devaiting
Themenersteller
Hallo zusammen 
Erst neulich habe ich mich an Fotos diverser Immobilien-Plattformen gestört, als ich nach der Suche nach einer Wohnung war. Dabei ist mir aufgefallen, dass Seiten mit schlechten "Ersteindrücken" direkt wieder geschlossen werden. Das finde ich immer schade, denn unter den schlecht geknipsten Wohnungen befinden sich ganz bestimmt ein paar Perlen.
Mittlerweile schaue ich mir die Fotos genauer an und versuche zu ergründen, was mir daran oft nicht gefällt.
Dabei sind mir unter anderem folgende Dinge aufgefallen:
1. Es sind oft zu wenige oder gar keine Bilder vorhanden
2. Es sind zu viele Bilder von der Umgebung, jedoch nicht von dem Wohngegenstand selbst vorhanden (Oft ist die Wohnung noch bewohnt und Bilder vom Innenraum nicht gewünscht/möglich).
3. Die Bilder werden oft mit der falschen Brennweite geschossen. Bei einem 10 qm Raum, bekommt man mit 50 mm oft nur einen netten Eindruck der Türklinke, der Rest des Raumes fehlt aber ...
4. Oft sehe ich Bilder, die dann geschossen wurden, wenn es draußen dunkel war. Hier wird einfach das Licht angeknipst oder gar der interne Blitz der Kamera aktiviert
... Wohnliche Stimmung kommt da garantiert nicht auf.
5. Die Bilder sind krumm und schief, der Horizont verläuft teilweise Diagonal übers Bild, weil der fotografierende Makler/Maklerin meint, seine/ihre künstlerische Seite entdeckt zu haben
6. Die Bilder sind oft völlig unsortiert ... so kommt man vom Treppenhaus direkt auf den Balkon zurück in die Garage und dann zur Küche ...
7. Ich habe einfach den Eindruck, die meisten Fotografen sind mit der Technik überfordert. Da wird der Vorhang geöffnet um Licht ins Zimmer zu lassen und die Kamera belichtet das Zimmer automatisch so, dass es trotzdem wie eine Dunkelkammer wirkt.
Nun habe ich mich zufällig mit einer Bekannten, die auch noch zufällig Maklerin ist, über dieses Thema unterhalten und sie fragte mich, ob ich denn nicht probehalber ein paar Bilder für sie machen könne, damit sie den Unterschied sieht. Da habe ich jetzt einfach mal zugesagt und hoffe mich nicht übernommen zu haben^^.
Nun frage ich euch, ob ihr eventuell ein paar Tipps habt, die mir helfen können? Was stört euch an solchen Bildern? Was gefällt euch? Worauf sollte man achten? Welche Tageszeit ist gut? Welche Stimmung sollten die Bilder vermitteln?
Mir steht eine EOS760D, sowie eine 18-55 (Kit) Linse, ein 60mm 2.0 Tamron und ein Canon 10-18mm 1:4.5-5.6 zur Verfügung. Desweiteren habe ich noch einen Yongnuo 560 Blitz. Zwei Studioblitze habe ich auch noch (falls man die irgendwie verwenden kann)
Meine größten Bedenken habe ich eigentlich bei der Wahl der richtigen Brennweite. Einerseits möchte man möglichst alles vom Raum aufs Bild bekommen, andererseits wirkt der Raum letztendlich größer als er ist ... die Verzerrung bei dem 10-18mm beispielsweise finde ich eigentlich sehr unästhetisch und unnatürlich ... alles drüber ist aber gerade bei kleinen Räumen wieder problematisch wegen der vielen toten Winkel ...
Vielen Dank

Erst neulich habe ich mich an Fotos diverser Immobilien-Plattformen gestört, als ich nach der Suche nach einer Wohnung war. Dabei ist mir aufgefallen, dass Seiten mit schlechten "Ersteindrücken" direkt wieder geschlossen werden. Das finde ich immer schade, denn unter den schlecht geknipsten Wohnungen befinden sich ganz bestimmt ein paar Perlen.
Mittlerweile schaue ich mir die Fotos genauer an und versuche zu ergründen, was mir daran oft nicht gefällt.
Dabei sind mir unter anderem folgende Dinge aufgefallen:
1. Es sind oft zu wenige oder gar keine Bilder vorhanden
2. Es sind zu viele Bilder von der Umgebung, jedoch nicht von dem Wohngegenstand selbst vorhanden (Oft ist die Wohnung noch bewohnt und Bilder vom Innenraum nicht gewünscht/möglich).
3. Die Bilder werden oft mit der falschen Brennweite geschossen. Bei einem 10 qm Raum, bekommt man mit 50 mm oft nur einen netten Eindruck der Türklinke, der Rest des Raumes fehlt aber ...
4. Oft sehe ich Bilder, die dann geschossen wurden, wenn es draußen dunkel war. Hier wird einfach das Licht angeknipst oder gar der interne Blitz der Kamera aktiviert

5. Die Bilder sind krumm und schief, der Horizont verläuft teilweise Diagonal übers Bild, weil der fotografierende Makler/Maklerin meint, seine/ihre künstlerische Seite entdeckt zu haben

6. Die Bilder sind oft völlig unsortiert ... so kommt man vom Treppenhaus direkt auf den Balkon zurück in die Garage und dann zur Küche ...
7. Ich habe einfach den Eindruck, die meisten Fotografen sind mit der Technik überfordert. Da wird der Vorhang geöffnet um Licht ins Zimmer zu lassen und die Kamera belichtet das Zimmer automatisch so, dass es trotzdem wie eine Dunkelkammer wirkt.
Nun habe ich mich zufällig mit einer Bekannten, die auch noch zufällig Maklerin ist, über dieses Thema unterhalten und sie fragte mich, ob ich denn nicht probehalber ein paar Bilder für sie machen könne, damit sie den Unterschied sieht. Da habe ich jetzt einfach mal zugesagt und hoffe mich nicht übernommen zu haben^^.
Nun frage ich euch, ob ihr eventuell ein paar Tipps habt, die mir helfen können? Was stört euch an solchen Bildern? Was gefällt euch? Worauf sollte man achten? Welche Tageszeit ist gut? Welche Stimmung sollten die Bilder vermitteln?
Mir steht eine EOS760D, sowie eine 18-55 (Kit) Linse, ein 60mm 2.0 Tamron und ein Canon 10-18mm 1:4.5-5.6 zur Verfügung. Desweiteren habe ich noch einen Yongnuo 560 Blitz. Zwei Studioblitze habe ich auch noch (falls man die irgendwie verwenden kann)
Meine größten Bedenken habe ich eigentlich bei der Wahl der richtigen Brennweite. Einerseits möchte man möglichst alles vom Raum aufs Bild bekommen, andererseits wirkt der Raum letztendlich größer als er ist ... die Verzerrung bei dem 10-18mm beispielsweise finde ich eigentlich sehr unästhetisch und unnatürlich ... alles drüber ist aber gerade bei kleinen Räumen wieder problematisch wegen der vielen toten Winkel ...
Vielen Dank