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Analog Frage zur analogen Fotografie - Filmhandling

Olliiii

Themenersteller
Hallo Leute ich habe vor mir evtl eine analoge Kamera zu kaufen, denke dass diese Form von Fotografie bestimmt sehr viel Spaß macht. Nun habe ich vor langer Zeit mal gehört dass man den Film vor Licht schützen soll. Stimmt das? Wenn ja wie? Denn sobald man den Film einlegt muss er ja zwangsweise ans Licht? Habt ihr sonst noch Tipps die wichtig für die analoge Fotografie sein können? Danke euch sehr im voraus!
 
AW: Frage zur analogen Fotografie

Hi Olliiii!

Nun habe ich vor langer Zeit mal gehört dass man den Film vor Licht schützen soll. Stimmt das?
Das stimmt. Analoge Fotografie ist ein Prozess, bei dem lichtempfindliches Material (Emulsionsschicht) belichtet (= kontrolliert dem Licht ausgesetzt) und daraus später auf fotochemischem Weg (Entwicklung) ein dauerhaft haltbares Bild gemacht wird. Lässt Du einfach unkontrolliert Licht auf den Film fallen, ist er hin - durch Überbelichtung sind dann keine 'verwertbaren' Informationen mehr darauf aufgezeichnet.

Wenn ja wie? Denn sobald man den Film einlegt muss er ja zwangsweise ans Licht?
Naja - ich hoffe einfach mal, dass Dir niemand den Film 'lose' verkauft / in die Hand drückt. :D Normalerweise kommt er entsprechend konfektioniert und vor Licht geschützt - üblicherweise in Form einer Filmpatrone. Aus der Patrone guckt zwar tatsächlich ein Stückchen Film heraus, und wird dementsprechend auch belichtet/unbrauchbar, aber diese Lasche ist einfach 'Abfall' und dient nur dazu, den Film in die Kamera einlegen/einfädeln zu können. Anschließend wird die Kamera (erneut 'lichtdicht') verschlossen und Du kannst die entsprechende Anzahl Aufnahmen machen - währenddessen wird der Film jeweils um ein Bild weitertransportiert. Am Schluss wird der Film zurück in die Patrone gespult, und ist damit wieder 'sicher' vor Licht. (Die Patrone wird dann erst wieder zur Entwicklung geöffnet.)

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frage zur analogen Fotografie

Achso na klar die Patrone :) logisch hätt ja auch selbst drauf kommen können :(

Aber noch eine Frage. Woher weis ich wie weit ich den Film aufziehen soll? Also ich meine beim einlegen des Filmes?

Danke dir für deine schnelle und vor allem ausführliche Antwort!
 
AW: Frage zur analogen Fotografie

Das hängt ganz von der jeweiligen Kamera ab. Der Anfang des Films wird ja normalerweise auf einer zweiten Spule in der Kamera aufgenommen, üblicherweise indem entsprechende Zähne in die Perforation greifen. Bis da muss die Lasche auf jeden Fall 'hin' / heraus gezogen werden. Bei vielen Kameras ist dieses Maß / die korrekte Position aber auch irgendwo im Gehäuse entsprechend markiert.

Wenn die Kamera den Film nicht selbst 'einzieht' (bei vielen modernen Modellen üblich), musst Du ihn ggf. von Hand aufspulen - oft gibt es dann ein 'Bildzählwerk', das die richtige Anfangsposition anzeigt. Dazu musst Du dann aber doch mal in die - hoffentlich vorhandene - Anleitung schauen... ;)

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frage zur analogen Fotografie

Film einlegen konnte ich schon mit 6 Jahren, da muss man sich keine gedanken machen. Das erklärt sich quasi von selbst ;)
 
AW: Frage zur analogen Fotografie

okai hehe dann werde ich es auch hinbekommen? Wie hoch sind denn die entwicklungskosten heut zu Tage?

werden denn die Filme überhaupt noch richtig entwickelt? oder werden die einfach nur noch mithilfe von diesen Diacannern gescannt und ausgedruckt?

Danke euch (y)
 
AW: Frage zur analogen Fotografie

Hallo!

Den Film sollte man nicht in praller Sonne einlegen, sondern lieber im Schatten (zur Not tut es auch der Schatten des eigenen Körpers).

Wenn man nicht eine ganz uralte mechanische Kamerea gekauft hat, muß man den Film nur aus der Patrone bis zur einer Markierung ziehen, den Rest macht die Kamera automatisch. Ist der Film voll, wird er ebenso (meist) automatisch wieder zurückgespult in die Patrone. Hier gibt bei manchen Kameras zwei Optionen, entweder komplett in die Patrone oder aber es bleibt ein kleines Stückchen draußen. Letzte Variante ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, da man dem Film ja nicht ansehen kann, ob schon ein Stück belichtet wurde oder nicht.

Gruß vom Tänzer

P.S. Ich würde eher eine moderne Analogkamera empfehlen, Analog heißt schließlich nicht, daß man auf jeglichen Komfort oder Qualität verzichten möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frage zur analogen Fotografie

Hallo, Olli!

Entwickelt wird immer noch, und sogar digitale Aufnahmen werden bei entsprechenden Anbietern nicht "ausgedruckt", sondern auf Fotopapier belichtet. Die Entwicklung ist sowieso nötig, man kann erst ein Negativ scannen - das muss man aber erst durch die Entwicklung aus dem Filmstreifen erzeugen.

Die Entwicklung eines Films ist ein chemischer Prozess, bei dem eine weitere Veränderung der lichtempfindlichen Emulsion im Film verhindert wird (durch den "Entwickler", eine chem. Substanz). Anschließend wird das (nun erst entstandene) Negativ fixiert. Jetzt kann man durch das Durchleuchten und das Proijizieren dieses Negativs ein Bild erzeugen - oder einscannen. Die Entwicklung also ist Zwingend erforderlich.

Die Entwicklung kostet je nach Film und Abzugsgröße zwischen ca. 12€ und 25€ (je nach SW, Farbe, Anzahl der Bilder...). Bei manchen Anbietern braucht man misslungene Bilder (Belichtung grob falsch, verwackelte) nicht als Abzug zu zahlen. Vorher einfach mal fragen.

Ich habe kürzlich einen SW-Film aus einer alten Voigtländer entwickelt. Es waren 37 Aufnahmen auf dem Film, und gekostet hat mich das so um die 23€.
 
AW: Frage zur analogen Fotografie

Entwickelt werden muss der Film in jedem Fall - und zwar ggf. in einem genormten Prozess passend zum jeweiligen Filmtyp; bei Farbnegativfilm C-41, für Diafilm E-6. 'Richtiges' Schwarzweiß kann mittlerweile teurer sein, kann man aber auch selbst entwickeln - alternativ gibt es auch Schwarzweißfilme, die als C-41 entwickelt und daher problemlos zum Großlabor gegeben werden können (Beispiele: Kodak BW400CN, Ilford XP2).

Es ist unter Umständen sogar einfacher/unkomplizierter, wenn Du gleich Abzüge - z.B. im kleinsten/preisgünstigsten Standardformat 9x13 - mitbestellst: siehe z.B. https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=949937. Frag ggf. einfach mal im örtlichen Drogeriemarkt nach den Möglichkeiten und Preisen für Filmentwicklung.

Gruß, Graukater
 
AW: Frage zur analogen Fotografie

Die Filmentwicklung ist kein Problem, es gibt durchaus noch Geschäfte die diesen Service anbieten. Ich persönlich gebe die Filme bei einem Mini-Lab ab und hole diese nach ein paar Stunden wieder ab. Die Kosten belaufen wie folgt:

Film Kodak Ektar 100 um die 5€
Entwicklung pro Film 3,99€
CD von Geschäft (muß gekauft werden) 8€, allerdings passen da mindestens 10 Filme drauf.
Scan des ersten Films in hoher Auflösung kostet 8€, jeder weiterer Film 4€.

Bei einem anderen Geschäft kostet die Entwicklung mit Profiscan (17MB pro Bild) 25€.
 
Zuletzt bearbeitet:
super, also den Preisen werde ich mich dann sowieso in den Gegen umschauen müssen denn das Internet kommt da nicht in Frage - habe keine Lust auf die hin und her "schickerrei" :)

Und noch ne kleine Frage bevor es ins Wochenende geht :)

Wofür steht denn die Iso auf dem Film? Habe heute z.B gesehen Kodak ISO 400er

ich mein für was die Iso ist, ist mir bewusst aber die stelle ich auf der Kamera (die ich in Aussicht habe) noch an der Kamera selbst ein?

lg Olli

und danke an alle die bisher schon sehr viel weitergeholfen haben(y)(y)
 
super, also den Preisen werde ich mich dann sowieso in den Gegen umschauen müssen denn das Internet kommt da nicht in Frage - habe keine Lust auf die hin und her "schickerrei" :)

Und noch ne kleine Frage bevor es ins Wochenende geht :)

Wofür steht denn die Iso auf dem Film? Habe heute z.B gesehen Kodak ISO 400er

ich mein für was die Iso ist, ist mir bewusst aber die stelle ich auf der Kamera (die ich in Aussicht habe) noch an der Kamera selbst ein?

lg Olli

und danke an alle die bisher schon sehr viel weitergeholfen haben(y)(y)

Die ISO-Einstellung bei analogen Kameras dient nur dazu, den Belichtungsmesser auf die ISO des eingelegten Films zu "eichen". Ein spezifischer Film hat immer eine feste Empfindlichkeit.

Bei den digitalen Kameras wird ja das Eingangssignal verstärkt bei höheren ISOs, das geht bei Film nicht.

Also stell immer an der Kamera die ISO des Films ein, es sei denn, Du willst bewusst über- oder unterbelichten.
 
Ja, die Empfindlichkeit wird an der Kamera einstellt - nur so kann sie ja wissen, welche Lichtmenge für eine 'technisch korrekte' Belichtung des Films erforderlich ist und Dir dann ggf. mit Belichtungsmesser und/oder Automatikfunktionen entsprechend Unterstützung bieten. Moderne, elektronische Kameras erkennen die Filmempfindlichkeit übrigens oft automatisch anhand der DX-Codierung auf der Patrone. (Dann ist ggf. innerhalb der Kamera im Patronenfach eine dazugehörige Kontaktleiste zu sehen.)

Gruß, Graukater
 
Das ist die Filmempfindlichkeit, also wie bei der Digitalkamera die Empfindlichkeitseinstellung.

Die braucht der Belcithungsmesser (egal ob nun in der Kamera oder bei einem Handbeli) als Info, um dir die richtige Belichtung anzeigen zu können, bzw. damit die Kamera bei (Halb)Automatik von sich aus korrekt belichtet.

Wenn die Kamera keinen eingebauten Belichtungsmesser hat, muss man da auch nichts einstellen.


EDIT: zu langsam...
 
na dann kanns ja jetzt los gehen :)

Ist ja echt der Wahnsinn was die Früher schon alles konnten, mal abgesehen dass es für jemanden wie mich der vorher noch nie eine analoge Bedient hat (außer diese Einmalteile) erstmal schwierig zu verstehen ist für was, was ist. Ist doch alles garnicht mal so weit von den heutigen Kamera entfernt. Echt klasse. Freu mich wirklich drauf!

Danke euch für eure zahlreichen Antworten und wünsche euch allen ein erholsames WE
 
Früher ist ja auch noch gar nicht soooo lange her, meine Nikon F100 wurde bis immerhin 2004 produziert, sie hat das AF-Modul der F 5, dem früheren Topmodell von Nikon (mit einer heutige D3 vergleichbar) und die Schnelligkeit und Präzision ist selbst heute noch sehr gut. Bei Canon wird es ähnliche Modelle geben, da kenne ich mich nicht so aus. Bei Nikon wird allerdings noch immer ein Analogmodell, die F6, produziert, bei Canon glaube ich nicht mehr.
 
AW: Frage zur analogen Fotografie

Die Filmentwicklung ist kein Problem, es gibt durchaus noch Geschäfte die diesen Service anbieten. Ich persönlich gebe die Filme bei einem Mini-Lab ab und hole diese nach ein paar Stunden wieder ab. Die Kosten belaufen wie folgt:

Film Kodak Ektar 100 um die 5€
Entwicklung pro Film 3,99€
CD von Geschäft (muß gekauft werden) 8€, allerdings passen da mindestens 10 Filme drauf.
Scan des ersten Films in hoher Auflösung kostet 8€, jeder weiterer Film 4€.

Bei einem anderen Geschäft kostet die Entwicklung mit Profiscan (17MB pro Bild) 25€.
Bitte unbedingt klären, was auf der CD drauf ist. Meiner Erfahrung nach sind die Bilder bei einer CD mit diesem Preis lediglich in einer Auflösung von 1024x768 oder ähnlichem drauf, was völlig sinnlos ist.
 
Natürlich nicht, es sind 2.240 x 3.360 Pixel mit etwa 2-3 MB Größe, der Profiscan hat genau 2.000 x 3.000 Pixel bei 17 MB pro Bild!
 
Zuletzt bearbeitet:
entwicklungspreise bei 15-23€?? :eek::eek:

ein tipp, wenn du vor hast mehr als 4 filme zu belichten, entwicklungschemie + dose und wechselsack kaufen und selbst enwickeln.
einmalige anschaffungskosten von ca. 60€ (dose+sack)
chemiekosten.
mit günstige chemie (rodinal, D76, promicrol etc...) kommt man pro film auf ca. diese kosten:
schwarz/weiß: 50cent/film,
farbe: 1.5€/film

für mittelformat das doppelte.


btw.:
"profiscan", der nur 6 mpix auflöst, ist nicht wirklich professionell, außer der kann den gesamten tonwertumfang von diafilme aufnehmen :D

mein "amateurscanner" schafft es, gute s/w feinkornnegative mit "echten" 15mpix zu scannen. (durchschnittswert, meistens im bereich 12-17 mpix, je nach dem, ob ich brav abgeblendet hab oder nicht xD)
also feinauflösender als meine d300.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ein analoger Film, die Anzahl der Pixel kann man nicht einfach mit der Anzahl der Pixel von einer Digitalkamera vergleichen, bei einem Film wird halt nichts aus kleinen Quadraten zusammengesetzt. Die Qualität eines Fotos besteht nicht einfach in Anzahl der Pixel, die Qualität des "Profiscans" (übrigens keine Erfindung von mir, so bezeichnet das Geschäft das) ist (viel) höher, obwohl die Anzahl der Pixel geringfügig niedriger ist als bei dem anderen Geschäft. 17MB an Daten für ein Foto ist nicht soo wenig, manche Digitalkamera liefert auch nicht mehr. An Schärfe und vor allem bei den Farben, braucht sich der Film jedenfalls nicht zu verstecken. Ich fotografiere viel Analog, niemand, wirklich niemand hat je behauptet, daß die Fotos nicht richtig scharf wären, im Gegenteil, es wurde sogar schon mehrfach gesagt, "Deine Kamera hat aber eine hohe Auflösung" oder "Wie bekommst du das hin, daß die Aufnahmen so scharf sind?". Die Aussage Digitalkamera = gut und modern, Analogkamera = schlecht und veraltet, stimmt jedenfalls nicht. Nikon produziert übrigens immer noch Analogkameras, 2008 kam noch einer neuer Film von Kodak heraus, der übrigens noch immer in der Kinoproduktion eingesetzt wird.
 
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