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Erste Hochzeit - Olympus E-30

OlyShooter

Themenersteller
Liebe Kollegen aus dem Forum!

Ich bin kurzfristig beauftragt worden, am Samstag, 10.7. - heute ist Donnerstag - die Hochzeit meines Neffen zu fotografieren.

Ich habe hier im Forum nun schon etliche grundlegende Beiträge gelesen, und mir ist klar, dass ich da einen stressigen Job vor mir habe.
Andererseits ist auch dem Brautpaar klar, dass ich als Hobbyfotograf keine Profi-Qualität werde liefern können, die Ansprüche des Paares sind (zumindest mir so vermittelt) nicht so hoch, dass ich sagen müsste: Nein, danke.

Ich habe mich daher entschlossen, den Job zu machen.
Hier die Rahmenbedingungen:

Die offiziellen Brautpaarfotos werden von einem Profi gemacht.
Meine Aufgabe soll es sein, alles sonstige (Empfang, Fahrt zur Kirche, kirchliche Trauung, Hochzeitstafel, etc.) zu fotografieren.
Es gibt sonst keinen Fotografen (außer natürlich jede Menge Kompakt-Knipser).

Der Beginn ist um 13 Uhr angesetzt, die kirchliche Trauung wird um 16 Uhr in einer normal großen Kirche stattfinden.
Das Wetter ist mit bis 33 Grad sommerlich heiß angesagt.


Da das mein erstes Hochzeits-Shooting ist, würde ich mich über ein paar wichtige Tipps, speziell im Hinblick auf meine Oly-Ausrüstung, aber auch allgemeine Tipps freuen.

Meine derzeit vorhandende Ausrüstung:
Oly E-30
12-60mm 2,8-4
50-200mm 2,8-3,5
Minolta MD Rokkor 58mm 1,2 mit AF-Confirm Adapter
Metz 58 AF-1 mit Eneloop Akkus
2 Akkus BLM1 und Ladegerät
Karten: 2 Stk. 2 GB SanDisk, 1 Stk. 1 GB SanDisk, 1 Stk Oly xD 1 GB

Meine Kenntnisse als Fotograf:
Ich bezeichne mich für einen fortgeschrittenen Anfänger.
Ich fotografiere gern in der Natur, gelegentlich auch ein bisschen Poträts im Familienbereich.
Etwas Erfahrung habe ich auch bei einigen Theateraufführungen mit dem 50-200er ohne Blitz gemacht, mit für mich zufriedenstellenden Ergebnissen.

Meine Fragen:

1.) Welche Objektive würdet ihr mitnehmen und wann bevorzugt einsetzen?

2.) Wann brauch ich unbedingt den Blitz (ich bin überhaupt nicht ins Blitzen eingearbeitet und verwende grundsätzlich lieber vorhandenes Licht).
Ist ein Aufhellblitz in der Mittagszeit notwendig bzw. sinnvoll?
Soll ich anstatt dem großen Metz 58 lieber Olympus FL 36 mitnehmen (müsste ich erst besorgen)? Ich schleppe nicht gern.

3.) Wieviel Speicher würdet ihr noch zusätzlich mitnehmen?
Ich möchte in RAW + jpeg fotografieren und nur dann nachbearbeiten, wenn unbedingt nötig.

4.) Welche Einstellungen empfehlt ihr bei der E-30 bei den verschiedenen Locations? Programm-Modus, Messmethode, Blende (Schärfentiefe), Belichtungskorrektur, etc.?
Grundsätzlich fotografiere ich zu 95% im A-Modus, also Zeitautomatik mit Blendenvorwahl.

5.) Reichen die beiden Akkus für die Kamera? Ladegerät nehme ich mit.


Am meisten Sorgen macht mir eigentlich das Blitzen, falls es notwendig sein sollte. Wenn ja, mit welchen Einstellungen (Kamera und Blitz) gelingt das am sichersten?

Ich werde mir auf jeden Fall vorher noch (morgen um die Uhrzeit der tatsächlichen Trauung) die Kirche anschauen und einige Probeaufnahmen machen.

Ich freue mich auf Ratschläge von euch.

Alois
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Fragen:

1.) Welche Objektive würdet ihr mitnehmen und wann bevorzugt einsetzen?

Ich habe neulich auch bei einer Hochzeit in der Kirche Fotos gemacht und dabei vorwiegend mit meinem 28mm f1,8 fotografiert. Die Offenblende ließ gute Zeiten zu und stellte auch ordentlich frei. Weiter habe ich mit meinem Tamron bei 17mm fotografiert, wünschte mir aber noch mehr WW für Großaufnahmen.

2.) Wann brauch ich unbedingt den Blitz (ich bin überhaupt nicht ins Blitzen eingearbeitet und verwende grundsätzlich lieber vorhandenes Licht).
Ist ein Aufhellblitz in der Mittagszeit notwendig bzw. sinnvoll?
Soll ich anstatt dem großen Metz 58 lieber Olympus FL 36 mitnehmen (müsste ich erst besorgen)? Ich schleppe nicht gern.

Aufhellblitz ist grundsätzlich, würde ich sagen, sinnvoll um halt fiese Schatten zu reduzieren. Ich denke, dass dafür der kleine Blitz reichen sollte, wenn du nicht mehr, als aufhellen willst. In der Kirche bleibt der Blitz aus!

3.) Wieviel Speicher würdet ihr noch zusätzlich mitnehmen?
Ich möchte in RAW + jpeg fotografieren und nur dann nachbearbeiten, wenn unbedingt nötig.

Ich habe nur in RAW fotografiert und dabei locker alle meine Karten voll gemacht. Insgesamt hatte ich 8 GB zur Verfügung. Das geht schneller, als man denkt, wenn man richtig dabei ist. Und wenn du in RAW + Jpeg fotografieren willst, kann das ganz schnell eng werden. Wenn du nur bedingt nachbearbeiten willst, würde ich raten, dass nur Jpeg ausreichen sollte.

4.) Welche Einstellungen empfehlt ihr bei der E-30 bei den verschiedenen Locations? Programm-Modus, Messmethode, Blende (Schärfentiefe), Belichtungskorrektur, etc.?
Grundsätzlich fotografiere ich zu 95% im A-Modus, also Zeitautomatik mit Blendenvorwahl.

In der Kriche würde ich die Blende immer weit aus machen und Iso rauf.

5.) Reichen die beiden Akkus für die Kamera? Ladegerät nehme ich mit.

Normalerweise sollten Sie das. Ich denke aber, dass du deine Kamera besser kennst, als ich.;)


Am meisten Sorgen macht mir eigentlich das Blitzen, falls es notwendig sein sollte. Wenn ja, mit welchen Einstellungen (Kamera und Blitz) gelingt das am sichersten?

Zum aufhellen würde ich den Blitz ein bis zwei Drittel nach unten korrigieren.

Alois

Antworten in rot.
 
Ich hab letztes WE auch meine erste Hochzeit fotografiert.
Ging von 13:30 bis 22:00 (bin dann abgerauscht)
und hab 3 Akkus verbraucht und 2x 4 Batterien für den Blitz , hätte noch mal 4 mitnehmen sollen

Dein Speicher erscheint mir nicht gerade viel wenn du mit RAW fotografieren willst.
Ich hab 2x8Gb fast verbraucht (auch 5 Videos in Full HD gedreht) also sagen wir rund 12 GB für 500 Fotos.

Das 12-60 wird wohl am meisten zum Einsatz kommen,aber mit dem 50-200 lassen sich sicher Fotos von den Menschen machen,ohne sie dabei zu behelligen.

Wichtig wäre auch vorher mit dem Pfarrer zu reden.
Ich habe gefragt wo ich mich während der Trauung aufhalten kann ohne dass er sich gestört fühlt.Durfte mich dann eh überall beliebig positionieren.

Ich hab mir außerdem einen Bouncer für den Blitz gekauft,finde das hat sich schon gelohnt,die Ausleuchtung ist besser.

Ich hab so gut wie keine Ahnung vom Blitzen,aber die Fotos sind doch gut geworden.
 
Danke schon mal für die ersten Beiträge.

Eines ist mir jetzt schon mal klar: ich brauch auf jeden Fall mehr Speicher.
Ich werde mir zumindest noch eine 8 GB Karte zulegen, vielleicht auch zwei.
Denn nichts wäre blöder, als plötzlich keinen Speicher zu haben.

Mit dem Blitz werde ich auch noch üben müssen, damit ich dann nicht lang nach den Einstellungen suchen muss. Ich weiß nur noch nicht, ob ich mir nicht den FL-36 (wg. Gewicht u. Größe) zulegen soll.

Was die Objektivwahl betrifft denke ich, dass ich in der Kirche mit dem 12-60er auskommen müsste, was meint ihr? Dort will ich auf keinen Fall durch Objektivwechsel auffallen.

Freue mich auf weiter Tipps.

Alois
 
Ich hab vorher kurz ein befreundetes Paar befragt ob sie nicht für ein paar Testfotos in der Kirche Model stehen würden um die richtigen Einstellungen herauszufinden.
 
habe auch vor kurzem eine hochzeit fotografiert - und auch ich kann es bestätigen - speicher ist extrem wichtig! - hatte 12gb und (zum glück) einen laptop mit - nach dem sektempfang musste ich auf dem laptop zwischenspeichern um überhaupt noch fotos vom abend machen zu können.

würde auch empfehlen die iso möglichst hoch zu drehen und zu schaun, dass du bei den verschlusszeiten mindestens 1/150 zusammenbekommt, auch schon bei den weitwinkeln - es kann sich immer schnell was bewegen bzw du kannst nicht in jeder (spontanen) situation die kamera immer ruhig halten.

ich würde dir auch empfehlen dir bereits vorher deine kameratasche möglichst gut einzuteilen und dir zu überlegen wie du am schnellsten und einfachsten akkus, objektive und speicherkarten wechseln kannst bzw das auch ein paar mal durchüben

zu guter letzt der wichtigste tip - besord dir auf jeden fall eine zweite kamera - muss nicht unbedingt ein top modell sein bzw muss nicht einmal eine spiegelreflex sein - aber es kann ja immer was schief gehen und dafür ist sie da - idea wäre es wenn du ein ähnliches modell wie deines beschaffen kannst und dann eventuell das tele an der einen - das ww an der anderen verwendest bzw an einer ein zoom - an der anderen eine festbrennweite --- so kannst du situationen aus mehreren perspektiven festhalten und hast für später mehr material zum aussuchen



noch ein lezter tip :D - überleg dir nicht was du alles fotografieren musst bzw sollst - sondern fotografier einfach ALLES (y)
 
Ich weiß nur noch nicht, ob ich mir nicht den FL-36 (wg. Gewicht u. Größe) zulegen soll.

Ich denke, Du tust Dir keinen Gefallen, wenn Du den Fl-36 nimmst. Stichwort Ladezeiten, die sind beim 36'er schon sehr lang im Verhältnis.
Ich bin bei Hochzeiten immer mit dem 36'er unterwegs, weil es für mehr noch nicht gereicht hat. Mehrfach habe ich mich schon sehr geärgert...

Gruß, Jörg
 
So, die Idee mit dem FL-36 habe ich nun fallen lassen, denn
1. ist er im Geschäft nicht lagernd
2. kann er natürlich weniger und ist langsamer als der Metz 58
3. arbeite ich mich gerade durch das Handbuch des Metz und übe fleissig.

Da ich den Blitz noch nie gebraucht habe, konnte ich bis jetzt noch nicht damit umgehen.
Ich lerne nun, ihn zu beherschen.

Ich habe den Blitz so eingestellt:
- Modus TTL (evtl. wäre auch TTL HSS möglich, dann wäre ich von der Belichtungszeit her nicht mit 1/250 begrenzt)
- Haupt- und Zweitreflektor aktiviert
- ISO, Brennweite u. Blende werden automatisch von der Kamera übernommen

Ich denke, die Kamera werde ich auf A stellen, damit ich die Blende kontrollieren kann, oder?
Haltet ihr den dynamischen oder den Einzel-AF Messfeld Modus für günstiger?
Welchen Belichtungsmessmodus würdet ihr in welchen Situationen vorziehen?
ESP-Messung (49 Messfelder über den gesamten Bildausschnitt) oder mittenbetonte Integralmessung oder Spot-Messung?
Weißabgleich stelle ich auf Auto, denn das hat auf die RAW-Fotos eh keinen Einfluss.
ISO werde ich so klein wie möglich und so groß wie nötig individuell händisch einstellen.

Ob ich in der Kirche mit oder ohne Blitz arbeite, werde ich noch vor Ort abchecken. Auch draußen in der Mittagshitze werde ich noch einige Testaufnahmen mit Aufhellblitz probieren.
Bei der Tafel am Abend werde ich wahrscheinlich den Blitz häufig indirekt (Decke oder Wand) einsetzen, der Metz hat ja genügend Leistung.

Weitere Tipps, Verbesserungsvorschläge sind erwünscht.

Alois
 
Zuletzt bearbeitet:
So, mit einigen Tagen Abstand vom ersten Hochzeits-Shooting kann ich sagen:

1.) Es war ca. 12 Stunden Stress pur
2.) Ich hab viel geschwitzt (im doppelten Sinn, 1. weil es sehr heiss war und 2. weil ich Angst hatte, ob die Fotos wohl gelingen würden.)
3.) Ich hab 990 Fotos geschossen, davon ca. 90% mit Aufhellblitz
4.) Es war eine große Herausforderung und lehrreich
5.) Ich hab gemerkt, dass ich meine Kamera noch nicht ganz im Griff habe

Im Groben bin ich zwar einigermaßen zufrieden mit dem Ergebnis - ich musste nur ca. 70 Fotos löschen, da sie nicht scharf oder falsch belichtet waren.

Aber ich muss noch einiges lernen, vor allem im Umgang mit dem Blitz.
Der Metz 58 hat zwar super funktioniert (ich konnte alle Fotos mit einem Akkusatz machen), aber ich hab ihn noch nicht richtig im Griff.

Was das Handlich der E-30 betrifft ist mir auch noch nicht alles klar.
Hier hapert es noch bei der Belichtungs-Messmethode (Spott, mittenbetont, Integral, ...) und teilweise auch beim Fokussieren.

Die vielen unterschiedlichen Motive auf einer Hochzeit erfordern ja Schnelligkeit. Teilweise brauchte ich zu lange zum Fokussieren (Anwahl des richtigen Autofokuspunktes, Schwenken der Kamera für den optimalen Bildausschnitt, Kontrolle der Schärfe).

Was könnt ihr mir da empfehlen, um schnell zu sein und trotzdem gute Fotos zu schiessen?
Welche Einstellungen an Kamera und Blitz verwendet ihr, um durchgehend gute Ergebnisse zu erhalten?

Zum Schluss noch ein paar Bilder. Ich weiss aber nicht, wie man die EXIF´s hier reinbekommt.

Alois
 
Zuletzt bearbeitet:
Die vielen unterschiedlichen Motive auf einer Hochzeit erfordern ja Schnelligkeit. Teilweise brauchte ich zu lange zum Fokussieren (Anwahl des richtigen Autofokuspunktes, Schwenken der Kamera für den optimalen Bildausschnitt, Kontrolle der Schärfe).

Was könnt ihr mir da empfehlen, um schnell zu sein und trotzdem gute Fotos zu schiessen?

Zunächst einmal Glückwunsch zum überstandenen Event.
Ja, Hochzeitsreportagen sind Knochenarbeit, sei froh, dass es nur 12 Stunden waren und du nur eine davon am Wochenende hattest. Bei diesem Wetter (zumal im Anzug) wahrlich nicht immer eine Freude.

Was die Schnelligkeit angeht: da scheitern die meisten am Anfang, also ärgere dich nicht. Teil des Problems ist die Definition von "gute Fotos". Für wen gut? Forenten, die pixelpeepend grundsätzlich die linke untere Ecke auf 100% anschauen? Oder die Braut, die sich im richtigen Moment, in der richtigen Perspektive, im richtigen Licht mit dem richtigen Ausdruck eingefangen sieht, der es völlig egal ist, ob das Bild leicht unscharf ist oder nicht? Es sind solch grundsätzliche Fragen, die einen weiterbringen - was ist wirklich wichtig für den Job und wo meine ich nur, es wäre wichtig? Neben diesen übergeordneten Fragen gibt es natürlich auch stumpfe technische skills, die man trainieren kann. Schnelligkeit ist von jeher die Disziplin von Street und Fotojournalismus gewesen, und genau daraus speist sich (neben Portraitfotografie u.a.) eine Hochzeitreportage. Da kann man wirklich lernen und trainieren. Der IMHO immer noch beste und sicherste weg wirklich schnell zu werden: Festbrennweiten, bewusstes Belichten lernen, und blindes "mitführen" der Kamera. Handbelichtung auf Schatten/Lichter, Prefocus, zone focus und all die anderen altbekannten Techniken. Wenn man das mal drauf hat kann man gerne auch mal Automatiken, Zooms, Autofokus oder sonstiges pipapo benutzen, wenn man denn meint es wäre hilfreich.
Problem ist, dass diese Methode heutzutage dermaßen "unmodern" gilt, das nur wenige diesen Weg beschreiten, geschweige denn, das Training dafür zeitlich in den Griff bekommen.


.
 
Zeig doch mal die spannenden Bilder, also ein paar Portraits. Die Gesichter kannst du zur Not unkenntlich machen. Dann kann man dir anhand der Beispiele Tipps fürs nächste mal geben. Ohne Bildmaterial kann man da wenig sagen. ;)
 
So, mit einigen Tagen Abstand vom ersten Hochzeits-Shooting kann ich sagen:

1.) Es war ca. 12 Stunden Stress pur
2.) Ich hab viel geschwitzt (im doppelten Sinn, 1. weil es sehr heiss war und 2. weil ich Angst hatte, ob die Fotos wohl gelingen würden.)
3.) Ich hab 990 Fotos geschossen, davon ca. 90% mit Aufhellblitz
4.) Es war eine große Herausforderung und lehrreich
5.) Ich hab gemerkt, dass ich meine Kamera noch nicht ganz im Griff habe

schönes Fazit. 90% mit Aufhellblitz kenne ich so nicht... müsste man sehen .

Im Groben bin ich zwar einigermaßen zufrieden mit dem Ergebnis - ich musste nur ca. 70 Fotos löschen, da sie nicht scharf oder falsch belichtet waren.

lösche noch mal mind. 500 Bilder. Ist immernoch genug und bearbeitet werden wollen sie ja auch.

Hier hapert es noch bei der Belichtungs-Messmethode (Spott, mittenbetont, Integral, ...) und teilweise auch beim Fokussieren.

üben, üben, üben.
jede Meßmethode KANN zum erwünschten Ziel führen, man muß nur wissen was sie tut. Spot ist sehr speziell und muß noch mehr geübt werden!

Welche Einstellungen an Kamera und Blitz verwendet ihr, um durchgehend gute Ergebnisse zu erhalten?

durchgehend andere !!! In der Kirche andere, wie draußen oder am Abend.
Jede Kirche und jeder Tag sind anders ! Das macht Hochzeitsfotografie (Reportage) ja so spannend: immer neue (hoffentlich) Leute an anderen Locations und ohne zu proben. Das ist schwieriger, als wenn man bei Olympia den 100m Sprint knipst!

oli
 
...
3.) Ich hab 990 Fotos geschossen, davon ca. 90% mit Aufhellblitz

...

Im Groben bin ich zwar einigermaßen zufrieden mit dem Ergebnis - ich musste nur ca. 70 Fotos löschen, da sie nicht scharf oder falsch belichtet waren.

Meiner Meinung tust du dir und dem Brautpaar einen Gefallen, wenn du ihnen nicht die restlichen 920 Fotos gibst. Selektiere viel mehr so das vielleicht so 200 bis 300 Fotos übrig bleiben. Man benöigt nicht von einer Szene 10 Aufnahmen aus verschiedenen Winkeln, das braucht niemand. Durch deine Selektion bekommt das ganze erst deine eigene, persönliche Handschrift.

Gruß

Oliver
 
Mir ist klar. dass 900 Fotos eine ganze Menge ist.
Aber es entfallen sehr viele davon auf "Schnappschüsse" von den Gästen und vor allem vom Tanzen am Abend. Allein davon hab ich ca. 500 Fotos gemacht.

Was die Nachbearbeitung betrifft habe ich bis jetzt nur allgemeine kleine Korrekturen gemacht, wie Belichtungskorrektur, Kontrast, Beschneidung, ...

Ich übergeb die Fotos mal und das Brautpaar soll sich dann seine Favoriten heraussuchen. Und je nach Wunsch kann ich dann an denen ja noch ein wenig feilen.
Wie gesagt hat das Brautpaar ja nicht so hohe Ansprüche und ich auch nicht so viel Zeit und Erfahrung, da es ja ein Hobby ist.

So, und nun werde ich dann einige interessantere Fotos zeigen, ich weiss nur noch nicht, wie ich in CS4 beim Verkleinern die EXIF-Daten erhalten kann.
Mit "Für Web und Geräte speichern" geht das ja nicht.

Alois
 
Ich verkleiner die Bilder, schärfe sie leicht nach und "speichere sie dann unter..." als jpeg.
Dann bleiben die EXIFs erhalten.
 
So, nun habe ich eine Möglichkeit gefunden, die EXIF´s zu erhalten, geht doch mit dem Befehl "Für Web und Geräte speichern" beim Dropdown-Feld "Metadaten".
Edit: oops, geht anscheinend doch nicht, ich verstehs nicht.

Die folgenden Fotos wurden bis auf das Bild mit den Rosen nur geringfügig nachbearbeitet.

So, nun könnt ihr mal ordentlich kritisieren. :lol:

Alois
 
So, nun habe ich eine Möglichkeit gefunden, die EXIF´s zu erhalten, geht doch mit dem Befehl "Für Web und Geräte speichern" beim Dropdown-Feld "Metadaten".
Edit: oops, geht anscheinend doch nicht, ich verstehs nicht.

Geht m.W.n. nur mit "Speichern unter…".

Die Bilder würde ich noch mal bearbeiten, bevor sie zum Kunden gehen (vor allem Hauttöne und Belichtung).


.
 
Find ehrlich gesagt alle nicht optimal. Weder Belichtung noch Perspektive. Durch bearbeitugn ist aber noch einiges rauszuholen!
Wenn du beim ersten Bild die Lichter beim Kleid etwas rettest und die Hautfarbe noch etwas gesunder bearbeitest sieht alles schon viel besser aus :)
 
Zuletzt bearbeitet:
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