Tja, nun hab ich nicht sämtliche Gimp-Versionen einschließlich ihrer Bugs im Kopf, aber das aktuelle Gimp macht genau das, was es soll.
Folgendes, leicht reproduzierbare Experiment:
Neue Ebene mit einer Breite von 512 px, dieselbe mit einem horizontalen Verlauf von Schwarz (0/0/0) nach Weiß (255/255/255) gefüllt, die untere Hälfte ausgewählt und den Kontrast mit dem genannten Werkzeug um 24 verringert, dann vier Prüfpunkte aufgebracht, die sich paarweise auf der jeweils exakt gleichen vertikalen Position befinden.
These: Die untere, kontrastärmere Hälfte sollte in den Schatten heller und in den Lichtern dunkler werden.
Beweis: s. Screenshot! q.e.d.
Zweitens, das "alte" Gimp-Ergebnis sieht stark danach aus, als hättest Du zunächst die Helligkeit und danach den Kontrast stark erhöht, probier's mal mit Helligkeit +80 und Kontrast +70. Vielleicht hast Du ja, ohne es zu merken, die Maussteuerung dieses Werkzeugs genutzt.
Drittens,
RTFM, da steht nämlich:
"Kurz gesagt ermöglicht Ihnen das Werkzeug „Helligkeit / Kontrast“ eine „quick and dirty“ Einstellung der Werte, wenn aber exaktes Arbeiten und zuverlässige Ergebnisse gefragt sind, sei Ihnen die Verwendung eines der anderen Werkzeuge empfohlen."
Für solche Extremwerte, wie Du sie anwenden möchtest, ist dieses Tool eigentlich nicht gedacht; just my 2 ct.