Ein Foto ist am Ende ein flüchtiger Moment, der festgehalten wurde. Und dazu gehören nunmal alle Momente - auch die, die Spieler unter sich teilen. Von daher geht das - für mich - voll in Ordnung, wenn eben "nur" zwei Spieler im Fokus sind. Keine Ahung, was so die Hausnummer für 90 Minuten + Vorlauf, Halbzeit und Atmosphäre nach dem Spiel ist, denke aber, dass man mit einer ordentlichen vierstelligen Zahl an Bildern aus dem Stadion geht. Und da kann man dann natürlich schon variieren und die Emotionen der Fans mit einfließen lassen.Find das Fotos weniger gut als Sport-/Fussballaufnahme. Fussball lebt auch von den Fans und der Stimmung im Stadion. Beides ist hier komplett ausgeblendet. Als Test für das Objektiv ist das Fotos auch nicht relevant .. ist halt ein Test, so wie man oftmals liest "wissenschaftlich getestet" (ohne das Ergebnis zu kommentieren).
Wenn ich mir vorstelle, Paul Ripke hätte diesen Hinweis für sein "One night in Rio"-Buch berücksichtigt, dann wäre es womöglich nur eine Broschüre geworden. Und die Bilder zeigen vor allem eins: Emotionen.