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Frage zur Hardwarekalibrierung bei Monitoren

Guten Tag,

ich versuche auch gerade zu verstehen, was meine Colorimeter und die verschiedenen Tools damit so tun.

Und zwar habe ich folgendes Problem mit meinem relativ alten EIZO Foris FS2333:

nachdem ich bei meinem Bildschirm (EIZO Foris F2333) immer einen komischen Eindruck der Farben hatte (besonders Rot kam mir zu grell vor), habe ich mir einen Spyder 5 Pro geholt. Die Kalibrierungen mit dem Spyder-Tool und auch mit DisplayCAL sind erwartungsgemäß leicht unterschiedlich und immernoch kam mir das Rot etwas seltsam vor.
Nun habe ich mir auch noch ein EIZO EX2 Colorimeter besorgt (eigentlich ein Spyder 4), welches mit dem EIZO EasyPix Tool am Monitor eine Hardwarekalibrierung vornimmt. Vom Ergebnis war ich ziemlich überrascht, denn hiermit wird Rot noch mehr betont und das Ergebnis sieht zwar ganz ok aus, aber doch komplett anders als die bisherigen Profile.

Nun habe ich DisplayCAL auch mal mit dem EX2 laufen lassen und bin überrascht, dass das Ergebnis zum einen wieder deutlich anders ist, als bei der Hardwarekalibrierung und zum anderen wirklich ekaltant anders zum Profil, das mit dem Sypder 5 mit DisplayCAL erstellt wurde (ist etwas grüner). Ich habe extra drauf geachtet, dass ich bei EX2 und Spyder 5 nichts an den Vorgaben im Tool verändere.

Ich habe natürlich jeweils versucht auf dieselben Zielwerte zu kalibrieren (D65, 140cd/m², Gamma 2.2) und alle dynamischen Bildeinstellungen abgeschaltet und auch die Umgebungslichtmessung der Sensoren ignorieren lassen. Die Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz waren auch ziemlich konstant. Auch habe ich darauf geachtet, dass die Colorimeter immer sauber aufliegen.

Interessant ist auch, dass bspw. das EIZO-Tool am Ende sagt, der Weißpunkt wäre bei 6534k und die Überprüfung mit dem Spyder 5 Pro-Tool sagt, dass es nur 5800k wäre (ok ist auch dann mit anderem Colorimeter gemessen). Aber selbst mit demselben Colorimeter im DisplayCAL wird ein stark abweichender Weißpunkt gemessen, wodurch ich zumindest mal Alterungseffekte des Sypder 4 ausschließe. Allerdings benutzt DisplayCAL ja wieder andere Treiber und gewisse Korrekturen.

Ende vom Lied: Welches Ergebnis ist denn nun richtig? Das werdet Ihr mir sicher auch nicht verraten können, aber vielleicht habt ihr noch plausible Erklärungen, wie die vielen unterschiedlichen Ergebnisse entstehen und wie ich evtl. hier einheitlicher werden könnte?

Viele Grüße
Tom
 
Durchaus... Mit dem Sensor EX1 oder EX2 und der EIZO Software EasyPIX wird direkt über DDC/CI das Bild im Monitor angepasst.
 
Ich würde erst einmal mit Argyll-Spotread prüfen, ob die unterschiedlichen Geräte gleiche Messergebnisse bringen.
 
Ohne dich nun verwirren zu wollen, aber es ist doch so das wenn du mit Colornavigator kalibrierst das Profil Cal1-cal7 angelegt und verwendet wird.
Beim Profil "User" kannst du zwar Weißpunkt, Gamma und Helligkeit einstellen aber deine Profilierung liegt auf Cal1-Cal7.

berichtet mich wenn ich falsch liege.... ich habe auch seit einigen Wochen den 2731 und habe ihn im user-Modus am laufen, bisher aber noch nicht kalibriert :D
 
So... da ich mich zum einen nicht so gut mit den ganzen Argyll-Sachen auskenne und keine Lust mehr auf Experimente hatte, habe ich mir jetzt mal im Fotoladen das i1 Pro 2 Spektrometer ausgeliehen und mit DisplayCal gemessen, was die beiden Spyders so eingestellt haben.

Ergebnis: Beide lagen ein gutes Stück daneben... und die Messungen vom i1 Pro irgendwo dazwischen.

Jetzt werde ich noch probieren, mit Hilfe des Spektrometers Korrekturen für die Spyder zu erstellen, aber eigentlich glaube ich fast, dass die Kolorimeter es hinter sich haben. Schade... der Sypder 5 ist erst knapp über 2 Jahre alt, wurde immer in seiner Verpackung mit Silicat und kühl gelagert. Keine Ahnung, warum der so abweichungen zeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So... da ich mich zum einen nicht so gut mit den ganzen Argyll-Sachen auskenne und keine Lust mehr auf Experimente hatte, ....

Wenn du DisplayCal installiert hast, wirst du auch Argyll installiert haben, da DisplayCal nur eine GUI für Argyll ist.
Also brauchst du nur den Ordner suchen, in dem Argyll installiert ist, da wirst du dann höchstwahrscheinlich auch spotread finden. Dann einfach in einer Kommandozeile ./spotread -e ausführen.
Ich meine dass -e der richtige Parameter ist.
 
So Spotread hab ich mal gemacht mit den Ergebnissen im Anhang (versucht, einigermaßen am selben Punkt auf dem Bildschirm (weiße Fläche)). Das erste Ergebnis vom Spyder5 und das zweite vom Spyder4.

Außerdem hab ich mal mit dem Spektrometer Colorimeter-Korrekturen erstellen lassen. Vielleicht sagen Euch ja die Korrekturwerte was. Hier das Beispiel für den Spyder 5 (kopiert aus der Korrekturdatei):


BEGIN_DATA_FORMAT
XYZ_X XYZ_Y XYZ_Z
END_DATA_FORMAT

NUMBER_OF_SETS 3
BEGIN_DATA
0.866142 0.0415736 0.0135981
-0.0154871 0.937196 0.00868399
-0.0174537 0.0714217 0.952437
END_DATA
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Um deine Messwerkzeuge grob zu überprüfen würde ich folgendermaßen vorgehen.
Ich kann meinen NEC in einen werkskalibrierten Zustand versetzen, z.B. AdobeRGB. Ich weiß nicht, ob das bei deinem auch geht. Auf jeden Fall hast du dann eine grobe Annäherung des Monitors an AdobeRGB.
Bei meinem Monitor greift er in dem Fall nicht auf ein ICC-Profil im Windows Systemordner zu.

Dann würde ich mir ein jpg erstellen mit drei Feldern, maximal gesättigtes R,G und B. Beim Speichern kein Profil einbetten. Wenn die Datei dann in einem Browser geöffnet wird, hast du die Primärvalenzen des Monitors. Diese kannst du ausmessen. Die gemessenen XYZ-Werte müssen dann nach xy umgerechnet werden über
x=X/(X+Y+Z)
y=Y/(X+Y+Z)
Der z-Wert wird nich benötigt.
Diese xy-Werte der einzelnen Felder kannst du dann mit den Vorgaben vergleichen, z.B. AdobeRGB
Rot x=0,64 y=0,33
Grün x=0,21 y=0,71
Blau x=0,15 y=0,06

Damit hast du dann keine Aussage über die Qualität deiner Messgeräte aber du kannst zumindest sagen, weches der beiden Messwerte liefert, die näher dran sind.
Vielleicht klappt das ja.
 
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