Weil CMYK halt nur die richtigen Profis unter den Hobbyprofis nutzen
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Oje. Für dich muss ich wohl noch eine Ausnahme machen. Besondere Erklärungen zum Folgenden brauchst du sicher nicht, weil du kennst dich ja aus.Speziell in Beitrag #10 suggerierst du, es gäbe mehrere sRGB- und mehrere Adobe-RGB-Farbräume – tatsächlich gibt es genau einen, nämlich den sRGB- und auch nur einen, nämlich den Adobe-RGB-Farbraum
Ah ja, hätte ich fast übersehen. Eben war/ist oben noch von Blurb die Rede. Einer der weltweit stärksten Anbieter, als keine unbedeutende Größe. Blurb druckt - welche Überraschung aber auch - fast ausschließlich Offset im CMYK-Verfahren. Das ist superleicht überprüfbar, glauben wirst du mir schließlich nicht. Lass dir von Blurb mal die Farbprofile zusenden, dann weißt endlich auch du, warum ich CMYK ins Spiel gebracht habe.würde ich jetzt doch gern einmal fragen, was genau du dir dabei dachtest, als du völlig unnötigerweise das CMYK-Farbmodell ins Spiel brachtest.
Nein, nicht geprotzt, aber wenn ich schon gefragt werde, darf die Wahrheit schon auch mal sein, oder? Vor allem aber beschimpfe ich andere Forenten nicht, nicht einmal wenn sie nicht wissen, wovon sie reden.Aber weil du weiter oben so herumgeprotzt hattest mit deiner angeblichen Sachkunde und jahrzehntelangen Erfahrung
Allerdings.
Vielleicht prüfst du besser noch einmal deine Literatur. Die ersten CIE-Farbräume, die in den '30er Jahren entwickelt wurden, hießen CIExy (zweidimensional) bzw. XYZ (dreidimensional). Das, was wir heute als sRGB kennen, lag damals noch in ferner Zukunft. Denn die Geräte, deren technische Eigenschaften und Grenzen die Definition von sRGB motivierten, existierten zu der Zeit noch gar nicht. Erst lange nach dem Zweiten Weltkrieg wurden unsere heute gebräuchlichen standardisierten RGB- und CMYK-Arbeitsfarbräume definiert. Diese wurden natürlich nicht auf einen Schlag aus dem Boden gestampft, sondern haben eine gewisse Entwicklungsgeschichte. Daher gibt es historisch auch jeweils mehrere Varianten. Aber diese sind mittlerweile ohne Bedeutung; es gibt heute noch genau einen RGB-Farbraum namens sRGB, nämlich sRGB IEC61966-2.1, und genau einen RGB-Farbraum namens Adobe RGB, nämlich Adobe RGB (1998). Ein anderer gebräuchlicher Standard-RGB-Farbraum wäre noch ROMM RGB ISO 22028-2:2013, bekannt als ProPhoto RGB, ursprünglich von Kodak entwickelt. Daneben gibt's noch eine Menge weiterer, die aber heute im Digitalfoto-Bereich kaum bis gar nicht gebräuchlich sind.Was heißt "sRGB"? Was ist der erste Standard-RGB-Farbraum, der mir dazu einfällt? Da hast es sicher schon erraten, es ist der CIE-Farbraum, der 1931 der wahrscheinlich erste Versuch war, ein genormtes, weltweit einheitliches System für Farbdarstellung zu finden.
Das wäre tatsächlich eine Überraschung. Auf der Blurb-Webseite sind zu diesem Thema keine Informationen zu finden – aber ich nehme einmal an, sie bieten verschiedene Druckmethoden, je nach Art des Druckerzeugnisses, Papiersorte, Bindung und Auflage ... genau wie jeder andere Druckdienstleister auch.Eben war/ist oben noch von Blurb die Rede. Einer der weltweit stärksten Anbieter, als keine unbedeutende Größe. Blurb druckt – welche Überraschung aber auch – fast ausschließlich Offset ...
Jede Druckmethode, die Farbe auf Papier oder ähnliche Oberflächen bringt – sei es Giclée, Ausbelichtung, Offset oder sonstwas – arbeitet im CMYK-Verfahren oder einer Variante davon. Mein Tintendrucker z. B. arbeitet im CCMMYKKK-Verfahren, und die Indigo-Maschinen nutzen auch kein reines CMYK.... im CMYK-Verfahren.
Ja – genau so kenne ich das auch.... ich solle meine Dateien so schicken, wie sie mir an meinem kalibrierten Monitor gefallen. Jede moderne Druckmaschine würde heutzutage selber alles besser machen und auch jeden Input vertragen.
Ich erinnere mich gut an die Zeit, als ich – vor über fünfzehn Jahren – mit der Digitalfotografie und der digitalen Bildbearbeitung begann ... und mir dabei das Farbmanagement wie ein Buch mit sieben Siegeln erschien. Ich stand davor wie der Ochs vorm Berg. Ich kaufte Bücher zu dem Thema ... und verstand kaum ein Wort. Aber mit der Beschäftigung kam, nach und nach, das Verständnis. Heute kann ich gar nicht mehr nachvollziehen, warum es zu Beginn so unverständlich erschien – hat man einmal durchgeblickt, ist es so logisch und so simpel.... nicht wenigstens eine solide Basis haben ...
Ähmm – "eingestellt"!? Was genau meinst du mit "eingestellt"?... und dann den nativen Farbraum eingestellt.
Ah ja. Da hast du jetzt also custom "nativ" ... äh, eingestellt, oder was? Was soll denn das sein? Custom? Oder "nativ"?Im EIZO CX271 habe ich neben custom “nativ” noch Adobe RGB, sRGB zur Auswahl (über Gerätemenü oder in der Kalibriersoftware ColorNavigator einstellbar).
Das tut der automatisch? Na, dann ist ja alles gut, und der Hard Proof von Saal Digital sollte prima werden.Das Profil schreibt der Color Navigator ins Windows!
Sehe ich auch so. Monitore werden nicht kalibriert, sondern profiliert.Kalibrieren wird überbewertet.
ColorNavigator 7 projiziert dann eine Folge unterschiedlicher Farbfelder auf den Monitor, die vom EX4 ausgemessen werden. So wird festgestellt, ob die Farbdarstellung des Monitors noch korrekt ist oder sich durch Faktoren wie Alterung verändert hat. Sollte eine Justage der Monitordarstellung erforderlich sein, wird diese automatisch und verlustfrei in der Look-Up-Table (LUT) des ColorEdge-Monitors vorgenommen. Anschließend wird ein neues Farbprofil erstellt, das die aktuellen Monitoreinstellungen an das Betriebssystem und damit auch an farbmanagementfähige Programme weitergibt.
“Normalos” ohne LR und teure Fotoausrüstung schieben einfach iPhone Fotos in die Saalsoftware ohne was in LR zu bearbeiten. iPhone hat m.W. einen 25% größeren Farbumfang als sRGB. Da entstehen auch ansprechende Fotobücher (im Rahmen der Qualität der JPGs). Wenn also das icc Profil deutlich über das “mickrige” sRGB hinausgeht - wie kann ich davon Gebrauch machen?Ich hab mir übrigens mal die SaalSoftproof-Profile näher angeschaut. Die sind schon beeindruckend. So deckt der mickrige sRGB-Farbraum den Farbraum des glänzenden Fotobuchs nur zu 90% ab. Wenn man diese Qualität ausnutzen möchte, wäre der Export in einem grösseren Gamut schon angebracht - vorausgesetzt, man weiss, was man macht.