• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Juni 2024.
    Thema: "Wiederholung"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Juni-Wettbewerb hier!
WERBUNG

Fotobuch mit Saal Digital: Farbräume

Bedeutet das bei Eizo das mitgelieferte Standard Profil in Windows nicht geändert werden muss ?
In der Kalibriersoftware heißt der oberste Eintrag “custom”. Der ist nach Werks-Reset “nativ” mit D65, 120Cd und 2,2. Diese Parameter habe ich angepasst auf D50 und 100 Cd, anschließend kalibriert. Die Kalibriersoftware speichert das dabei entstehende icc im Windows in den Einstellungen für den Monitor (System>Bildschirm>Erweiterte Anzeige>Adaptereigenschaften>Farbverwaltung; hierin "eigene Einstellungen verwenden" aktivieren). Ich kann in den folgenden Einträgen der Kalibriersoftware weitere Ziele hinterlegen und anschließend Kalibrieren. Auch dafür werden die icc Profile im Windows abgelegt. In den Anzeigeeinstellungen im Windows sieht man dann ein oder mehrere icc Profile als Ergebnisse der Kalibrierungen und kann das passende auswählen. Allerdings muss die Auswahl ggf. noch in den Monitor zurückgeschrieben werden bevor man mit der Arbeit beginnt. Das kann aber auch durch “Umschalten” im Color Navigator erfolgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja eben die Frage warum, der Monitor ist doch Hardwarekalibrierbar wird die Korrektur nicht direkt in die LUT vom Monitor eingetragen.
Das ICC wäre dann doch eine SW Kalibrierung. Warum macht Eizo sowas?
Ich habe einen Asus Pro Art, dort hinterlegt sind Profile zb. sRGB, etc. in Windows habe das das Mitgelieferte ICC für den Monitor, und fertig ist die Maus.
Mein Eizo war nicht Hardwarekalibrierbar den habe ich alle 6 Monate mit einem Spyder nachgemessen, und dort wurde mir die Korrektur in ein ICC ausgegeben welches ich dann Aktiviert habe.
Mein Workflow ist durchgehend sRGB, bis auf den ersten Testabzug der zu Dunkel war, habe ich keinerlei Probleme mit dem Ausbelichten.
Ich gebe immer eine PDF zum Drucken. Der Rest macht mein Drucker Anbieter neben mir, wenn was nicht passen sollte kommt er zu mir rüber und sagt bescheid, ist aber nur 1x vorgekommen, da habe ich die größe versaut :)
 
Bedeutet das bei Eizo das mitgelieferte Standard Profil in Windows nicht geändert werden muss ?

Nein. Das Profil enthält, wie oben beschrieben, eben nicht nur Korrekturinformationen sondern auch die Farbraumbeschreibung des Ausgabegerätes. Und da diese von diversen Apps zwecks Nutzung vom Betriebssystem abgerufen werden muss das Profil auch an der entsprechenden zentralen Stelle im System hinterlegt werden.
 
iPhone hat m.W. einen 25% größeren Farbumfang als sRGB. Da entstehen auch ansprechende Fotobücher (im Rahmen der Qualität der JPGs). Wenn also das icc Profil deutlich über das “mickrige” sRGB hinausgeht - wie kann ich davon Gebrauch machen?

Garnicht. Das Display des iPhones kann den DCI-P3-Farbraum darstellen. Du wärst aber der Erste, der mit dem Display fotografiert....

Und sooo viel größer als sRGB ist der auch nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/DCI-P3
 
sondern auch die Farbraumbeschreibung des Ausgabegerätes.
Und diese ändern sich jedesmal? Das heißt Eizo erstellt mit jeder Kalibrierung ein neues ICC Profil, oder wird das vorhandene Überschrieben, und warum müssen dort Korrekturwerte eingetragen werden wenn das ganze doch in der Hardware schon drin ist ?
 
Und diese ändern sich jedesmal?

Natürlich. Displays altern. Also ändern sich auch die Farbdarstellungen.

Das heißt Eizo erstellt mit jeder Kalibrierung ein neues ICC Profil, oder wird das vorhandene Überschrieben,

Weiß ich grad nicht. Kann man glaube ich einstellen oder über den Profilnamen beim Speichern regeln. So die Windows-Software da genauso tickt wie die Mac-Version...

und warum müssen dort Korrekturwerte eingetragen werden wenn das ganze doch in der Hardware schon drin ist ?

Siehe oben! Weil eben nicht nur Korrekturwerte drin sind, sondern auch die Farbraumbeschreibung des gemessenen Gerätes und diese auch für andere Applikationen wichtig ist und damit an zentraler Stelle hinterlegt wird.
 
Sehe ich auch so. Monitore werden nicht kalibriert, sondern profiliert.
auch nicht so ganz...ich stelle mit den RGB-Reglern den Weißpunkt auf einen Kelvin-Wert ein. Das ist also zumindest ein Punkt, der dann richtig kalibriert ist - sofern das Colorimeter keinen Mist misst. Die komplette Kurve ist dann aber als Korrekturmatrix eine Profilierung. Hach, Korinthen ka**en ist manchmal herrlich, sorry!
 
Ach, nochwas. Wenn ich mich nicht total irre, dann habe ich im Hinterkopf, dass Fotopapier ca. 6 Blenden darstellen kann. Nach meinem Verständnis lohnt es daher nicht, über Farbräume größer sRGB nachzudenken, denn die hellen/dunklen Töne dürften dann nicht darstellbar sein.
 
Ich empfehle z.B. mal, sich bei iccview.de anzusehen, wieviel des Farbraums das gute Saalpapier nur abgebildet bekommt.


Spätestens jetzt kann man also mit dem ganze Gekasper aufhören.
Zum ersten: Es geht hier um Fotobücher. Da hat die glänzende Variante bei Saal immerhin den anderthalbfachen Farbumfang des Premiumpapiers.

Zum zweiten: Es geht hier nicht um AdobeRGB (veraltet und m.E. überflüssig), sondern ob sRGB für die gestellte Aufgabe ausreicht.

Zum dritten: Um das festzustellen, braucht man das Internet nicht. Zum Farbmanagement sollte eine Software gehören, die mindestens iccview entspricht. Eigentlich sollte sie auch den Farbumfang realer Bilder als 3D-Körper darstellen können- dann kann man am besten beurteilen, welchen Ausgabefarbraum man braucht. Unten mal ein mit viewgam erstellter Vergleich zwischen sRGB(grau) und dem Saal-Fotobuch. Die bunten Spitzen repräsentieren die Farben, die in sRGB fehlen, aber im Buch gedruckt werden können.

Zum vierten: Sei froh, dass hier keine Kasper sind. Die diskutieren mit der Rute....
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Soeben traf das Probe-Fotobuch von Saal ein. Fazit: bin sehr zufrieden, werde abends (wenn nicht die Sonne voll auf die Monitore scheint) im Detail mit den bearbeiteten Fotos in LR vergleichen. Insofern hat mir dieser Thread weiter geholfen, danke dafür.
 
@Herkules
Könntest Du mal bitte kurz zusammenfassen was Du letztendlich gemacht hast?

Mein Workflow ist :Monitor kalibriert, Fotos in LR entwickelt, in sRGB exportiert und mit der Saal-Software das Fotobuch gestaltet und hochgeladen
Für mich ist das Problem weniger ob die Farben wirklich im Detail korrekt sind (das kann ich eh nicht beurteilen) sondern ob meine Kalibrierung richtig ist. Ich habe einen Eizo EV2436W den ich mit dem Spyder3Express kalibriere. Und da fängt für mich schon das Problem an, ich habe eigentlich keine Ahnung welche Grundeinstellungen am Monitor ich vornehmen muß. Habe mich mal vor einiger Zeit durch zig Foren gewühlt und bin eigentlich so schlau als wie zuvor. Meine Grundeinstellungen am Monitor sind:
User 1
Helligkeit 40
Kontrast 50
Temperatur 5500K (wobei mir das zu warm erscheint)
Gamma 2.0 (keine Ahnung was das ist)
Gain R 100 G 98 B 96
und dann jage ich den Spyder nach ausreichender Vorwärmzeit drüber und der erstellt mir das entsprechende Profil was bei jedem Start des Rechners geladen wird.

Meine Erfahrung für den LR-Export sind (egal ob Ausbelichtung oder Fotobuch) immer nur sRGB nie RGB (da die Onlinedienstleister in meinem Preislevel und da gehört Saal dazu nur mit sRGB klarkommen, JPG in RGB sehen ausbelichtet grauenhaft flau aus).

Danke im voraus!
 
@Herkules
Für mich ist das Problem weniger ob die Farben wirklich im Detail korrekt sind (das kann ich eh nicht beurteilen) sondern ob meine Kalibrierung richtig ist. Ich habe einen Eizo EV2436W den ich mit dem Spyder3Express kalibriere. Und da fängt für mich schon das Problem an, ich habe eigentlich keine Ahnung welche Grundeinstellungen am Monitor ich vornehmen muß. Habe mich mal vor einiger Zeit durch zig Foren gewühlt und bin eigentlich so schlau als wie zuvor. Meine Grundeinstellungen am Monitor sind:
User 1
Helligkeit 40
Kontrast 50
Temperatur 5500K (wobei mir das zu warm erscheint)
Gamma 2.0 (keine Ahnung was das ist)
Gain R 100 G 98 B 96
und dann jage ich den Spyder nach ausreichender Vorwärmzeit drüber und der erstellt mir das entsprechende Profil was bei jedem Start des Rechners geladen wird.

Kontrast und Helligkeit sind abstrakte Werte, da macht jeder Hersteller was Anderes.

Übliche Bezugswerte für sRGB sind eigentlich D65/6500K Weißpunkt und Gamma 2.2, dazu als Helligkeit 120cd/m2. Wenn man primär für den Print ausarbeitet kann man auch auf 100cd/m2 kalibrieren, weil das dann im Softproof dem reflektiven Papier von der Helligkeit näher kommt. Das sind die Werte, die man in der Kalibrierungssoftware als Ziel definiert. Damit fängt man dann an zu kalibrieren und die Software sagt einem dann (zumindest wenn man keinen hardwarekalibrierbaren Monitor hat), ob man am Monitor heller/dunkler, wärmer/kälter oder an den Farbkanälen drehen soll. Wenn man das soweit wie möglich gemacht hat kalibriert und profiliert man weiter. Die Software erstellt jetzt ein Profil aus 2 Teilen: Einen Teil, der den gemessenen Farbraum des Gerätes beschreibt und einen Teil zur Feinkorrektur via Grafikkarte, der den Rest korrigiert, der sich nicht per Regler einstellen ließ.

DEin Eizo hat schon eine LED-Hintergundbeleuchtung. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob der Spyder 3 damit problemlos klar kommt. Ältere Spyder-Modelle hatten da wohl Probleme mit und das könnte dann zu Messfehlern und falschen Einstellungen führen.

Meine Erfahrung für den LR-Export sind (egal ob Ausbelichtung oder Fotobuch) immer nur sRGB nie RGB (da die Onlinedienstleister in meinem Preislevel und da gehört Saal dazu nur mit sRGB klarkommen, JPG in RGB sehen ausbelichtet grauenhaft flau aus).

Wieso "nur" sRGB? Das ist quasi DER Standardfarbraum, mit dem so ziemlich alle irgendwie klar kommen. Und der Farbraum, der üblicherweise angenommen wird, wenn keiner in der Datei angegeben wurde.

Und was meinst Du mit RGB? Das ist nen Oberbegriff über diverse Farbräume. Was, das nur RGB heißt, gibt es im Standard auch nicht im Lightroom-Export. Da wäre mal spannend, was genau Du da hast und wo das herkommt. Dann kann man evtl. auch sagen was da nicht passt.
 
Wieso "nur" sRGB? Das ist quasi DER Standardfarbraum, mit dem so ziemlich alle irgendwie klar kommen. Und der Farbraum, der üblicherweise angenommen wird, wenn keiner in der Datei angegeben wurde.

Und was meinst Du mit RGB? Das ist nen Oberbegriff über diverse Farbräume. Was, das nur RGB heißt, gibt es im Standard auch nicht im Lightroom-Export. Da wäre mal spannend, was genau Du da hast und wo das herkommt. Dann kann man evtl. auch sagen was da nicht passt.
Ich bin vor ca. 15 Jahren in die digitale Fotografie eingestiegen nachdem ich die 15 Jahre davor, als die Kinder klein waren, nur gefilmt habe.
Die damalige Kamera war eine EOS450D und natürlich habe ich zuerst nur JPG aufgenommen und als Farbraum AdobeRGB eingestellt (in dem irren Wahn: AdobeRGB= größerer Farbraum=bessere Fotos). Ob ich die ersten Fotos schon in LR (müßte dann LR 3.0) rudimentär entwickelt habe (Zuschnitt, Belichtung, Lichter, Tiefen...) und wieder als AdobeRGB exportiert habe oder direkt aus der Kamera zum Ausbelichten gegeben habe (war damals noch nicht Saal Digital) kann ich nicht mehr sagen.
Von den Ergebnissen war ich maßlos enttäuscht.... Okay, zu der Zeit hatte ich auch nur einen unkalibrierten 0815-Monitor
Ich habe dann nach unzähligen Recherchen im Netz die gleichen Fotos noch einmal in sRGB exportiert und zum gleichen Anbieter geschickt und was soll ich sagen, das waren deutlich besser Farben (ich liebe Farben, Jürgen von der Lippe hätte gesagt: deshalb trage ich auch Hawaii-Hemden).
Mittlerweile fotografiere ich nur noch RAW (z.Z. vorwiegend mit einer Sony A6400, selten noch mit der EOS 60D)
 

Hier steht alles erklärt. Ich habe einen neueren Monitor (CX271) als Deinen. Ich verwende den Color Navigator 7 - kannst ja mal probieren ob der mit Deinem Monitor und Spyder einsetzbar ist. Ich verwende als Farbraum im Color Navigator als Vorgabe “nativ”, Helligkeit 100 Cd, Gamma 2,2 und D50 (5000K). Export in sRGB.
 
@Herkules
Vielen Dank, ich werde mal neu kalibrieren mit 5000 Kelvin und Gamma 2.2. Allerdings unterstützt der Color Navigator 7 scheinbar nur die C-Modelle von Eizo (also die gehobene Preisklasse) und nicht meinen EV2436W:
Muß also bei meinem Spyder 3 bleiben.

Wieso Saal allerdings schreibt:
...5000 kelvin (D50) ist Standard in der Druckindustrie. 6500 kelvin wird manchmal auch verwendet, aber die Farbtemperatur ist etwas kälter (blauer)...
ist mir unklar, 6500 Kelvin ist ja deutlich wärmer als 5000 Kelvin.
 
... 6500 Kelvin ist ja deutlich wärmer als 5000 Kelvin.
Es geht hier nicht um Temperatur, sondern um Farbtemperatur. Und da gilt: je höher die Kelvin-Zahl, desto kühler (= bläulicher) die Farbe.

Stell dir ein Stück Metall in der Esse eines Schmiedes vor. Wird es immer weiter erhitzt, so fängt es irgendwann an zu glühen: erst rot, dann orange, dann gelb und schließlich blau. In der Astronomie ist's genauso: rote und orangene (= warmfarbene) Sterne sind vergleichsweise kühl, gelbe (wie unsere Sonne) haben eine mittlere Oberflächentemperatur, und die blau leuchtenden sind die heißesten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@01af
Danke für die Erläuterung, ich bin immer von der Temperatur in LR ausgegangen (und da wird's ja kälter=blauer je niedriger die Temperatur ist und wärmer = gelber je höher die Temperatur ist)
Das erklärt auch warum die Anzeige auf dem Monitor blauer wird wenn ich die Einstellung der Farbtemperatur auf 6500 Kelvin hochziehe...
Ist aber schon verwirrend...
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten