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Erste Suppenhuhnerfahrung mit meinem Canon EF 28-300L 3,5-5,6 IS USM

Nimm mal den BW-Vergleich bei Tamron.
http://www.tamron.eu/de/objektive/brennweitenvergleich.html
Im oberen BW-Vergleich ist die Wirkung nicht so doll wie die reinen Zahlen suggerieren, da sich der Bildwinkel nach oben hin nicht so sehr mehr verengt wie die Zahlen es annehmen lassen.

D A U
 
Subjektive Wahrnehmung.
Wenn ich mich allein auf den Bildausschnitt konzentriere (und nicht darauf, wie das menschliche Auge die Szenerie an sich wahrnimmt), ist für mich kein Unterschied zwischen 250mm und 500mm bzw. 10mm und 20mm zu erkennen. Bzw. zwischen jedem sonstigen 2x-Zoom-Vergleich.
 
Du solltest mal runterkommen von der reinen Brennweitenbetrachtung.
Es gibt nämlich Effekte, die den jeweiligen Bildwinkeln geschuldet sind und so den Bildeindruck maßgeblich bestimmen. Aus diesen Effekten heraus ist die Einteilung Weitwinkel - Normal - Tele entstanden - unabhängig von der Brennweite.
Eigentlich sollte man - wenn man von der Bildwirkung spricht - die Bildwinkel als Maßstab nehmen und nicht die Brennweiten. Daher ist bei jedem Objektiv der Bildwinkel bei den technischen Daten angegeben , um dem entsprechend eine brennweitenunabhängige Vergleichbarkeit zu erreichen.
 
Warum? Man steht irgendwo und hat die Wahl zwischen 300mm und 500mm. Hier wird mir gerade weisgemacht, dass das eh völlig unerheblich ist, ist ja fast das selbe.
Es wäre ja viel drastischer, wenn man die Wahl zwischen 30mm und 50mm hat.

Ich sehe das als völlig äquivalent an. Und mir kann nun endlich mal jemand erklären, warum 300 zu 500mm ein deutlich kleinerer Unterschied sein soll, als 30 zu 50mm.

Den Bildwinkel kannst Du Dir ja meinetwegen auch durch den Bildbeschnitt zurechtstutzen. Ob Du 500mm nimmst oder 300mm mit zusätzlichem Beschnitt, ist doch egal. Jedoch ist dieser Beschnitt deutlich stärker, als so mancher hier tut.
 
Eben, im Weitwinkelbereich erscheint das so extrem viel zu sein, einerseits weil die mm-Werte an sich ja nur ganz leicht abweichen. Andererseits vielleicht auch, weil man per Fuß mal eben die Brennweite ausgleichen kann.
;).

Das ist auch so ein Mythos, der sich hartnäckig hält.
Immer wieder liest man, das verschiedene Objektive oder Zooms eigentlich überflüssig seien, weil man ja seinen Standort verändern könne.
Wenn ich in einem Zimmer eine Personengruppe am Tisch fotografieren möchte und schon an der Wand stehe, kann ich nicht per Fuß die Brennweite mal eben ausgleichen.
Wenn ich in der Natur an mir vorbeiziehende Vögel fotografieren möchte und dafür wenige Sekunden habe, kann ich nicht per Fuß die Brennweite mal eben ausgleichen.
Wenn ich Fußball fotografiere, kann ich auch nicht mal eben über das Spielfeld laufen, um die Brennweite per Fuß auszugleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich in einem Zimmer eine Personengruppe am Tisch fotografieren möchte und schon an der Wand stehe, kann ich nicht per Fuß die Brennweite mal eben ausgleichen.
Spaetestens (also wirklich allerspaetestens) dann sollte man das Objektiv wechseln ;)

Fuer Actionfotografie sind Zooms natuerlich besser geeignet. Fuer alles weitere, wo man ein paar Sekunden Zeit hat sein Billd zu arrangieren, sind FB's hingegen sehr gut geeignet. Man ist in der Bildgestaltung ungleich flexibler und dringt damit in Bereiche vor, die fuer Zooms eben verschlossen bleiben.


Chris
 
...
Man ist in der Bildgestaltung ungleich flexibler und dringt damit in Bereiche vor, die fuer Zooms eben verschlossen bleiben.
Es ist doch eher das Gegenteil der Fall. Mit einem Zoom kann ich vor und/oder zurückgehen und habe mit jedem Schritt bei gleichzeitig jeder Drehung am Zoom-Ring mein Hauptmotiv mit der Umgebung anders im Bild. Das ergibt viele unterschiedliche Bilder meines Hauptmotivs, wohingegen ich bei einer FB zwar die Perspektive durch meinen Standort ebenso ändern kann, aber dann auch die Größe meines Motivs sich ändert. :rolleyes:
 
Es ist doch eher das Gegenteil der Fall. Mit einem Zoom kann ich vor und/oder zurückgehen und habe mit jedem Schritt bei gleichzeitig jeder Drehung am Zoom-Ring mein Hauptmotiv mit der Umgebung anders im Bild. Das ergibt viele unterschiedliche Bilder meines Hauptmotivs, wohingegen ich bei einer FB zwar die Perspektive durch meinen Standort ebenso ändern kann, aber dann auch die Größe meines Motivs sich ändert. :rolleyes:
Nun, ein Motiv kann man durch die Brennweite variieren. Gut.
Aber das ist meiner Meinung nach nicht das entscheidende Kriterium. Viel wichtiger ist das Zusammenspiel von Blende, Motivabstand, Lichtführung, Brennweite und Bildaufbau. Da ist die Brennweite nur ein Teilaspekt. Vielen ist eine große Blende viel wichtiger als eine variable Brennweite.
 
.... Man ist in der Bildgestaltung ungleich flexibler und dringt damit in Bereiche vor, die fuer Zooms eben verschlossen bleiben...

Hach, wie romantisch!

Geht doch nichts über eine gesunde Portion Fiktion in Poesie gehüllt.


Was machste denn mit einer 35er FB besser, als mit 35mm auf einem Zoom eingestellt? Von der Freistellung mal abgesehen.


Da sind die genannten Aspekte von whiskyjoe zielführender.
 
Es ist doch eher das Gegenteil der Fall. Mit einem Zoom kann ich vor und/oder zurückgehen und habe mit jedem Schritt bei gleichzeitig jeder Drehung am Zoom-Ring mein Hauptmotiv mit der Umgebung anders im Bild.
Du hast die Blende als gestalterisches Mittel bzw. Tueroeffner fuer AL voellig vergessen. Kann aber passieren, wenn man immer nur mit Zooms hantiert. :p

Hach, wie romantisch!
Dito.


Chris
 
Du hast die Blende als gestalterisches Mittel bzw. Tueroeffner fuer AL voellig vergessen. Kann aber passieren, wenn man immer nur mit Zooms hantiert. :p
...
Chris


Das einzige gestaltende Element, was mit einer FB möglich ist, so man es für seine Vorlieben braucht und die FB über diese Eigenschaft verfügt.

Türöffner für AL ist ja wohl eher ein technisches Hilfsmittel für eine mögliche Belichtung.

...und das sind also die ungeahnten Möglichkeiten? :lol:

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Dieses (allgemeine) künstlerische Gelaber in Verbindung mit FB's ist einfach nur albern und dient meistens nur der persönlichen Aufwertung oder wird nur unreflektiert nach geplappert.
 
Für MICH ganz entscheidend ist der Spaß an FB´s :top:
Genau wie es mir mehr Spaß macht mit meiner 5DII zu fotografieren als mit der 50D. Besser Bilder kommen nur durch Zufall da raus.

Wobei wir langsam aber sicher den Threadtitel aus den Augen verlieren (mich eingeschlossen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzige gestaltende Element, was mit einer FB möglich ist, so man es für seine Vorlieben braucht und die FB über diese Eigenschaft verfügt.

Türöffner für AL ist ja wohl eher ein technisches Hilfsmittel für eine mögliche Belichtung.

...und das sind also die ungeahnten Möglichkeiten? :lol:
Mhh... Geht's auch sachlich?

"Ungeahnte" Moeglichkeiten hat man damit nicht ploetzlich. Man ist deutlich flexibler was Freistellung und AL anbelangt. Wenn Du das nicht brauchst/willst/so sehen willst, so ist Dir das unbenommen. :top:

Dieses (allgemeine) künstlerische Gelaber in Verbindung mit FB's ist einfach nur albern und dient meistens nur der persönlichen Aufwertung oder wird nur unreflektiert nach geplappert.
Achsoooo. :lol:


Chris
 
Hier mal ein Test, den ich damals mit der 5D mark II gemacht habe.
Auch wenn das 28-300 L immer wieder schlecht gemacht wird, möchte ich meines schon aufgrund der enormen Flexibilität icht mehr missen.:top:
Und wer jetzt behauptet, dass so ein Superzoom eine ach so schlechte Qualität abliefert, der soll sich mal das BIOS Pixel Testchart von image-engineering bei 28mm sowie 300mm und Offenblende ansehen:
http://abload.de/img/img_3134nxrt8.jpg
http://abload.de/img/img_3198know8.jpg
 
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