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Fieser Farbstich nach Export

chucky121

Themenersteller
Hi liebe Community,

ich bin mit meinem Latein am Ende. Lightroom exportiert immer Fotos die hinterher einen Farbstich haben.

Am Monitorprofil kann es nicht liegen. Gerät ist auch per spyder kalibriert.

--> Screenshots zeigen das Problem. Es ist kein Monitorproblem, da die Unterschiede auf dem Screenshot nebeneinander auch gezeigt werden.

Irgendwie dichtet Lightroom beim Export Farbigkeit dazu.

Kameraspezifisch ist das auch nicht. Ob D700 oder D610 Problem ist das gleiche.

Hat irgend jemand einen Lösungsansatz?

Wäre da sehr dankbar. LG.
 

Anhänge

Interessant währen da noch deine Exporteinstellungen.
Die Windows Bildanzeige ist nicht zu gebrauchen da sie Farbprofile nicht interpretiert.
 
Wenn ich die Screenshots richtig deute, hast Du die exportierten Bilder mit der Fotos-App von Windows 10 geöffnet. Die kann aber leider kein Farbmanagement und zeigt deshalb die Farben nicht korrekt.
 
Interessant währen da noch deine Exporteinstellungen.
Die Windows Bildanzeige ist nicht zu gebrauchen da sie Farbprofile nicht interpretiert.

Farbraum srgb, qualität 100, JPG

Der Betrachter von Windows ist allerdings echt mies. Der verstärkt den Effekt auch immens. Aber man kann den Effekt teilweise auch auf Android Geräten feststellen.
 
Wenn du sRGB-Bilder ohne Farb-Management auf Bildschirmen anzeigst, deren Gamut größer ist als sRGB, dann erscheinen die Farben naturgemäß übersättigt. Da kann Lightroom gar nichts für.
 
AW: Re: Fieser Farbstich nach Export

Wenn du sRGB-Bilder ohne Farb-Management auf Bildschirmen anzeigst, deren Gamut größer ist als sRGB, dann erscheinen die Farben naturgemäß übersättigt. Da kann Lightroom gar nichts für.

Habe jetzt einen zweiten Bildschirm ohne Kalibrierung angeschlossen, der mit Sicherheit kein Adobe RGB Kann und srgb vielleicht noch gerade so abdeckt.
Da sieht das selbst mit Windows Fotoanzeige fast richtig aus....

Dann ist das vielleicht die Lösung. Das prüfe ich mal durch.

Vielen Dank erstmal.
 
Was heißt "Lösung"? Was ist denn Dein Ziel?
Geht es dir darum, exportiere Bilder korrekt zu sehen? Dann schau sie ausschließlich mit Programmen an, die Farbmanagement können.
 
sRGB Profil beim Export in die Datei einbetten.

Vielleicht hilft das ja.

P.S: Faststone Image Viewer nutzen - gutes Programm...
 
Vielleicht hilft das ja.
Erstens macht Lightroom das automatisch. Zweitens hilft es trotzdem nichts, wenn das Anzeigeprogramm es ignoriert.

Was mir gerade noch einfällt: Die Fotos-App ignoriert nicht nur Profile, sondern nimmt standardmäßig auch noch eine "Optimierung" vor. Zumindest Letztere kann man abschalten (links auf "Alle Fotos anzeigen", dann unten auf "Einstellungen", dann "Meine Fotos automatisch verbessern" deaktivieren).

Faststone Image Viewer nutzen - gutes Programm...
Keine gute Idee. Der macht nämlich nur ein Pseudo-Farbmanagement ohne Berücksichtigung des Monitorprofils - in Sachen Farbgenauigkeit "vom Regen in die Traufe".
 
Eigentlich ne Frechheit der Entwickler Bildbetrachtungsprogramme ohne Farbmanagement zu programmieren.
Nach wie vor ist es deshalb am besten wirklich in sRGB umzuwandeln und das Profil mit einzubinden.
Die Einbindung macht m. W. Lr eigentlich automatisch. Ich denke mal das Problem ist die
Monitorprofilierung die von einigen Anzeigeprogrammen richtig interpretiert und von anderen ignoriert wird.
Mit Hardwarekalibrierungen gibts da die wenigsten Probeme.
 
AW: Re: Fieser Farbstich nach Export

Wenn du sRGB-Bilder ohne Farb-Management auf Bildschirmen anzeigst, deren Gamut größer ist als sRGB, dann erscheinen die Farben naturgemäß übersättigt. Da kann Lightroom gar nichts für.

Jop (y)
Ich habe gerade ein Bild in Adobe RGB bearbeitet und der Windwos-Betrachter zeigt mir die Farben korrekt an.
Bei sRGB sind die Farben ziemlich flau beim Windows-Betrachter. Ist halt so, in Vergleich zu Adobe RGB.
Auch Smartphones strahlen eher in Adobe RGB Richtung. Also eher gesättigt in den Farben.
Daher (naja, ist eher mein persönlicher Tipp) lieber eher in Adobe RGB die Bilder bearbeiten, auch wenn viele zuhause auf ihrem PC-Bildschirm kein Adobe RGB anzeigen können. Auf den Smartphones (die heute fast jeder hat) werden die Farben nämlich immer kräftiger angezeigt. Daher ist so gesehen Adobe RGB die bessere Bildbearbeitungswahl.

Ich dachte auch lange das sRGB die besser Wahl ist. Stimmt aber so nicht.
Man bedenke eben nur schon das heute 99% der Menschen Smartphones haben. Und die strahlen immer in gestättigten Farben (so wie Adobe RGB eben auch,..sozusagen).
 
AW: Re: Fieser Farbstich nach Export

Daher (naja, ist eher mein persönlicher Tipp) lieber eher in Adobe RGB die Bilder bearbeiten, auch wenn viele zuhause auf ihrem PC-Bildschirm kein Adobe RGB anzeigen können..
Ziemlicher Nosens! Das Handys die Sättigung künstlich erhöhen hat mit dem Farbraum nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Für die Webdarstellung und auch für Handys ist sRGB nach wie vor die bessere Wahl, zumal es weniger stark zu Banding neigt
als ein auf AdobeRGB "gespreiztes" 8bit. Ich denke mal die wenigsten Handys haben überhaupt ein richtiges Farbmanagement.
Sehr viele Consumermonitore und Handydisplays geben ja noch nicht mal 100% sRGB wieder. Für die Masse ist daher Adobe RGB
absolut ungeeignet.

Wer nur für sich zur Anzeige auf seinem Monitor mit guter Adobe RGB wiedergabe und evtl. sogar 10bit Darstellung Bilder
bearbeitet sollte AdobeRGB bevorzugen und das ganze als 16bit-Tiff Endformat mit einer Ebene speichern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Hardwarekalibrierungen gibts da die wenigsten Probeme.
Aber auch nur, wenn man gleich eine sRGB-Emulation macht. Die bloße Hardwarekalibrierung reicht nicht, um Farbmanagement im Anwendungsprogramm zu erübrigen.

Daher (naja, ist eher mein persönlicher Tipp) lieber eher in Adobe RGB die Bilder bearbeiten, auch wenn viele zuhause auf ihrem PC-Bildschirm kein Adobe RGB anzeigen können. Auf den Smartphones (die heute fast jeder hat) werden die Farben nämlich immer kräftiger angezeigt. Daher ist so gesehen Adobe RGB die bessere Bildbearbeitungswahl.
Ziemlicher Nosens! Das Handys die Sättigung künstlich erhöhen hat mit dem Farbraum nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Für die Webdarstellung und auch für Handys ist sRGB nach wie vor die bessere Wahl, zumal es weniger stark zu Banding neigt
als ein auf AdobeRGB "gespreiztes" 8bit.
Interessante Diskussion! Gibt es irgendwo zuverlässige Informationen darüber, was Smartphones mit den Farben so anstellen? Also ob eine höhere Sättigung von einem großen Farbraum oder von einem künstlichen "Aufbunten" herrührt? Und falls Letzteres zutreffen sollte: Findet das in den einzelnen Apps statt, oder machen die Geräte das irgendwie zentral?
 
Also ob eine höhere Sättigung von einem großen Farbraum ...
Ich wollte deutlich machen das dies zwei verschiedene paar Stiefel sind.
Stärker zu sättigen bedeutet nicht den Farbraum zu erweitern sondern
innerhalb dessen Grenzen die Differenzen der einzelnen Farbkanäle
zueinander zu vergrößern.
Ich schätze mal das die Farbdarstellung von Handys noch weiter auseinander klafft als es bei Monitoren/Labtops der Fall ist.
Der Versuch es allen gleichermaßen recht zu machen ist daher sowieso kaum möglich, daher könnte man fast nur
Statistiken einer Seite bemühen um den größten gemeinsamen Nenner zu finden.
Selbst das ist wiederum überflüssig da ein Handyuser an seine "falsche" Farbdarstellung gewohnt ist und
sicher weiß dass dies kaum eine Referenz sein kann. Da Bilderseiten wahrscheinlich noch immer häufiger
vom PC/Laptop aus aufgerufen werden sollte man sich auch auf die optimale Darstellung auf diesem Medium
konzentrieren und die Darstellung auf einem Handy den Displayentwicklern überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Fieser Farbstich nach Export

Wer nur für sich zur Anzeige auf seinem Monitor mit guter Adobe RGB wiedergabe und evtl. sogar 10bit Darstellung Bilder
bearbeitet sollte AdobeRGB bevorzugen und das ganze als 16bit-Tiff Endformat mit einer Ebene speichern.

Für den Zweck halte ich AdobeRGB für denkbar ungeeignet. Das ist von Haus aus ein Druckerfarbraum, und die Darstellungsmöglichkeiten einer Offsetmaschine haben mit denen moderner Monitore wenig zu tun. Statt theoretischer Diskussionen als Beispiel eine Tulpe im Abendlicht, die warme Farbstimmung wurde erhalten.

Erstes Bild: Farbraum Prophoto

Zweites Bild: Farbraum AdobeRGB

Drittes Bild: Farbraum sRGB

Der Qualitätsabfall sollte auf guten Schirmen deutlich zu erkennen sein. Für Besitzer weniger guter Schirme gibt es eine Fortsetzung.
 

Anhänge

Fortsetzung:

Um die Unterschiede noch deutlicher zu machen, habe ich von den drei obigen Bildern SW-Auszüge des Rotkanals angefertigt - Reihenfolge wie oben. Man sieht schon bei AdobeRGB heftiges Clipping, sRGB kann man vergessen. Gerendert wurde selbstverständlich perzeptuell- das nützt aber nicht, wenn die Farben weit ausserhalb des Zielgamuts liegen. Die visuellen Nachteile kleiner Farbräume überwiegen die durch erhöhte Tonwertspreizung verursachten Nachteile grösserer Räume meist bei weitem.
 

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AW: Re: Fieser Farbstich nach Export

Für den Zweck halte ich AdobeRGB für denkbar ungeeignet. Das ist von Haus aus ein Druckerfarbraum, ....

Na ja, Druckerfarbräume sehen dann ja mal noch ganz anders aus als AdobeRGB.
Die erreichen im normalen 4-farbdruck großteils kaum die Qualität von sRGB.

Wenn ein Monitor deutlich mehr als AdobeRGB abbildet kann man natürlich auch in ProPhoto bleiben.
Ansonsten sieht im schönen Vergleich von dir das sRGB auf "normalen" Monitoren noch am besten aus da es
eine wesentlich detaliertere Durchzeichnung hat. Auf bessern Monitoren ist AdobeRGB durchaus empfehlenswert.
Nur bei echten Ausnahmemonitoren bietet ProPhoto noch eine Steigerung ohne an Durchzeichnung zu verlieren.
Gar keinen Sinn macht es für sich in Farbräumen zu hantieren die sein Monitor nur ansatzweise wiedergeben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Fieser Farbstich nach Export

Ziemlicher Nosens! Das Handys die Sättigung künstlich erhöhen hat mit dem Farbraum nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Für die Webdarstellung und auch für Handys ist sRGB nach wie vor die bessere Wahl, zumal es weniger stark zu Banding neigt
als ein auf AdobeRGB "gespreiztes" 8bit. Ich denke mal die wenigsten Handys haben überhaupt ein richtiges Farbmanagement.
Sehr viele Consumermonitore und Handydisplays geben ja noch nicht mal 100% sRGB wieder. Für die Masse ist daher Adobe RGB
absolut ungeeignet.

Wer nur für sich zur Anzeige auf seinem Monitor mit guter Adobe RGB wiedergabe und evtl. sogar 10bit Darstellung Bilder
bearbeitet sollte AdobeRGB bevorzugen und das ganze als 16bit-Tiff Endformat mit einer Ebene speichern.


Also man kann es selbst ausprobieren.
Wenn man in sRGB so sättigt wie man das Gefühl hat ein schönes, farbiges aber anständig gefärbtes Bild zu erhalten auf dem PC und das dann auf das eigene Smartphone rüber läd, wird man ein Augenkrebs-Bild zu sehen bekommen, beim betrachten auf dem Smartphone.

Soviel mir ist hat sogar Samsung ein eigenes Samsung RGB Farbraum. (ist ja bei praktisch allem heutzutage so: Jeder kocht seine eigene Suppe. Wird bei Farbräume mittlerweile auch nicht anderst sein).

Wenn du jedoch in Adobe RGB dein Bild nach deinen anständigen Geschmack sättigst und dann auf dein Smartphone lädst, wird es praktisch (zumind. auf meinem Samsung Galaxy S6) gleich aussehen wie auf deinem 100% Adobe RGB Bildschirm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man vorrangig eine Übersättigung der Farben auf anderer Leute Geräten vermeiden will (ob man das insgesamt für den besseren Kompromiss hält, bleibt Geschmackssache), ist die Ausgabe in AdobeRGB statt sRGB heute tatsächlich eine akzeptable Idee: Solange Farbmanagement fehlt, hat das Bild dann im Zweifelsfall eher zu wenig Sättigung als zu viel - was auch ggfs. für Displays mit künstlich hochgeschraubter Sättigung gilt.

Allerdings möchte ich eine generelle Übersättigung der Farben auf Android-Geräten nicht bestätigen. Zumindest meine beiden Android-Geräte (Smartphone Samsung Galaxy W + Tablet Lenovo P8912) haben eine eher gemäßigte Sättigung und zeigen sRGB-Bilder noch vergleichsweise blass.
 
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