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Frei durch ein Teleskop fotografieren

Marco Polo

Themenersteller
Hallo und vorab Dank für jede Antwort.

Habt Ihr schon einmal, zum Beispiel mit einem Macro-Objektiv mittels Stativ sowohl für die Kamera (D3100) als auch für das Teleskop versucht zu fotografieren?

Ist dies ohne "Verbindungsstücke" überhaupt möglich?

Ich habe im Keller ein Teleskop, das ich geschenkt bekommen habe; in einer schlaflosen Nacht hatte ich die Idee mit meinem Macro einmal (nicht durch den Sucher) ein Foto über das Teleskop zu versuchen.

Gibts für die Idee :ugly: "Erfahrungswerte"??

Merci, Alex.
 
Suche mal nach einen Teleskophändler in Putzbrunn. Auf der Webseite findest du alles notwendige. Dort kannst Du auch per Mail anfragen, oder auch anrufen.
Grüße
 
für das erste Erfolgserlebnis: Teleskop auf den Mond richten, Okularauszug ganz nach innen drehen, Okular raus und dann die Kamera ohne Objektiv dahinter halten und mit dem Abstand zwischen Okularauszug und Kameragehäuse fokussieren. Nicht doll, aber machbar. Würde eine hohe Empfindlichkeit einstellen und die Belichtungszeit einfach probieren - mal mit 1/250s anfangen und dann entsprechend anpassen, bis es klappt. Für weitere Experimente brauchst du einen Adapter von der Steckhülse des Teleskops auf T2 und dann von T2 auf das Nikon-Bajonett.
Aber wende dich doch mal an einen astronomischen Verein in deiner Gegend - die Leute da helfen dir mit Sicherheit gerne und kompetent weiter.
 
Marco Polo schrieb:
...Habt Ihr schon einmal, zum Beispiel mit einem Macro-Objektiv mittels Stativ sowohl für die Kamera (D3100) als auch für das Teleskop versucht zu fotografieren?

Ist dies ohne "Verbindungsstücke" überhaupt möglich?

Ja, prinzipiell ist das möglich.
Du benutzt Dein Teleskop mit Okular und dahinter die Kamera mit Objektiv. Man nenent das auch afokale Fotografie. Die Einstellung der Kamera sollte dabei entweder auf unendlich oder Makro stehen - ausprobieren.
Es funktioniert gut bei Aufnahmen des Mondes, bedingt auch bei hellen Planeten - Jupiter wäre jetzt günstig.
Allerdings ist die große Linsenöffnung einer DSLR dabei eher hinderlich und mit einer kleinen Kompaktkamera, iPhone, Handykamera wirst Du vielleicht bessere Resultate erzielen.

Eine zweite Möglichkeit wäre - für Sternfeldaufnahmen - Deine Kamera 'huckepack' auf das Fernrohr aufzusatteln und dieses bei länger belichteten Aufnahmen zur Nachführung zu verwenden.

Experimentieren ist angesagt...
 
"Einfach so" wirst Du Grütze erhalten, da Dein Macro sich freihand nicht wirklich einpegeln kann und Dein Motiv zu duster ist, bzw. eine definierte Entfernung sowie eine längere Zeit dort benötigt .

Für Astro gibt es als Faustregel folgende Herangehensweisen:
- Mond / Sonne: Stativ und gutes Tele (Sonnenfilter vorausgesetzt)
- Planeten: Teleskop und montierte Cam (viele Bilder, die später zusammengerechnet werden)
- Nebel etc: (nach Möglichkeit astrofähige) DSLR huckepack über längere Zeiträume.
 
Habt ihr den TO schonmal gefragt was es für ein Teleskop ist??

Refraktor sprich Linse
oder
Reflektor sprich Spiegel.

Spiegel kann man i.d.R. völlig vergessen. Der Anschluss ist ist an der Seite, das wird freihand nix. Größere Spiegel mit dem Anschluss hinten werden dagegen schnell zu schwer und sind recht langsam (hohe Öffnungszahl).

Mit linsenteleskopen geht es besser, da sitzt der Anschluss schonmal richtig.
Mit dem Refraktor den es immer um Weihnachten bei Lidl gibt (70/700) kann man schon recht gute Aufnahmen machen - eine Art low cost Tele.

Auch wenn man mal nach einen Skywatcher ED 80/600 googelt sieht man ein recht gutes 600mm Tele mit f/7,5.

Nachteile: Fokusussierbarkeit und Fokuslage.
Man kann zwar mit diesen Eumeln durchs Feld marschieren und sie vorher auf unendlich einstellen, aber praktikabl ist das nicht wirklich.

Die Scharfstellung erfolgt über den Okularauszug. Auch wenn man ihn dann mittels Klemmschraube fixiert ist die Gefahr der Verstellung gegenwärtig. Stationär auf einem Stativ wäre also allemal besser.

Der Anschluss erfolgt mittels Steckstück. Die 1,25 Zoll (besser 2 Zoll) Klemmung wird auf ein T2 oder (M42) Gewinde adaptiert und dann mittels zweitem Adapter auf dass EF/Nikon Bajonett gebracht.

M42 lohnt sich aber nur an einer 1er da dort ein AF confirm Adapter noch brauchbar sein könnte wie am 80/600.
Bei Nikon ists vermutlich ähnlich mit der AF Begrenzung.

Diese Adaptierung ansich hat den nächsten Schwachpunkt. Ist der Okulkarauszug nicht massiv genug, so verwindet er sich durch das Gewicht der EOS/Nikon. Die Folge ist eine Verkippung und damit ein Schärfeverlauf schräg durchs Bild....usw....usw
 
Vorab vielen Dank für Eure Mühe!

@dobshb:
Ich kenne den Teleskoptyp leider nicht, muss ich nachsehen. Vor dem Wochenende jedoch leider nicht, da beruflich unterwegs. Ich werde es jedoch auf jeden Fall nachreichen. Wird aber kein besonderes sein.

@yenlo:

Ich habe in meinen Anfängen versucht, den Mond zu fotografieren. Leider misslungen. Letztens habe ich es geschafft, den Halbmond über Wien scharf zu bekommen (siehe Anhang, Originalaufnahme, Konvertierung auf jpeg). Metadaten hoffentlich dabei.

@TestDWolf.

Die Dimage ist zwar noch vorhanden, aber ich möchte dies mit der D3100 zusammenbringen, Experimente: nur! :) P.S.: schau' ma was die Dimage da kann....

Nach dem Wochenende kann ich mehr sagen (sofern nicht bewölkt).

LG,
Alex
 
Freihandfotografie durch ein Teleskop ist generell Unsinn, egal ob Spiegel oder Refraktor. Generell sollte die Kamera immer durch einen T2- oder M42-Adapter mit dem Teleskop verbunden werden. Ob dann die Fotografie noch sinnvoll ist, ist natürlich stark vom Teleskop, noch stärker aber von der Montierung abhängig.
 
Fotograf58 schrieb:
Freihandfotografie durch ein Teleskop ist generell Unsinn, egal ob Spiegel oder Refraktor. Generell sollte die Kamera immer durch einen T2- oder M42-Adapter mit dem Teleskop verbunden werden. Ob dann die Fotografie noch sinnvoll ist, ist natürlich stark vom Teleskop, noch stärker aber von der Montierung abhängig.

Und genau aus diesem Grund kann es durchaus sinnvoll sein, die Kamera nicht mit dem Teleskop zu verbinden, sondern - wie vom Alex vorgeschlagen - auf einem zweiten Stativ nahe ans Okular herangebracht zu werden, ohne daß sich beide Geräte berühren.

Es geht beim Alex hier um erste Versuche mit einem Fernrohr, 'das da eben rumsteht' und nicht um eine Adaption zweier gleichwertiger Systeme.

Und prinzipiell geht das auch aus der Hand (ich mache zwar keine afokale Astrofotografie, habe aber noch eine uralte Aufnahme von 2002 gefunden - 2 1/2 Zoll Refraktor, 26-fache Vergrößerung, 1,5 MP(!) Digitalkamera - das waren noch Zeiten ;))

Anhang anzeigen 1945947
 
Und genau aus diesem Grund kann es durchaus sinnvoll sein, die Kamera nicht mit dem Teleskop zu verbinden, sondern - wie vom Alex vorgeschlagen - auf einem zweiten Stativ nahe ans Okular herangebracht zu werden, ohne daß sich beide Geräte berühren.

Dadurch steigt die Equivalentbrennweite um ein Vielfaches und die Sache wird noch haariger.

Die fokale Knipserei mit moderaten Brennweiten ist am Anfang doch immer besser.

Ansonsten ist die Freihandknipserei mit einem Teleskop keineswegs Unsinn. Bei terrestrischer Fotografie mit entsprechenden Verschlusszeiten geht das ganz gut.

Wo gibts sonst ein 600 Tele für 400 Taler das auch noch qualitativ besser als beugungsbegrenzt abbildet......
 
Öha, da habe ich was losgetreten....

Ich hoffe, das Wochenende wird klar; mein Plan:

je zwei Fotos mit der Dimage und D3100, eines freihändig, eines mit beiden Stativen, Abstand bzw. Brennweite und/oder Belichtungszeit variieren.

Die ISO lasse ich, sofern genug Kontrast und Foto von "der Seite", wie bei meinem Anhang, auf 100.

Das werden lange Belichtungsreihen, es lebe die D-slr und SD-Karten :)

Grüße, Alex.
 
nimm mal eine breite rolle malerkrepp mit. geht rückstandfrei wieder ab und hilft manchmal ungemein wenn der zitterfaktor zu hoch wird. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
nimm mal eine breite rolle malerkrepp mit. geht rückstandfrei wieder ab und hilft manchmal ungemein wenn der zitterfaktor zu hoch wird. :D

Ich habe vor, die Kamera sowieso auf ein Stativ zu stellen, die Ausrichtung zum Teleskop wird wahrscheinlich eine Spielerei, aberr die Krepp-Idee ist gut, schon allein wegen der Abdunkelung (Fremdlicht) zwischen beiden Geräten.

Mehr nächste Woche....
 
Hallo!
Nachtrag wie "angedroht" zum Wochenende:

Das Teleskop wurde aus dem Keller geborgen, gereinigt und mechanisch gängig gemacht. Leider ist der Hauptspiegel beinahe komplett korrodiert, das Basismaterial desselben ist übrigens aus Plastik, Spiegelseite vermutl. verchromt (Oberflächenbläschen), der Mond hatte sehr viel mehr Krater als ich denke, soviel zum Thema "geschenkt"...

Anbei mehrere Fotos zum Teleskop, dem Typenschild, Fotos durchs Okular ohne Linse (nicht Sucher ;) ) und Fotos zum Vollmond in Niederösterreich mit dem Nikkor 55-300'er. Alles in konvertiertem .jpeg.

Hat jemand Erfahrung mit diesem Typ von Teleskop, bzw." kennt' des' überhaupt wer"??

LG,
Alex.
 
Und jetzt halt spasseshalber ein Bild daneben, dass Du freihand bei 300mm geschossen hast ;)

Grds wäre ein F4,5 oder was das ist für Großfeld ja ganz sexy und wenn Du Pech hast verdribt Dir der Fangspiegel den Spass (Mensch kompensiert soetwas deutlich besser als die Kamera), 500mm ist für den Mond etwas zu wenig.
Da wirst Du immer schlechtere Bilder machen als bei 300mm durch dein Objektiv.

Was hingegen spass macht, wenn es geht versuch mal ein möglichst kleines Okkular und schau Dir Jupiter an. Der steht immer so gegen 22:30 Uhr gut sichtbar am Himmel
 
:eek: Lieber yenlo,

vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt:

das Foto mit dem 55-300'er wurde mit der Kamera auf Stativ gemacht, da wie in meinem letzten posting beschrieben der Hauptspiegel des Teleskopes nicht mehr verwendbar ist. Abgesehen davon denke ich, wäre sogar jedem Laien klar, dass (auch auf Grund des Threattitels) so ein Foto kaum möglich ist, wie gesagt, ich als Anfänger hätte zum Makro tendiert, sofern das Teleskop in Ordnung gewesen wäre.

Trotzdem danke für Deine Tipps.


(P.S. "und" ist ein Bindewort zwischen zwei Sätzen :devilish: )

Nix für ungut :D

LG, A.
 
Marco Polo schrieb:
...Hat jemand Erfahrung mit diesem Typ von Teleskop, bzw." kennt' des' überhaupt wer"??...

Servus Alex,

kennen ist zu viel gesagt.
Das Tasco N114/500 ist ein Einsteiger Spiegelteleskop Typ Newton aus - ich schätze mal - den 70er Jahren. Mit einem Öffnungsverhältnis von 1:4,5 ist es verhältnismäßig lichtstark. Bei azimutaler, manueller Zweiwellennachführung für längere Belichtungen halt nicht zu gebrauchen. Auch bräuchte der sphärische Hauptspiegel einen Bildfeldebner zum photographieren.

Also, ich würde nicht zuviel Aufwand hineinstecken...
 
Hallo zusammen, solch einen Aufbau habe ich auch mal probiert, na ja viel Aufwand für das "bescheidene Ergebnis" wie ich finde.

Adapter war aus alten Okular und Zwischenringen Heißgeklebt.

Schau selber ob der Aufwand lohnt ?

Bild ist nur Tongemapped und etwas geschärft und verkleinert.

Mike
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Alex,

kennen ist zu viel gesagt.
Das Tasco N114/500 ist ein Einsteiger Spiegelteleskop Typ Newton aus - ich schätze mal - den 70er Jahren. Mit einem Öffnungsverhältnis von 1:4,5 ist es verhältnismäßig lichtstark. Bei azimutaler, manueller Zweiwellennachführung für längere Belichtungen halt nicht zu gebrauchen. Auch bräuchte der sphärische Hauptspiegel einen Bildfeldebner zum photographieren.

Also, ich würde nicht zuviel Aufwand hineinstecken...

Herzlichen Dank!
Nachdem der Hauptspiegel (vermutlich durchs Alter) kaum zu gebrauchen ist, werde ich dieses Teleskop wieder im Keller verstauen, das Ganze war praktisch nur ein Feldversuch aus einer Idee in "schlafloser Nacht".
Ich muss mich allerdings nach einer Alternative umschauen; des' Thema fasziniert mi'......

@thunderbold:

sieht doch gut aus, hätte ich auch gern gemacht.



Habe anscheinend den Nachfolger gefunden.
http://www.astroshop.de/tasco-teleskop-n-114-500-spacestation-114-az/p,11619#tab_bar_1_select

Grüße und Dank,
Alex.
 
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