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Mittelformat Filme für Mittelformat - Schwarz-Weiß & Farbe

ThilliMilli

Themenersteller
Hallo zusammen,

nachdem ich mich nun entschieden habe in das analoge Mittelformat einzusteigen, bin ich auf der Suche nach geeigneten Filmen. Kamera wird entweder Bronica SQ, Hasselblad 500 oder Mamiya C330 (letztere eher unwahrscheinlich), fotografiert wird in 6x6 (sollte das einen Unterschied machen). D.h. so etwas wie Ratschläge zu Filmen (SW & Farbe), idealerweise eine Übersicht inkl. Beispielfotos (man wird ja träumen dürfen). Eigentlich suche ich je 2 durchaus gegensätzliche Filme.

Für SW
1x sehr scharf mit möglichst hohem Dynamikumfang von schwarz bis weiß (passt das von der Beschreibung überhaupt)
1x bester Kompromiss aus Lichtempfindlichkeit und Schärfe / schöner Körnung

Für Farbe
1x leicht entsättigt (dieser klassische 70er Jahre Touch)
1x brilliante / leuchtende Farben

Ich hoffe, ich stelle mir hier nichts Außergewöhnliches vor und dies ist über die Wahl unterschiedlicher Filme überhaupt möglich.

Natürlich freue ich mich auch sehr über entsprechende weiterführende Links.

Besten Dank (wie immer) schon im Voraus. Bin gespannt, zur Entscheidungsfindung bei der Kamera wurde mir hier im Forum ja bereits hervorragend geholfen!
 
1. AGFA Copex Rapid
2. KODAK T-MAX 400

3. FUJI Astia 100
4. FUJI Provia 100

Beispiele findest Du über die Flickr-Suche zu Hauf.

Grüße
 
Ich würde mir noch den Tri-X (mir gefällt z. B. der TMax nicht) und die Portras von Kodak angucken :top:
 
Nr. 2 würde ich auch noch TriX 400 empfehlen - ist extrem universell, schönen Tonumfang, er ist pushbar bis ISO3200 und er hat im Gegensatz zum Tmax imho ein schönes Korn
Ilford Delta 400 ist auch eine gute Alternative zum Tmax -, technisch genau so gut wie der Tmax, aber imho etwas schönerer Tonumfang

Und probier mal die Billig-Farbfilme von Rossmann etc., die sind teilweise ziemlich gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, irgendwie sind wir hier noch nicht wirklich weiter gekommen. Lediglich der tmax 400 wurde 2x genannt, den kannte ich ja sogar vorher schon:top:

Aber wie sieht es mit den anderen drei Bereichen aus?

- SW scharf
- Farbe leicht entsättigt
- Farbe brilliant

Oder hat doch noch jemand einen Link zu einer Übersicht? Alternativ auch über Ausschlusskriterien: Welche Filme sollte ich auf keinen Fall nehmen?
 
Hmm, irgendwie sind wir hier noch nicht wirklich weiter gekommen. Lediglich der tmax 400 wurde 2x genannt, den kannte ich ja sogar vorher schon:top:

Aber wie sieht es mit den anderen drei Bereichen aus?

- SW scharf
- Farbe leicht entsättigt
- Farbe brilliant

Oder hat doch noch jemand einen Link zu einer Übersicht? Alternativ auch über Ausschlusskriterien: Welche Filme sollte ich auf keinen Fall nehmen?

Schau doch bei Flickr vorbei was dir gefällt... !? Weil nach ner Weile hast du hier eine Auflistung aller verfügbarer Filme.

- Farbe leicht entsättigt --> der 160NC
- Farbe brilliant --> was ist brilliant? Kräftig? Dia oder Negativ?
 
Schau doch bei Flickr vorbei was dir gefällt... !? Weil nach ner Weile hast du hier eine Auflistung aller verfügbarer Filme.
Dazu bräuchte ich dann zumindest eine Übersicht, welche Filme es überhaupt gibt. Oder besser: Das würde zumindest einiges erleichtern. Und in diesem Kontext würde ich dann eben gerne auch bereits "schlechte" oder problematische Filme ausschließen wollen.

- Farbe brilliant --> was ist brilliant? Kräftig? Dia oder Negativ?
Berechtigte Frage: Mit brilliant meine sowas wie hier in meinem Blogpost unten die beiden rechten Fotos (Bank und Kirschblüten, vor allem die Bank), also so etwas in der Art leuchtende Farben, nicht stark gesättigt. Hilft das?

Eigentlich bin ich bis jetzt von Negativ ausgegangen. Wüsste für meine Zwecke nicht, warum Dia - werde wohl nie projizieren. Oder gibt es für Dia auch noch andere Berechtigungen?
 
Oder gibt es für Dia auch noch andere Berechtigungen?

Für mich nur eine: Velvia 100. ;) Aber da gehen die Meinungen glaubs stark auseinander, auch abhängig davon, was man so photographieren will. Haut wird wirklich nicht schön damit.

Schwarzweiß wären meine Vorschläge dieselben wie barneys:

1. Ilford XP2
2. Kodak TMax 400

Farbe bin ich selbst noch immer am experimentieren. Aktuell würde ich so wählen:

3. Fujicolor Pro 160 (Negativfilm)
4. Fujichrome Velvia 100 (Diafilm)
 
Natürlich wirken manche Filme entsättigter und manche etwas brillanter.
Was aber eine noch viel größere Rolle dabei spielt ist das Licht.

Having said that, würde ich empfehlen:
- Portra 160/400 für entsättigt (oder die Fuji Pendants Fuji Pro 160)
- Velvia oder Provia für brillante Bilder
 
selber ausprobieren ist angesagt. bei sw, und bei farbe noch viel mehr, hängt das erstmal vor allem vom ganzen prozess ab, sprich belichtung, negativentwicklung, positivvabzug bzw. scannen+nachbearbeitung.

für sw empfehle ich dir mal nen xbeliebigen (apx, acros, etc..) 100er in rodinal oder d76 oder oder oder..
und nen gepushten trix 400 in xtol.
farbe is schwierig. dia "leuchtet" eher, ist aber verschwendung wenn du es nicht projezierst. knallbunt wirds mim velvia 50, angenehmer finde ich persönlich den provia. farbnegative sind weder einfach zu scannen noch abzuziehen. die portra nc serie hat wohl eher pastelligere farben, vor allem in den hauttönen. der ektar wirkt ziemlich digital und man muss magenta lieben. alles geschmackssache.

gib mal bei flickr oä. in der suchmaske die verschiedenen filme ein. aber wie gesagt, wegen der digitalen weiterverarbeitung ist da selten farbtreue etc. gewährleistet, aber ne leichte tendenz lässt sich erkennen.
 
Für S/W ist meine momentane Lieblingskombination Acros 100 in Rodinal 1:100 Standentwicklung:
30s Kippen und dann 50-60min stehen lassen (20°C). Evtl. nach 30min 1-2x Kippen.

Lässt sich schön scannen wie ich finde. :)
 
Ich bin jetzt erstmal mit folgender Kombi unterwegs:

- Ilford XP2
- Kodak TMax 400 (mir wurden freundlicher Weise ein paar abgelaufene, aber gut gekühlte Filme mitgegeben)
- Kodak Portra 160

Wenn ich das Ding dann mal halbwegs im Griff habe, werde ich mich an den Provia 100 machen. Dieser scheint für meinen Workflow mit Scannen am besten geeignet zu sein.

Ja, und dann werde ich auch SW mal selbst entwickeln. Bis dahin sollte der XP2 die Großlabore vor keine Probleme stellen. Die anderen beiden gebe ich dann einfach mal zum Fachlabor - jemand hierfür eine Empfehlung in München / einen Versender?
 
1. AGFA Copex Rapid

Den willst Du aber nicht ernsthaft einem Anfänger empfehlen, oder?

Kleine Besonderheiten:

- Perforiert als Kleinbildfilm oder als Rollfilm sehr teuer
- Sauteure Spezialchemie, die man sogar mit dest. Wasser verdünnen muß
- Irgendwo je nach Chemie 4- (angeblich) 64 ISO
- Ganz genaue Belichtung ist erforderlich
- Extrem intolerant gegen Fehler beim Entwickeln
- Neigung zu Streifen-, Wolken-, Fleckenbildung
- Fieser Polyesterträger, dadurch Lightpiping (wirkt als Lichtleiter wie bei Glasfaserkabeln: Licht dringt beim Filmwechsel in die Patrone/Rolle ein!)
- Abblenden unter 5,6 führt zu Schärfeverlust
- Man lernt, seine L-Objektive und Summicrons zu hassen, weil deren Auflösung unterhalb dieser Filme liegt - selbst die besten Mittelformatobjektive haben jedoch eine noch geringere Auflösung, sprich, das ist völlig vergebliche Liebesmüh'

Also, ich behaupte:

1. Ist nix für Anfänger
2. Alte Männer, die gerne Testcharts fotografieren, um ihre Objektive zu testen, sind die Hauptabnehmer
3. Einige erfahrene Anwender können nach langer Einarbeitung auch damit zaubern

An dem Zeug scheiden sich also die Geister...
 
Danke, auf diese Liste bin ich bereits schon gestoßen. Gibt es besondere Empfehlungen für Muc oder kann man die alle ohne Bedenken nehmen? Würde dann aufgrund der räumlichen Nähe zur Sedan Sieben gehen.

ich persönlich mag das labor in der straße, die nach einem deutschen adelshaus benannt ist.
sehr schneller service, günstig und top qualität.
das labor, das 'handarbeit' im namen trägt, ist auch nicht zu verachten, hier würde ich diafilme hingeben, da diese im erstgenannten labor als einzige ein wenig teuer sind.
 
Den willst Du aber nicht ernsthaft einem Anfänger empfehlen, oder?
[...]
Man kann wirklich darüber streiten, ob man ihn einem Anfänger empfehlen kann. Aber ich glaube, sonst ist er gar nicht zwingend so ein Kornpeeper-Teufel-Film. Ich habe jetzt schon mehrere Abzüge davon gesehen und muss sagen, dass er mich einfach fasziniert. Er liefert Mittelformat-Qualität im Kleinbild und das bei aus der Hand haltbaren Zeiten. (Nein, ein High-ISO-Film ist es nicht, aber das ist auch kein MF-ISO-100-Film, mit dem ich ihn vergleichen würde.)

Edit: Habe mir einen groben Fehler geleistet, weiß auch nicht, warum. Der CoRa erreicht nicht mindestens die gleiche Qualität wie der MF-T-Max, sondern die Qualität von FP4+, wie auch unter dem verlinktem Foto geschrieben.
Zum Thema Preis: Wie ihr merkt, vergleiche ich den Film immer mit Mittelformat, weil er für mich diese Qualität ins Kleinbildformat bringt. Und jetzt kann man überlegen: Wie teuer ist ein 36er Copex Rapid? 4,51€ in der Einzelversion (ohne Mengenrabatt).
Wie teuer sind drei T-Max FP4+? 3*3,69=11,07€. (10er Mengenrabattspreis!)
Der Copex-Rapid erreicht mindestens dieselbe Qualität, entsprechende Optiken (Voigtländer (teilweise), Zeiss, Leica, entsprechende Festbrennweiten von de facto jedem Herstelller) vorrausgesetzt. Die Bilderanzahl ist gleich (36 Bilder vs. 3*12 6x6).
Thema Chemie: Ich komme pro Film auf 2,00€ für Part A und 1,34€ für Part B. 36 Bilder kosten mich nun: 4,51€+2,00€+1,34€=7,85€
Das sind immer noch weniger, als die elf Euro bei den T-Maxen (und die Chemie fehlt hier noch!).

Ich hoffe, ihr konntet mir folgen. :)
Es ist immer die Frage, was man erreichen will. Für die Alltagsfotografie werde ich nicht zu diesem Film greifen, aber für Landschaftsfotos immer wieder. Auch, weil ich keine MF-Ausrüstung besitze, die mich sehr viel Geld kosten würde (MF hätte für mich einen richtigen Rattenschwanz: neuer Projektor, neuer Vergrößerer, neuer Scanner (mein jetziger kann nur KB) usw.). Wer die Qualität nicht braucht/will, kann sich den Film sparen, wer die Qualität möchte/braucht, kann sogar Geld sparen!
Dazu noch: klick mich!
(Achja, ich bin 18, kein alter Mann ;) und auch noch nicht ewig bei der Filmentwicklung dabei und habe gestern einen Copex richtig entwickelt.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ihr merkt, vergleiche ich den Film immer mit Mittelformat, weil er für mich diese Qualität ins Kleinbildformat bringt.

Vorausgesetzt:

1. Deine Abzüge sind wirklich gigantisch und Du siehst sie dir gerne unter dem Mikroskop an.
2. Du magst die komischen Tonwerte, die den Look der ersten Tmax-/Delta-Filme, den viele schon nicht mögen, schön erscheinen läßt. Die Copex-Aufnahmen, die ich sah - und es waren so einige - sehen nicht nach Mittelformat aus, sondern haben... wie sagt man das... eine ganz eigene Ästhetik :)
3. Deine Leica steht auf einem Stativ, Du hast höchstens Blende 5,6 eingestellt und Dein Objektiv ist eines der neuen Leica-Objektive mit dem Zusatz "Apo" (3000-Euro-Preisklasse). Genau so entstehen nämlich die Testbilder, die einem auf Messen gezeigt werden. Die 90% Ausschuß, die man hat, bis man so weit ist, zeigt einem keiner.

Bitte auch auf gutes Wetter und den richtigen Standort achten, Dunst und Smog zerstören alle Bemühungen, "das perfekte Bild" zu machen.

Vergleich' bitte nochmal die Preise mit einem Acros im Kleinbildformat und addiere die Kosten für 5ml Rodinal oder 100ml XTol. Dann liegst Du etwa bei der Hälfte von 7,85 Euro, hast eine idiotensichere Kombination und selbst bei schon verdammt großen Abzügen keinen Nachteil. Addiere zu den 7,85 noch die Kosten für Belichtungsreihen und Experimente, denn das Zeug ist zickig. Ich kenne auch sehr erfahrene Leute, die es ausprobiert haben und nach kurzer Zeit entnervt das Handtuch warfen.

Es folgen zwei wichtige Durchsagen für analoge Anfänger:

1. Glaubt der Werbung nicht.

Speziell kleine Frickel-, Wunderfilm-/Wunderchemie- und Restpostenverwertungsfirmen übertreiben in ihrer Begeisterung gerne ein wenig mehr als die großen, etablierten Hersteller.


2. Kauft Euch lieber gute Bücher über Gestaltung, bequeme Schuhe und ein Interrail-Ticket. Das bringt einen auch fotografisch, weltanschaulich und menschlich viel weiter.
 
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