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Fahrende Autos, Bewegungsunschärfe: Auto wird hinten unscharf

D7ig

Themenersteller
Hey!

Nachdem ich jetzt ein Jahr hier registriert bin, kann ich ja auch mal etwas schreiben. :)

Letzte Woche habe ich mir eine Sony Alpha 200 gekauft und war damit am Wochenende zum ausprobieren am Nürburgring.

Jetzt endlich zu meinem Problem:
Ich versuche immer schön mit den Autos mitzuziehen, damit die Autos scharf sind und der Hintergrund durch die Bewegung verschwimmt. Soweit klappt das hin und wieder ganz gut, jedoch werden die Autos, wenn ich die beispielsweise vorne anvisiere, hintenrum unscharf. Habe so ein Bild auch mal angehangen.

Was kann ich da tun um diesen Effekt zu vermeiden?

Danke schon mal,

Daniel
 
Das Auto nähert sich in spitzem Winkel der Kamera. Dadurch verändern sich Winkel und Entfernung jeder einzelnen Stelle des Autos während der Belichtung unterschiedlich stark. Am wenigsten fällt das an der Stelle auf, die Du anvisiert und mitgezogen hast. Dagegen machen kannst Du im Prinzip gar nichts. Nur wenn Du dich so aufstellst, dass Sensor und Auto während der gesamten Belichtungszeit annähernd den gleichen Abstand zueinander behalten und folglich fast parallel zueinander bleiben, fällt der Effekt nicht auf. Das wäre am ehesten der Fall, wenn Du auf der Inenseite einer Kurve genau in der Mitte stehst und am Scheitelpunkt der Kurve auslöst. Von nicht auffallen spreche ich deshalb, weil Idealbedingungen (Parallelität und exakt gleicher Abstand) nicht realisierbar sein dürften und der Effekt daher theoretisch bei jedem Mitzieher auftritt.

Gruß Mike
 
Hi,

also ich findes das Bild absolut ok. Du kannst den Effekt vermeiden in dem du die Belichtung kürzer machst (ergo aufblenden).
 
50mm Brennweite (also etwa 80mm für KB) für einen Mitzieher sind ganz schön kurz, da kannst Du froh sein, wenn irgendetwas scharf ist. Kann aber als kreativer Effekt funktionieren (kreativ-dynamische Unschärfe).
Normalerweise solltest Du mindestens doppelt so lang sein.
 
Als Faustregel kann man sagen, dass die Belichtungszeit ca. dem Kehrwert der Geschwindigkeit des Autos entsprechen sollte. Also bei 100 km/h etwa 1/100 Sek.

Gruß Mike
 
Hi!

Danke für die Erklärungen.

Ja, ich fürchte ich hab krampfhaft versucht, die Belichtungszeit möglichst groß zu lassen. Wollte um jeden Preis die "parkenden Autos" vermeiden.

Die Faustregel mit der Geschwindigkeit werde ich mir mal merken. Hört sich passend an.

50mm Brennweite (also etwa 80mm für KB) für einen Mitzieher sind ganz schön kurz, da kannst Du froh sein, wenn irgendetwas scharf ist. Kann aber als kreativer Effekt funktionieren (kreativ-dynamische Unschärfe).
Normalerweise solltest Du mindestens doppelt so lang sein.

Puh. Damit kann ich jetzt nicht so viel anfangen. Mir fehlen auch noch etwas die Grundlagen. In ein paar Monaten macht das hoffentlich alles einen Sinn. :D

Daniel
 
Du hast nicht über die ganze Länge gleichmässig gezogen, am Anfang hats noch gepasst, dann warst Du wohl zu langsam, so dass das Fahrzeug bereits wieder eine Relativgeschwindigkeit zur Kamera hatte.

Tipp: Übe Mitzieher auf einer Gerade. Wenn die Fahrzeuge schneller sind, brauchst Du mit der Belichtungszeit nicht so weit gehen.
Unterarme fest an den Körper pressen und den ganzen Körper drehen, so hälst Du schon mal die Höhe. Dann wirklich mit der Kamera an einem festen Punkt am Auto bleiben (Vorderrad, Fahrertür,...), bis der Körper 180° gedreht hat, oft nimmt man die Kamera zu früh weg.

Wegen der Brennweite hast Du an der Nordschleife wegen dem Zaun nicht so viel Auswahl, Du kannst Dich zwar an die Planke stellen beim Touriverkehr, aber nach hinten ist der Weg irgendwo begrenzt. Ich packe für Mitzieher an der Nordschleife halt das Kitobjektiv drauf, 50-70mm passen meistens noch rein.

Ich weiss nicht obs an der Kamera liegt, aber ich hab bei der A200 auch länger gebraucht, bis es öfter geklappt hat, als bei der K100D.
Wenn mans mal raushat, gehts aber. Siehe unten, Classic Endurance Racing im Rahmenprogramm der LMS 1000km, ende Start-Ziel-Gerade von der Mercedes Tribüne aus mit A200+Tamron 70-300 (bisschen gecropt, wegen Sensordreck).
Von der Schleife hab ich grad keins.
Und, üben macht Spass.:D
 
50mm Brennweite (also etwa 80mm für KB) für einen Mitzieher sind ganz schön kurz, da kannst Du froh sein, wenn irgendetwas scharf ist. Kann aber als kreativer Effekt funktionieren (kreativ-dynamische Unschärfe).
Normalerweise solltest Du mindestens doppelt so lang sein.

Genauer: er sollte weiter weg stehen. Die Brennweite selber hat hier keinen Einfluß. (Auch wenn er dann wahrscheinlich eine längere Brennweite nehmen wird, um den Abbildungsmaßstab zu erhalten)
 
Genauer: er sollte weiter weg stehen.
Und genau das geht nicht immer. Du kannst maximal bis zum Zaun gehen, von beiden Seiten aus ob von innen oder aussen macht ein paar cm Unterschied, aber in diesen Fotolöchern mache ich sehr ungern Mitziehern, zuviel Angst vor bösen Kratzern.:mad:. Deshalb lieber innen.
 
Zu Beginn des Threads wurde darauf hingewiesen, dass die unterschiedlichen Entfernungen der einzelnen Autoteile durch die Bewegung ( des Autos und der Kamera ) für die Unschärfe verantwortlich wären.

Bei so einer hohen Blendenzahl in Kombination mit der verwendeten Brennweite sollte das aber eigentlich keine Rolle spielen. Auch die eingestellte Verschlusszeit von 1/60 Sekunde sollte für gute Ergebnisse passen.

Meine Vermutung ist auch die, dass nicht gleichmäßig mitgezogen wurde. Das würde jedenfalls auch erklären, wieso´s bei einigen Bildern geklappt hat und bei anderen wiederum nicht. An der richtigen Stelle der Bahn, sollte man mit einem "gut geölten" Stativ eigentlich die besten Ergebnisse erzielen können. "Schwenkbahn" des Stativs und "Fahrebene" des Autos sollten halt schon parallel zueinander sein.

Tasnal
 
Bei so einer hohen Blendenzahl in Kombination mit der verwendeten Brennweite sollte das aber eigentlich keine Rolle spielen. Auch die eingestellte Verschlusszeit von 1/60 Sekunde sollte für gute Ergebnisse passen.

Die Verschlusszeit war nicht so falsch, aber die Brennweite - 50 bzw 80mm - klar zu kurz, um das ganze Auto scharf zu bekommen. Das mit dem "gleichmäßig mitziehen" ist Unfug!

Um das zu erläutern: Stelle Dir eine übertrieben lange Verschlusszeit vor: Im Extremfall würdest Du am Anfang des Photos die Front sehen und am Ende das Heck. Wie gesagt, das ist ein übertriebenes Beispiel, aber Du siehst daran, dass die Bewegung des Autos die Perspektive ändert und somit eine durchgehend scharfe Aufnahme unmöglich ist.

Die größte Annäherung daran gewährleisten lange Brennweiten oder kurze Zeiten - die aber die Dynamik schmälern. Also: Brennweite lang, Zeit so kurz wie nötig, so lang wie Du kannst.

@rupcha, Du nimmst es ganz genau, klar es ist die Entfernung, aber weisst Du was? Wenn er eine lange Brennweite nimmt, steht er ganz automatisch weit weg, wenn er das ganze Auto drauf haben will.........
 
Ich hab bei mir auch noch so ein "Problembild" gefunden.
Ich denke es liegt am Fokus, durch die Winkel befindet sich ein Teil des Fahrzeuges nicht im fokussierten Bereich.
 
Das waren jetzt 70mm Brennweite, wenn's 'n APS-C-Sensor ist, also etwa 110mm, das ist auch nicht sehr viel, aber schon besser. (Muss immer alles scharf sein?)

An der Blende liegt's eindeutig nicht: 13, da sollte die Schärfentiefe relativ üppig ausfallen.
 
... dass die Bewegung des Autos die Perspektive ändert und somit eine durchgehend scharfe Aufnahme unmöglich ist.

Je nach Entfernung zum Objekt würde ich nicht unbedingt von einer Veränderung der Perspektive sprechen. Es ist eine Bewegung, die eben durch das Mitziehen ausgeglichen werden soll. Am eindeutigsten wäre es natürlich, wenn die Kamera quasi wie auf Schienen parallel zum ( auf einer Gerade fahrendem ) Auto mitziehen würde. Das das aber nicht unbedingt nötig ist, liegt an der ( immer noch recht kurzen ) Verschlusszeit.

Es wäre mal interessant, auszurechnen, wie weit sich so ein Auto überhaupt in 1/60 Sekunde bewegt. Und wie weit die Kamera in der selben Zeit bewegt wird. Und damit verbunden, wie stark sich die "Perspektive" in diesem Zeitraum überhaupt verändern kann.

Und das ein komplett scharfes Ablichten des gesamten Motivs nicht unmöglich ist, zeigen ja zahlreiche Gegenbeispiele.

Deswegen bin ich mir nach wie vor nicht 100% sicher, ob´s nicht doch am ungleichmäßigen Mitziehen liegt. Wobei ich mir dann auch die Frage stellen muss : Kann man in 1/60 Sekunde überhaupt eine gleichmäßige und ungleichmäßige Bewegung unter einen Hut bringen ?

Tasnal
 
Sogar 700mm ! Und ich denke auch, dass bei der 13er Blende genügend Spielraum für den Schärfebreich vorhanden sein müsste.

70mm stimmt schon, das mit den 700mm ist eine Fehlinterpretation der Forensoftware.

Generell sollten auch Blenden zwischen 5-10 dicke ausreichen. Auf die Gefahr hin, das sich zusätzlich noch Beugungsunschärfe einschleicht, würde ich aber maximal auf f11 Abblenden. Wenn sich aufgrund von bestem Wetter keine akzeptable Blenden/Verschlusszeit Kombination realisieren lässt, dann zur Not nen entsprechenden Graufilter verwenden.
Wenn man die Dynamik des Fahrzeugs einfangen will, macht man mit der Faustregel "Verschlusszeit=Geschwindigkeit" in der Regel nicht viel falsch, es kann auch geringfügig kürzer sein.

Als kleiner Tipp: Schaut mal in den "Best of Motorsport Thread". Dort könnt ihr euch anhand der Exif's Anregungen holen. Und dann werdet ihr auch schnell feststellen, das nicht immer so stark abgeblendet werden muss, damit das Fahrzeug ausreichend scharf abgebildet wird.

Gruß,
Sascha
 
Bei 100 km/Std macht das 46,29cm bei einer 1/60 Sekunde.
Eigentlich nicht viel. Meint man. Pro Sekunde sind das immerhin 27,7 m
Steht man 27m entfernt, sind das ca. 60 Grad Drehung in einer Sekunde.

Bernd
 
Je nach Entfernung zum Objekt würde ich nicht unbedingt von einer Veränderung der Perspektive sprechen. Es ist eine Bewegung, die eben durch das Mitziehen ausgeglichen werden soll. Am eindeutigsten wäre es natürlich, wenn die Kamera quasi wie auf Schienen parallel zum ( auf einer Gerade fahrendem ) Auto mitziehen würde. Das das aber nicht unbedingt nötig ist, liegt an der ( immer noch recht kurzen ) Verschlusszeit.

Ich spreche aus Erfahrung, nicht vom Grünen Tisch. Bei Mitziehern hast Du per Definition keine vollkommen gleichmäßige Schärfe auf dem Auto - es sei denn, Du frierst jede Bewegung durch eine hammerkurze Verschlusszeit ein, was dann aber nicht mehr dynamisch aussieht. Je länger Deine Brennweite, desto näher kommst Du jedoch heran.

Im Übrigen darfst Du Mitzieher und Auto-zu-Auto-Schüsse nicht durcheinanderwerfen, noch weniger Rig-Schüsse, hier gelten jeweils ganz eigene Gesetze.
 
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