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Fokusproblem?! Objektiv zum Service: Ja oder nein?

philmaster88

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum angemeldet, bin aber schon länger Teil der Lesergemeinde :)

Ich besitze eine Alpha 65 mit einem "Tamron Objektiv SP AF 17-50mm 2.8 XR Di II LD Asp IF".
Mit den Bildern war ich eigentlich immer recht zufrieden gewesen. Ab und zu sind mir aber immer mal wieder ein paar Bilder aufgefallen, die nicht so besonders scharf waren.

Vor kurzem habe ich deshalb einmal mit dem Tamron 17-50 einen Fokustest durchgeführt. Als Testchart habe ich die Vorlage von Traumflieger genommen und ein wenig gebastelt.

Getestet habe ich folgendermaßen:
- Testchart mit 45° nach hinten verlaufender Testfläche
- Kamera auf Stativ montiert und horizontal und vertikal genau ausgerichtet
- Mittiger Fokuspunkt auf Amsel des Testcharts gerichtet
- Auslösung per Fernebedienung
- Alle Aufnahmen mit Offenblende 2.8
- unterschiedliche Brennweiten von 17-50mm getestet

Die Testbilder mit 6 verschiedenen Brennweiten habe ich mal als Dropbox-Link eingefügt. (Ich wollte die Bilder nicht direkt hier hochladen zwecks Größen- / Auflösungseinschränkungen)
> 17mm - Blende 2.8
> 20mm - Blende 2.8
> 26mm - Blende 2.8
> 35mm - Blende 2.8
> 40mm - Blende 2.8
> 50mm - Blende 2.8

Ich persönlich würde die Bilder folgendermaßen interpretieren:
17mm -> deutlicher Frontfokus!
20mm -> Frontfokus (gering-mittelstark)
26mm -> Backfokus (gering)
35mm -> Backfokus (sehr gering) / relativ ausgeglichen
40mm -> ziemlich ausgeglichen
50mm -> deutlicher Backfokus!

1. Was ist eure Meinung dazu?
2. Würdet ihr das Objektiv zum Tamron Service schicken?

Zwei Nebenfragen hätte ich noch:
3. Wie kann es sein, dass ein Objektiv von einem Front- und Backfokus betroffen ist?
4. Welche gängigen Probleme treten bei Objektiven eigentlich noch auf? (Habe mal etwas von Dezentrierung gelesen)

Freundliche Grüße,
Philipp
 
Hab es leider etwas zu spät bemerkt, dass das Thema in anderen Bereichen besser aufgehoben wäre (Bsp.: Technik und Gestaltung > Problembilder). Vielleicht könnte ein Moderator den Thread mal verschieben?! Sorry dafür!
 
Bei den Problembildern wäre das Thema definitiv falsch.
Dort geht darum, wie man ein misglücktes Bild durch andere Aufnahmetechnik besser machen kann.
Dir geht es doch nur um das Objektiv selbst.


Zu den Fragen:
Du schreibst nicht, wie weit weg du vom Fokuspunkt bist.

In der Praxis wird sich davon vermutlich nicht viel bemerkbar machen.
Man fotografiert ja nicht dauernd mit Offenblende. Vor allem, weil Objektive meist erst leicht abgeblendet ihre beste Schärfe erreichen.
 
Danke erst einmal für die Antwort! (y)

Entfernung vom Fokuspunkt: ca. 40-45cm (minimale Entfernung laut Objektivspezifikation = 29cm)

Eigentlich bin ich nur allen Anweisungen/Ratschlägen auf Traumflieger.de gefolgt, um den Test durchzuführen.

Ich persönlich fotografiere leider doch ziemlich häufig mit Offenblende, um eine gewisse Schärfentiefe zu erhalten oder eben in Situationen mit wenig Licht.

Ich hoffe immer noch auf ein paar fundierte Beurteilungen zu den Bildern :)
... Vielleicht haben ja schon ein paar Andere diesen Test durchgeführt oder können gut beurteilen, ab wann eine Fokusabweichung wirklich in der Praxis relevant wird.
Außerdem hätte ich schon gerne alles aus meinem Objektiv rausgeholt :cool: ... zumal ich persönlich die Abweichungen bei 17mm und 50mm schon nicht mehr als vernachlässigbar empfinde.
Deshalb hätte ich gerne ein paar Anregungen/Meinungen, ob es sich aufgrund der Resultate lohnt das Objektiv zum Service zu schicken, oder eventuell sogar etwas falsch gemacht habe/sehe etc...?

P.S.: Ich bin über jeden konstruktiven Beitrag dankbar.
 
Diese Traumflieger-Testcharts sind hier sehr beliebt.
Da Du hier offenbar schon länger mitliest, hättest Du auch schon viele Neulinge hier mit ähnlichen Problemen beobachten können.
Wieso kommen solche Themen selten von „erfahrenen“ Mitgliedern ?

Du hast Dir offenbar große Mühe mit Deinem Test gegeben.
Deshalb versuche ich mir auch Mühe mit meiner Antwort zu geben.

Du besitzt eine variable Brennweite, so können ggfs. auch variable Schärfepunkte entstehen.

Bei 17mm sieht es ungünstig für das Tamron aus. Aber wie oft bist Du in diesem Bereich unterwegs ?
Extrem: Weniger Brennweite geht bei diesem Objektiv nicht.
Extrem: Offenere Blende geht bei diesem Objektiv nicht.
Extrem: Näher ran geht bei diesem Objektiv kaum.

Du bist mit 3 Parametern am Anschlag (oder sehr dicht dran) und wunderst Dich, das eine 300,- Euronen Optik nicht die maximale Abbildungsleistung zeigt ?

Bei 50mm sieht es ganz ordentlich für das Tamron aus. Aber wie oft bist Du in diesem Bereich unterwegs ?

Extrem: Mehr Brennweite geht bei diesem Objektiv nicht.
Extrem: Offenere Blende geht bei diesem Objektiv nicht.
Extrem: Näher ran geht bei diesem Objektiv kaum.

Du bist mit 3 Parametern am Anschlag (oder sehr dicht dran) und wunderst Dich, das eine 300,- Euronen Optik nicht die maximale Abbildungsleistung zeigt ?

Hier möchte ich mal kurz anmerken, die Schärfeverteilung vor und hinter dem Fokuspunkt ist nie gleichmäßig. Es sind 1/3 zu 2/3.
Insofern ist gerade der „deutliche Backfokus“ bei 50mm eher als normal anzusehen.

Ich würde das Objektiv behalten und damit Aufnahmen machen.

Wenn Du natürlich ständig 17mm im Nahbereich brauchst, dazu noch bei Offenblende, kann man eine Einsendung an Tamron in Erwägung ziehen.
Dir sollte allerdings klar sein, das ein Drehen der Stellschraube bei 17mm auch Auswirkungen auf die anderen Brennweiten hat und diese ggfs. verschlechtern kann.

Variable Brennweite kann zu variablen Problemen führen.
Eine Dezentrierung ist mir übrigens auch nicht aufgefallen.

Begriffe wie Frontfokus/Backfokus/Dezentrierung/Serienstreuung/Drittanbieter u.ä. gibt es häufiger im Internet als im richtigen Leben.

Suche Dir mit Deinem Objektiv Motive und mache geile Bilder.

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=6945521&postcount=58
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=6945550&postcount=59

Gruß
Frank
 
Und das ist genau der Schwachpunkt des Traumfliegerdingens:

- Testchart mit 45° nach hinten verlaufender Testfläche

- Mittiger Fokuspunkt auf Amsel des Testcharts gerichtet

Du fokussierst nicht direkt auf einen gerade ausgerichteten Punkt sondern auf eine schräge Fläche. Wenn du damit nur um Milimeterteile höher oder niedriger gehst, kannst du schon nicht mehr ausschliessen, dass der Fokus exakt auf 'Nulllinie' fokussiert hat. Dazu kommt, dass die Anzeige im Sucher nicht exakt mit dem Sensor übereinstimmt. Minimale Größenabweichungen sind normal.

Wenn man das alles berücksichtigt, sieht mir dein Ergebnis durchaus noch im Rahmen des normalen aus.

Besser zum Fokus testen ist sowas hier oder diverse andere ähnliche Teile. Mit dem Ding fokussierst du exakt im 90 Grad Winkel zur Kamera, da kann dir der Fokus nicht um einen Milimeter verrutschen (was zum testen extrem wichtig ist). Das Ding kann mann auch in A2 oder noch größer drucken (lassen).

viele Grüße

aidualk
 
Zunächst einmal vielen Dank für die hilfreichen Antworten!

Du fokussierst nicht direkt auf einen gerade ausgerichteten Punkt sondern auf eine schräge Fläche. Wenn du damit nur um Milimeterteile höher oder niedriger gehst, kannst du schon nicht mehr ausschliessen, dass der Fokus exakt auf 'Nulllinie' fokussiert hat. Dazu kommt, dass die Anzeige im Sucher nicht exakt mit dem Sensor übereinstimmt. Minimale Größenabweichungen sind normal.
aidualk

Danke für diesen Einwand! Daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Man verlässt sich eben schnell mal auf Sachen, die einem vorgegeben werden. :)

Das von dir verlinkte Testchart macht in dieser Hinsicht wohl mehr Sinn. Ich werde es demnächst ausprobieren und bei Interesse meine Ergebnisse hier noch einmal zum Vergleich posten.
 
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