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Analog Film-Negativ ist Flau...

Hollib

Themenersteller
Hi,

ich hab's getan! Nach gefühlten 15 oder 20 Jahren habe ich wieder einen Schwarz-Weiß Film entwickelt. Die Freude ist groß!

Das Ding ist voller Flecken, Kratzer hat er auch hier und da und die Thermometer zeigten drei unterschiedliche Temperaturen an, die hälfte der Bilder ist nix geworden, weil die Kamera die Objektive nicht unterstützt. :lol::lol:

Nun zu meinen Fragen: Ich habe die Bilder jetzt abfotografiert. Dabei fällt mir auf das das Histogramm/ der Dynamikumfang nur zu etwa einem Drittel genutzt wird. Die Bilder sind im Original Flau ohne Ende. Details scheinen aber reichlich da zu sein. Wenn ich die in LR hochziehe, habe ich Zeichnung bis in die Schatten. Ist das Normal?

Film ist ein TMX-100 in Spürsinn Entwickler, 6min bei 20°, einmal Kippen pro Min. Film und Entwickler sind jetzt ehr für weiche Ergebnisse gedacht... aber so!!!

Gefühlt würde ich auf Dauerbewegung umstellen und noch ein Grad zulegen.


Dazu ist mir aufgefallen, dass sogar das Schlussbad beim Auskippen immer noch Lila war. Hatte so ca. 5-10 Min gewässert. Noch mal, ist das normal?

Anbei ein fertiges Bild, da ist die Graduationskurve aber schon passend angestellt. Ein Originalnegativ suche ich noch raus.
 

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  • 2014_05_03_1017 Portrait SW Jan Maleck_df.jpg
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Negativfilme sind flach, haben bei Motiven mit 12 bis 14 Blenden Dynamik meist nur ca. 6 bis 7 Blenden auf dem Film. Bei typischen Motiven, wo das Motiv vielleicht nur 6 oder 8 Blenden hat, noch weniger auf dem negativ, also vielleicht noch 4 Blenden.
DSLR ohne spezielle RAW Spielereien bilden aber heute in der Regel ca. 10 Blenden ab. Wenn da ein "Motiv", in dem Fall der Negativfilm nur 4 Blenden hat, muss das rauskommen.
 
lila ist normal, kein grund zur Sorge..
gegen Flecken wässere ich am Ende den Film in einer Müslischüssel mit dest Wasser und etwas netzmittel....

kratzer kommen wohl vom einspulen in die Dose...
empfehle nicht das rausziehen aus der Patrone sondern das knacken mit Flaschenöffner....

aber wird schon. nach dem digitaliseren muss ich fast immer den kontrast erhöhen bei der positivbearbeitung, kein problem....
 
Hi Hollib,

für die digitale Weiterverarbeitung ist das doch hervorragend, wenn deine Negative flau sind.

Den Kontrast zu erhöhen, ist gar kein Problem. Auf einem zu kontrastreichen Negativ hingegen sind eventuell schon Details verloren gegangen, die du auch am Computer durch Verringerung des Kontrastes nicht wiederherstellen kannst.
 
Negative haben im Gegensatz zu Dias eben eine flache Gradationskurve.
Daher sollte man vor dem Invertieren auch Weiß- und Schwarzpunkt festlegen und erst im Anschluß eine globale Tonwertkorrektur durchführen lassen.
 
Danke für die vielen Antworten. Das ein Negativ nur 4-5 Blendenstufen umfang hat wusste ich nicht. Die Ergebnisse sind wie gesagt überzeugend.

Hier noch das versprochene (invertierte) Original.

Beim Einspulen hatte ich mir schon Mühe gegeben, werde aber noch mal drauf Achten und auf die Kamera auf Staub prüfen.
 

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Danke für die vielen Antworten. Das ein Negativ nur 4-5 Blendenstufen umfang hat wusste ich nicht. Die Ergebnisse sind wie gesagt überzeugend.

Das stimmt so nicht. Man kann einen SW-Film durchaus auf 10 Blenden Durchzeichnung bringen, wenn man die Technik beherrscht. Es ist allerdings fraglich, ob das auf dem Abzug noch knackig ist.
Normal sind allerdings immer sieben bis acht Stufen zu schaffen. Das ist übrigens meistens ausreichend, weil die bildwichtigen Motivteile eher im mittlren Tonwertbereich zu finden sind und es auf das letzte Detail in den Schatten nicht ankommt. "Chemische" SW-Bilder wirken meistens im hiesigen Licht etwas flau, wenn man auf zuviele Abstufungen hin belichtet und entwickelt. Aus einem alten T-Max 400 konnte man mit einem Ultrafin SF immerhin 11(!) Stufen herauskitzeln, wobei das aber im fertigen Abzug nicht immer gut ausgesehen hat.
Negativfilme sind flach, haben bei Motiven mit 12 bis 14 Blenden Dynamik meist nur ca. 6 bis 7 Blenden auf dem Film. Bei typischen Motiven, wo das Motiv vielleicht nur 6 oder 8 Blenden hat, noch weniger auf dem negativ, also vielleicht noch 4 Blenden.
Auch das ist nicht ganz richtig: Das Motiv würde in so einem Fall grauwertrichtig mit den 4-6 Blenden wiedergegeben, weil der Dynamikumfang eben bei von die angegebenen 6-7 Blenden liegt. Der Wiedergebumfang des Films ändert sich nicht mit dem Motiv, sondern ist ein eigenes Ding, das nichts mit dem Motiv zu tun hat, sondern ausschließlich vom Film selbst und den Künsten des Verarbeiters abhängig ist...

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt so nicht. Man kann einen SW-Film durchaus auf 10 Blenden Durchzeichnung bringen, wenn man die Technik beherrscht. Es ist allerdings fraglich, ob das auf dem Abzug noch knackig ist.
Normal sind allerdings immer sieben bis acht Stufen zu schaffen. Das ist übrigens meistens ausreichend, weil die bildwichtigen Motivteile eher im mittlren Tonwertbereich zu finden sind und es auf das letzte Detail in den Schatten nicht ankommt.

wutscherl

Je nach Film gehen sogar Motive bis 12 Blenden auf den Film.
Der wichtige Punkt ist aber, dass der Film nachher keine 12 Blenden hat, sondern nur 6 oder 7. Weil er die Gradation viel schwächer macht als sie im Motiv war.

Diafilme sind übrigens umgekehrt, ein Vevlia bläst 7 Belnden Motiv Kontrast, die er grade noch darstellen kann, auf gewaltige 13 Blenden auf dem Film auf. Die Projektion wird so knackiger.
 
Je nach Film gehen sogar Motive bis 12 Blenden auf den Film.
Der wichtige Punkt ist aber, dass der Film nachher keine 12 Blenden hat, sondern nur 6 oder 7. Weil er die Gradation viel schwächer macht als sie im Motiv war.

Diafilme sind übrigens umgekehrt, ein Vevlia bläst 7 Belnden Motiv Kontrast, die er grade noch darstellen kann, auf gewaltige 13 Blenden auf dem Film auf. Die Projektion wird so knackiger.

Dann kommen wir wieder bei den 12 Blenden an, wenn wir das auf Papier briungen, wozu ein Film ja gedacht ist. es geht darum wieviel der Film wiedergeben kann und wieviel man auf das Papier bringen kann. Wenn der Film relativ flach ist, und die 12 Blenden wiedergeben kann, kann man den immer scannen. Und die Kontraste elektronisch aufbrezeln. Die Elektronik macht übrigens sinngemäß nichts anderes.
Den Velvia habe ich übrigens selbst mal genutzt. Und die alten 100er auch im Großformat. Lecker sag ich nur, einfach nur lecker...

Gruss aus Peine

wutscherl
 
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