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Analog Frage zur Kamera vom Papa

Dewais

Themenersteller
Guten Abend,

ich habe auf dem Speicher eine Analoge Minolta vom Vater gefunden, scheint alles sehr gut erhalten zu sein ! Da ich bis jetzt NULL erfahrung mit der analogen Fotografie gemacht habe, hier einige Fragen:

Es handelt sich um folgendes:

Minolta XG-M

RMC Tokina 35-70mm f/3,5

Minolta MD Rokkor 45mm f/2

Via-MC 4 Tele Converter-2 Fach Minolta MD



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1) Ich schiesse zu 90% nur Portraits - ist die FB ein gutes Glas (Abbildungsleistung ... )?

2) Man soll sehen, dass das Foto ein analoges ist - verstärkt sich das Analog-Rauschen wenn ich nen Film mit ner höheren ISO kaufe?

3) Welcher Film ist heute zu empfehlen? Schwarz-Weiß wäre ne coole Sache :)

4) Wenn ich die Fotos später entwickeln lasse, ist es teuer sie direkt zu digitalisieren? Ich brauch die Fotos sowieso erstmal nur auf dem PC um sie bearbeiten zu können. Wie gut ist die Qualität der Foto-Datein nach dem Digitalisieren?


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Vielen Dank bereits :)
 
Hallo Philipp!

1) Ich schiesse zu 90% nur Portraits - ist die FB ein gutes Glas (Abbildungsleistung ... )?
Das Rokkor 45/2 ist eine verhältnismäßig kompakte Normalbrennweite von durchschnittlicher Qualität - nicht schlecht, aber auch nicht überragend. (Bedenke, dass die Brennweite am Kleinbildformat für formatfüllende Gesichtsporträts schon verhältnismäßig 'kurz' ausfällt, üblicherweise würde man dafür eher längere Brennweiten wählen, so ab. ca 80mm aufwärts / 100mm / 135mm.)

2) Man soll sehen, dass das Foto ein analoges ist - verstärkt sich das Analog-Rauschen wenn ich nen Film mit ner höheren ISO kaufe?
Filme rauschen nicht :p. Du meinst das "Korn" - und ja, das wird mit steigender Empfindlichkeit (ISO) gröber / tritt deutlicher hervor.

3) Welcher Film ist heute zu empfehlen? Schwarz-Weiß wäre ne coole Sache :)
https://www.dslr-forum.de/tags.php?tag=filme. Willst Du Schwarz-Weiß selber entwickeln? Falls nicht, könntest Du zu einer der chromogenen Filmsorten greifen, die im C-41-Prozess entwickelt werden. (Daher kann jedes Großlabor die Filme 'normal' verarbeiten, wenn Du sie z.B. beim Discounter abgibst.) Beispiele wären Ilford XP-2 oder Kodak BW 400 CN. (Siehe auch hier.)

4) Wenn ich die Fotos später entwickeln lasse, ist es teuer sie direkt zu digitalisieren? Ich brauch die Fotos sowieso erstmal nur auf dem PC um sie bearbeiten zu können. Wie gut ist die Qualität der Foto-Datein nach dem Digitalisieren?
Das ist ein weites Feld. Bei Verarbeitung im Groß- oder Fachlabor wirst Du oft die Möglichkeit haben, gleich Bilder auf CD mitzubestellen - deren Auflösung ist aber häufig begrenzt. Alternativ musst Du selbst Hand anlegen und die Bilder scannen oder abfotografieren - ist zeitaufwändiger, kann aber überzeugendere Resultate liefern. (https://www.dslr-forum.de/tags.php?tag=digitalisieren)

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das Rokkor 45 Deinen Erwartungen entspricht, kannst leicht bei flickr feststellen: 'rokkor 45mm portrait'

Wenn Du echtes S/W haben willst, dann geht kein Weg an einer eigenen Entwicklung mit entsprechender Einarbeitungszeit vorbei…

Alternativ kannst Du einen Farbnegativfilm belichten und am PC mittels Lightroom, Aperture, CaptureOne oder Photoshop und Co. in S/W umwandeln. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: flickr 'kodak portra converted bw'

Also Kodak Portra 160 oder 400 je nach Geschmack und Lichtverhältnissen. Toller Film!

S/W im Großlabor entwickeln lassen ist meines Erachtens rausgeschmissenes Geld (seltene Ausnahmen bestätigen die Regel…).

Scannen ist ein Thema für sich und wurde schon ausgiebigst hier im Forum behandelt… von 30 Cent bis 150 EUR pro Negativ geht alles.

Den Rest hat ja Graukater schon geschrieben.

domeru
 
Ich weiss zwar nicht mal wie groß Mönchen Gladbach ist, aber da dürfte sich schon ein "echtes" Fotolabor finden lassen das auch S/W-Filme entwickelt.
dann würde ich Dir zum Kodak Tri X raten.
Wohl der Klassiker unter den SchwarzWeiss-Filmen.
Eigtl. ISO 400, jedoch kann er von ISO 100 bis 3200 verwendet werden (bei der Entwicklung mit angeben).
 
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