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Farben beim Ausdruck völlig verfälscht

Sykum87

Themenersteller
Hallo DSLR-Forum,

ich versuche seit etlicher Zeit meine Ausdrucke so hinzubekommen, dass die Farben die ich am Monitor angezeigt bekomme wenigstens halbwegs mit dem übereinstimmgen, was ich dann ausgedruckt in den Händen halte.

Nachdem ich dann heute wieder mindestens 20 Testdrucke mit den verschiedensten Einstellungen gemacht habe, möchte ich mich mal an euch wenden, bevor ich die nächsten 20 Testdrucke mache (bei denen mit Sicherheit auch kein besseres Ergebnis zu erwarten ist)

Auch diverse Internetseiten habe ich schon durchforstet und bin dabei auf so Ratschläge wie man solle sich doch Spyder3Elite und PrintFIX PRO zulegen. Da ich aber "nur" Hobbymäßig fotografiere lohnen sich derartige Anschaffungen für mich in keinster Weise (ich erwarte keine Ausdrucke in Laborqualität).

Nun mal ein paar Infos zu den Einstellungen und Gerätschaften:

Die Fotos wurden mit einer EOS 400D gemacht,
in Adobe Photoshop Lightroom 2.5 bearbeitet
und werden mit einem Canon Pixma iP4700 gedruckt

Ob ich direkt aus Lightroom drucke, aus der Windows Fotoanzeige oder mit anderen Programmen macht keinen Unterschied. Die Fotos (es geht um Makros mit sehr viel grün im Hintergrund) stimmen einfach von den Farben her überhaupt nicht (das satte Grün wirkt eher wie ein Olivgrün und alle Farben sind viel zu blass).

Der Drucker ist etwa einen Monat alt und es befinden sich noch die vom Hersteller mitgelieferten Originalpatronen im Druckkopf.

Eine Monitorkalibrierung habe ich durchgeführt und habe sowohl versucht Lightroom das Farbmanagement übernehmen zu lassen, als auch ein Druckergesteuertes Farbmanagement angewand. Die Druckkopfausrichtung wurde durchgeführt (das Ergebnis ist Einwandfrei) und im Druckertreiber ist sRGB IEC61966-2.1 (Standard) eingestellt.

Auch habe ich davon gelesen, dass der Ausdruck natürlich nie an die Farben des Monitors herankommen wird, da am Monitor das Bild von hinten beleuchtet wird und das ist beim Ausdruck eben nicht der Fall. Aber dennoch erwarte ich von meinen Ausdrucken ein wesentlich besseres Ergebnis als das mir vorliegende.

Ich bitte um eure Hilfe und Ratschläge

Grüße
Sykum87
 
Vorweg: Mit einem Drucker der 100-Euro-Preisklasse wirst du immer nur "zufriedenstellende", aber wahrscheinlich nie wirklich gute Ergebnisse erwarten können. Auch wenn du nur hobbymäßig fotografierst, solltest du da ein wenig mehr investieren (es gibt ja auch im niedrigen Preissegment dedizierte "Fotodrucker"). Für den Qualitätseindruck spielt natürlich das verwendete Fotopapier eine große Rolle - du machst darüber keine Angaben -, aber deine verfälschten Farben hängen damit sicher nicht primär zusammen.

Wenn Farben zu blass sind oder überhaupt nicht stimmen, drängt sich erstmal das Thema Farbmanagement auf. Haben deine Bilder alle sRGB-Farbraum? Falls nicht, werden sie ja bekanntlich nur in Farbmanagement-fähiger Software (z. B. Lightroom) richtig angezeigt. Die Windows-Bildanzeige ist meines Wissens nicht in der Lage, ein evtl. eingebettetes AdobeRGB- oder sonstiges Profil auszulesen und die Farben richtig darzustellen. Insofern gilt auch hier der alte Grundsatz "Keine Lust, sich mit Farbmanagement zu beschäftigen - dann sRGB benutzen".

Allerdings hast du trotzdem ein Problem, wenn du einen Wide-Gamut-Monitor verwendest - wenn dieser Bilder mit einem kleineren Farbraum (z. B. sRGB) anzeigt, werden die Farben wesentlich gesättigter dargestellt, als sie eigentlich sind. In diesem Fall kommst du meines Wissens um ein Colorimeter wie Spyder o. ä. trotzdem nicht herum, wenn die Anzeige halbwegs richtig sein soll.

Eine Monitorkalibrierung habe ich durchgeführt und habe sowohl versucht, Lightroom das Farbmanagement übernehmen zu lassen, als auch ein druckergesteuertes Farbmanagement angewandt.

Das verstehe ich nicht so richtig - also hast du bereits ein Colorimeter wie Spyder o. ä.? Oder was meinst du mit Monitorkalibrierung?

Auch habe ich davon gelesen, dass der Ausdruck natürlich nie an die Farben des Monitors herankommen wird, da am Monitor das Bild von hinten beleuchtet wird und das ist beim Ausdruck eben nicht der Fall. Aber dennoch erwarte ich von meinen Ausdrucken ein wesentlich besseres Ergebnis als das mir vorliegende.

Das ist richtig, und auch bezüglich Farbtemperatur ist die Darstellung des Ausdruckes natürlich abhängig von der aktuellen Beleuchtung.
 
sRGB ist die Lösung.
Hab heute aus versehen ein Bild mit Photoshop Elements falsch abgespeichert ("für Web speichern" statt wie normal "Speichern unter") - selten so einen blassen Print gesehen. :D
Fehlendes Profil verursacht bei manchen Browsern übrigends auch die selben Symptome.



lg Bernd
 
Ich hatte genau das gleiche Problem (übrigens auch mit LR und einem Canon IP4600), bis ich dann irgendwann eingesehen habe, daß man um eine Kalibrierung nicht herumkommt, wenn der Ausdruck nicht zu einem Glückspiel werden soll.

Es muß ja nicht gleich SpyderElite sein. Die Einstiegslösung SpyderExpress gibt's im Internet bei diversen Händlern für unter 70 Euro. SpyderExpress ist zwar technisch nicht mehr der allerletzte Schrei, aber besser als die Vorgehensweise ohne Kalibrierung ist die Lösung auf jeden Fall.
 
Eine weitere Variante ist noch ein Monitorprofil vom Hersteller zu bekommen. Das ist dann zwar nicht individuell auf den eigenen Monitor abgestimmt, aber besser als auf eine Kalibrierung ganz zu verzichten (wobei die Variante mit einer eigenen Kalibrierung natürlich besser ist).
 
sRGB ist die Lösung.

Wie gesagt, sRGB ist nur dann die Lösung, wenn der TO kein Wide-Gamut-Display hat - ansonsten sind die Farben am Monitor (fälschlicherweise) knallbunt, weil die Software nichts vom erweiterten Farbraum des Monitors weiß. Die Ausdrucke wirken dann dementsprechend blass.

Eine weitere Variante ist noch ein Monitorprofil vom Hersteller zu bekommen. Das ist dann zwar nicht individuell auf den eigenen Monitor abgestimmt, aber besser als auf eine Kalibrierung ganz zu verzichten (wobei die Variante mit einer eigenen Kalibrierung natürlich besser ist).

Mit einem Hersteller-Monitorprofil (wenn es denn okay ist und nicht fehlerhaft, wie es manchmal offenbar vorkommt, siehe diverse andere Threads) würde in der Tat auch bei einem Wide-Gamut-Display die Farbdarstellung sicher besser werden - aber auch nur in Farbmanagement-fähiger Software, also im Fall des TO z. B. Lightroom.
 
Ihr schreibt hier alle nur über Monitorkalibrierung. Das ist ja auch gut so.
Aber wenn er auch farbechte ausdrucke haben möchte muß auch der Drucker kalibriert werden.
 
Für Ausdrucke, bei denen die Farben der Monitordarstellung entsprechen, gibt es nicht viele Möglichkeiten:

1. Monitor kalibrieren
Ansonsten hast du keine Ahnung, welche Farben dir das Ding wirklich anzeigt.

2. Drucken mit ICC Profilen für das jeweilige Papier.
Jedes Fotopapier hat sein eigenes ICC Profil, dass du auf der Herstellerseite laden kannst und dann, zumindest in CS4, sehr einfach einbinden kannst. Ob das bei LR auch geht, weiss ich allerdings nicht. Die ICC Profile gibt es für den jeweiligen verwendeten Drucker, du kannst nicht einfach irgendeins nehmen. Das Profil muss der Kombination Papier und Drucker entsprechen.

1. und 2. gehört zusammen und damit ist schon viel gewonnen.

Darüber hinaus könntest du auch den Drucker kalibrieren, was ich allerdings noch nicht gemacht habe. Wenn ich das richtig verstanden habe, erstellst du damit dein eigenes ICC Profil, was also noch etwas exakter sein sollte.

Viele Grüsse
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sykum 89,
wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du:
- Monitor kalibriert (mit Spyder2 o.ä.) ?
- beim Drucken die „Farbverwaltung durch LR“ eingestellt ?
- du hast noch Originaltinte drin
Meine Gedanken:
- wenn du keine Unterschiede hast, egal aus welchem Programm du druckst, deutet es darauf hin, dass mit der Weitergabe von deinem der Datei zugewiesenen Farbprofil (sRGB) an den Drucker was nicht klappt (Zusammenarbeit zwischen Programm und Druckertreiber) ?
LR kann das auf jeden Fall.
- was für ein Papier verwendest du ? auch da gibt es Unterschiede.
- bei Canon ist doch das „Canon Easy PhotoPrint dabei. Hast du das schon probiert ? Da sind für die versch. Canon-Papiere jeweils Profile hinterlegt – ob dieses Programm allerdings das in LR zugewiesene Profil verarbeiten kann, weiss ich nicht.
- ansonsten versuch mal einen Fotodienst mit Farbmanagement – wenn du da auch „falsche“ Farben kriegst, stimmt was mit deiner Kalibrierung oder deiner Verarbeitung (Profilzuweisung) nicht.
- hab nur PS, weiss nicht, ob es bei LR auch die Möglichkeit gibt sich einen „Soft-Proof“ anzeigen zu lassen. Damit kannst du dir versch. Simulationen anzeigen lassen, wenn du vorher die Profile eingerichtet hast (Monitor, Drucker, Fotodienst ….) – also wie das Bild auf versch. Ausgabegeräten in etwa (!) aussehen wird.
Gruß
 
Auch habe ich davon gelesen, dass der Ausdruck natürlich nie an die Farben des Monitors herankommen wird, da am Monitor das Bild von hinten beleuchtet wird und das ist beim Ausdruck eben nicht der Fall. Aber dennoch erwarte ich von meinen Ausdrucken ein wesentlich besseres Ergebnis als das mir vorliegende.

ganz ehrlich? Meine Erfahrung: wenn du nicht in einen Drucker der Epson-Klasse 3800 investieren möchtest, solltest du das Selberdrucken vergessen. Nimm dir einen vernünftigen Ausbelichter und gut ist. Die Bilder kommen so zurück wie sie auf dem Bildschirm aussehen und du hast keinen Streß mit Druckerpatronen und sonstigem Gerödel.
 
ganz ehrlich? Meine Erfahrung: wenn du nicht in einen Drucker der Epson-Klasse 3800 investieren möchtest, solltest du das Selberdrucken vergessen. Nimm dir einen vernünftigen Ausbelichter und gut ist. Die Bilder kommen so zurück wie sie auf dem Bildschirm aussehen und du hast keinen Streß mit Druckerpatronen und sonstigem Gerödel.

Wenn Monitor und drucker kalibriert sind brauchst du auch keinen Epson 3800 um super fotos selber zu drucken.
Ich benutze immer noch meinen etwa 6 jahre alten Canon IP 5000.
Bei mir ist alles kalibriert. Und die ergebnisse sind hervorragend;)
 
Ich habe einen Brother150C 50euro Drucker,
ich benutze sRGB, habe den Monitor pi mal Daumen von Hand kalibriert mit Hilfe des Internets.
Zum Spaß hab ich mal über Picasa Bilder gedruckt in Farbe u SW, ich kann nicht meckern und war erstaunt wie gut die Bilder aussehen für so ein Teil!
Absolut brauchbar, keine komischen Farben oder sontiges.
:top:
 
Zunächst möchte ich mich für die vielen Antworten bedanken!

Da ihr darauf hingewiesen habt, dass es durchaus auch am Photopapier liegen kann, bin ich direkt in den Copyshop gegangen und habe mir "Canon Glossy Photo Paper" geholt und der Unterschied ist schon unglaublich. Hätte nie gedacht, dass das Photopapier so große Auswirkungen haben kann (zumal ich auch vorher nicht auf "No-name" Papier gedruckt habe, sondern auf HP-Photopapier (keine Ahnung welches genau).

Die Ausdrucke sind zwar immernoch nicht genau so wie ich das gerne hätte aber doch schon deutlich besser.

Als nächstes werde ich nochmal versuchen mir so ein ICC-Profil von der Herstellerseite zu laden. Vielleicht macht das ja auch nochmal einen Unterschied.

Scheinbar habe ich mich in meinem ersten Post etwas unklar ausgedrückt. Ich habe leider nicht die Möglichkeit meinen Monitor mit Spyder oder ähnlichem zu kalibrieren. Meine Kalibrierung sah so aus, dass ich bei einem Online-Photodienst ein Beispielphoto mit Farbskala u.s.w. bestellt- und meinen Monitor so gut wie möglich nach diesen Farben eingerichtet habe.

Und zu den Postings à la kauf dir lieber einen Epson 3800: Da ich Azubi bin liegt ein derartiger Drucker weit oberhalb meiner Preisklasse, aber selbst wenn ich das Geld dafür hätte...wie viele Photos soll man denn Drucken bis sich ein solcher Drucker bezahlt macht? Da würde ich es dann doch vorziehen meine Photos in einem Fotoladen ausbelichten zu lassen.

Viele Grüsse
Sykum87
 
Und zu den Postings à la kauf dir lieber einen Epson 3800:
diese aussage ist auch völliger quatsch. wenn dein monitor nicht richtig kalibriert ist, nützt dir auch kein epson-super-duper-hyper-kalibrierter-profi-drucker...
den monitor nach den test-ausbelichtungen bei einem (guten!) ausbelichter einzustellen/papier mit icc-profilen zu verwenden, ist ja schon mal ein halbwegs brauchbarer ansatz, das macht schon viel aus.
und wenn deine ausdrucke jetzt so einigermaßen mit dem bildschirm übereinstimmen, dann würde ich es jetzt erst mal so lassen.
alles weitere erfordert hohen aufwand und immer gleiche bedingungen, denn es macht einen erheblichen unterschied, ob du deine bilder in der sonne, im schatten, unter einer neonröhre oder glühlampenlicht ansiehst. und auch beim monitorbild kommt es auf das umgebungslicht an...
 
Zuletzt bearbeitet:
... wenn du einen Wide-Gamut-Monitor verwendest ... kommst du meines Wissens um ein Colorimeter wie Spyder o. ä. trotzdem nicht herum, wenn die Anzeige halbwegs richtig sein soll.

Spyder kann doch nicht mit Wide-Gamut-Geräten!

SpyderExpress ist zwar technisch nicht mehr der allerletzte Schrei, aber besser als die Vorgehensweise ohne Kalibrierung ist die Lösung auf jeden Fall.

Da wird zwar eine Software zum Erstellen eines Druckerprofils mitgeliefert, der ganze Vorgang ist aber so extrem aufwändig, ich habs wieder lassen.

Nimm dir einen vernünftigen Ausbelichter und gut ist. Die Bilder kommen so zurück wie sie auf dem Bildschirm aussehen und du hast keinen Streß mit Druckerpatronen und sonstigem Gerödel.

Genau so sehe ich das auch.
Und für die Fotos gibt es erstaunlich günstige Anbieter, die qualitativ im Spitzenfeld mitspielen!
 
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