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Mittelformat Fuji GFX100II als Ergänzung zur Canon R5?

das_teufelchen

Themenersteller
Moin ihr Fujis,

mir schwirrt schon seit längerem eine Idee im Kopf rum und ihr habt jetzt die schöne Aufgabe mir zu erklären ob das Sinn macht.

Ich habe eine Canon R5 mit RF 85mm 1.2 was ich für alle möglichen Zwecke nutze. Im Bereich der Portraitierung ist die Kombi schon ziemlich gut, aber auch für Streetlife fallen tolle Bilder ab.
Macht es Sinn aus qualitativer Sicht, Bildwirkung, Freistellung, Rauschen, Dynamik oder Sonstiges ergänzend auf eine GFX + lichtstarke Festbrennweite zu gehen?
Oder würdet ihr sagen das es keinen großen Unterschied macht?

Ich schau mir ab und zu Beispielbilder der GFX an und das erzeugt schon ein gewisses haben-will-Gefühl. Leider wird oft verschwiegen um welche Objektive es sich handelt. Gibt es da ein spezielles non-plus-ultra Ojektiv für Portraits?
Vielleicht hat jemand von euch Erfahrung was den direkten Vergleich angeht.

Falls das Ergebnis negativ ausfällt, so könnte ich wenigstens den Gedanken verwerfen.
Das Thema Mittelformat poppt immer wieder seit Jahren in meinem Gehirn auf. Sei es Hasselblad oder Leica, die jedoch vom Bedienkonzept heraus fliegen, oder eben die Fuji die in meinen Augen am ehesten die Kombi Bedienbarkeit+Mittelformat mit sich bringt.
Der Grund warum ich so lange darüber nachdenke hat wahrscheinlich den Hintergrund das ich beim Umstieg von Crop auf Vollformat eine derbe mentale Schelle erhalten habe und mich fragte warum ich überhaupt jemals was anderes als Vollformat genutzt habe. Jetzt noch einen größeren Sensor anschaffen würde die Logik abrunden.

Die Canon R5 soll übrigens bestehen bleiben.

Ich bedanke mich für eure Zeit und Know How.
 
Je größer der Sensor, desto weniger stark muss für eine gegebene Ausgabegröße vergrößert werden. Das heißt, die fertigen Prints sind detailreicher. Bei der GFX mit ihren 100 MP hat man zudem noch eine Menge Megapixel, d.h. die höhere mögliche Auflösung wird auch vom Sensor abgeliefert. D.h. du kannst schon detailliertere Fotos erwarten als mit der R5, vorausgesetzt, die sonstigen Aufnahmeparameter sind gleich. Das wird vor allem dann potentiell Sinn ergeben, wenn du größere Prints anfertigen möchtest oder viel mit Bildausschnitten arbeitest. Ich z.B. mache oft Ganzkörperporträts, aus denen ich dann immer noch brauchbare Oberkörperporträts ausschneide. Das geht ja nun auch mit der R5 in noch brauchbarer Qualität, mit der Fuji geht es dann eben noch ein bisschen besser.
Für mich wäre eher relevant, wie das mit der sonstigen Peripherie ist: Funktioniert die Fuji mit den vorhandenen Blitzen? Füllen die vorhandenen Objektive den Bildkreis aus oder soll vieles neu angeschafft werden? Erfüllt die Fuji die Anforderungen an die Handlichkeit und das Gewicht, oder wird ohnehin eher viel vom Stativ fotografiert?
Das Kleinbildformat ist ein guter Kompromiss aus Bilddetails und Baugröße der Kamera. Heutzutage mit den großen, sehr gut korrigierten Objektiven hat man ja auch schon wirklich gute Auflösungen (ungleich MP) zur Verfügung, sowie massig Freistellung. Es gibt durchaus Anwendungen, wo noch mehr Auflösung sinnvoll und gewünscht ist. Und da wird die Fuji sicherlich eine ganze Ecke besser abliefern als die Canon. Aber das sind eben doch eher spezielle Anwendungen. In Sachen Bildwirkung und Freistellung würde ich nämlich erst mal gründlich den Taschenrechner bemühen, ob da mit den gewünschten Objektiven überhaupt ein Mehrwert gegenüber der Canon besteht. Denn das ist nicht so selbstverständlich, und im Canon-System gibt es ja durchaus sehr leistungsfähige Objektive mit schönem Bokeh und hoher Schärfe bei gleichzeitig guter Freistellung (RF 135 1.8L, RF 85 L, auch Canon EF und Sigma ART hat ja noch einiges sehr gutes im Portfolio...).
Von APS-C auf Kleinbild ist ja hingegen darum oftmals so ein großer "Wow-Faktor", weil die APS-C-Objektive eben oftmals Sparbrötchen sind, die lichtschwach und mäßig korrigiert sind. Man gewinnt bei diesem Wechsel (APS-C auf Kleinbild) reichlich Freistellungspotential und reichlich zusätzliche Auflösung. Aber an Canon Kleinbild kommst du ja bereits aus einem sehr leistungsfähigen System mit enorm viel Freistellungspotential und recht hoher Auflösung (ich meine nicht MP, ich meine die Sensorgröße und Objektivgüte). Derselbe Wow-Effekt wird da wohl insofern nicht ganz so auftreten, insbesondere bei Fotos, wo die Aufnahmenbedingungen nicht ideal sind.
Zuletzt würde ich nochmal nachrechnen, ob das mit dem vorhandenen PC und den Speichervorräten noch eine längerfristig gangbare Option ist mit den 100MP-RAW-Dateien der Fuji. Davon mal paar Stück ist ja kein Ding, aber wenn es doch viele werden...

Für mich war es letztlich keine Option; ich hatte damals über die Fuji GFX 50R nachgedacht, als ich noch viel Landschaftsfotos gemacht habe. In meinen Ausgabegrößen (typischerweise nicht viel mehr als 40x60cm, vereinzelt zwar auch mal erheblich größer (2x4m einmal, das war aber nur für Kunden, wo es faktisch bei dem Betrachtungsabstand auch alles egal war, das hätte auch die Ur-5D getan) wäre das Mehr an Bildqualität in der Regel nicht sichtbar.
Das war für mich letztlich auch die Quintessenz aus diversen Videos, die ich damals dann zum Thema nach Antworten durchforstet habe: Faktisch sähe man den Bildern die ICH gemacht habe und die bei mir an der Wand hängen in der Regel keinen oder keinen nennenswerten Unterschied an.
 
als 2. Kamera neben der R5 würde ich zur GFX100sII greifen.
Das ist Bildqualitätsmäßig schon nochmal ne Stufe höher als die R5, das sieht man auf jeden Fall deutlich und es macht schon ein bisschen süchtig.
Bei mir hatte damals schon die GFX100s gereicht um das hervorzurufen :)

Wenn Du es ausprobierst ist die Chance auf jeden Fall hoch dass Du eine haben möchtest :)
 
Was machst Du mit Deinen Bildern und wenn ja, wie gross ? Im Leben der echten, bezahlten Fotografie, in der Unschärfematsche so gut wie keine Rolle spielt, sieht den Unterschied zu ordentlich und aus APS-C auch schon keiner, wenn prints vorgelegt werden. Da kommt nur der pspychologische Effekt zum Tragen, viel Kohle gegen fetten Kram.
Wenn Du Dein GAS unbedingt befriedigen musst aus welchen Gründen auch immer, dann mach es und schmeiss die Tausender raus. Wenn es 'zum Teilen' ist, dann ist das sowieso der ultimative overkill.
 
Danke für die Antworten.
Blitzen tue ich nie. Ebenso gibt es keine Stativanwendung. Ausdrucke mache ich eher selten und wenn überhaupt dann in kleinen Formaten.
Speichern tue ich nur in jpg Formaten. Es sei denn es ist irgendwas Außergewöhnliches und Unwiederbringliches wie eine Hochzeit. Speicherplatz ist das kleinste Thema.
Die Anzahl der Pixel, da muss ich ganz ehrlich sein, brauche ich nicht. Bzw sind sie für mich maximal in der Nachbearbeitung nützlich, oder wenn ich Ausschnitte mache.

Ich frag mal anders herum. Haben GFX Nutzer irgendwelche Bedürfnisse die nicht abgedeckt werden? Oder könnte es sogar passieren das meine R5 in der Ecke verstaubt?
Habt ihr ein Objektiv zur Empfehlung was ich mir genauer anschauen sollte?
Häufiger positiv aufgefallen ist mir das Fuji GF 80mm f/1.7 R WR.

Was mich an der R5 stört (Jammern auf hohem Niveau): Das Rauschverhalten könnte besser sein. Dynamikumfang finde ich nicht ausreichend. Die Farben sind teilweise unnatürlich und speziell bei Mischlicht grenzt es schon fast an der Unbrauchbarkeit.

Ob es an der jeweiligen Nachbearbeitung liegt kann ich natürlich nicht sagen, aber die Beispielbilder von der Fuji sehen mehr "geprintet" als digital aus. Ich habe das immer auf den "Mittelformat-Look" geschoben, aber so richtig kann ich das auch nicht erklären.
Beispiele siehe hier:
 
Was mich an der R5 stört (Jammern auf hohem Niveau): Das Rauschverhalten könnte besser sein. Dynamikumfang finde ich nicht ausreichend. Die Farben sind teilweise unnatürlich und speziell bei Mischlicht grenzt es schon fast an der Unbrauchbarkeit.
Also eine R5 ist eigentlich schon sehr gut und evtl. bringt dich da eine GFX nicht weiter.

Haben GFX Nutzer irgendwelche Bedürfnisse die nicht abgedeckt werden?
Alles was mit Geschwindigkeit vom Sensor zu tun hat.
 
Moin!
Neben meinen Canon Kameras, hatte ich auch eine Pentax 645D-Ausrüstung, die habe ich nun verkauft und
mir eine GFX 100S II angeschafft.
An dieser möchte ich nun auch meine EF-Gläser nutzen. Als Verbindung zwischen den beiden Welten
verwende ich einen AF-fähigen Adapter von Fringer.
Der AF ist in dieser Kombination ausreichend schnell und treffsicher.
Einige Objektive vignettieren bei offener Blende, mehr oder weniger.

Ich arbeitete mich gerade ein, es macht Spaß.

Die R5 braucht sich sicher nicht zu verstecken, weder vom Sensor, noch von der Benutzerfreundlichkeit her,
aber, 33/43mm Sensorgröße und 100MP sind schon eine Hausnummer.

Übrigens, hier . . .


... ist ein doller Thread zu allen GFX.

Fuji-GFX-51-24-09-12-012.jpg

mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte grad kürzelich irgendwo hier gelesen, das ein Schritt in der Sensorgrösse nicht so sinnvoll ist.
Also Entweder mFT und KB oder APS-C mit GF.

GF mit KB Objektiven ist für mich ein Kompromiss, dann das Geld sollte man ja eher in der Optik als im Body investieren.
 
Ich hatte eine Zeitlang die GFX 50R neben der X-Pro3. Wirklich tolle BQ und, für unterwegs, akzeptable Größe. Aber eher langsam, und man musste auf Rolling Shutter aufpassen und die Kamera recht ruhig halten. (Das mag mit neueren Modellen besser sein.) Für mich leider nur bedingt brauchbar gewesen … aber Spaß gemacht hat sie. :)
 
Ich habe auch beide - aus genau Deinen Gründen. Die R5(II) ist ungeschlagen in Sachen AF und Sport/Street. Wenn´s aber um Rauschverhalten und Dynamikumfang geht sind die GFX eine andere Liga (ich hab neu die 100II weil die auch CF Express nimmt und direkt auf SSD schreibt).
Bei mir ist das GF110er sehr deutlich im Vorteil, zusammen mit dem 55er (beide sind optisch eine Offenbarung, selbst weit offen und mit 100MP). Am besten Du leihst Dir mal eine Kombi und urteilst selbst; das kann Dir hier niemand beschreiben :) EF Objektive kann man schon adaptieren (hatte ich anfangs auch gemacht), die sind in meinen Augen allerdings immer ein Kompromiss.
 
musste auf Rolling Shutter aufpassen und die Kamera recht ruhig halten. (Das mag mit neueren Modellen besser sein.
Moin!
Meiner Erfahrung nach nicht wirklich.
Wenn Bewegung im Spiel ist, verwende ich lieber den mechanischen Verschluß.

PS: Das Canon 50mm f/2.8 Makro TS-E, ist an der GFX nicht zu überbieten und es vignettiert nicht einmal bei offener Blende.

mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Am besten Du leihst Dir mal eine Kombi und urteilst selbst; das kann Dir hier niemand beschreiben :) EF Objektive kann man schon adaptieren (hatte ich anfangs auch gemacht), die sind in meinen Augen allerdings immer ein Kompromiss.

Kann man eigentlich auch RF Objektive dran schrauben? Das RF 85 1.2 an der GFX wäre ja ein Knaller!
EF Objektive habe ich nicht mehr.
Das mit dem Leihen ist so eine Sache. Ich bin viel beruflich unterwegs und müsste die dann längerfristig haben.
Zur Not, wenn es nichts für mich ist, dann verkaufe ich das System wieder. Das macht für mich mehr Sinn als unter Zeitdruck etwas zu leihen.

Die R5 macht ja "nur" 14bit bei RAW und mechanischen Verschluss.
Die GFX macht bis zu 16Bit, aber unter welchen Umständen? Ist das auch abhängig vom mechanischen Verschluss?
Soweit ich gelesen habe kann die auch direkt als Tiff 16Bit aufnehmen. Sind die eingebetteten Bildstile dann auch dort mit drin verarbeitet?

Wie lange hast du die beiden Systeme parallel?
 
Moin!
Meiner Erfahrung nach nicht wirklich.
Wenn Bewegung im Spiel ist, verwende ich lieber den mechanischen Verschluß.

PS: Das Canon 50mm f/2.8 Makro TS-E, ist an der GFX nicht zu überbieten und es vignettiert nicht einmal bei offener Blende.

mfg hans
Bei street - dann, wenn es schnell gehen muss, also bei spontanen Szenen - sehr wohl. Jedes Verziehen nimmt der große Sensor übel. Und ja, bei mechanischem Verschluss ... aber, wie gesagt, das mag bei den aktuellen GFX schon anders sein. Ich hatte ja die R, das erste Modell.
(Nur nebenbei: Manuell arbeite ich übrigens gerne - aber mit Kameras, die AF confirm [grüner Punkt] können. Kontrastkanten sind nicht meins.)
 
Was mich interessieren würde, wie soll denn Abgrenzung der beiden Systeme erfolgen wenn sie für den gleichen Zweck eingesetzt werden sollen oder habe ich das falsch abgespeichert und die R5 soll dann die Actionkamera werden?
Ich bin bei mir noch am Kämpfen mit meinem GAS, ich möchte mir mal die GX100 II mit dem 32-64 mieten und sie dann auch in einem Vergleich mit meiner A7RV laufen lassen (vielleicht setzt sich die Vernunft dann durch). Es istz auf jeden Fall ein Jammer dass die Sony Objektive aussen vor sind
 
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