeremonie würde ich bei allen Kameras einmal auf Record drücken und gar nicht mehr absetzen, so habe ich alles synchron und brauche beim Schneiden nur die jeweilige Kamera "auswählen".
  • Soll ich das Mikro eher auf die Kamera, die "alles" filmt raufstecken oder auf meine Mobile Kamera mit dem Schwebestativ?
  • Würde den AVCHD Codec samt 60p 1080p verwenden wollen - ist das für 6 Stunden problematisch wegen Überhitzung oder ähnlichem?
  • Sonstige Tipps für mich? :)

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
die sonys filmen >30min ? 10 akkus = 5h ca. alle akkus mit gaffer beschriften und die leeren in entsprechenden behaelter/sackerl/sonstwas verfrachten. detto SDs. schon mal externe stromversorgung ueberlegt?

schau dir entsprechende wedding cuts an und schreib ein "drehbuch" - szenen/closeups die du brauchst. mach vor allem viele closeups als fueller. von tischen, personen, ringen, blumen.. whatever. falls du macro hast, schadet nicht.

wie du schreibst, 1 sony wide shots, 1 sony closeups, die gopro wuerde ich vielleicht auch herumreichen - wenn leute filmen koennten lustigere sachen rauskommen ... und du bist eh beschaeftigt mit den closeups/batterien checken/etc. ach ja die cam in flugmodus setzen, saufen etwas weniger akku.

20-40min ist viel zu lange, mache 2 cuts 3-5min fuers herzeigen, und 10-20 min fuer family. 20 min koennen SEHR lange sein :)

JB

gute schuhe machen auch sinn :) detto outfit. schau dir auch jason an: https://www.youtube.com/user/jasonlanierpros
 
Zuletzt bearbeitet:
Andere Fragen:
  • Wie macht ihr das, damit die "Timelines" alle passen, nachher beim Schnitt? Während der Zeremonie würde ich bei allen Kameras einmal auf Record drücken und gar nicht mehr absetzen, so habe ich alles synchron und brauche beim Schneiden nur die jeweilige Kamera "auswählen".

    Dafür gibts beim Film eine s.g. Filmklappe. Anhand des Geräusches beim zuklappen wird Ton und Bild im Schnittprogramm syncronisiert. Bei einer Hochzeit reicht es eigentlich wenn der wichtige Part des Ja-Sagens und die Frage der/des Fragenden, und Ansprachen vom Brautpaar drauf ist. Der Rest ist Bonus. Asyncronität kann auch mittels Schnitt etwas verschönert werden. Während die Standesbeamtin ihre Rede hält, kannst du es im Hintergrund laufen lassen und Details aufnehmen,Angehörige etc.
  • Soll ich das Mikro eher auf die Kamera, die "alles" filmt raufstecken oder auf meine Mobile Kamera mit dem Schwebestativ?

    Hm.Immer da wo du wichtigen Ton brauchst. Bei der Frage der Fragen auf jeden Fall, beim Rest würde ich persönlich eher Fetzen und Ambiente aufnehmen zur Untermalung.
  • Würde den AVCHD Codec samt 60p 1080p verwenden wollen - ist das für 6 Stunden problematisch wegen Überhitzung oder ähnlichem?

    Nein,du nimmst ja nicht dauerhaft auf. Die meisten Szenen werden sich irgendwo im Bereich um 4-5s drehen.

  • Sonstige Tipps für mich? :)
    Details, Details, Details. Wird ganz oft vergessen. Du brauchst bei solch einem Projekt jede Menge Füllmaterial. Als Tip bei einem Schwenk oder ähnlichem: gib vor dem Start des Schwenks noch 1-2s Ruhe und schwenke nicht sofort. Dadurch hast du mehr Spielraum im Schnitt. Selbiges gilt für das Ende. 2s Standbild-3s Schwenk-2s Standbild. So hast du auch nochmal etwas Füllmaterial bei Bedarf.

    Aber machen wir uns nichts vor. Als One-Man Show ist sowas wirklich stressig (fand ich bei Hochzeit fotografieren schon sehr anstrengend), drücke dir die Daumen das alles glatt läuft. :top:


Danke!

siehe im Zitat. :top:
Achja. Besteht die Möglichkeit das du dir einen Assistenten beschaffst? Weil Akkus wechseln, Schwebestative etc. kann man nicht zeitgleich bedienen.
 
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Sonstige Tipps für mich? :)

Ich würde dir empfehlen deine Audiolösung noch etwas zu verbessern. Ein Shotgun-Mic als Backup ist schon mal nicht schlecht, aber wenn du die Rede vom Pfarrer gescheid draufhaben möchtest empfehle ich dir auf jedenfall ein Lavalier. Mit den Kameras ist man bei der Trauung ja meistens so 3-10m weg und die Geräuschkullisse von den Gästen drumherum macht eine gescheide Tonaufnahme auch nicht einfacher. Also entweder Lavalier oder einen Soundrecorder direkt beim Altar verstecken.

Wenn man guten Sound am Abend bei den Reden der Trauzeugen und Eltern haben möchte, schließt man sich am Besten mit dem DJ kurz. Der hat eigentlich immer ein Handmikrofon für die Redner und den Ton davon kann man am DJ-Pult mit einem Soundrecorder abgreifen.

Was ich damit sagen will, ist dass viele Videographen Hochzeiten schön filmen, aber guten Ton häufig vergessen.
 
Hallo ihr Lieben,

danke schonmal für die Tipps! Vor allem das mit den Detailaufnahmen habe ich mir schon gedacht, aber dass es sooooo wichtig ist wusste ich nicht. Werde da also genug Filmen :)
Soundtechnisch geht's mir am ehesten um's "Synchronisieren" der Aufnahmen, das Paar möchte weder irgendwelche Reden noch die Trauuung "hören" - aber falls irgendwas lustiges passiert habe ich zumindest etwas Audiomaterial dank Shotgunmikro. Wird quasi ein "Imagefilm" (glaube, das heißt so) der Hochzeit.

Lg & Dank,
Bernhard

PS: Und Danke für das Weglasse von "tu's nicht, das geht nicht gut" Kommentaren wie bei vielen "Erst-Hochzeitsfotografen-Fragethreads". :) Dem Paar gefällt mein Fotostil - nachdem ich die selbe Hardware für's filmen verwende hoffe ich, das auch etwas für Bewegtmaterial umsetzen kann.
 
Hallo ihr Lieben,

danke schonmal für die Tipps! Vor allem das mit den Detailaufnahmen habe ich mir schon gedacht, aber dass es sooooo wichtig ist wusste ich nicht. Werde da also genug Filmen :)
nn.

das ist def. sehr wichtig ,man kann nicht genug Füllmaterial haben .......oder eben Detailaufnahmen generell, Umgebungsaufnahmen, Schilder wo war was, kleine Einzelheiten der Tischdekoration etc. solche zwischenschnitte kann man als übergang zur nächsten Szene nehmen vom Park in den Festsaal je nach dem halt ....das gibt die gewisse Würze im ganzen...keine langen Szenen..die meisten halten sich im paar Sekunden Bereich

Szenen von den verschiedensten Blickwinkel her auf nehmen und mind 45° versetzt
oder auch z.b. keine Seitenwechsel machen ein Fussball spiel wird auch immer von der gleichen Seite aufgenommen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hochzeiten sind halt die Hohe Kunst :D... für die Auftraggeber der wichtigste Tag ihrer Liebe. Denke an sinnvolle Schnittbilder und Close Ups, die retten dir im Schnitt auch gerne den Arsch. Bedenke das im Durchschnitt ein Bild 2-6sek. in einem Film steht, auf 20-40 min hochgerechnet sind das echt eine Menge Einstellungen!

Ich würde sowas idealer Weise zu Zweit machen, man kann nicht zeitgleich verschiede Einstellungen drehen aber eben auch schwer alles 2 oder 3 mal machen lassen. Es soll sich ja niemand von einem selbst ernannten Künstler belästigt vorkommen :D. Wenn du aber schon einige Hochzeiten fotografiert hast, solltest du mit den Benimmregeln sicher vertraut sein...
 
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Benimmregeln, Ablauf, etc. - kenn ich alles schon. Auch beim Fotografieren nehme ich lieber mehr als wenig Detailfotos - vor allem als Hintergrund für Fotobücher oder "Lückenfüller" sehr wichtig. Ist anscheinend beim Filmen nicht anders :)

Meine größten Sorgen sind eher technischer Herkunft. Reichen 9 Akkus (von denen ich etwa 3 bis 4 wieder aufladen kann, im Laufe der Zeit, also eigentlich ca. 13 Akkuladungen)? Reichen 150GB an Speicherplatz für die Hauptkameras? Reichen 32GB in der GoPro? Wie lange brauche ich für den Akkuwechsel samt Justage des Schwebestativs?

Dem Brautpaar geht es definitiv eher um Qualität statt Quantität. Wenn ich ihnen nur ein 10 Minuten Film zusammenbringe, der dafür jedem Zuschauer die Freudentränen ins Gesicht treibt - um so besser :)
 
Dem Brautpaar geht es definitiv eher um Qualität statt Quantität. Wenn ich ihnen nur ein 10 Minuten Film zusammenbringe, der dafür jedem Zuschauer die Freudentränen ins Gesicht treibt - um so besser :)

Als jemand der als Fotograf schon einige Hochzeiten begleitet hat und sich jetzt fast nur noch mit Video beschäftigt, kann ich scoop1 nur beipflichten: noch weniger ist mehr :o

10 Minuten als Endprodukt sind schon sehr viel. Versuche dich lieber an 2-3 Minuten. Und das sage ich nicht, weil ich es dir nicht zutrauen würde. Aber wenn deine Cuts nicht 2-3 Sekunden lang sind, sondern 4-10 Sekunden, ist der gleiche Film nicht nur doppelt so lang sondern gleich vier mal so langweilig.

Die meisten Reden sind leider nix besonderes, auch wenn sie meist von Herzen kommen und gut gemeint sind. Lass dich nicht einlullen und versuche nicht die Rede vom Vater der Braut in längeren Teilen oder gar komplett zu verwurschteln. (kurzer Blickfang reicht + evtl. zu Tränen gerührte Braut).

Die GoPro kann man gut als Zeitraffer-Cam benutzen. Und zwar beim Aufbau und später bei der Party, bis zum Morgengrauen. Sofern du die Möglichkeit hast, die Kamera auf einem guten Aussichtpunkt zu befestigen. Macht sich manchmal nett als Intro und oder Outro.

Der Titelmusik zum Video kann man nicht genug Bedeutung zumessen. Nimm im Zweifelsfall lieber 5 Euro mehr in die Hand :)

Ansonsten würde ich mir mit Technik usw keinen allzu großen Kopf machen. Als Fotograf weißt du ja schon worauf es ankommt. Es ist meiner Erfahrung nach der Schnitt, der entscheidend ist. Man kann mit gleichem Material ganz unterschiedliche Flairs erzeugen. Ebenso kann man aus vermeintlich schlechtem Material spannende Filme zaubern und dafür auch aus dem besten Material... :ugly:
Dazu passend: ich habe den Eindruck (der vielleicht täuscht), dass du die Sorge hast, du könntest etwas verpassen und deswegen mehrere Kameras parallel laufen lässt. Ich würde sagen "jeder wie er mag", aber ich würde mich eher auf viele richtig prächtige Mini-Clips konzentrieren. Das löst dich auch von der Timeline und gibt dir kreativen Freiraum.

Oh je, bevor ich mir jetzt noch mehr von der Brust schreibe, gebe ich lieber wieder mal ab :D
 
Also mich machen so zwei bis drei Sekunden Clips eher nervös.
Da mache ich lieber ein Diashow mit Fotos. :D
Drei Minuten Video abliefern würde ich mich auch nicht trauen.

Im Idealfall verwendest du mehrere Kameras.
Da kannst du auch mal bei etwas längeren Szenen mal den Blickwinkel wechseln.
Ich finde das es sich gehört auch mal eine Ansprache von Brautvater zu filmen.
Die Anfahrt, die komplette Zeremonie aus mehreren Perspektiven mit Zwischenschnitt auf die Gäste....

Wenn ich alleine filme habe ich z.B. in der Kirche meine Handkamera und meist zwei weitere auf Stativen aufgestellt.
Mit etwas Glück filmt noch jemand mit dem ich mich absprechen kann.

Zur Technik:
Mit der DSLR nie direkt aus der Hand filmen.
Am halb ausgestrecktem Arm wird das nix.
Wenigstens ein Schulterstativ oder ein Einbein und LED-Sucherlupe verwenden.
Damit bekommst du das Bild schon mal ruhig.
Wenn du mit der Kamera wanderst ist ein externes, statisches Mikrofon z.B. über Funk von Vorteil.

Gruß Wolfram
 
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