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Frage: Baulänge - Brennweite

tzwenn

Themenersteller
Hallo, Leute!

Ich habe mal eine grundsätzliche Frage zur Bauart von Objektiven: wie kann es sein, dass ein Objektiv eine Baulänge von bspw. ca. 300mm aufweist und eine Brennweite von 500mm hat? :confused:

Ich erstelle diesen Thread auf die Gefahr hin, wieder als vollkommen ahnungsloser Idiot dazustehen. Aber was soll's. :D Was habe ich schon zu verlieren...

Konkretes Beispiel: das "Bigma" Sigma 50-500mm/4-6.3 EX DG etc. - Baulänge 218,5mm bei 50mm, Auszug bei 500mm = 85mm, ergibt eine Gesamtlänge am langen Ende von 303,5mm - und eine Brennweite von 500mm. Mein Sensor ist doch dann selbst von der Frontlinse gerechnet keine 500mm weg?

Ich hoffe, irgendwer kann mir das mal erklären.

Besten Dank im Voraus. Und, um den Trollen vorzubeugen: ja, ich habe die SuFu benutzt.

Ciao,
Sven
 
ich vermute stark, dass das damit zu tun hat, dass Objektive aus mehreren Linsen bestehen... und wenn ich diesen Link hier richtig interpretiere hab ich Recht :)
 
Es kommt darauf an, ob das Objektiv von der Konstruktion her ein
- Fernobjektiv oder
- Teleobjektiv ist.

Fernobjektive - meist aus nur 2 bis 3 Linsen bestehend - weisen die volle Baulänge der Brennweite auf (Beispiele: Novoflex Schnellschuss, Leica).

Teleobjektive - meist aus Linsensystemen mit vielen Linsen bestehend - verkürzen die Baulänge gegenüber der Brennweite (Beispiele: heute fast alle).
 
Danke, das war schnell. Ich habe zwar jetzt nicht nachgerechnet, aber das hört sich plausibel an (wenn auch irgendwie kompliziert und ich denke, ich habe auch nicht alles verstanden). Aber bei genauerem Nachdenken ist das ja sogar klar: ein Telekonverter bewirkt ja auch eine Brennweitenverlängerung, weil er entsprechend geformte Linsen beinhaltet. Ergo: klar, aus den verschiedenen Einzelbrennweiten der im Objektiv verbauten Linsen ergibt sich eine physische und rechnerische Brennweite, die mit der Baulänge eigentlich wenig bis gar nichts zu tun hat (außer, dass der Tubus halt lang genug sein muss, um die ganzen Scherben auch drin unterzubringen).

Vielen Dank, böser Wolf. Bist wohl gar nicht so böse, sonst hättest Du mich noch kräftig durch den Kakao gezogen, oder? :D :eek:

Ciao,
Sven
 
Hey,

nimm dir 15 Minuten Zeit um den Artikel der aktuellen Colorfoto zu lesen.
Da steht alles genau drinn und auch deine Frage wird beantwortet.
Wenn man etwas Physisches Verständniss an den Tag legt, ist es richtig interessant und man versteht es auch :)
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Hoffe dir geholfen zu haben.
 
@Spesking: auch Dir vielen Dank, der Artikel hat es noch allgemeinverständlicher formuliert, was meinem begrenzten Horizont durchaus entgegenkommt... :ugly:

Wirklich klasse, alle Antworten, vielen Dank an alle. Ihr konntet mir helfen zu verstehen, wie mein Wunschtele denn nun auf ca. 3/5 der Brennweite gebaut werden kann. Hat u.a. den Vorteil, dass es in meinen Rucksack passt...! :p
 
@Kapege, toocool: jau, danke. Ich wusste, dass es Speigelteles gibt, aber der Anhang oben (Speskings Beitrag) macht es sehr deutlich, wie diese aufgebaut sind.

Gerade mal zu den Spiegelteles: kann mit diesen "Pancakes" denn auch vernünftige Fotos machen? Ich meine, ich habe bisher nur ein 70-300 DG APO von Sigma, das ist mir zu weich und zu kurz. Das Bigma gibbet für ca. 1.100 neu, ein Spiegeltele dagegen kriegt man i.d.R. für einen Bruchteil davon an den Kopp geschmissen (Makinon bspw.). Aber: Wie ist denn die Bildqualität bei den Dingern?
 
Aber: Wie ist denn die Bildqualität bei den Dingern?

Also: die Bildqualität kommt nicht ganz an ein Sigma 70-300APO heran, ist aber auf jeden Fall gut genug, daß ein "auf 500mm gecroppter" Ausschnitt aus einem 300mm-Bild des Sigma schlechter aussieht.

Nur: man muß diese Brennweite erstmal beherrschen! Einfach kaufen, auspacken, Bilder machen -> vergiss es! - Mit einem 500er (egal ob Bigma oder Spiegeltele) muß man erstmal üben. Und man sollte entweder über eine Kamera mit integriertem Stabi oder ein stabiles Stativ verfügen......freihand ohne Stabi ist diese Brennweite nicht, bzw. nur mit extrem viel Übung beherrschbar.
 
Die Teles verlangen viel Übung, davon durfte ich mich schon mal an einem EF100-400 überzeugen... :ugly: Allerdings ist bei dem für mich der Schiebezoom das, woran man sich als Otto-Normal-Drehzoomer erst gewöhnen muss... :D

Das 70-300 ist mir am langen Ende zu weich, selbst abgeblendet auf F8-10 irgendwie flauschig. Ich habe es allerdings als Geschenk bekommen, da sollte man nicht meckern. Bisher auf große Entfernung aber wenig überzeugend gewesen, unterhalb der 200mm ist es wirklich gut, aber jenseits davon baut es m.E. stark ab. Außerdem ist es für Wildlife-Vogelknipserei einfach zu kurz. Und abgeblendet brauchste dann eh entweder Stativ oder Sonnenbrille. Und trotz APO gibt es sowas von CAs, da wirste ganz grün von - oder cyan - oder magenta, je nachdem.

Ich habe ein recht ruhiges Händchen, so dass ich bspw. mit meinem 150er Makro von Sigma recht gute Ergebnisse bei ca. 1/100-1/80s hinkriege an der 40D, also bei gefühlten 240mm. Ist nicht so übel. Wenn man dann noch das Gewicht des Bigma einrechnet, sollte es eigentlich halbwegs gehen - auch das stabilisiert die Hand ja ein wenig. Kein Bodystabi (klar), aber Stativ ist vorhanden (leider ein sehr leichtes, aber man hat ja immer Folgekosten - bei der Kamera die Linsen, bei den Linsen die Filter, und beim Bigma dann halt ein neues Dreibein. Sch-eiß der Hund drauf).

Ich bin sowieso am Üben... irgendwie ständig... habe die DSLR erst seit Ende 2007. Man lernt ohnehin nie aus. Das erste, was ich lernen musste war, dass meine Bilder am Anfang schlechter wurden (Umstieg von A710IS). Das war schon komisch. Mittlerweile bin ich hin und wieder zufrieden, aber der letzte Satz in meiner Sig ist schon Programm.

Das Bigma sehe ich als ideales Immerdrauf im Zoo. Dafür wurde es wahrscheinlich erfunden... :D
 
Wenn man dann noch das Gewicht des Bigma einrechnet, sollte es eigentlich halbwegs gehen - auch das stabilisiert die Hand ja ein wenig.

Mh, leuchtet mir nicht so ganz ein. Wenn ich etwas schweres in der Hand halte, zittere ich eher noch zusätzlich unter dem Gewicht. Und ein Schwächling bin ich nun nicht grad, eher "durchtrainiert" und "muskulös" - ok, vielleicht ist auch genau das der Grund......

Wenn Du aber tendenziell eher eine ruhige Hand hast, dann würd ich's einfach mal mit einem Spiegeltele probieren. Kost ja nicht die Welt und läßt sich quasi ohne Wertverlust wieder verkaufen.

Mein Makinon hat 30 EUR gekostet, so in dem Bereich sollte der Kaufpreis liegen. Mehr als 50 würd ich jedenfalls nicht bezahlen, soviel ist ein Spiegeltele auf gar keinen Fall wert.
 
Gerade mal zu den Spiegelteles: kann mit diesen "Pancakes" denn auch vernünftige Fotos machen?
Nur dann, wenn einem das Bokeh gefällt...

Denn alle Spiegelteles bilden Unschärfe-Spitzlichter als Kringel ab und verursachen dadurch enen sehr unruhigen Hintergrund! Seeeehr gewöhnungsbedürftig...

Der (theoretische) Vorteil der Spiegelteles ist der fehlende Farbfehler. Chromatische Aberrationen ist eben dort kein Thema.

Andererseits habe ich mit einem guten 8/500 von Minolta einst nie den Kontrast erreicht, wie mit einem Linsen-Tele.

Spiegelteles besitzen allermeist keine Blende! Man fotografiert also stets mit offener Blende.

Zudem stimmt die aufgedruckte Lichtstärke nicht! Sie ist um mindestens eine halbe bis ganze Blende effektiv geringer! Denn der Umkehrspiegel sitzt im Strahlengang und verursacht dadurch eine unvermeidliche Abschattung/Lichtverlust.

Filter sind meist nicht möglich. Ein Filtergewinde fehlt meist. Der vordere Schutzlinsendurchmesser ist sehr groß und würde übergroße Filter benötigen. Möglich wären allerdings Einschubfilter in einer hinteren Filterschublade. Ob das einige Spiegelteles aufweisen, weiß ich allerdings nicht.
 
Nur dann, wenn einem das Bokeh gefällt...

Denn alle Spiegelteles bilden Unschärfe-Spitzlichter als Kringel ab und verursachen dadurch enen sehr unruhigen Hintergrund! Seeeehr gewöhnungsbedürftig...

Richtig, hatte ich vergessen zu erwähnen, danke für die Ergänzung.

Andererseits habe ich mit einem guten 8/500 von Minolta einst nie den Kontrast erreicht, wie mit einem Linsen-Tele.

Das ist mir auch aufgefallen, man muß halt bissle mit EBV nachhelfen.

Spiegelteles besitzen allermeist keine Blende! Man fotografiert also stets mit offener Blende.

Ich meine sogar, daß das bei allen Spiegelteles so ist, weil es konstruktionsbedingt nicht anders geht. Ist m.E. aber kein Nachteil, da man in dem Brennweitenbereich zumeist eh mit Offenblende fotografiert, um die Verschlußzeiten so kurz wie irgend möglich zu halten.

Filter sind meist nicht möglich. Ein Filtergewinde fehlt meist. Der vordere Schutzlinsendurchmesser ist sehr groß und würde übergroße Filter benötigen. Möglich wären allerdings Einschubfilter in einer hinteren Filterschublade. Ob das einige Spiegelteles aufweisen, weiß ich allerdings nicht.

Mein Makinon hat vorne ein 80mm Filtergewinde und hinten im Bajonett ein 37mm FG (bin mir mit dem Durchmesser grad nicht 100% sicher, aber daß da ein FG ist, weiß ich, denn es wurde sogar ein Filterset mitgeliefert!)
 
Noch etwas zu Spiegelteles:
Mindestens das Minolta 8/500 Spiegeltele wies eine erhebliche, unübersehbare natürliche Vignettierung auf (allmähliche "Verdunklung" zum Bildrand hin).

Diese per EBV auszugleichen und noch obendrein den fehlenden Kontrast am Rand anzuheben, erscheint mir für eine ausgeglichene und hohe Bildqualität über das gesamte Bildfeld ziemlich problematisch...
 
Diese per EBV auszugleichen und noch obendrein den fehlenden Kontrast am Rand anzuheben, erscheint mir für eine ausgeglichene und hohe Bildqualität über das gesamte Bildfeld ziemlich problematisch...

Nun, eine echte Alternative sind Spiegelteles wohl nur für Leute, die:

- solche langen Brennweiten nur selten benötigen
- und/oder sich keine hochwertigen Linsen in diesem Brennweitenbereich leisten können/wollen

Wirklich erstklassige Abbildungsleistung darf man nicht erwarten, ich nutze mein Spiegeltele eher so nach dem Motto "besser damit als jetzt dieses Foto gar nicht machen zu können"
 
Hey,

nimm dir 15 Minuten Zeit um den Artikel der aktuellen Colorfoto zu lesen.
Da steht alles genau drinn und auch deine Frage wird beantwortet.
Wenn man etwas Physisches Verständniss an den Tag legt, ist es richtig interessant und man versteht es auch :)
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Hoffe dir geholfen zu haben.

jetzt muss man nur wem finden mit so einem "physischen" verständnis wer das nicht hat muss zum physiotherapeuten!

aber leute die sich mit physik auskennen also ein physikalisches verständnis haben die habens bei solchen artikeln auch recht leicht:D:D:D
 
jetzt muss man nur wem finden mit so einem "physischen" verständnis wer das nicht hat muss zum physiotherapeuten!

aber leute die sich mit physik auskennen also ein physikalisches verständnis haben die habens bei solchen artikeln auch recht leicht:D:D:D

lol
scherzkeks.:D

hab mir auch irgendwie gedacht, dass das wort komisch klingt. aber egal (hat bisher ja keiner gemerkt, außer dir:ugly:)
 
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