Ich will meine Mitschüler nicht nerven, könnte das halbwegs spannend sein?
Das ist das schöne an einem "Pflichtvortrag": Du WIRST mit Sicherheit jemanden damit nerven

Nimm dir nicht als Ziel
jeden anzusprechen, deine Kollegen sind ja nicht freiwillig Zuhörer und du wirst bei manchen interesse wecken und bei anderen eben nicht - was ja auch nicht schlimm ist. Wenn du neben Nervosität und Vortrag noch dazu kommst dein Publikum tatsächlich wahrzunehmen, wirst du schnell feststellen, wen du erreichst und wen nicht.
Es ist etwas schwierig dir weiterzuhelfen, wenn man die Thematik nicht ein klein wenig eingrenzt. Alleine zur Bildkomposition würde die Zeit nicht ausreichen, geschweige denn noch technische Aspekte, Optik, Entwicklung usw. unterzubringen. Deshalb würde ich das ganze etwas oberflächlicher angehen
Meine Aufteilung wäre in etwa folgende:
- Einleitung (z.B. mit den verschiedenen Fotoapparat-Typen und dass es egal ist, welche Marke

)
- 10 Minuten zu Bildkomposition mit Brennweiten und Perspektive (z.B. ein Pilz von oben fotografiert und einer von Bodennähe aus. Oder irgendwas in der Richtung)
- 10 Minuten auf Blende, ISO und Verschlusszeit eingehen (auch wenns langweilig ist. Dein Lehrer will das mit Sicherheit hören, wenn du einen Vortrag zur Fotografie machst...)
Blende würde ich mit einem Portrait darstellen, die Verschlusszeit würde ich mit einem Bild von Regen darstellen und Iso mit einer Nachtaufnahme.
- Nach dem harten Theoriebrocken etwas interaktiver (auch ungefähr 10 min) auf die Zuhörer eingehen. Ich nehme mal an, dass so ziemlich jeder ein Smartphone hat. Bei meinem Nokia kann man z.B. Blende, Iso und Verschlusszeit auch einstellen. Damit könntest du die Kollegen mal 2 Minuten rumspielen lassen und dann fragen, ob jemand sein Bild zeigen möchte um es gemeinsam zu analysieren.
- Danach auf Bildbearbeitung eingehen (vielleicht auch so 5-10 Minuten). Zeig ihnen in Lightroom (oder so) ein vorher/nacher Bild, damit sie sehen was möglich ist. Vielleicht ein Portrait bei dem du mal die Pickel oder Falten wegstempelst, haut weicher machst usw.
Oder ein Landschaftsbild mal so richtig schön Bonbonfarben machen, damit du verdeutlichst, dass die meisten Bilder nicht so aus der Kamera kommen.
- Ich würde dann vielleicht noch (5 Min) ein bisschen auf die Ausrüstung eines Fotografen eingehen (vielleicht mit einem kleinen Making-of von einem deiner Bilder (mit Softbox oder so). Als Landschaftsfotograf vielleicht ein Bild von Stativ und Kamera mit den Filtern drauf und dann das fertige Bild. Alternativ darauf eingehen, wie unterschiedlich die Ausrüstung für verschiedene Zwecke eben sein kann (Portrait, Landschaft, Sport, Makro usw.)
- Abschließen würde ich das ganze vielleicht mit persönlichen Erfahrungen aus dem Fotoalltag, in denen du positive, aber auch negative Erlebnisse darstellst. Danach halt noch Fragen zulassen
Mit
Sicherheit ist die Zeit viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu knapp, um das in dem Vortrag detailiert unterzubringen. Das Ziel von dem Vortrag ist aber vielleicht nicht, dass die Zuhörer als Experten aus dem Raum gehen, sondern, dass ihr Interesse in der Fotografie geweckt wird und natürlich, dass du ne gute Note bekommst
Der Ablauf oben ist so beschrieben, wie
ich es vielleicht machen würde. Das sind also nur Denkanstöße für dich. Wenn du dir aber nur einen Stichpunkt davon rauspickst wäre mein post auch schon hilfreich gewesen
