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FT Fotografieren mit Spektiv?

Dani R.

Themenersteller
Da ich hierzu absolut keine Ahnung habe (und mich die SuFu im stich gelassen hat) stelle ich hier mal die Frage:
Interessieren würde mich eure Erfahrungen mit Spektiven und (M)FT-Kameras.

Verlockend ist ja, dass da über T2-Adapter eine E-4x0 angeflanscht werden könnte. Aber: Wie sieht es mit dem ausgeleuchteten Bildkreis aus? Darf man die Idee weiterverfolgen? Oder müsste man konsequenterweise so was wie eine FinePix F200EXR verwenden?

Ich bin ja nicht der Ornithologe, doch habe ich quasi aus dem Wohnzimmer die Möglichkeit Vögel zu beobachten (15-20m). In ein Bigma mag ich nicht investieren. Außerdem bin ich ansonsten eher selten im Telebereich, weshalb ich das 70-300 noch hinausgeschoben habe. Und annehme, dass 300mm immer noch zu kurz sind.

Klar hat man mit einem Spektiv kein AF mehr. Doch bezahlbare lange Brennweiten sind ja auch nicht in Sicht. Und ältere Novoflex habe ich auch keine rumliegen. Gedacht habe ich so an Celestron "Spotting Scopes", oder geht das unter Kategorie Wallimex? Müsste man also wenn schon zu Swarovski, Zeiss oder Leica greifen?

Anders gefragt: Kann sich so ein Spektiv mit dem 50-200 plus EX-14 (plus cropen) messen?

Gruß Dani
 
Hallo Dani,

ich hatte mich auch mal dafür interessiert.
Auf dieser Seite :

http://www.birdforum.net/forumdisplay.php?f=243

findest Du ( allerding nur englisch) eine Reihe von Anwendern, Tips und auch Fotos, die mittels Digiskopie entstanden sind.

Zumeist besteht die Kombi aus Spektiv und Kompaktdigitalkamera. Dafür gibt es zumeist gutes Zubehör von den Herstellern der Spektive selbst. Kowa hat auch Zubehör für den Anschluss von DSLR's.


Zu bedenken gilt, dass Du mit T2-Adapter auf jedenfall manuell über das Spektiv fokussieren musst. Aufgrund der Brennweite ist dann zumeist ein Stativ Pflicht. Das Spektiv sollte hier eine einigermaßen große Öffnung(mindestens 75mm) haben damit die Verschlusszeiten im Rahmen bleiben. Dies sind aber eher teurere Lösungen.

Das von Dir angegebene Spotting Scope hat ja eine eingebaute Kamera(3,7Mpixel). Ich glaube Minox hat auch so ein Gerät. ( such mal nach Minox Digital Camera Module). Sicherlich kommst Du damit wesentlich dichter an Dein Objekt heran als mit dem 50-200+EC-14. Vielleicht gibt es ja einen Händler in Deiner Nähe, wo Du die Geräte mal beschnuppern kannst und evtl. sind paar ein Testaufnahmen möglich.


Gruß,
Mario
 
Dann danke mal für Infos und die Links, hilft schon mal weiter. Da werde ich mich also erst einlesen müssen, ob sich denn der Einsatz einer DSLR über T2-Adapter überhaupt lohnt, oder ob man nicht einfacher eine Kompaktdigitalkamera einsetzt. Bei einer Kompaktdigitalkamera-Lösung würde dann wohl ein Celestron vermutlich schon meinen Ansprüchen genügen.

Die benötigte Öffnung müsste ich dann tatsächlich mal ausrechnen, soviel Trigonometrie kriege ich dann schon noch zusammen.
 
Danke auf für diesen Link.
Interessant auch das Fazit: „Jeder der ein Spektiv hat, sollte sich eigentlich mal einen passenden DSLR-Adapter dafür zulegen, jeder der gerne Vögel fotografieren möchte, aber das Geld für teure AF Teleobjektive der Oberklasse nicht aufbringen kann, sollte auch mal den Kauf eines guten Spektivs mit Adapter in Erwägung ziehen, denn dies ist deutlich billiger ...“

Dann muss ich nur noch herausfinden, welche Marken gute und günstige T2-Adapter geeignete Spektive herstellen. Es muss ja sicher kein Leica sein.

Gruß Dani
 
Eine interessante Überlegung ist die Nutzung eines Spektivs zum Fotografieren allemal.

Ich bin mir aber nicht so sicher, ob Du damit glücklich wirst.

Man muss m.E. unterscheiden, ob Du Digiscoping mit einer Kompaktkamera machen willst, oder ein Spektiv an eine DSLR mit T2-Adapter anschließt.

Beim Digiscoping nutzt Du Objektiv (Spektiv) + Okular + Objektiv (Kamera). Das bewirkt beeindruckende Vergrößerungen, die Du sonst sehr schwer oder sogar gar nicht erreichen kannst. Der Bildqualität sind da sicher Grenzen gesetzt.

Wenn Du das Spektiv mit einem T2-Adapter an die Kamera anschließt, nutzt Du nur noch das Objektiv (Spektiv). Keine weitere Okular-Vergrößerung. Dann ist die Sache gleich wesentlich weniger beeindruckend: z.B. hat das Celestron Ultima 65 eine Brennweite von 386mm. Wenn Du dann bedenkst, dass Du keinen Autofokus hast und das Sucherbild nicht gerade hell ist, dann bin ich nicht sicher, wie viel Spaß das noch macht. Wie das mit einem Leitz oder Zeiss o.ä. ist kann ich nicht beurteilen, aber bei einem (sehr) günstigen Spektiv wie dem Celestron musst Du auch mit Abbildungsfehlern rechnen, die beim Beobachten vielleicht nicht sehr stören, aber auf einem Foto doch auffallen würden.

Ich vermute, dass die Nutzung an einer DSLR dann doch eher theoretischer Natur ist, zumindest bei einem low-cost-Spektiv.

Digiscoping mit der Kompakten werde ich vielleicht auch mal ausprobieren (zum Spaß). Abstriche in der Qualität kann man (sich selbst) dann immer noch damit rechtfertigen, dass die Alternative gar kein Foto wäre.

Viele Grüße
Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Anders gefragt: Kann sich so ein Spektiv mit dem 50-200 plus EX-14 (plus cropen) messen?
50-200 plus EC-14 liefert doch auch nicht mehr als das 70-300 ist nur etwas lichtstärker.
Bei noch längeren Brennweiten müssen die Gläser richtig große Durchmesser bekommen wenn es nicht sehr lichtschwach werden soll und das wird teuer wenn die Qualität stimmen soll.
Von daher wird ein billiges Spektiv sicher auch nur eine sehr begrenzte Leistung bieten können.
 
Eine interessante Überlegung ist die Nutzung eines Spektivs zum Fotografieren allemal.

Ich bin mir aber nicht so sicher, ob Du damit glücklich wirst.

Man muss m.E. unterscheiden, ob Du Digiscoping mit einer Kompaktkamera machen willst, oder ein Spektiv an eine DSLR mit T2-Adapter anschließt.

Beim Digiscoping nutzt Du Objektiv (Spektiv) + Okular + Objektiv (Kamera). Das bewirkt beeindruckende Vergrößerungen, die Du sonst sehr schwer oder sogar gar nicht erreichen kannst. Der Bildqualität sind da sicher Grenzen gesetzt.

Wenn Du das Spektiv mit einem T2-Adapter an die Kamera anschließt, nutzt Du nur noch das Objektiv (Spektiv). Keine weitere Okular-Vergrößerung. Dann ist die Sache gleich wesentlich weniger beeindruckend: z.B. hat das Celestron Ultima 65 eine Brennweite von 386mm. Wenn Du dann bedenkst, dass Du keinen Autofokus hast und das Sucherbild nicht gerade hell ist, dann bin ich nicht sicher, wie viel Spaß das noch macht. Wie das mit einem Leitz oder Zeiss o.ä. ist kann ich nicht beurteilen, aber bei einem (sehr) günstigen Spektiv wie dem Celestron musst Du auch mit Abbildungsfehlern rechnen, die beim Beobachten vielleicht nicht sehr stören, aber auf einem Foto doch auffallen würden.

Ich vermute, dass die Nutzung an einer DSLR dann doch eher theoretischer Natur ist, zumindest bei einem low-cost-Spektiv.

Digiscoping mit der Kompakten werde ich vielleicht auch mal ausprobieren (zum Spaß). Abstriche in der Qualität kann man (sich selbst) dann immer noch damit rechtfertigen, dass die Alternative gar kein Foto wäre.

Viele Grüße
Ralf

Ja, soweit bin ich auch schon. Digiscoping ist zu beginn sicher einfacher, eine Coolpix 990 liegt ja auch noch rum, und die hat 3M knackscharfe Pixel. Mich beschleichen auch Zweifel, ob ein sehr günstiges Spetkiv die Leistung, welche man sich mit dann an einer DSLR erhofft, bringen kann. Würde es schon herum liegen sähe es natürlich anders aus, dann müsste man das ganze einfach mal ausprobieren.

Das ZD 50-200mm und den EX-14 habe ich (noch) nicht. Wenn man dann aber für ein vernünftiges DSLR taugliches Spektiv gleich viel oder mehr auslegen muss wie für die vorgenannte ZUIKO Kombination, dann nehme ich doch besser das ZD und den EX-14 und crope dann halt.

Z.Z. denke ich also dass ich das mit dem T-Adapter bleiben lasse und eher nach einer Digiscoping – Lösung umsehe. Und auch da gibt es wohl eine Leistungs-/Preisklasse, welche man nicht unterschreiten sollte.


Gruss Dani
 
50-200 plus EC-14 liefert doch auch nicht mehr als das 70-300 ist nur etwas lichtstärker...

Das ist natürlich auch ein Argument. Und so ein Spektiv kommt dann schnell man teurer als das ZD 70-300. Das sieht dann alles mehr nach einem parallelen System aus (Digiscoping). Dann kann man auch die Anschaffung einer aktuellen Kompaktkamera begründen.

Gruss Dani
 
Hallo Dani R.,

damit du schneller zu den Infos kommst, habe ich sogar eine deutsche Seite
http://www.naturfotografie-digital.de/ , die sehr interessant ist und mich auch sehr interessiert. Die Spektive kosten leider auch eine ganze Stange Geld.

Gruß Phoenix66, der ein 200er Tele mit Konverter als keine gute Alternative hält.
 
Evtl. tauchen hier noch Leute auf, welche mit eigenen Erfahrungen über Spektive und (M)FT berichten können.


Ich sehe halt aus dem Wohnzimmer in die Büsche und Bäume und denke mir, dass ich da mit ZD 50-200 plus EX-14 oder ZD 70-300 nicht sehr weit kommen würde. Dieses Jahr soll ja noch die E-30 oder allenfalls halt die E-620 in meine Sammlung an analogen und digitalen Fotoapparaten kommen. Zur geplanten E-30 würde ich mir aber mindestens das ZD 70-300 gönnen wollen. Evlt. muss ich daher mal abwarten, was denn mit dieser Kombination möglich ist. Es gibt ja Andere, die nehmen dann zur Ergänzung zu FT eine ältere Canon plus ein FB-Tele, was es dort ja gibt…

In Zwischenzeit heisst es sich entsprechen zum Thema Digiscoping einzulesen, die Links bis jetzt sind ja soweit durchaus sehr hilfreich.


Gruss Dani
 
Hallo Dani R.,

ich war vor 2 Stunden in unserem Tierpark und hatte die Oly E-410 mit dem Sigma 55-200mm mit. Erstaunlicherweise war das Fotografieren von Wildvögeln ziemlich einfach, da diese Vögel an Menschen gewöhnt sind und gefüllte Futternäpfe vorfinden. so kann man ziemlich nahe ran und die BW von 400mm sind ausreichend.

Gruß Phoenix66
 
Hallo Dani R.,

ich war vor 2 Stunden in unserem Tierpark und hatte die Oly E-410 mit dem Sigma 55-200mm mit. Erstaunlicherweise war das Fotografieren von Wildvögeln ziemlich einfach, da diese Vögel an Menschen gewöhnt sind und gefüllte Futternäpfe vorfinden. so kann man ziemlich nahe ran und die BW von 400mm sind ausreichend.

Gruß Phoenix66

Das sind aber auch keine wirklichen Wildvögel.

Viele Singvögel haben eine Fluchtdistanz größer 20 Meter und da reicht nichtmal das Bigma aus.Bei Greifen und Falken sieht das noch ganz anders aus die einzigen an die man unter 50 Meter dran kommt sind die Turmfalken.



DSLR bzw FT mit Spektiv würde ich dir abraten.Der Bildkreis von FT ist einfach zu groß.Der beleuchtete Bildkreis eines normalen Okulars ist denke ich mal 3-5 mm groß(Auge,Pupille),da sieht man aber schon ,auch bei meinem Zeiss das bei grossen Vergrößerungen das Bild flauer wird.Um den FT Bildkreis auszuleuchten muss dieses Bild nochmal mind 3 fachl vergrößert werden.
Ich hab es selbst ausgiebig getestet und es bringt nix.Die Bildmitte geht noch halbwegs aber um des ganze Bild scharf zu haben muss die Kamera nochmals ein Stück nach hinten verlagert werden womit die Auflösung wieder sinkt.


Mit Spektiv und Digicam sind sicher bessere Bilder möglich.allerdings braucht man auch ein gutes Spektiv ein gutes Stativ einen Fernauslöser !!! ruhe und Zeit.
Ich verwende mein Spektiv mit Digicam meist nur für Bestimmungsbilder oder mal kurze Videofilmchen.

Diese Basstölpel waren auf der langen Anna (Helgoland) und die ist bestimmt mind 70 Meter von der Hauptinsel meinem Standpunkt entfernt.Das Licht war gut ..nur ein wenig windig.

http://www.youtube.com/watch?v=mX1mlXkELBw

Kamera ist die Canon A570IS.
Auch hier je näher umso besser.Der Neuntöter im Anhang war ca. 25 Meter weit weg.Für Singvögel und Spektiv noch im guten Bereich.

Gruß Bernd
 
Hallo,

vom Digiscopieren mit einer DSLR kann ich auch nur abraten. Ich habs bisher übers Okular probiert und es passt einfach nicht. Eine kleine Kompakte reicht da völlig aus. Klar hat die Nachteile, die eine DSLR nicht hat, z.B. langsamere Geschwindigkeit, Rauschen ab ISO 200, so dass du letztlich bei schönem abendlichen Licht oder bewölkten Himmel immer mit Belichtungszeiten unter 1/100 zu kämpfen hast...bis 1/2 Sekunde aber durchaus machbar. Ich habs auch schon erlebt, das Augen, Schnabel und Füße vom Vogel scharf waren, aber durch Wind das Gefieder Bewegungsunschärfe hatte :grumble: Mit der DSLR bekommt man schnellere Belichtungszeiten, aber die passt ja nicht...
Ich selber empfehle die Digiscopie für Ornis die eh mit einem Spektiv rumlaufen und nicht extra Geld ausgeben und Gewicht rumschleppen wollen.
Vielleicht noch ein paar Sachen die du beim Kauf berücksichtigen solltest:
1. kein billig Spektiv: Selbst Leica ist für mich untere Oberklasse. Besser Swarowski, Zeiss oder das neue Kowa.
2. Gebrauchte Spektive sind keine Billigspektive: Ein gebrauchtes Leica Televid 77 (ohne APO reicht meiner Meinung nach) gibts für ca. 1000€
3. kein Zoom-Okular (20-60fach): Besser Weitwinkel-Okular 20fach (gebraucht ca.200€) oder 30fach
4. ein Kompakte mit 3-4fach Zoom benutzen (200 €)
5. mit Bildstabilisator ist geil
6. Verbindung Okular-Kompakte mit guten Adapter zum dranschrauben (100€). Einfach Kompakte dranhalten oder Schwenkadapter ist schlecht wegen seitlichen Lichteinfall und Reflexionen
7. immer mit Fernauslöser digiscopieren (40€)
8. gutes Stativ und Kopf (250€)
9. viel Geduld, Übung und keine so hohen Erwartungen
10. Leb damit, dass du in vielen Situationen einfach mit Digiscopie keine Chance hast z.B. Blaumeise turnt im Busch rum, Seeadler fliegt 25m über dir, kämpfende Bläßhühner im Morgenlicht....aber das sitzende Rotkehlchen auf dem Ast in 15m ist bildfüllend :top:



Alle Fotos mit Leica Televid 77, 20-60 Okular (schlecht, besser Weitwinkel!)und Nikon Coolpix P5100


blauwangenspint937572.jpg

Blauwangenspint

rosaflamingo986386.jpg

Rosaflamingos

kappenammer991397.jpg

Kappenammer

Gruß Micha
 
Hallo Leute,

ich habe gestern an einem Workshop zur Digiskopie teilgenommen. Ich kann dies nur jedem empfehlen, der mal schauen möchte, ob das ganze etwas für ihn ist - bevor er sich an das Kaufen des Equipments macht !!!
Fakt ist, dass für ein ernsthaftes Betreiben das Equipment entsprechend sein muss. Und jetzt sage ich einfach mal pauschal einen Betrag von ca. 2500,00 EUR. Dabei geht der Großteil für das Spektiv + Okular drauf. Benötigt wird dann noch ein Stativ und natürlich eine Digitalkamera.

Zum eigentlichen Workshop:

Die Seite www.naturfotografie-digital.de wurde hier bereits genannt und dort findet man neben Tests und Ausführungen zur Digiskopie auch das Workshop-Angebot.

Das ganze findet im trauten Zusammensein mit Gerd Rossen statt. Es wird nicht lange im Theorieraum rumgehangen, sondern es geht sofort ins Tarnzelt . Zur Verfügung steht ein Kowa 884 mit Vario-Okular 20-60x + Digicam Nikon 8400. Man kann Gerd während der gesamten Zeit mit Fragen durchlöchern. Dieser stellt das Stativ samt Spektiv und Digicam auf und zeigt zu Anfang mal gleich, wie es funktioniert. Im Prinzip nicht schwierig.
Scharfstellen zuerst über das Spektiv und anschließend über den Autofokus der Digicam(Monitor) - und dann abdrücken. Klingt einfach - ist es auch - im Prinzip !!!
Da man mit Equivalentbrennweiten zwischen 1600 - 4800mm ( entsprechend Kleinbild) arbeitet ist der gefährlichste Feind hier das Verwackeln bzw. die Bewegung des zu fotografierenden Objektes selbst. Auch der Autofokus der Digicam arbeitet nicht so schnell wie bei einer DSLR. Für mich war es wirklich eine kurzweiliger und interessanter Zeitvertreib.

Hier noch ein paar Beispiele - ja, ich habe wirklich eine Reihe scharfer Aufnahmen hinbekommen. (ca. 40% Ausschuß insgesamt, d.h. nur fast jedes 2. Bild war scharf - aber gut Übung macht halt den Meister)

Die erste Aufnahme habe ich mit meinem 300/2.8 + EC-20 aufgenommen(entspricht 1200mm Kleinbild) - damit man mal einen Eindruck von den unterschiedlichen Brennweiten bekommt. Die Bilder sind nur verkleinert der Bildinhalt entspricht aber dem Original.

Schöne Feiertage und immer gut Licht .

Gruß,
Mario
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

ich hatte mich auch mal mit dem Gedanken beschäftigt mit Spektiv und Kompaktkamera zu fotografieren. Nach information aus diversen Internetquellen sind folgende Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.

1) Spektiv und Stativ müssen zur Oberklasse gehöhren, damit das Ergebnis vernünftig ist.
2) Zoom-Okulare sind zwar bequem aber qualtätsmindernd.
3) Sehr lange Brennweiten (auf KB bezogen) gibt es nur bei Kompaktkamera + Okular + Spektiv. DSLR und MFT ist im Nachteil weil das Okular nicht mitbenutzt wird.
4) Allgemein wird man immer mit hohem Ausschuß zu kämpfen haben, da man lange Belichtungszeiten braucht (keine hohe Lichtstärke) und aufgrund der Brennweite Verwackeln und Bewegungsunschärfe die Sache erschwert wird.

Da es für mich nur eine Spielerei aus Neugier wäre, habe ich letztendlich beschlossen das Ganze bleiben zu lassen.

Vielleicht gibt es bald noch eine andere Möglichkeit: Das neue Nikon-1 System ("Crop faktor 2,7") mit Adapter für F-Mount Ojektive könnte ebenfalls Zugang zu großen Brennweiten (umgerechnet auf KB) mit AF ermöglichen. Wenn ich mein 70-300 VR daran adaptiere käme ich dann auch auf ca. 800 mm. Wie gut die Qualität so einer Kombination ist kann, man vielleicht bis Jahrende in entsprechenden Foren in Erfahrung bringen.

Gruß
Matthias
 
Auch wenn der Fred sei ca. 2,5 Jahren ruht.
Googelt mal nach dem Begriff "Russentonne ".
Die gibt es im Teleskopbereich mit 500 / 1000 mm vor dem Cropfaktor.
 
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