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Externes Mikrofon zur Aufnahme von Sprache

HeartFist

Themenersteller
Hallo zusammen,

Für meine Freundin suche ich als Geburtstagsgeschenk ein Mikrofon bis max. 150€, gerne weniger. Ihr Anwendungsgebiet: Vertonung von Texten und Zusammenführung mit Filmmaterial (das sie mit einer Kamera aufnimmt, die sie von ihren Eltern bekommt).
Entschuldigt bitte, dass ich die Geräte nicht verlinke, ich schreibe vom Smartphone.

Ich habe mich bereits informiert und grundsätzlich wohl die Wahl zwischen folgenden Alternativen:
- USB-Mikrofon wie das Samson G Track oder t.bone SC450 USB. Vorteil G Track gegenüber t.bone: Monitoring möglich
- Interface wie das m-Audio Fast Track inkl. XLR-Mikro wie das t.bone sc400 oder Samson C01.

Meine Fragen:
1. Welche Charakteristik sollte das Mikrofon grundsätzlich haben? Erfüllen das die gewählten Mikros?
2. Welche Kombination ist zu bevorzugen? Mir ist bewusst, dass die zweite Lösung aus Interface und extra Mikro mehr Möglichkeiten bzgl. Erweiterbarkeit liefert. Allerdings weiß ich nicht, ob das Samson G Track nicht vielleicht die wesentlich höhere Aufnahmequalität PLUS die einfachere Handhabung zum etwas geringeren Gesamtpreis liefert. Meine Freundin ist in diesem Gebiet eher weniger bewandert (genau wie ich).
3. Ist mit dem Interface mit jedem Mikro ein Monitoring möglich, sprich über das Interface?
4. Was ist als Zubehör für dieses Anwendungsgebiet sinnvoll?
5. Gibt es einen Vorschlag für eine preiswerte Aufnahmesoftware oder erfüllt Audacity alle notwendigen Anforderungen?

Vielen Dank für etwaige Hilfe.

Gruß
HeartFist
 
wenn es um die Nachvertonung am PC/Mac geht würde ich zu einem namhaften Hersteller greifen. Ich hätte für einen solchen Zweck beispielsweise das Rode Podcaster im Auge. Für Sprachaufnahmen optimiert. Es liegt jedoch preislich an deiner Obergrenze.
 
Wenn es um problemlose Anwendung und ordentliche Qualität geht, sind USB-Großmembran-Mikrofone guter Standard.

Klanglich (Frequenzgang, Rauschen etc.) holt man mit einer Kombination aus normalem Mikrofon, hochwertigem Vorverstärker/Mischpult und Interface noch etwas mehr raus, aber da muss man dann auch gewillt sein, das Zeug zu verkabeln und richtig einzustellen.

Der "Schwachpunkt" der USB-Mikros ist übrigens nicht das Mikro selber, sondern der eingebaute Vorverstärker. Dieselben Mikrofone ohne USB (z. B. t.bone SC450 - habe ich selber) klingen in Verbindung mit einem guten Mischpult fast immer etwas besser als in der USB-Version. Aber ich sehe schon ein, dass das für Gelegenheitsanwender nicht so wichtig ist wie die Handhabung.

Als Software zur Aufnahme und leichten Bearbeitung ist Audacity uneingeschränkt zu empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke erstmal für die hilfreichen Antworten!

Das Rode Podcaster hatte ich bereits auf dem Schirm, dann aber wieder verworfen, weil es über meinem Budget lag. Ich denke aber, damit im Bereich USB-Mikros wirklich das Highend-Teil zu verschenken, über das sich meine Freundin sehr freuen würde. Für die Anforderungen ja geradezu geschaffen.

Etwas im Hinterkopf steht noch die Frage, ob mit Aufstocken des Budgets auf ~180€ (womit ein XLR-Mikro mit 100€ schon drin wäre), die Interface-Lösung zu bevorzugen ist.

Die bessere Handbarkeit und Einstellbarkeit für den ungeübten Nutzer wird sicherlich mit dem Rode Podcaster erreicht, richtig?

Noch eine Frage: ist für das Einsatzgebiet ein Popkiller sinnfrei, sinnvoll oder sogar unverzichtbar?
 
Ich würde zum M-Audio Interface ein Sennheiser e840 empfehlen.

Dieses dynamische (und robuste) Mikrofon dürfte über viele Jahre mehr Freude bereiten als die billigsten Kondensatormikrofone. Wir hatten so ein Samsung "Großmembran" mal im Bürgerfunkstudio, und es rauschte wie ein kleiner Wasserfall, daher lehne ich Samsung und Co. ab. Laut Sennheiser hatte u.a. Gianna Nannini dieses preisgünstige und hervorragende dynamische Mikrofon auf einer ihrer Tourneen benutzt. Ich selber habe lediglich die Supernierenversionen e855 und e945. Das e840 soll aber ähnlich dem e935 sein, nur ohne Neodynmagnet. Ein Freund benutzt ein ähnliches Setup (mit e840) und ist äußerst zufrieden damit. Bei längeren Gebrauch würde ich noch einen Mikrofonständer mit einplanen, wobei meine Empfehlung knapp über dem Budget ist. >.<

Aber dieses dynamische Mikrofon ist im Gegensatz zu den billigen Kondensatormikrofonen jeden Cent wert.

Siehe auch:

http://www.sennheiser.com/sennheise...l-microphones_evolution-800_009894?Open&row=2


[Edit]

Bei der Aufstockung, möchte ich doch noch mal auf dieses Bundle hinweisen:

http://www.thomann.de/de/sennheiser_e_840bundle.htm

http://www.thomann.de/de/maudio_fast_track.htm

Ich würde behaupten, damit blamiert man sich keinesfalls.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuerst einmal wieder Danke für das Feedback.

Der Hinweis sei angemerkt, dass ein Samson-Mikrofon angedacht war und keines von Samsung (wenn die überhaupt welche herstellen). Dass es sich um ein relativ preisgünstiges (billiges?) Großmembranmikro handelt, steht außer Frage.

Ist die Kombination aus M-Audio Fast Track und Sennheiser E840 denn ähnlich "plug&play" wie das Rode Podcaster? Was spricht im direkten Mikrofon-Vergleich für das Sennheiser?

Ein Stativ hab ich bereits eingeplant. Ein guter Freund von mir wird voraussichtlich Stativ und Popfilter (K&M) bezahlen, ich habe bereits eine Anfrage an Thomann geschickt, ob ein Nachlass für Rode Podcaster, Rode Spinne, Millenium-Stativ und K&M-Filter drin ist, wenn alles zusammen gekauft wird.
 
Das Rode Podcaster hatte ich bereits auf dem Schirm, dann aber wieder verworfen, weil es über meinem Budget lag. Ich denke aber, damit im Bereich USB-Mikros wirklich das Highend-Teil zu verschenken, über das sich meine Freundin sehr freuen würde.
Ich habe keinen eigenen Vergleich, aber laut Test in VideoAktivDigital (Video-Fachzeitschrift) ist das Samson C03 U sogar etwas besser als der Rode Podcaster.

Die bessere Handbarkeit und Einstellbarkeit für den ungeübten Nutzer wird sicherlich mit dem Rode Podcaster erreicht, richtig?
In Sachen Handhabung sind USB-Mikrofone sensationell einfach, weil man wirklich nur das Kabel zwischen dem Mikro und der USB-Buchse des Computers braucht.

ist für das Einsatzgebiet ein Popkiller sinnfrei, sinnvoll oder sogar unverzichtbar?
Je nachdem, wie gut schon der eingebaute Popschutz des Mikrofons ist, liegt ein externer Popkiller zwischen "unverzichtbar" und "zumindest nicht schädlich". Abgesehen von seiner eigentlichen Funktion hilft er auch, einen gleichmäßigen Mund-Mikrofon-Abstand einzuhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuerst einmal wieder Danke für das Feedback.

Gerne

Der Hinweis sei angemerkt, dass ein Samson-Mikrofon angedacht war und keines von Samsung (wenn die überhaupt welche herstellen). Dass es sich um ein relativ preisgünstiges (billiges?) Großmembranmikro handelt, steht außer Frage.

Ich meinte das Samson ... tschuldigung, mein Fehler. :o

Ist die Kombination aus M-Audio Fast Track und Sennheiser E840 denn ähnlich "plug&play" wie das Rode Podcaster? Was spricht im direkten Mikrofon-Vergleich für das Sennheiser?

Jedes USB Mikrofon hat auch eine USB Soundkarte inside. Von dem her bist Du mit dem M-Audio Fast Track besser und vielseitiger bedient. Das Sennheiser ist ein hervorragendes dynamisches Mikrofon mit einem ausgezeichneten Preis/Leistungsverhältnis. Das Sennheiser ist ein langlebiges, robustes und äußerst zuverlässiges Bühnenmikrofon, was sehr viel wegsteckt und auch verzeiht. Eigentlich ein Mikrofon fürs Leben ...

... vom Samson war ich sehr schnell entäuscht, und habe damals sofort ein Sennheiser Kleinmembran (im direkten Vergleich) gewählt (K6 Serie).

Sollte das Hobby mit dem Einsprechen nach noch differenzierten Mikrofonen verlangen, dann kannst du dank der Soundkarte z.B. mit einem http://www.beyerdynamic.de/shop/mp/...ruments/strings/wired-microphones/mc-930.html aufstocken.

Die von mir vorgeschlagene Kombination ist preiswert. Die billig China Mikrofone mit eingebauter Soundkarte sind es nicht. Mit denen kann man Glück haben, bei der Sennheiser/M-Audio Kombination brauchst du kein Glück.

Ein Stativ hab ich bereits eingeplant. Ein guter Freund von mir wird voraussichtlich Stativ und Popfilter (K&M) bezahlen, ich habe bereits eine Anfrage an Thomann geschickt, ob ein Nachlass für Rode Podcaster, Rode Spinne, Millenium-Stativ und K&M-Filter drin ist, wenn alles zusammen gekauft wird.

Mit den K&M Stativen haben wir gute Erfahrungen gemacht. Beim e840 würde ich folgenden Popschutz empfehlen http://www.thomann.de/de/sennheiser_mzw4032ant_windschutz.htm , weil das Gesangsmikrofon möglichst Lippennah besprochen/besungen werden will.

Meiner Meinung nach, gibt es für gute Ergebnisse, in der von dir vorgeschlagenen Preisklasse keine weiteren Möglichkeiten. Wenn es unbedingt ein preisgünstiges Kondensatormikrofon sein muß, dann:

http://www.thomann.de/de/rode_nt_5_s.htm

Dann klappt es auch mit dem Popschutz von deinem Freund.

[Edit]

Eine Freundin von mir spricht gerne Hörbücher ein. Gut, das macht sie mit einem Schoeps. Das ist eine andere Liga und braucht auch entsprechend Übung und Disziplin. Sie darf nur klares Wasser ohne Kohlensäure trinken. Koffeeinhaltige Getränke und süße Getränke die den Speichelfluß anregen sind während des Einsprechens (das macht sie im Stehen wegen dem Zerchfell) tabu. Das dynamische Mikrofon ist zum Anfang hin unproblematischer, weil man eher weniger die Speichelbläschen hören kann. Daher bedarf es für ein hervorragendes Kondensatormikrofon schon etwas an Übung und auch einer entsprechenden Umgebung. Wenn es sauber und empfindlich ist, nimmt es noch Geräusche (auch indirekten Schall von der Sprecherin) mit auf. Das ist unangenehm wenn man kein Studio hat, und man muß dann entsprechende Vorkehrungen treffen (Decken aufhängen). Mit dem dynamischen Mikrofon sind diese Klimzüge nicht notwendig. Zwar muß auch eine Mikrofondisziplin eingeübt werden, aber die dürfte für Anfänger (Popgeräusche) deutlich einfacher zu bewältigen sein. Später, wenn es sich als wirklich lohnenswertes Hobby gezeigt hat, sollte man auf das Beyerdynamic umsteigen, oder auf eine entspechende Superniere von Haun. Schoeps muß es nicht sein, wenn es direkt eingesprochen wird.

Sollte man noch später noch Hörspiele machen, in dem die Freundin in verschiedenen Stimmlagen, Stilen und Dialekten einspricht, ist es notwendig ein vernünftiges Mikrofon zu haben. Die billigen Chinesen dürften diesbezüglich in der Audioaufarbeitung mit Effekten für Frust sorgen. (Shit in Shit out.) Ich habe mit diversen Billigmikrofonen nur schlechte Erfahrungen gemacht. Tu dir und deiner Freundin diese Erfahrungen für dieses schöne Hobby bitte nicht an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja, der "Chinabilligkram" von Samson steht hier ja nicht weiter zur Diskussion, auch wenn ich als Laie denke, dass diese doch ihre Daseinsberechtigung haben.

Hier frage ich ja nach der besten Entscheidung zwischen Rode Podcaster und Fast Track plus Sennheiser E840. Von einem Kondensatormikrofon will ich aufgrund der beschriebenen Eigenschaften eher Abstand halten.
 
Hier frage ich ja nach der besten Entscheidung zwischen Rode Podcaster und Fast Track plus Sennheiser E840. Von einem Kondensatormikrofon will ich aufgrund der beschriebenen Eigenschaften eher Abstand halten.

Mit der M-Audio und Sennheiser Kombination bist Du signifikant besser bedient.

Siehe:

http://www.rodemic.com/download/podcaster_datasheet.pdf

http://sennheiser.de/sennheiser/pro...AB8CA99675C12574330041A8E0/$File/e_840_de.pdf

http://de.m-audio.com/images/global/manuals/FastTrackII_UG_2009Jul27_DE.pdf

Das Sennheiser Mikrofon ist signifikant besser und stabiler. Du bekommst eine bessere Soundkarte mit den M-Audio Interface als das was dir der Rode Podcaster bietet. Es rauscht weniger, weil der Vorverstärker im M-Audio Gerät besser ist. Du kannst mit dem M-Audio auch zusätzlich eine Gitarre anschließen. Du kannst an das M-Audio Interface Lautsprecher anschließen und in größerer Wortbreite aufnehmen (Podcaster schafft nur bescheidene 18 Bit statt 24 Bit wie das M-Audio Interface). Du kannst später auch noch ein Kondensatormikrofon anschließen (das M-Audio Interface kann 48V Phantomspeisung). Ist ein Teil defekt (Soundkarte oder Mikrofon), dann ist es leichter Ersatz zu bekommen und beim Podcaster hast du gar nichts mehr.

Schau dir die technischen Datenblätter an, und auch die Beurteilungen im Internet zu den besagten Mikrofonen. Das Sennheiser Mikrofon wird auch von Profis benutzt, was man vom Podcaster nicht behaupten kann.

Du kannst seit Jahr(zehnten) bewährte Technik einsetzen oder nur iPodcaster hipp sein ... es ist deine Wahl.
 
Von einem Kondensatormikrofon will ich aufgrund der beschriebenen Eigenschaften eher Abstand halten.
Auch der Rode Podcaster ist ein Kondensatormikrofon. ;) Ich finde es aber für das, was es macht, überteuert.

Was Scheusal schreibt, ist technisch alles richtig: Ein ordentliches dynamisches Mikrofon in Verbindung mit einem guten Vorverstärker/Interface ist für Sprachaufnahmen sehr gut geeignet und klanglich weniger "empfindlich" als die gängigen Kondensatormikrofone. Aber natürlich ist so eine Kombi etwas komplizierter einzustellen und umständlicher zu verkabeln.

Wovon ich aus eigener Erfahrung ganz abraten muss, ist ein dynamisches USB-Mikrofon wie das Samson Q1U oder ein Aufsteck-USB-Adapter für dynamische XLR-Mikrofone. Da kommt dann ein dynamisches Mikrofon (geringer Ausgangspegel) mit einem billigen USB-Vorverstärker zusammen, und das rauscht dann sehr deutlich.
Dynamische Mikrofone brauchen hochwertige Vorverstärker, sonst hat man keine Freude daran. Großmembran-Kondensatormikrofone können auch mit "minderwertiger" Vorverstärkung noch rauchbare Ergebnisse liefern.

Es ist übrigens auch nicht richtig, Samson als Billigkram abzutun. Es gibt bessere und schlechtere Produkte von Samson. Das von mir genannte C03 U gehört zu den besseren. Bevor Du den fast doppelten Preis für einen Rode Podcaster ausgibst, solltest Du es wenigstens mal ausprobieren.

Vielleicht interessiert Dich in dem Zusammenhang auch mein privater Sprach-Mikrofon-Test vom letzten Jahr. Da waren zwar keine USB-Mikrofone dabei, aber bessere und schlechtere Vorverstärker.
 
Auch der Rode Podcaster ist ein Kondensatormikrofon. ;)

Laut Rode ist es ein dynamisches Mikrofon mit einem Membrandurchmesser von 28 mm, also Großmembran.

Ich finde es aber für das, was es macht, überteuert.

Zustimmung

Was Scheusal schreibt, ist technisch alles richtig:

Nicht nur technisch, ich habe auch praktische Erfahrungen mit diesen Dingen.

Ein ordentliches dynamisches Mikrofon in Verbindung mit einem guten Vorverstärker/Interface ist für Sprachaufnahmen sehr gut geeignet und klanglich weniger "empfindlich" als die gängigen Kondensatormikrofone. Aber natürlich ist so eine Kombi etwas komplizierter einzustellen und umständlicher zu verkabeln.

Wenn ich das als alte Frau hinbekomme, dann bekommen es wohl Frauen der jüngeren Generation auch gebacken.

Es gibt auch dynamische Mikrofone die "gängige" Kondensatormikrofone klanglich schlagen, aber die spielen in einer anderen Preisklasse (MD 441).

Wovon ich aus eigener Erfahrung ganz abraten muss, ist ein dynamisches USB-Mikrofon wie das Samson Q1U oder ein Aufsteck-USB-Adapter für dynamische XLR-Mikrofone. Da kommt dann ein dynamisches Mikrofon (geringer Ausgangspegel) mit einem billigen USB-Vorverstärker zusammen, und das rauscht dann sehr deutlich.

Zustimmung. Wobei angemerkt werden sollte, das M-Audio seit Jahren brauchbare Audiohardware baut.

Dynamische Mikrofone brauchen hochwertige Vorverstärker, sonst hat man keine Freude daran. Großmembran-Kondensatormikrofone können auch mit "minderwertiger" Vorverstärkung noch rauchbare Ergebnisse liefern.

Ich glaube, das die 38 dB (250x) vom M-Audio Interface ausreichend sind.

Es ist übrigens auch nicht richtig, Samson als Billigkram abzutun. Es gibt bessere und schlechtere Produkte von Samson.

:ugly:

Das von mir genannte C03 U gehört zu den besseren. Bevor Du den fast doppelten Preis für einen Rode Podcaster ausgibst, solltest Du es wenigstens mal ausprobieren.

Und wo kann man dieses Wunderwerk der Technik ausprobieren, ohne es gleich kaufen zu müssen?

Das Samson C03U Multi-Pattern USB Studio Condenser Microphone gehört definitiv nicht zu den besseren Mikrofonen. Mit dem Sennheiser e840 ist man besser bedient.

Vielleicht interessiert Dich in dem Zusammenhang auch mein privater Sprach-Mikrofon-Test vom letzten Jahr. Da waren zwar keine USB-Mikrofone dabei, aber bessere und schlechtere Vorverstärker.

Glückwunsch zum DMP2. :top:

Was mir auffällt ist, man hört recht wenig "Emotionen" in der Aufnahme. Wobei ich nicht heraushöre, ob sie durch unterlassen oder anhand der Aufnahmequalität ausbleibt. Vermutlich liegt es an ersterem, um möglichst neutral eingesprochen zu haben (für den Vergleich).

Liebe Grüße,

Scheusal
 
Wenn ich das als alte Frau hinbekomme, dann bekommen es wohl Frauen der jüngeren Generation auch gebacken.
:)

Laut Rode ist es ein dynamisches Mikrofon mit einem Membrandurchmesser von 28 mm, also Großmembran.
Tatsächlich! Da habe ich mich verschaut. Dann ist der hohe Preis umso unverständlicher.

Und wo kann man dieses Wunderwerk der Technik ausprobieren, ohne es gleich kaufen zu müssen?
Bei jedem Versandhändler. Ich habe schon viele für mich unbrauchbare Sachen nach dem ersten Test zurückgeschickt.

Das Samson C03U Multi-Pattern USB Studio Condenser Microphone gehört definitiv nicht zu den besseren Mikrofonen.
Aber es gehört zu den besseren USB-Mikrofonen - wenn man den direkten USB-Anschluss aus Handhabungsgründen bevorzugt.

Ich hatte selber schon überlegt, für spontane Sachen, wo es nicht aufs letzte Quäntchen Qualität ankommt, so ein USB-Teil anzuschaffen. Es ist eben schnell und bequem einsatzbereit, während der Auf- und Abbau von Preamp und normalem Mikrofon schon jeweils seine zehn Minuten dauern kann.

Heute verwende ich sowieso einen mobilen Recorder, und für spontane Aufnahmen dann halt das eingebaute Mikrofon. Bei allen Varianten, wo man direkt in den PC aufnimmt, muss man sich nämlich mit dem Lüftergeräusch herumschlagen (selbst lüfterlose Silent-PCs können noch auf hoher Frequenz piepen - was ein Studiomikrofon mit einfängt).

Was mir auffällt ist, man hört recht wenig "Emotionen" in der Aufnahme.
War auch nicht Sinn des Tests.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute verwende ich sowieso einen mobilen Recorder, und für spontane Aufnahmen dann halt das eingebaute Mikrofon. Bei allen Varianten, wo man direkt in den PC aufnimmt, muss man sich nämlich mit dem Lüftergeräusch herumschlagen (selbst lüfterlose Silent-PCs können noch auf hoher Frequenz piepen - was ein Studiomikrofon mit einfängt).

Zustimmung.

Allerdings ist es oftmals nicht nur der Lüfter der unangenehme Geräusche macht, sondern es kann auch an der Festplatte liegen, welche Herumzirpt (von Handysignalen ganz zu schweigen). Wir (die Freundin und ich) sind deshalb am überlegen ob ich mein altes Netbook mit einer Solid state Disk ausstatten oder ob ich mir einen Pad-Computer (Linuxtauglich) kaufen soll.

Ein Fieldrecorder ist diesbezüglich eine feine Sache. Ich empfehle zur Zeit meistens den etwas älteren Fostex FR2 LE, wobei Fostex mittlerweile wohl für DSLR-Kameras andere, speziellere Recorder/Mischer bereithält welche mit XLR Mikrofonen bestückt werden können.

Wenn man das nicht hat, ist eine oder mehrere Türen eine willkommene Lösung zur Computergeräuschkullisenreduzierung bzw. Abschirmung.

Wenn man alleine aufnimmt, empfiehlt sich für das stille Kämmerlein ein Fieldrecorder. Bei entsprechender Rechnerkapazität eines lüfterlosen PC/Note/Netbook mit Solid state Disk, könnte auch die USB Variante mit Erfolg gekrönt sein. Für Outdooraufnahmen ist es eher unbrauchbar, man muß die Technik auch haptisch (blind) beherrschen können ...

... letzteres ging nicht an dich beiti, sondern an den TS. :cool:
 
Allerdings ist es oftmals nicht nur der Lüfter der unangenehme Geräusche macht, sondern es kann auch an der Festplatte liegen, welche Herumzirpt (von Handysignalen ganz zu schweigen). Wir (die Freundin und ich) sind deshalb am überlegen ob ich mein altes Netbook mit einer Solid state Disk ausstatten oder ob ich mir einen Pad-Computer (Linuxtauglich) kaufen soll.
Ich habe für bestimmte Zwecke jetzt schon den zweiten lüfterlosen Rechner mit SSD (zuerst ein altes Notebook, jetzt einen Nettop) und kann Dir sagen, dass auch ohne mechanische Komponenten und ohne Lautsprecher Piepgeräusche auftreten. Ein Elektroniker hat mir mal erklärt, dass Kondensatoren unter bestimmten Umständen "fiepen"; vielleicht liegt es daran. Dasselbe Phänomen hatte ich mal in ganz starker Form bei einem ebenfalls lüfterlosen Netzwerk-Hub.
Klar, die lüfterlosen PCs sind schön leise und aus ca. 1 Meter Abstand mit bloßem Ohr unhörbar, aber gerade Kondensatormikrofone finden da immer noch was, das sie aufnehmen können.
 
Ich habe für bestimmte Zwecke jetzt schon den zweiten lüfterlosen Rechner mit SSD (zuerst ein altes Notebook, jetzt einen Nettop) und kann Dir sagen, dass auch ohne mechanische Komponenten und ohne Lautsprecher Piepgeräusche auftreten. Ein Elektroniker hat mir mal erklärt, dass Kondensatoren unter bestimmten Umständen "fiepen"; vielleicht liegt es daran. Dasselbe Phänomen hatte ich mal in ganz starker Form bei einem ebenfalls lüfterlosen Netzwerk-Hub.
Klar, die lüfterlosen PCs sind schön leise und aus ca. 1 Meter Abstand mit bloßem Ohr unhörbar, aber gerade Kondensatormikrofone finden da immer noch was, das sie aufnehmen können.

Danke für die wertvolle Information. Ich werde mein Augenmerk darauf richten (ich kann ja beim Kauf mit besagten Mikrofon und Fieldrecorder vor Ort testen). :top:
 
Ich bin dank euer beider Hilfe, Scheusal und beiti, davon überzeugt, mit der Kombination aus M-Audio Fast Track und Sennheiser E840 die bessere Wahl zu treffen :) Danke dafür!
Der Unterschied zwischen E840 und E840S ist nur der Schalter, richtig? Beide kosten gleich viel, das E840 ohne Schalter gibt es allerdings im Bundle.

Ich habe einige Bemerkungen zur Raumakustik usw. gelesen. Im vorliegenden Fall wird wohl weniger darauf geachtet, meine Freundin wird also voraussichtlich einfach in ihrem Zimmer Texte sprechen. Arg problembehaftet oder für den Amateurbereich keine Schwierigkeit?

Jetzt noch einige Fragen zum Zubehör:
Anstatt eines Pop Screens also eher der Sennheiser Windschutz? Das Wort "Windschutz" irritiert mich in diesem Zusammenhang einfach etwas.

Das billigste K&M-Stativ, das ich finden konnte, ist dieser hier. Ist das einem Millenium-Stativ (Hausmarke Thomann, nehme ich an) vorzuziehen? Die Anforderungen sind ziemlich gering, deswegen hab ich auch nicht nach einem teureren Modell gesucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Unterschied zwischen E840 und E840S ist nur der Schalter, richtig?

Jupp :top:

Beide kosten gleich viel, das E840 ohne Schalter gibt es allerdings im Bundle.

Im Profibereich wird der Schalter eigentlich nicht benötigt, weil immer Jemand am Mischpult ist. Somit ist dort eine Fehlerquelle weniger (Toni muß nicht zum Mikrofon rennen und gucken ob es eingeschaltet ist). Wenn man das Mikrofon für Privat nutzt, kann es sinnvoll sein (als Mikrofon für Internet Computerspiele, um die Privatsphäre zu garantieren).

Ich habe einige Bemerkungen zur Raumakustik usw. gelesen. Im vorliegenden Fall wird wohl weniger darauf geachtet, meine Freundin wird also voraussichtlich einfach in ihrem Zimmer Texte sprechen. Arg problembehaftet oder für den Amateurbereich keine Schwierigkeit?

Diese "Gesangs"Mikrofone sind für extrem nahe Besprechung ausgelegt (Lippenkontakt am Mikrofonkorb). Das heißt, sie sind bezüglich Poplaute und Atem robuster als die anderen Mikrofone (das gilt nur, wenn man den Korb NIEMALS NICHT anfäßt, die Finger haben dort nichts zu suchen, und es sieht nach meinem dafürhalten nicht cool aus und professionell ist es niemals, weil es die Richtcharakteristik und Klangcharakteristik des Mikrofons negativ beeinflußt (Rückkopplungen z.B.)). Die sehr nahe Besprechung hat den Vorteil, das sie mit ihrer Sprachaufnahme lauter rüber kommt, im Verhältnis zur Umgebung (Nutzsignal zur Umgebungslautstärke). Somit können andere Geräusche leichter unter den Tisch fallen. Studio Kondensatormikrofone werden (sofern sie keine Life Gesangsmikrofone wie z.B. Neumann KMS 105 sind), mit deutlichem Abstand (einige Zentimeter) besprochen. Dort macht dann auch der Schirmpopschutz Sinn ... (ich nutze den B 5 D, mein Schirmbesprechungsschutz liegt in der Ecke).

Jetzt noch einige Fragen zum Zubehör:
Anstatt eines Pop Screens also eher der Sennheiser Windschutz? Das Wort "Windschutz" irritiert mich in diesem Zusammenhang einfach etwas.

Warum? Es schützt die Mikrofonmembrane nicht nur vor Wind, sondern auch vor Speichel usw. usf. Das Mikrofon hält so länger. Anmerken möchte ich noch, und es ist keine Panikmache, das nicht jeder Schaumstoff als Besprechungsschutz geeignet ist. Er darf z.B. nicht knistern, wenn er bewegt wird. Man kann aber bei Thomann nachfragen, ob sie etwas günstigeren für das Mikrofon passenden Besprechungsschutz haben, der von einem anderen Hersteller ist. Hauptsache er raschelt nicht, ist geschlossenporig und schützt das Mikrofon vor Speichel. Gelegentlich sollte man also den Schaumstoff auswaschen und trochnen. Das gilt auch für den Schaumstoff innerhalb des Mikrofonkorbes.

Das billigste K&M-Stativ, das ich finden konnte, ist dieser hier. Ist das einem Millenium-Stativ (Hausmarke Thomann, nehme ich an) vorzuziehen? Die Anforderungen sind ziemlich gering, deswegen hab ich auch nicht nach einem teureren Modell gesucht.

Das Sennheisermikrofon wiegt einiges (gleiches würde für ein Großmembranmikrofon gelten). Es kann bei günstigeren Mikrofonständern vorkommen das der Galgen sich mit der Zeit nach unten bewegt. Deshalb nutzen wir folgende Modelle K&M 25600. Das hatte ich mal vor Ort gesehen und war sofort begeistert (es hält auch schwere Mikrofone, und man kann es mit Decken (für die Raumakustik) behängen). Die anderen Mikrofonarme kenne ich leider nicht. Ich hätte eventuell das K&M 210/2 vorgeschlagen, das hat am Verschluß einen längeren Hebelarm, der es Frauen erleichtert besser festzuziehen. Von den Rämplern die es vertragen wird ganz zu schweigen.

Aber wie gesagt, ich kenne mich mit Mikrofonstativen nicht so aus. K&M stellt meistens vernünftige Produkte her.
 
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Ich plane jetzt, folgende Komponenten zu bestellen:

http://www.thomann.de/de/prod_cbundle_23.html?gk=migedy&cbcid=117&art=53344
Sennheiser E840 S
pro snake TPM 6 (die 3€ Differenz zum billigsten Kabel sind es mir wert)
K&M 210/9 (etwas teurer als die billigsten Teile, aber dafür hoffentlich anstrengungsfrei zu bedienen und gut verarbeitet :top:)

Dazu noch das M-Audio Fast Track und einen Windschutz, den mir Thomann empfehlen soll, ich hab bereits eine Anfrage diesbezüglich gestellt.

Danke nochmal für die gute Hilfe bei der Lösungsfindung und dem Teil-haben-lassen an eurem Wissen über Mikrofone.

Sollten noch Fragen bezüglich der Einstellungen und richtigen Technik auftreten, werde ich mich wohl noch einmal kurz melden und hoffe auf weitere Hilfe. Soweit geht erstmal alles klar und ich bin zufrieden :)

Viele Grüße
HeartFist
 
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