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Fotos auf einer Trauerfeier aber wie?

rebel52

Themenersteller
Hallo Leute,

ich habe einen Auftrag bekommen eine Trauerfeier zufotografieren, normalerweise mache ich Fotos auf Hochzeiten, Promievents und bei größeren Famielenfeiern. Also wie ihr seht sind die Events auf den ich normalerweise Fotos mache eher auf Spaß ausgelegt und nicht auf trauer. Vielleicht hat ja jemand schon mal auf einer Beerdigung oder einer Trauerfeier fotografiert und kann mir ein paar tipps geben was ich Fotografieren sollte und noch viel wichtiger wie, um die trauer der Gäste nicht zustören

Danke im Vorraus

ps. ich fotografiere mit einer D200 oder D300 mit verschiedendsten Obtiken
 
Tja, schwierig, denn das ist ein Umfeld das nicht so sehr typisch für Fotografie ist, es sei denn aus journalistischen Zwecken.

Sei dezent... ich würde es ohne Blitz und aus gebührenden Abstand verfolgen um niemanden in seiner Trauer zu stören. Richtige Portraits von weinenden und trauernden Personen würde ich definitiv meiden... das würde ich nicht richtig finden.
 
danke für die schnelle antwort.
so ungefähr sah auch mein schlachtplan aus. Ich habe dem Auftraggeber auch gesagt das es sehr ungewöhlich sei, aber es war wohl ein wunsch es verstorbenen, da er ein fotofan war.
naja vielleicht findet sich ja jemand der soetwas schon fotografiert hat
 
rebel52 schrieb:
was ich Fotografieren sollte
Ansprachen, Sarg, Kränze etc., die "Location" selbst.

rebel52 schrieb:
wie, um die trauer der Gäste nicht zustören
Abstand halten; nicht vor den Trauernden herumlaufen; längere Brennweiten; mit Unschärfe spielen, dabei müssen gar keine Gesichter dargestellt werden.
 
Hallo Leute,

ich habe einen Auftrag bekommen eine Trauerfeier zufotografieren, normalerweise mache ich Fotos auf Hochzeiten, Promievents und bei größeren Famielenfeiern. Also wie ihr seht sind die Events auf den ich normalerweise Fotos mache eher auf Spaß ausgelegt und nicht auf trauer. Vielleicht hat ja jemand schon mal auf einer Beerdigung oder einer Trauerfeier fotografiert und kann mir ein paar tipps geben was ich Fotografieren sollte und noch viel wichtiger wie, um die trauer der Gäste nicht zustören

Danke im Vorraus

ps. ich fotografiere mit einer D200 oder D300 mit verschiedendsten Obtiken

abstand halten, nicht blitzen - und keine portraits.
eher solche dinge wie die kränze, besondere sprüche auf den schleifen, den sarg, die kapelle von innen usw.
 
Ich hab mal ne promi trauerfeier fotografieren müßen. zugegeben ich hab das event nicht zufotografiert, so wie du es machen willst, ich hab mich eher dezent im hintergrund gehalten. wenn du die trauernden fotografieren mußt dann halte gebührenden abstand, ich habs aus dem auto gemacht, hab mich so hingeparkt das ich im schatten stand und damit fast unsichtbar war. ich denke mal ich wurde nicht bemerkt. vl konnte das etwas helfen
 
Hallo,

Meine Oma hat damals auch Fotos machen lassen, als mein Opa gestorben ist. Es waren auch Bilder von der Aufbahrung dabei, von den Kränzen und vom Prediger. Das ist schon ziemlich lange her - ich könnte mich aber nicht erinnern dort Fotos von den Trauernden gefunden zu haben. Es war wie eine Bilderserie zum Abschied nehmen. Etwas zum "auf wiedersehen" sagen.
Meiner Oma hat das damals sehr geholfen. Ich wünsche Dir in diesem Fall auf jeden Fall Kunden, die mit Deinen Bildern auch eine liebevolle Erinnerung bewaren können.

Liebe Grüße
Dana

PS: Ich kann mich übrigens an den Fotografen selber nicht mal mehr erinnern - so dezent war er.
 
Vor 10 Tagen stand ich vor der selben Situation- ich sollte die Beerdigung (katholisch) der Mutter einer sehr guten Freundin fotografieren:mad:.
Vor der Beerdigung habe ich mir den Friedhof und das Grab angeschaut. Folgendes habe ich fotografiert:
Innerhalb der Kirche vor der Trauerfeier; den aufgebahrten Sarg mit Kränzen (auch alle einzeln) eine Stunde vor der Beerdigung vor der Leichenhalle; die Trauergemeinde von hinten auf dem Weg zur Kirche; die Trauergäste beim Verlassen der Kirche von hinten (sie sind in die andere Richtung gegangen); den Sarg mit Pfarrern beim Aussegnen vor der Leichenhalle; den Sarg auf dem Weg zum Grab; das fertige Grab.
Keine Fotos habe ich während der Kirche und am Grab gemacht, da ich die Spiegelreflex als sehr laut und störend empfunden habe und ich diese sehr speziellen Momente nicht stören wollte. Und es bestand am Grab selbst (anders als bei der Leichenhalle) nicht die Möglichkeit, daß ich mich weiter weg stelle.
Die Familie sind (Zitat) begeistert von den tollen Fotos- zum Glück.
Dir viel Erfolg.
Gruß Larissa
 
Pass auf, dass du richtig angezogen bist.
Ansonsten würde ich auch möglichst lange Brennweiten empfehlen.
Blitzen ist natürlich tabu.
Sprich vielleicht nochmal mit dem "Auftraggeber", was die sich vorstellen - vielleicht sind sie enttäuscht, wenn sie hinterher nicht sehen, wer alles da war, oder aber sie möchten wirklich keine Portraits.

Vom Blickwinkel würde ich eher klassisch bleiben - auf Augenhöhe fotografieren, ruhiger Bildaufbau mit vielen Horizontalen und wenig Diagonalen.
 
Die Frage ist noch, ob die Trauernden während einer Trauerveranstaltung, dem Weg zum Grab bzw. am Grab fotografiert werden sollen. Das wäre einige Tage vorher mit den nahen Verwandten bzw. dem Auftraggeber abzusprechen. Vielleicht ist nur die Aufbarung des Sargs in der Trauerhalle mit 1-2 Fotos gewünscht oder das frische Grab nach der Zeremonie ohne Menschen. Ein Foto vom bepflanzten Grab ist sowieso erst nach Monaten möglich. Die Trauernden können auch nach der Trauerfeier bei einem gemeinsamen Essen oder Kaffeetrinken fotografiert werden - wenn sich die Tränendrüse etwas beruhigt hat.

EDIT: Portraits/Portraitbrennweiten müssen zu diesem Anlass meiner Meinung nach ausgespart werden. Verheulte Gesichter sind den Personen sicherlich nicht genehm. Weitwinkel passt am Grab für Personengruppen besser.

triangle
 
Zuletzt bearbeitet:
entschuldigt das ich ohne mich vorzustellen antworte, aber hier muss ich;)

als bestatter finde ich es schon nahezu pietätlos sowas zu machen. jedoch ist des kunden wille sein himmelreich. ich würde die örtlichkeit abcheken ob sie ein dezentes arbeiten zulässt. es würde bei mir im ländlichen bereich nicht gehen, da die trauerhallen meist zu klein sind.

ansonsten wie schon erwähnt von weit her alles festhalten.
ich biete meinen kunden den service das ich vor beginn der trauerfeier die ausgeschmückte trauerhalle samt sarg/ urne festhalte, den blumenschmuck sowie nach beendigung die grabstelle und die fotos dem kunden als kostenlosen service zur verfügung stelle bzw mit der rechnung zusende.

am besten spricht du dich also mit dem bestatter ab.
 
Ich kenne 2 Beispiele wo die Angehörigen Fotos von der Beerdigung gewünscht haben. Allerdings hatten das damals bekannte gemacht. Das ganze hat mir ein Freund wiefolgt erklärt.

Sie möchten sich später die Fotos mit dem nötigen Abstand zu dem Thema noch einmal anschauen. Sie wollten wissen wer alles erschienen ist. Von wem waren die Kränze usw. Für solche Blicke hast du auf der Trauerfeier einfach keinen Sinn.

Wenn die Angehörigen ausdrücklich einen Fotografen wünschen der genau das Festhält finde ich daran nicht verwerflich. (Vielen kann man ablichten ohne das es störend ist) Vieles auch noch im Anschluss wenn die Trauergäste bereits gegangen sind.

Gruß Thomas
 
ich biete meinen kunden den service das ich vor beginn der trauerfeier die ausgeschmückte trauerhalle samt sarg/ urne festhalte, den blumenschmuck sowie nach beendigung die grabstelle und die fotos dem kunden als kostenlosen service zur verfügung stelle bzw mit der rechnung zusende.

.

die variante finde ich auch am "schönsten"
 
Ich habe bei der Beerdigung der Mum meiner Freundin vorher auch ganz genau nachgefragt wo bzw. wann ich fotografieren soll. Ich bin nämlich auch davon ausgegangen, daß ich evtl. vorher nen paar Fotos machen und dann halt von den Kränzen und dem Grab mit dem Kränzen. Bei mir hat sich der Witwer aber gewünscht, daß ich alles was mir in den Weg kommt fotografiere- Menschen, Blumen,.... Er wollte eine Erinnerung des letzten Weges seiner Frau haben. Wie aber schon geschrieben, habe ich in einigen Situationen keine Fotos gemacht, weil ich es furchtbar unpassend fand.
Mit dem Bestatter habe ich vorher übrigens auch gesprochen und gesagt, daß ich fotografieren soll. Der Mann war dann sehr nett und hat mir erklärt wie die Beerdigung abläuft- das hat mir sehr geholfen.
Ich hatte übrigens das Glück, daß vor der Leichenhalle aufgebahrt wurde.
Gruß
Larissa
 
Wenn es möglich ist, würde ich darauf bestehen, dass du bei der Trauerfeier ganz am Anfang vorgestellt wirst, nach dem Motto: "Das hier ist Herr XY, er ist Fotograf, und er ist nur deshalb hier, weil es der ausdrückliche Wunsch des Verstorbenen war. Wenn Sie nicht fotografiert werden möchten, sagen Sie es bitte jetzt."

Das würde verdammt helfen, denke ich!
 
Wenn es möglich ist, würde ich darauf bestehen, dass du bei der Trauerfeier ganz am Anfang vorgestellt wirst, nach dem Motto: "Das hier ist Herr XY, er ist Fotograf, und er ist nur deshalb hier, weil es der ausdrückliche Wunsch des Verstorbenen war. Wenn Sie nicht fotografiert werden möchten, sagen Sie es bitte jetzt."

Das würde verdammt helfen, denke ich!

das ist keine hochzeit, und auch kein wunschkonzert. der hinterbliebende entscheidet, egal wie ich es finde.
 
also ich kann mich erinnern, als mein großvater bestattet wurde, war ebenfalls ein großaufgeboht der führung der bundeswehr anwesend. als der sarg den friedhof dann überquert hat, waren dort ne menge schaulustige mit ihren digicams, die geblitzt haben.
das fand ich auch schon für ziemlich unpassend.
 
Also bei uns in der Familie steht jetzt auch unmittelbar eine Beerdigung an.
Es ist auf dem Land in Franken.
Ich bin eigentlich selbst Angehöriger ... obwohl es sich um den Onkel meines Vaters handelt.
Die Witwe kennt meine Fotos von den vergangenen Familienfeiern und war damit stets zufrieden und hat auch nie was an meinem Auftreten auszusetzen gehabt.
(Ich werde auch schon die ganzen benötigten Bilder für Kondolenz-Liste und Aufbahrung bearbeiten und beisteuern)

Deshalb werde ich, wenn ich zur Beerdigung fahre einfach mal meinen Foto-Rucksack mit der ganzen Ausrüstung ins Auto werfen und dann bei Ankunft ihr anbieten zu fotografieren.
Dann werd ich schon sehen, ob es gewünscht ist oder eben nicht.

Dass man sich gerade bei einer Beerdigung als Fotograf ebenso passend wie die Trauergemeinde selbst kleidet ist nicht nur eine Selbstverständlichkeit ... sondern hilft auch sich zu integrieren und somit ein Stück "unsichtbar" zu machen.

Für mich wird sich die Situation nur sehr schwer gestalten am Grab bei der Beisetzung selbst zu fotografieren, weil ich ja selbst Angehöriger bin ... und deshalb selbst am Grab zu stehen habe.
Und zerteilen kann ich mich leider noch nicht !!

Mal sehen wie ich dieses Spagat bewältige ...
Vielleicht hilft mir der "Job" als Fotograf ein wenig Abstand zu der Trauergemeinde und somit 2-3 ganz gewissen Personen zu halten, welchen ich sonst noch aufgrund deren Verhaltens vielleicht gleich so eine Ohrfeige erteilen würde, dass sie mit ins offene Grab fallen.

Gruß Oli !!
 
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