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Festbrennweiten? Warum so teuer?

MACxi

Themenersteller
Hallo,

mir (und ich denke euch auch ;) ) ist schon vor längerem aufgefallen, dass FBs doch meist (50mm mal ausgenommen ;) ) sehr viel Teurer als Zooms sind.
Liegt das an besseren Materialien oder ist das anders zu begründen?
Weil eigentlich ist die Mechanik und auch die konstruktion eines Zooms doch weitaus komplizierter als die einer FB (muss nur auf eine Brennweite gerechnet werden).

Danke
 
mir (und ich denke euch auch ;) ) ist schon vor längerem aufgefallen, dass FBs doch meist (50mm mal ausgenommen ;) ) sehr viel Teurer als Zooms sind.
Liegt das an besseren Materialien oder ist das anders zu begründen?
Weil eigentlich ist die Mechanik und auch die konstruktion eines Zooms doch weitaus komplizierter als die einer FB (muss nur auf eine Brennweite gerechnet werden).
Die teuren Festbrenner sind of lichtstärker konstruiert als "entsprechende" Zoomoptiken - oder sie bieten extremere Brennweiten - oder sie verkaufen sich in geringeren Stückzahlen.

Teurer als Zooms sind sie dennoch nur selten. Eine f/2.8-Festbrennweite bei 20mm bis 200mm kostet selten mehr als ein f/2.8-Zoomobjektiv.
 
ja stimmt...ich hab die Lichtstärke ganz übersehen...
Aber warum ist lichtstärke so teuer (lichtsatrke Teleobjektive sind ja t.w. >1000€)?
Und wie kann man ein Objektiv lichtstärker machen? Großere Linsen?
 
ja stimmt...ich hab die Lichtstärke ganz übersehen...
Aber warum ist lichtstärke so teuer (lichtsatrke Teleobjektive sind ja t.w. >1000?)?
Und wie kann man ein Objektiv lichtstärker machen? Großere Linsen?
Ja, größere Linsen, die allerdings konstruktive Probleme machen und eine komplexere Auskorrektur von Bildfehlern erfordern. Im Resultat hat man dann nicht mehr Fünf-, Sechs- oder Siebenlinser, sondern es kommen Zehn- oder gar Fünfzehnlinser heraus, die dann auch entsprechend exakt justiert werden müssen.
 
Ich vermute mal, dass es an der Stückzahl liegt, zum anderen kann der Hersteller vermutlich besser höhere Preise durchdrücken, da das Publikum für Festbrennweiten anspruchsvoller ist, und bereit ist einen höheren Preis zu bezahlen.

Außerdem ist im preiswerteren Bereich der Konkurrenzdurck größer.Diejenigen, die sich für Festbrennweiten interessieren, sind in der Regel schon auf ein System festgelegt, müssen also zahlen, was verlangt wird.

Gruß Stefan
 
ja stimmt...ich hab die Lichtstärke ganz übersehen...
Aber warum ist lichtstärke so teuer (lichtsatrke Teleobjektive sind ja t.w. >1000€)?
Und wie kann man ein Objektiv lichtstärker machen? Großere Linsen?

Ja, das geht nur über mehr Glas und Glas ist teuer (und auch schwer).
Mehr Glasvolumen
Größere Schleifmaschinen
Größere Polier/läppmaschinen
Größere Vakuumkammern für die Antireflexbeschichtung und höhere Stromrechnung um darin ein Plasma aufrecht zu erhalten
Größere Drehmaschinen für die Fassungen
...
 
aber eigentlich bedeutet doch mehr Glas, dass auch mehr Licht absorbiert wird? Oder wird dann "hochwertigeres" Glas eingesetzt.
 
aber eigentlich bedeutet doch mehr Glas, dass auch mehr Licht absorbiert wird? Oder wird dann "hochwertigeres" Glas eingesetzt.
Die Absorption eines halbwegs guten optischen Glases liegt gerade bei den Festbrennweiten, die nicht gar so viele Linsen haben wie so manches Zoom, in nahezu vernachlässigbar geringen Prozentbereichen.
 
Die Absorption eines halbwegs guten optischen Glases liegt gerade bei den Festbrennweiten, die nicht gar so viele Linsen haben wie so manches Zoom, in nahezu vernachlässigbar geringen Prozentbereichen.

Ja, das meiste Licht geht an Grenzflächen Luft/Glas durch Spiegelung verloren. Unbeschichtetes Fensterglas verliert an jeder Grenzfläche 4%. Die modernen Antireflexschichten liegen hingegen unter 2,5 Promille - und zwar nicht nur für eine Wellenlänge sondern in der Bandbreite des sichtbaren Lichts.
 
*Grübel* Meine Lieblingsfestbrennweite (Canon EF200/2.8) ist deutlich preisbilliger/leichter/schärfer als das 70-200/2.8L (mit oder ohne IS). Ich würde das nicht als Regel sehen, und den guten Festbrennweiten auch die extremguten (das müssen sie nämlich sein wenn sie gegen die FBs anstinken wollen) Telezooms entgegenstellen.

das Gurkenzooms preisbilliger sind ist kein Wunder :-)
 
*Grübel* Meine Lieblingsfestbrennweite (Canon EF200/2.8) ist deutlich preisbilliger/leichter/schärfer als das 70-200/2.8L (mit oder ohne IS). Ich würde das nicht als Regel sehen, und den guten Festbrennweiten auch die extremguten (das müssen sie nämlich sein wenn sie gegen die FBs anstinken wollen) Telezooms entgegenstellen.

das Gurkenzooms preisbilliger sind ist kein Wunder :-)

Sehe ich auch so. Ein 200 f/2.8 L USM einem 75-300 entgegenzustellen würde mir vielleicht ein müdes Lächeln abringen, mich aber nicht dazu bewegen, den Test zu lesen.

200 f/2.8 L USM vs 70-200 f/2.8 L USM dann schon eher.
 
Ja, größere Linsen, die allerdings konstruktive Probleme machen und eine komplexere Auskorrektur von Bildfehlern erfordern. Im Resultat hat man dann nicht mehr Fünf-, Sechs- oder Siebenlinser, sondern es kommen Zehn- oder gar Fünfzehnlinser heraus, die dann auch entsprechend exakt justiert werden müssen.

Fünfzehnlinser kenne ich nur in Form von Zooms.

Die besten (schärfsten) Objektive der Welt bestehen manchmal aus 3 (!) Linsen.
Sogar das alte, vor ca. 60 Jahren gerechnete Tessar (3 Linsen in 2 Gruppen) schlägt heutige Zooms um Welten und ist meistens auch noch schärfer als moderne Fixbrennweiten. Allerdings nicht so lichtstark.

Zur Ursprungsfrage: Festbrennweiten sind billiger als Zooms, wenn man gleiche Abbildungsqualitäten vergleicht.
 
für einige Festbrennweiten gibt es auch keine Zoom-gegenstücke:

Mein 135mm 2,0 L gibts in der Brennweiten + Lichtstärke Kombi nicht in einem Zoom und bei Weitwinkelobjektiven wird es noch krasser. Versuch mal ein vergleichbares Zoom für Objektive wie das 24mm 1,4 L und das 35mm 1,4 L zu finden... Die Festbrennweiten sind im übrigen auch um welten besser Korrigiert (zumindest was Vollformat angeht... Am Crop macht das Tokina 12-24 ja die meisten Festbrennweiten platt, was die optische Qualität angeht)


Also Lichtstärke und gut korrigierte Bilder sind eigentlich die stärken der meisten Festbrennweiten. (Außerdem sind sie doch ziemlich solide, da man da nix verzoomen kann)
 
Ich vermute mal, dieser Eindruck rührt von der Tatsache her, das die "langen" Festbrennweiten auch gleich sehr lichtstark sind UND sehr geringe Stückzahlen erzielen (auch wegen des resultierenden Preises).

D.h. die Linse ist schon teuer in der Herstellung, und durch den Mindestpreis auch nicht tauglich für den Massenmarkt. Aber ein 70-300/4.5-5.6 ist halt auch nicht mit einem 300/4 oder gar 300/2.8 vergleichbar.

Im extremen WW-Bereich sieht es dann ähnlich aus.

Man "übersieht" halt einfach die Lichtstärke. Insbesondere im WW-Bereich gibt es ja noch die eine oder andere bezahlbare Linse, und auch sowas wie 85/1.8 ist ja noch im Rahmen des möglichen. Wirklich unangenehm sind halt so "Spielereien" wie 200/1.8, 300/2.8, 500/4 usf. - und dann kommt man halt im Kleinwagenbereich an.

Gegenbeispiel: das 400-1200L von Canon, und das vergleichbare Nikon. Preis "auf Anfrage", aber eher im 6-stelligen Bereich. Von wegen "günstiger" ;)
 
Sogar das alte, vor ca. 60 Jahren gerechnete Tessar (3 Linsen in 2 Gruppen) schlägt heutige Zooms um Welten und ist meistens auch noch schärfer als moderne Fixbrennweiten. Allerdings nicht so lichtstark.

Ein Tessar ist immer ein Vierlinser und die Grundkonstruktion wurde vor ca. 100 Jahren gerechnet. Ansonsten gebe ich Dir Recht.

Am häufigsten findet man Tessare mit 50mm Brennweite und 2,8er oder 3,5er Anfangsöffnung und mit 135mm Brennweite und 3,5er oder 4er Anfangsöffnung.
 
Fünfzehnlinser kenne ich nur in Form von Zooms.
Festbrennweiten aus dem Canon-Programm mit mehr als 10 Linsen:
EF14mm f/2.8L (13-Linser)
EF20mm f/2.8 USM (11-Linser)
EF24mm f/1.4L USM (11-Linser)
TS-E24mm f/3.5L (11-Linser)
EF35mm f/1.4L USM (11-Linser)
EF50mm f/1.0L USM (11-Linser)
EF-S60mm f/2.8 Macro USM (12-Linser)
EF100mm f/2.8 Macro USM (12-Linser)
EF180mm f/3.5L Macro USM (14-Linser)
EF200mm f/1.8L USM (12-Linser)
EF300mm f/2.8L IS USM (17-Linser)
EF300mm f/4L IS USM (15-Linser)
EF400mm f/2.8L USM (11-Linser)
EF400mm f/2.8L II USM (11-Linser)
EF400mm f/2.8L IS USM (17-Linser)
EF400mm f/4 DO IS USM (17-Linser)
EF500mm f/4L IS USM (17-Linser)
EF600mm f/4L IS USM (17-Linser)
EF1200mm f/5.6L USM (13-Linser)

Klar sind die ganzen 15- oder 17-Linser Objektive mit Bildstabilisator, aber so etwas gehört halt mittlerweile auch oft dazu. Das 180er Macro schafft es auch ohne IS auf 14 Linsen.

Die besten (schärfsten) Objektive der Welt bestehen manchmal aus 3 (!) Linsen. Sogar das alte, vor ca. 60 Jahren gerechnete Tessar (3 Linsen in 2 Gruppen) schlägt heutige Zooms um Welten und ist meistens auch noch schärfer als moderne Fixbrennweiten. Allerdings nicht so lichtstark.
Ist klar. Heutzutage sind die "einfachen" Tessare eben wegen ihrer moderaten Lichtstärke so gut wie komplett aus den Programmen verschwunden. Vierlinser sind ebenfalls selten geworden, allenfalls manche ultrakompakten oder als "collapsible" ausgeführte Normalobjektive mit Anfangsöffnung f/2.8 sind noch als Vierlinser (ggf. in 3 Gruppen) ausgeführt.
 
Kleine Anmerkung - ein Tessar hat 4 Linsen in 3 Gruppen - z. B.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tessar

Die letzten beiden Linsen sind typischerweise zu einem Achromaten verkittet.

[/haarspalterei_aus]:)
Danke für den Link! Sehe daran, dass das Leica M 50/2.8 collapsible dann ja eigentlich auch ein Tessar sein müsste, zumindest sieht der Linsenschnitt sehr ähnlich aus. Sie sind also doch noch nicht (ganz) von der Bildfläche verschwunden.
 
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