Natürlich gibt es viele Analog- oder Vintage-Presets. Den Großteil stelle ich aber hier mal in Frage. Aus einem einfachen Grund: Sie orientieren sich mit ihren völlig übertriebenen Effekten bestenfalls an Dias, die 50 Jahre im Keller vor sich hingeschimmelt und dabei ihre Farbigkeit völlig verändert haben.
Es war früher keineswegs so, dass man solche Farbeffekte, wie durch die meisten Presets heute erzeugt, damals auf seinem Dia oder seinem Abzug gesehen oder gewollt hat. Auch früher kam es auf eine möglichst natürliche Farbdarstellung an. Die Unterschiede der Filme waren natürlich da, aber mehr oder weniger dezent. Das Filmkorn ist ein anderes Thema. Klar, gab's das. Die völlig übertriebenen Farbstiche, die einem viele Presets heute vorgaukeln, entstammen m. E. aber der Fantasie der Macher. Die Presets sehen oft so aus, wie sich Klein Fritzchen die 70er Jahre vorstellt. Presets, die sich am Original-Filmlook orientieren, sind in der Minderheit. Sie sind halt deutlich weniger spektakulär und damit für viele uninteressant.
Ab und an sieht man mal Bilder, die wirklich analog wirken. Die haben dann weit weniger fein abgestufte Kontraste als die digitale Vorlage und eine schöne, dezente Farbigkeit. Das kann die Bildwirkung tatsächlich verstärken, sofern es zum Bildinhalt passt.
Die meisten Presets haben aber leider mit der echten Analogfilm-Welt nichts zu tun. Was mir ganz gut gefällt, sind die Simulationen von Alien Skin Exposure, jetzt "Exposure X6" genannt. Die sind dezent, aber doch sichtbar und können ein langweiliges Bild etwas weniger langweilig machen.
Das ist aber nur meine Meinung.
Gruß
Spicer
Es war früher keineswegs so, dass man solche Farbeffekte, wie durch die meisten Presets heute erzeugt, damals auf seinem Dia oder seinem Abzug gesehen oder gewollt hat. Auch früher kam es auf eine möglichst natürliche Farbdarstellung an. Die Unterschiede der Filme waren natürlich da, aber mehr oder weniger dezent. Das Filmkorn ist ein anderes Thema. Klar, gab's das. Die völlig übertriebenen Farbstiche, die einem viele Presets heute vorgaukeln, entstammen m. E. aber der Fantasie der Macher. Die Presets sehen oft so aus, wie sich Klein Fritzchen die 70er Jahre vorstellt. Presets, die sich am Original-Filmlook orientieren, sind in der Minderheit. Sie sind halt deutlich weniger spektakulär und damit für viele uninteressant.
Ab und an sieht man mal Bilder, die wirklich analog wirken. Die haben dann weit weniger fein abgestufte Kontraste als die digitale Vorlage und eine schöne, dezente Farbigkeit. Das kann die Bildwirkung tatsächlich verstärken, sofern es zum Bildinhalt passt.
Die meisten Presets haben aber leider mit der echten Analogfilm-Welt nichts zu tun. Was mir ganz gut gefällt, sind die Simulationen von Alien Skin Exposure, jetzt "Exposure X6" genannt. Die sind dezent, aber doch sichtbar und können ein langweiliges Bild etwas weniger langweilig machen.
Das ist aber nur meine Meinung.
Gruß
Spicer